Lexus erreicht seine Ziele nicht.

Lexus

Hallo,
Am Freitag gab Lexus-Vizepräsident Schrick folgendes Statement ab:
Lexus muß seine Absatzziele in Deutschland mit geplanten
10000 Zulassungen in 2010 auf 2011 bzw.2012 verschieben.
Dazu werden zwei wichtige Sportmodelle in den beiden nächsten
Jahren eingeführt.Im März erscheint die Top-Version der IS-Einstiegsreihe
IS-F mit V 8-Motor und 423 PS. Er wird als direkter Gegner zum neuen M 3
positioniert.Seine Vmax liegt bei 270 km/h.
Im Jahr 2009 kommt der LF-A mit 10 Zyl. Motor und > 500 PS.
Er bildet die sportliche Spitze des künftigen Modellangebotes.
Diese individuellen Nischenmodelle sollen dem Lexus-Programm
zu mehr Akzeptanz verhelfen. Lexus tue sich immer noch schwer, räumte
Schrick ein.Zur Erreichung des avisierten Ziels, kündigte Schrick eine
weitere Welle Investitionen in allen Bereichen an.
(Quelle Automobilwoche online)
Wenn man sich die Neuzulassungen der letzten drei Monate ansieht,
kann es einem Angst und Bange werden. Es waren im Oktober nur
noch ca.340 Stück. Bei 285500 gesamt entspricht dies einem Marktanteil
von 0,001190 %. 2010 wollte man 0,3% (10.000) bei ca. 3.3 Mio.
Gesamtmarkt erreichen.
Ich befürchte,daß auch dieser Anlauf (der 3.investiv stark unterstützte)
wieder nicht zum Ziele führt. Der entscheidende Grund IMO sind nicht
marktkonforme Produkte.
Gruß Kühli

Beste Antwort im Thema

Hallo,
2005 gab Lexus anlässlich der Einführung des GS 300 die Parole heraus im Jahr 2010 in Deutschland 10.000 Fahrzeuge abzusetzen. Wie ihr wisst, habe ich dieses Ziel von Anfang an als illiusorisch angesehen. Dass man so dramatisch daneben liegt, hatte ich nicht erwartet. Man kann dies nicht allein auf die allgemeine Krise zurückführen. Die Hauptgründe liegen IMO woanders.

Doch zunächst einmal das Neuzulassungs-Ergebnis für das 1. Halbjahr in D-Land (Quelle KBA ):
IS-Reihe: 342
GS-Reihe:117
LS Reihe: 37
SC Reihe: 8
RX Reihe: 675
Gesamtzulassungen Jan.- Juni 2009: 1179 (2008 Gesamt 4329)
Im langjährigen Mittel erfolgen im 1.Halbjahr 60%, im 2. Halbjahr 40 % der Neuzulassungen. Das heißt für Lexus am Jahresende nur gut 2.000. Wo sollen die 8000 Stück Mehrverkäufe für kommendes Jahr herkommen? Nun, man hat eingesehen, dass es damit nichts wird und verschiebt jetzt dieses Ziel auf 2012. In einem Interview der Automobilwoche erklärte der D-Land Lexus GF Selzer vor einigen Tagen:

"Auch Lexus spürt die Wirtschaftskrise, räumt Selzer ein. In der Krise sieht er aber auch eine Chance für die japanische Luxusmarke: Marktanteile und Markenimages werden derzeit neu verteilt. Und die deutschen Premiumhersteller sind mit ihrem gewachsenen Volumen oft nicht mehr in der Lage, den Service zu garantieren, den ihre Kunden eigentlich erwarten.

Vor Kurzem startete Selzer deshalb das Programm "43m“, das Lexus Deutschland in 43 Monaten deutlich voranbringen soll. An jedem Händlerstützpunkt sollen bis 2012 wesentlich mehr Neufahrzeuge verkauft werden so Selzer. Intern heißt es, dass sich der Lexus-Chef sogar ehrgeizige 250 Fahrzeuge pro Jahr und Händler zum Ziel gesetzt hat. Zudem soll das Programm dafür sorgen, dass Lexus in Deutschland zur unumstrittenen Nummer eins bei der Kundenzufriedenheit wird."
Zitat Ende.
Anmerkung: 250 Neuzulassungen bei 40-45 Lexus-Foren sind gut 10.000 pro Jahr.

Man sollte bei Lexus mal analysieren womit die deutschen Premiummarken gerade in diesem Jahr ihre Zulasssungen machen?

Audi (1-6): 35.526 A 3 Neuzulassungen, das ist ein Zuwachs von 25,1 % gegenüber 2008. Der A 3 macht inzwischen 28.4 % des gesamten Audi-Absatzes aus.

BMW(1-6): MINI 17.801 plus 3,4 %, 1 er Reihe 37.526 minus 2,5 %
(Herbst 2010 neues Modell). Mit 55.327 Einheiten beträgt der Anteil beider Modelle 40,5 % an den BMW/MINI Gesamtzulassungen 1-6.

Mercedes Benz (1-6): A-Klasse 28800, B-Klasse 21385 zusammen sind das 50185 entspricht 34,5 % der MB-Zulassungen im ersten Halbjahr.

Sämtliche von Lexus bediente Fahrzeugsegmente, Mittelklasse, obere Mittelklasse, Oberklasse, SUV's der Oberklasse und das Segment der Sportwagen (SC bzw. LFA) sind inzwischen dramatisch rückläufig in den deutschen Neuzulassungen.Sogar der noch keine 2 Jahre alte A 4
(-10 %) und die noch junge C-Klasse (- 22 %) bewegen sich im Rückwärtsgang. (3 er BMW -13,5% trotz Facelifting in 10/08).

Der Trend zum kleineren Auto macht auch vor den Premiumherstellern nicht halt. Die drei Deutschen werden dem durch vermehrte Angebote
im Kompaktklasse- und Kleinwagen-Segment (A 1 ab 2010, Neuauflage
A 2, BMW Stadtauto ab 2011, MB neue A/ B-Klasse auf neuer Plattform ab 2011 -jeweils Verkaufstermine-) Rechnung tragen.

Und welche Antwort hat LEXUS auf diese Downsizeentwicklung?
Um in EU bestehen zu können, braucht auch ein Premiumhersteller wie Lexus kleinere Autos im Portfolio. Das Credo, nur 6 Zyl. anzubieten, lässt sich ob mit oder ohne Hybrid nicht aufrecht erhalten, sofern man auf relevante Stückzahlen kommen will, die auch ein Händlernetz ernähren können. Schon seit 2 Jahren schreiben nahezu alle Lexus Foren Verlust und werden von der Zentrale in der Hoffnung auf bessere Zeiten finanziell unterstützt. Ich sehe vor Ende 2011 kein kleineres Auto als den IS bei Lexus Europe. Die Verantwortlichen sind einfach zu unflexibel bzw. betrachten den EU-Markt trotz anderslautender Beteuerungen immer noch als Nebenschauplatz. Das kann sich der Konzern in Anbetracht seiner momentanen Gesamtschwäche nicht mehr leisten.

2000 Neuzulassungen in diesem Jahr, vielleicht 500 mehr im nächsten Jahr, das Verlustfass hat keinen Boden. Insbesondere die Händler reagieren zunehmend skeptisch und desilliusoniert, da viele 7-stellige Investionen für den angekündigten "Schub" in der 2. Hälfte dieses Jahrzehnts getätigt haben. Dieser Schub hat sich inzwischen als Mega-Rohrkrepierer erwiesen.
Gruß Kühli

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so war das nicht gemeint, ich interesse mich schon ziemlich für autos würde ich meinen, ok eigendlich nur deutsche marken und ältere modelle und was man eben tagtäglich auf den straßen sieht. den ersten lexus bewußt wahrgenommen hab ich erst dieses jahr als ich umgezogen bin und der wohnungsmakler mit nem großen lexus vorfuhr, auf den ersten blick hab ich es für nen mercedes gehalten aus dem augenwinkel, dass es ein lexus war, wusst ich dann schon. allerdings kann ich dieses auto in keinster weise einschätzen, schön fand ich es nicht aber das muss ja nichts heißen, für mich sah es aus wie ein spar mercedes, ob das auto jetzt vergleichbar mit einer e klasse (nehm ich an) oder einer s klasse ist, weiß ich net, ob das auto 40.000€ oder an die 100.000€ kostet kann ich net einschätzen. das is das was ich meine, vielleicht is das auto annähernd teuer wie ne s klasse, aber auf mich, nen autointeressierten 22 jährigen wirkts wie ne billigere e klasse, dann wirkts auf die 60jährigen nachbarn sicher genauso. das kann kaum jemand wollen der 100.000€ für ein auto auf den tisch legt, ich bin mir fast sicher der fährt das auto auch nur des understatements wegen, weil ne s klasse wohl zu dekadent wirken könnte, für solche leute ist es natürlich ideal.

ich hab nichts gegen lexus und bin auch für alle autos offen, könnte mir gut vorstellen nen mazda6, honda accord oder skoda octavia als gebrauchtwagen zu fahren, sollten die ähnlich zuverlässig und robust wie ein alter a4 oder ne alte c klasse und deutlich günstiger sein in anschaffung und unterhalt sein wär mir das image egal, sollten sie nur unwesendlich günstiger sein würd ich den mercedes vorziehen.

ich könnte mir auch gut vorstellen, wenn ich das geld hätte ein chinesisches auto zu kaufen, dass aussieht wie ein 5er bmw auch wenns net die leistung und die technische austattung hat, solang es robust, zuverlässig und komfortabel ist und neu deutlich unter 20.000€ kostet, was aber auch unwahrscheinlich ist.

auch andere exoten wie subaru, saab, volvo, find ich interessant, für mich sind sie allerdings nur so lange attraktiv, wie sie bei gleicher zuverlässigkeit wesendlich billiger sind. nur is ein subaru zb. hier auf dem land schwer zu finden,
gepflegte a4 und mercedes findet man genug, mit den vertragswerkstädten dürfte es bei subaru und co auch net so gut aussehen.

hätte ich dagegen wirklich das geld mir ne neuere e klasse zu kaufen würd ich keinen gedanken an lexus oder irgendein anderes ausländisches produkt verschwenden.
als sehr günstigen und annähernd gleichwertigen gebrauchten zu nem vergleichbaren mercedes könnt ich es mir allerdings gut vorstellen.

aber für nen gebürtigen schwaben ist eben mercedes das maß aller dinge

finde ich sehr gut Golf raser. Jeder soll das kaufen was er will und als Schwabe da bleibt nur ein MB ist auch ein sehr gutes Auto. Problem bei Subaru ist dass die Leute das Auto nicht verkaufen wollen und wenn dan gehen die gleich nach Polen oder Litauen bei den Strassen da gibt es nichts beseres und die Marke hat da exzelenten Ruf (kenne von meinen Reisen). Ich z.B. fahre seit 3 Jahren und bin immer noch begeistert. Bei mir kommt nichts anderes ins Haus solange die bei Boxer und Allrad bleiben und ich bin überall durchgekommen was mir sehr wichtig ist.

Angesichts der Qualitätsdefizite dt. Hersteller halte ich die Überheblichkeit die hier tlw. gegenüber Lexus an den Tag gelegt wird für ungerechtfertigt.

@Golfraser:

Interessant finde ich, dass du ständig postulierst ein japanisches Auto käme für dich in Frage, würde es die gleiche Zuverlässigkeit und Qualität wie ein vergleichbares deutsches Auto bieten. Diese Aussage (wie auch die Aussagen zu Lexus) lassen in mir den Verdacht aufkeimen, dass du wirklich nicht über den Tellerrand schaust, denn dies würde implizieren, dass sich die Japaner verschlechtern müssten, um deinen Ansprüchen gerecht zu werden. Schließlich markieren die meisten japanischen Hersteller in den Bereichen Qualität und Zuverlässigkeit die Spitze. Dies wird auch nicht nur durch Qualitätsumfragen deutlich, sondern auch wenn man mit den Leuten auf der Straße spricht, die solche Fahrzeuge besitzen. Ich sehe auch keinen Grund, warum Lexus billiger sein sollte als Mercedes & Co. ?
Die Autos sind von nachweislich besserer Qualität und vollgestopft mit technischen Innovationen. Viele Features von Lexus GS und LS sind bei den dt. Premium-Hersteller gar nicht zu bekommen.

Grundsätzlich wird in D nur ganz selten verglichen, ob das Maß aller Dinge quer durch die Klassen wirklich einheimische Produkte (sofern man aufgrund geringer Wertschöpfungstiefe im Inland oder gänzlich ausländischer Produktion überhaupt davon sprechen kann) sind. Superlativen wie 8-Gang-Automatik, Sekundenschlaf und Spurhalteassistent, vollautomatische Einparksysteme usw. sind für S-Klasse & Co. gar nicht lieferbar. Ein Hybrid-Antrieb (stärkste Hybrid-Serien-Limousine der Welt) erst recht nicht.

So sind die Innovationen der Japaner den meisten gar nicht bekannt.
Es ist wirklich erstaunlich, hat Toyota/Lexus doch die wichtigsten Innovationen der letzten Jahre initiiert.
Die Innovationen der dt. Hersteller in den letzten Jahren sind entweder von den Japanern übernommen (dabei wird der Vorwurf gerne umgekehrt formuliert) oder mit Placebo-Effekt versehen.
Ich sehe bis heute keinen Serien-Hybriden aus Deutschland. Lächerlich das auch in den dt. Medien immer wieder behauptet wird Bosch hätte den Hybridantrieb wie Sauerbier angeboten und keiner wollte ihn und die Japaner hätten das Thema marketingtechnisch ausgeschlachtet.
Fakt ist, dass der damalige Audi Duo weder eine moderne Leistungsverzweigung á la Prius hatte (die ja das Grundwesen dieser Fahrzeuge ausmacht), noch einen haltbaren, kompakten, leichten, und recyclebaren Akku. Erst Toyota/Lexus hat wirklich ein umfassendes und stimmiges Konzept entwickelt.
Aber der mediale Todesstoß wird ja dann noch durch die Printmedien vollzogen. Zu schade das das Auto über 100.000km defektfrei gelaufen ist und die Note 1 und den 1. Platz in der Zuverlässigkeitswertung des Auto Bild-Dauertests erreicht hatte. Da musste man das fast lautlose Gleiten, das grandiose Getriebe,
das tlw. abgasfreie Fahren ja geschickt unterschlagen, und sich vor allem über laute Fahrwerksgeräusche, zu kleine Sitze und eine unmögliche Bedienung hermachen. Immer wieder ist dann zu hören das die Lenkstockhebel überfrachtet sein, vor allem bei Lexus viel zu viele Schalter verwendet werden (die Bediensysteme von BMW Audi, Mercedes wären ja ach soviel toller, wie ich gestern am Stammtisch noch erleben durfte).
Dabei frage ich mich immer, ob die überhaupt noch was merken?
Sich in Lenkradnähe zentrierende Bedienelemente sind doch nur sinnvoll. In Fußraumnähe wo die dt. Hersteller die Anordnung präferieren, erschließt sich mir die Sinnhaftigkeit nicht mehr.
Aber zurück zu den Innovationen. Wie gesagt, Hybrid aus Deutschland?
Seit 10 Jahren Fehlanzeige, während bei Toyota schon die dritte Generation in den Startlöchern steht. Weiter geht es mit dem D-CAT. 4 Jahre nach Toyota bzw. 2 Jahre nach Lexus kommt Mercedes mit dem Bluetec. Über den D-CAT hat niemand gesprochen, aber der Bluetec ist das Highlight schlechthin. Das man mit einem Abgasreinigungssystem zur Stickstoffreduzierung den Japanern auch auf diesem Gebiet lange hinterher hinkt, schreibt keiner.
Oder diese tolle „efficient dynamic system“ von BMW, was im Prinzip nur die Teilbereiche der Hybrid-Konzeption von Toyota kopiert, aber als große Innovation gefeiert wird.
Das die tatsächlichen Verbrauchswerte höher liegen als bei vergleichbaren Toyota-Modellen die auf diese Technik verzichten (siehe Spritmonitor usw.), weil BMW ganz böse bei den Werksangaben lügt, schreibt niemand.
Ein Polo Bluemotion wird als großer Umweltengel gegenüber dem Prius angepriesen. Hier wird also allen ernstes ein 3-zylindriger Diesel-Kleinwagen mit entsprechend geringem Platzangebot und Kofferraum, mit nur 3 Türen, aus dem aus Gewichtsgründen alle Komfortfeatures entfernt wurden, mit einer ordentlich motorisierten Mittelklasse-Limousine, die von Getriebeautomatik, Klimaautomatik bis hin zu DVD-Navigation und automatischem Einparksystem alles zu bieten hat verglichen. Hoch spannend. Das der Polo aus Stickoxid-Sicht gegenüber dem Prius eine Umweltsau ist erwähnt auch keiner. Und selbst ein Yaris D4D, der wohl eher mit dem Polo zu vergleichen wäre, überzeugt durch einen laufruhigen und kräftigen 4-Zylinder-Diesel mit deutlich besseren Fahrleistungen als bei der 3-Zylinder Rappeldröhnbüchse, bietet alle Komfortfeatures die man sich wünschen kann, viel mehr Platz, eine bessere Sicherheitsausstattung, und, und, und. Resultat: Maximal 0,3 – 0,5 Liter Mehrverbrauch gegenüber dem Polo.

Auch in der großen Klasse (Lexus) zeigt der Toyota-Konzern in Sachen Sicherheitssysteme wo es lang geht. Natürlich gewinnen die dt. Diesellimousinen trotzdem Vergleichstests gegen den Lexus, weil die Kurvenjagd auf abgesperrter Teststrecke Priorität genießt, und nicht das komfortable Gleiten, was im Alltag wohl eher von einer solchen Limousine erwartet wird.

Auch ESP ist ja beispielsweise keine Erfindung von Bosch, weil die A-Klasse umgekippt ist. Das hatte die vorletzte S-Klasse schon und der Lexus LS hatte auch längst ein eigenes VSC-System. Da fällt mir übrigens ein, dass Lexus das derzeit einzige brake-by-wire Bremssystem hat, Mercedes musste mangels Kompetenzen (SBC-Desaster) auf diesem Gebiet ja leider zurück zur hydraulischen Lösung. ;-)

Fazit: Dem Innovationsdruck der japanischen Hersteller wird in D mit arroganter Überheblichkeit, statt mit neuartigen Produkten begegnet. Das ganze wird von medialer Verschleierungstaktik begleitet. Letzten Endes wird es mit Hybrid und Co. (Co. meint die Brennstoffzelle von Honda, die nächstes Jahr auf den Markt kommen soll) genau so wie mit dem geregelten Katalysator laufen. Auch hier haben die Japaner quer durch Klassen vorzeitig geregelte Katalysatoren angeboten (bspw. Nissan Sunny anno 1983), der erste dt. Hersteller war Opel anno 1986. Gerne wird heute behauptet Opel hätte den G-KAT erstmals serienmäßig verbaut, so wird es wohl auch mit Bluetec und D-CAT laufen.
Ich finde es einfach nur traurig.

Ich finde es einfach nur traurig, dass du seitenlang brauchst um zu sagen, dass die Japaner immer und überall besser sind und die Deutschen nichts als kopieren können und hinterherhinken! Du wirfst den anderen Arroganz vor und beweist es selber! Respekt!😮

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Zitat:

Original geschrieben von mikeFOUR


Ich finde es einfach nur traurig, dass du seitenlang brauchst um zu sagen, dass die Japaner immer und überall besser sind und die Deutschen nichts als kopieren können und hinterherhinken! Du wirfst den anderen Arroganz vor und beweist es selber! Respekt!😮

... er ist halt so von sich überzeugt, dass er denkt durch eine kilometerlange Argumentation hätte er alle an die Wand geredet. :-/

Traurig ist dabei vorallem, dass er sich immer wieder wiederholt und dabei vorallem immer äußerst bedenktliche (um nicht zu sagen schwachsinnige) und oftmals sehr schlecht recherchierte Argumente einbringt. Das ESP sei nicht von Bosch in der A-Klasse sondern halt vorher in der S-Klasse gewesen. So weit so gut ... nur wer hats erfunden? Genau Bosch. 😁
Aber natürlich war Lexus da besser und schneller gewesen ... wie immer. 😉

Objektivität geht bei ihm halt nicht. 😉

@mikeFour:

Selbstverständlich sind die dt. Oberklassefahrzeuge sehr gute Autos, das kann doch niemand (auch ich nicht) bestreiten. Den medial postulierten technischen Vorsprung sehe ich aber nicht. Und angesichts der Fakten finde ich es blamabel, dass das einstige Innovationsland Deutschland keine entsprechend neuartigen Produkte auf den Markt bringt, sondern sich mit großer Arroganz (die ja durch Einwirkung der Medien und Lokalpatriotismus auch von vielen potentiellen Käufern getragen wird) all dem widersetzt. Persönlich finde ich es halt angenehmer wenn jemand ohne große Reden zu schwingt dem Kunden innovative Produkte präsentiert, anstatt sich hinter substanzlosem medialen Geblubber zu verschanzen.

Gruß

Christian

Sicherlich hat Bosch das ESP nicht wegen der A-Klasse erfunden. Aber Mercedes ist dem damaligen Desaster geschickt und entschlossen entgegengetreten und hat durch den Einbau von ESP entscheidend zum Durchbruch dieser Technologie im Massenmarkt beigetragen. Dass die erste A-Klasse fahrwerks- und komforttechnisch nie ganz zu überzeugen vermochte, steht auf einem anderen Blatt. Auch VW hat das ESP schnell übernommen und z. B. im Golf IV eine damals einmalige Sicherheitstechnologie inkl. Seitenairbags angeboten.

Toyota wie auch andere Mitbewerber haben jahrelang mit einer vernünftigen Abstimmung dieser Fahrdynamikregelung zu kämpfen gehabt. Da wurde dann z. B. einfach brutal abgeregelt statt sanft einzugreifen.

Mittlerweile hat wenigstens Toyota das große Marketing-Plus von sicherheitsoptimierten Fahrzeugen erkannt.

Ein schneller Blick in die Preislisten von Audi, BMW und Mercedes zeichnet zudem ein anderes Bild von der propagierten "Rückständigkeit" (so wurde es nicht formuliert, aber mir fällt gerade kein anderes Wort ein). Bei Audi gibt es sowohl Spurhalte- als auch Spurwechselassistent, bei BMW ein Nachtsichtsystem und bei Mercedes Nachtsicht, Totwinkel-Assistent und Parkführung.

Zitat:

Original geschrieben von Smartie-24


... er ist halt so von sich überzeugt, dass er denkt durch eine kilometerlange Argumentation hätte er alle an die Wand geredet. :-/

Ich bin nicht von mir, sondern von Lexus übezeugt. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Smartie-24


Traurig ist dabei vorallem, dass er sich immer wieder wiederholt und dabei vorallem immer äußerst bedenktliche (um nicht zu sagen schwachsinnige) und oftmals sehr schlecht recherchierte Argumente einbringt.

Es wäre hilfreich wenn du die Polemik etwas reduzieren könntest und dich den Sachfragen zuwenden würdest. Inwiefern sind meine Argumente schlecht recherchiert?

Zitat:

Original geschrieben von emjay500


Toyota wie auch andere Mitbewerber haben jahrelang mit einer vernünftigen Abstimmung dieser Fahrdynamikregelung zu kämpfen gehabt. Da wurde dann z. B. einfach brutal abgeregelt statt sanft einzugreifen.

Quellen?

Zitat:

Original geschrieben von emjay500


Ein schneller Blick in die Preislisten von Audi, BMW und Mercedes zeichnet zudem ein anderes Bild von der propagierten "Rückständigkeit" (so wurde es nicht formuliert, aber mir fällt gerade kein anderes Wort ein). Bei Audi gibt es sowohl Spurhalte- als auch Spurwechselassistent, bei BMW ein Nachtsichtsystem und bei Mercedes Nachtsicht, Totwinkel-Assistent und Parkführung.

Seit wann gibt es bei Audi ein System was ein aus der Spur laufendes Fahrzeug wieder in dieselbe hineinlenkt?

Ciao Allerseits,

Das Problem bei MT ist, dass jede Woche ein Neu-Ankömmling dazu führt, dass die gleichen Themen wieder aufgewärmt werden. Es ist anscheinend zu viel verlangt von Neu-Ankömmlingen, dass sich diese zuerst mal der Suchfunktion bedienen oder sich durch-clicken und sich zumindest ein paar Seiten aus der Vergangeheit durchlesen..

Da werden Threads zu z.B. Prius seitenweise gefüllt und auch beantwortet, stattdessen immer die gleichen Wiederholungen weil jemand etwas gehört oder gelesen hat?

Gruss,
Lex

P.S: Die Suchfunktion ist nur zu Beginn etwas mühsam, mit der Zeit hat man den Dreh raus..

Ein eigenständig in die Spur zurücklenkendes System gibt es hoffentlich nicht - das wäre auch rechtlich eine Grauzone - bei jedem Unfall kann man ja dann behaupten ich habe nicht oder woandershin gelenkt - das System hat nur versagt.

Ich nehme an dass er die automatische Geradeauslaufkorrektur meint, die gibt es seit langem bei VAG von Skoda bis Audi.

@Yarissol
Quellen kann ich aus dem Handgelenk nicht liefern, aber ich habe auch keine Lust, in der Zeitschriftensammlung rumzuwühlen, bis ich einen entsprechenden Artikel finde. Ich habe es mir aber ganz sicher nicht ausgedacht, wenn ein E12 im Test laut piepend das übereifrige VSC aktivierte.

Bezüglich Audi ist es korrekt, dass deren System keine Gegenlenkung vornimmt:

Zitat:

Audi lane assist greift nicht aktiv in die Fahrsituation ein.

Quelle:

Audi

@DanielW29
Diese Funktion ist mir bekannt, ich meinte aber tatsächlich die Warnung vor Verlassen der Fahrspur, wie es sie bei Citroen schon seit Jahren gibt.

Eine Warnung beim unabsichtlichen Verlassen ist ja auch etwas völlig anderes als aktives Zurücklenken - das einzig aktve System in dieser Richtung ist eben das zum Geradeauslauf halten - alle anderen Eingriffe in die Lenkung halte ich auch für wenig sinnvoll - ausgenommen (eingeschränkt) Einparksysteme.

Die Nähe zu Bosch ist sicher ein grosser Vorteil der dt. Hersteller - Bosch ist schon jetzt der weltweit grösste Zulieferer und wächst deutlich stärker als alle anderen - darüber gab es erst die Tage ein Bericht in der A-Woche.

Bosch entwickelt sich seit längerem ein wenig zum "Microsoft" der Zulieferer, was interessant ist wird geschluckt und patentiert - das könnte auf lange Frist schon einen Wettbewerbsvorteil für Autobauer geben, die mit Bosch verbandelt sind.

AKtive Lenkung (die die Übersetzung ändert) gibts seit längeren von BMW und neuerdings auch bei Audi, ebenso den Spurhalteassisten. Der ist im A4 zu haben, im IS nicht (zumindest nicht auf dem Papier).
Die deutschen Fahrzeuge abzuwerten, wie du es hier in einer fast bewundernswerten Beharrlichkeit machst, ist schon ziemlich ignorant. Abgesehen davon, wer es erfunden hat, in die Serienproduktion flossen schon viele Innovationen ein. Allrad, Spaceframe, Verzinkung/Alukarosse, doppelte Aufladung, elektronische Ventilsteuerung, TDI, ESP, ABS... Du tust ja gerade so, als ob wir wie die Germanen aufm Ochsenkarren mit Holzrädern unterwegs sind.
Hybrid ist - auch wenn ich immer noch auf den Standpunkt bin, daß der Audi A4 Duo Opfer des Käuferverhaltens war - eine japanische Domäne im PKW-Bau. Unbestritten. Aber die Welt dreht sich nicht nur um Hybrid. Und wenn ein Hilux in beeindruckender Weise den Umwelthype ignoriert, ist der Hersteller Toyota für mich nicht konsequent und versucht mit einem Nischenfahrzeug Prius als Saubermann dazustehen.
Und laß endlich dieses lächerliche Gerede vom Lichtschalter! Ich mach wirklich mal ein Foto, damit du siehst, was du für Unsinn erzählst 😉
vg Steve

Ciao,

Innovation muss das Leben erleichtern oder Kostensprünge erlauben, zum Selbstzweck und der Technikverliebtheit von Freaks taugt diese nicht. Alles andere ist Pseudo-Innovation im Sinne eines schlechten Marketings. Was auch immer, eine Lösung muss zudem funktionieren.

Kleines Beispiel: Bevor mit Innovation etwas draufgesetzt wird, würde man doch erwarten, dass die Grundfunktion gegeben ist? Sei es mangelnde Spurhaltung/ Geradeauslauf (3C ?) oder das Stichwort Spur-Rillen nachlaufen oder Seitenwind-Empfindlichkeit (teiweise bei BMW leider der Fall) - zuerst die Grundanforderung erfüllen, dann mit Innovationen eins draufsetzten. Alles andere nützt dem Käufer herzlich wenig und kann nur teilweise durch andere positiven Eigenschaften überdeckt werden.

Gruss,
Lex

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