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LED Tagfahrlicht dauerhauft dimmen-geht das?

Themenstarteram 8. November 2016 um 8:26

Servus. Ich habe ein kleines Problem. Gerne möchte ich an meinem Passat 3B Tagfahrlicht nachrüsten. Und zwar nicht im Hauptscheinwerfer (eher als Leiste unten im Gitter). Am liebsten ein halogenes oder warmweiß. Aber: es gibt nirgends ein halogenes als Leiste od. Warmweiß. Nur um die 5000 K und aufwärts. Zur Optik des alten Passats passt es aber meiner Meinung nach nicht. Daher habe ich überlegt ein dimmbares Set zu ordern. Das dimmt ja um 50% herunter wenn man das normale Licht einschaltet bzw. ganz aus. Jetzt die Frage: kann man dieses Dimmen von Haus aus erzielen beim Zündung anschalten? Unabhängig von der Vorgabe der StVZO möchte ich eben nur das gedimmte haben und beim Licht anschalten soll es ganz aus sein. Der Hersteller der Leuchten konnte mir aber nicht helfen.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@A4_DD schrieb am 8. November 2016 um 09:46:57 Uhr:

Ja die Farbtemperatur bliebe gleich aber es strahlt dann nicht mehr so hell und damit auch nicht mehr so auffällig.

Häh, aber das ist doch grade der Sinn eines TFLs :confused:

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Die meisten billigen LED Fuzzis haben einen Widerstand zur Strombegrenzung und mehrere LED in Reihe. Dazu einen N oder P Kanal FET, der das An/Aus mit einem Steuerkanal übernimmt. Die lassen sich einwandfrei dimmen. Wenn in den Dingern eine eigene Konstantstromquelle drin ist, dann kann das "antakten" schiefgehen. Ist aber IMHO alleine aus Kostengründen eher selten.

Zitat:

@GaryK schrieb am 16. November 2016 um 18:45:10 Uhr:

LEDs können nur mittels Pulsweitenmodulation gedimmt werden. .....

nein. geht auch mit poti und konstantstromquelle

beschreibung

ich habe das bei meinen oldies (in originalfarbe, versteht sich:D) z.t. seit einigen jahren umgesetzt, weil ich nicht gern für ein schwarzes birnchen das armaturenbrett auseinanderrupfe.

das poti übernimmt dabei der widerstandsdraht des originalreglers; eine konstantstromquelle für ne handvoll cent nachgeschaltet.

 

Ist wie du bereits der Beschreibung entnehmen kannst ein "Pfuscharound". Geregelte Konstantstromquelle um die LED Helligkeit einzustellen macht man nur aus Verzweiflung oder wenn ein Poti bereits vorhanden ist. Ne PWM ist erheblich flexibler und zudem unabhängig von irgendwelchen Kennlinien.

Zitat:

Wenn man die Helligkeit von LEDs ganz einfach per Potentiometer einstellen will, stößt man zunächst auf unvorhergesehene Probleme:

Die LED-Helligkeit ändert sich entweder wenig, ab einer bestimmten Stelle sehr abrupt oder man bekommt die LEDs nicht restlos dunkel.

aber

du mußt den text zuende lesen:

Zitat:

Die folgende einfache Schaltung - ausgelegt für ultrahelle 30mA-LEDs beliebiger Farbe - soll Abhilfe schaffen.

da steht nichts von pfusch. und im bereich armaturenbrett funktioniert sie perfekt. ohnde die nachteile von pwm eines mehr oder weniger ausgeprägten stroboskopeffekts.

Zitat:

Diese haben das Flackern der LEDs inzwischen auch bemerkt. Wohlgemerkt erst nach der massenhaften Verbreitung der LED-Rückleuchten in den letzten Jahren. In der Forschung hat dieses Flackern inzwischen einen Namen: der "Perlschnureffekt".

Wieso flackert es?

Bei LED-Bremsleuchten, die ebenso als Schlusslicht fungieren, müssen die kleinen Leuchtdioden einerseits hell und andererseits dunkler leuchten. Die unterschiedliche Helligkeit wird mithilfe einer elektronischen Steuerung der Frequenz erreicht. Sie dimmt die LEDs, indem sie sie in bestimmten Zeitabständen ein- und ausschaltet (Pulsweitenmodulation). Je niedriger die Einschaltdauer, desto geringer ist die Helligkeit der LEDs. Einfach ausgedrückt: Die Lampe leuchtet nicht weniger stark, sondern die Pausen zwischen dem Aus- und wieder Anschalten werden länger.

Leider zu lang. Die verwendeten Taktfrequenzen (im Schnitt 100 Hertz) werden vom menschlichen Auge wahrgenommen. Normale Glühlampen glühen viel träger, bei ihnen würde man kein Flackern wahrnehmen, obwohl auch sie mit der gleichen Technik gedimmt werden.

nix pfusch. hat durchaus seine berechtigung.;)

LEDs analog zu dimmen ist eben Pfusch! Die LEDs haben bei einer definierten Spannung und einem bestimmten Strom If ihre definierte Farbe bzw. ihre Leuchtstärke. Ändert man nun die Spannung, ändert sich auch der Strom durch die LED. Dies führt zu einer Farbänderung der LED. Dimmt man eine LED mit PWM, ändert sich Strom und Spannung nicht. Der Strom und die Spannung wird digital an- und ausgeschaltet. Die LED leuchtet dabei grundsätzlich immer gleich. Die Helligkeit ist nur für unser Auge verringert, da dies zu träge ist. Die Farbe bleibt identisch. Dimmt man analog über die Spannung und den Strom, ändert sich wie bei einer Glühlampe die gedimmt wird, auch die Lichtfarbe. Eine weiße LED kann dabei z.B. gelb/orange oder blau/grün werden. Analog kann man zudem eine LED nicht problemlos von 0-100% "stufenlos" dimmen. Per PWM allerdings sehr gut.

LEDs kann man übrigens problemlos im hohen Frequenzbereich pulsen. Viele LEDs erreichen den MHz-Bereich! Da gibt es keinen Perlenschnur-Effekt. Zwischen 2-20 kHz ist üblich und da ist bereits nichts mehr sichtbar.

PS: Die meisten Poti's im KfZ dimmen nicht direkt. Sie sind der Stellregler für einen PWM-Controller. Wenn man das Poti direkt als regelbaren Vorwiderstand nutzt, muss es deutlich mehr Leistung vertragen.

MfG

pulsen war gleich schnelles ein u. ausschalten, richtig?

die haltbarkeit von led wird u.a. in schaltzyklen angeben.

berechne doch mal, wie sich schaltvorgänge im hertzbereich auswirken:)

 

Zitat:

@Johnes schrieb am 17. November 2016 um 16:21:30 Uhr:

PS: Die meisten Poti's im KfZ dimmen nicht direkt. Sie sind der Stellregler für einen PWM-Controller. Wenn man das Poti direkt als regelbaren Vorwiderstand nutzt, muss es deutlich mehr Leistung vertragen.

MfG

der kleine widerstand sollte ausreichen

bei mir funktioniert der pfusch bereits seit ~13 jahren (im fahrzeug wo am längsten verbaut) jedenfalls problemlos. farbänderung fällt nicht auf (sofern überhaupt vorhanden), ganz auf null ist sogar unerwünscht. also ideal.

dieser pwm-pfusch kommt mir höchstens in den rechner, wo ich damit das lüfterrad optisch stillstehen lassen kann:D

beide methoden haben je nach einsatzzweck ihren sinn.

etwas nachhilfe:

Zitat:

Für das Dimmen von LEDs gibt es nur zwei Möglichkeiten: entweder analog, durch die Änderung des LED-Stroms, oder per PWM-Signal, das die LEDs in schneller Folge ein- und ausschaltet. ..[]...

Analogdimmen

Der Regelkreis (Bild 1) ist hierfür relativ einfach zu realisieren. Es bedarf nur einer zusätzlichen Komparator-Stufe, die den Wert am Strommesswiderstand mit der angelegten Dimm-Steuerspannung vergleicht. Dementsprechend wird dann der LED-Strom erhöht oder reduziert. Die Vorteile liegen auf der Hand. Es ist ein äußerst lineares Dimmen von der maximalen Helligkeit bis annähernd zur absoluten Dunkelheit möglich. Doch auch hier gibt es Einschränkungen: Im obersten Bereich können Nichtlinearitäten auftreten, die durch Sättigungseffekte im Komparator entstehen. Aber auch im unteren Bereich ist die Linearität nicht gegeben, da der Strom am Strommesswiderstand sehr gering ist (Bild 2). Dies führt zu einer äußerst geringen Offset-Spannung am Operationsverstärker und somit zu einer signifikanten Ungenauigkeit der Regelspannung.

Selbst bei gut designten LED-Treibern liegt dieser nichtlineare Bereich in den Randzonen immer noch bei je rund 3 %.

 

PWM-Dimmen

Aus diesem Grund greift man gerne auf das PWM-Dimmen zurück. Denn auch diese Methode ist einfach zu realisieren. Im Prinzip wird die Stromquelle über ein PWM-Signal mit niedriger Frequenz (üblicherweise wenige 100 Hz) ein- und ausgeschaltet. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass der LED-Treiber nicht unverzüglich schalten kann. Das bedeutet zweierlei. Beim Einschalten entsteht eine gewisse Reaktionszeit, bis der Ausgangsstrom anliegt, und beim Ausschalten ergibt sich eine Verzögerung, da die Ausgangskapazitäten noch über den LED-Kreis entladen werden müssen.

Dadurch ist das Dimmverhalten weniger linear und ein Dimmen unter 10 % ist aufgrund der Einschaltverzögerung nur schwer möglich (Bild 3). Hierzu kommt noch eine weitere Unannehmlichkeit: Durch die geringe PWM-Frequenz kommt es zu einem als unangenehm wahrgenommenen Flimmern. Studien zufolge nimmt das Auge dieses Flimmern erst ab einer Frequenz von 1 kHz nicht mehr wahr. Allerdingssind so hohe PWM-Frequenzen mit der oben genannten Methode nicht realisierbar.

Es gibt aber eine weitere Möglichkeit, PWM-Dimmen zu realisieren, und zwar indem ein FET in den LED-String integriert wird. Bild 4 zeigt, dass hierbei der FET direkt über das PWM-Signal geschaltet wird. Dadurch sind höhere Schaltfrequenzen möglich, was den Flimmereffekt reduziert und auch ein Dimmen bis annähernd null ist möglich.

Doch auch hier gilt, wo Licht ist, gibt es auch Schatten. Da der LED-Treiber sekundärseitig geschaltet wird, entstehen Überspannungsspitzen (Bild 5). Diese „Überschwinger“ werden generiert, da sich der Regler kurzfristig im Leerlauf befindet (während der Unterbrechung) und somit auf das Maximum ausregelt. Dies führt einerseits zu den bereits bekannten Unlinearitäten. Da die Spannungsspitzen aber bei jedem PWM-Zyklus wiederkehren, kann dieser zusätzliche Stress außerdem eine gravierende Auswirkung auf die Lebensdauer der LEDs haben.

quelle elektronicnet

Zitat:

@sukkubus schrieb am 17. November 2016 um 17:42:51 Uhr:

pulsen war gleich schnelles ein u. ausschalten, richtig?

die haltbarkeit von led wird u.a. in schaltzyklen angeben.

berechne doch mal, wie sich schaltvorgänge im hertzbereich auswirken:)

Das gilt in Bezug auf das Netzteil einer handelsüblichen Haushalts-LED-Kompaktleuchte für 230V!

Ich habe LEDs, die ich zur Datenübertragung nutze. Diese arbeiten sicher seit Ende der '90er Jahren und übertragen Daten mit 2MBit/s. Viel Spaß beim Rechnen, wieviele Zyklen diese bereits haben. LEDs selber nutzen nicht durch das Schalten ab. Sie sind in diesem Punkt defacto verschleißfrei.

Zum Rest: Du bist wieder bei der falschen LED! Du hast wieder die LED-Kompaktlampe. Für eine einzelne LED gilt dies nicht. Dies gilt hauptsächlich für die 230V-Kompaktleuchte mit LED.

MfG

ach, lies doch einfach mal den letzten absatz über pwm, vorteile und nachteile. da geht es nicht um 230v:rolleyes:

aber ich weiß, an fahrzeugleuchten was verändern, ist pöööhse. ausser sir johnes himself tut es. dann ist es nur 'reparatur'.

pwm ist das einzige mittel zum led-dimmen, wenn sir johnes das so macht....:D

und beim elektronikernet laufen ja eh nur idioten herum....

weiter so!

Was soll ich lesen? Das dies keinen Bezug zur LED hat, sondern sich auf dimmbare LED-Vorschaltgeräte bezieht? Wenn du es nicht glaubst, lies es dir mal an.

LEDs werden z.B. in Glasfasernetzwerken eingesetzt und übertragen Daten im hohen Gigabit-Bereich. Diese müssten nach Sekunden defekt sein, wenn du recht hättest. Hast'e aber nicht.

MfG

na, dann schreib doch den deppen vom elektroniknet, dass sie keine ahnung haben und das sie ihre fehler berichtigen;)

btw: in der glasfasertechnologie habe ich es eigentlich nur mit ld's zu tun?

gibts denn da keinen unterschied?:rolleyes:

Die machen den Fehler nicht! Du machst ja den Fehler, da du zwei grundsätzlich unterschiedliche Konzepte vermischst.

Laserdioden sind der LED ähnlich und LEDs werden inzwischen auch in der Glasfasertechnik eingesetzt. Dioden haben enorm an Energiedichte zugelegt. Das Glasfasernetz bei uns in der Firma arbeitet auf LED-Basis und nicht mit LDs. Eine Laserdiode ist auch nur eine LED, die Licht gradlinig in eine Richtung aussendet.

MfG

wo vermische ich das denn?

im elektronicnet werden sowohl analoge als auch pwm als zwei konzepte dargestellt. richtig. ist ja auch so.

aber nach denen haben beide ihre daseinsberechtigung und ihre spezifischen macken. wo siehst du das anders?

und für meine zwecke im auto überwiegen die vorteile des analogen konzepts. is so:D

alles andere - bitte, bitte den zitierten text mal lesen.

lesen!

In dem Link von dir geht es um sekundär-seitig getaktete LED-Treiber für Netzspannung. Das hat nichts mit der PWM-Regelung gemein, die wir hier ansprechen.

MfG

na wo steht das denn? (gilt nur für 230v-netzlampen mit led):)

da wird allgemein über das dimmen von led geschrieben.

in beiden links.

könnte es sein (nur mal angenommen), dass du wieder nur das herausliest, was deinem weltbild entspricht?

bei mir funktioniert die geschmähte analoge schaltung perfekt seit jahrzehnten, obwohl das ja pfusch ist und gar nicht geht. thats what counts:)

lt. der links ist es eine alternative. so what?

 

ansonsten bin ich hier raus.:o

Da wird nicht allgemein über dimmen von LEDs geschrieben. Es wird über konfektionierte Leuchten geschrieben. Sprich: Über Haushaltsübliche Leuchten und nicht über LEDs an sich.

Nur, weil es bei dir mit einer LED in einem Schalter funktioniert, bedeutet es nicht, es würde bei den LEDs im TFL funktionieren. Schon gar nicht, wenn diese einen Schaltregler mit drin haben. Zumal man hier über andere Leistungsklassen spricht, als bei einer einzelnen LED.

Zum Link mit dem "Poti-Dimmer für 30mA-LEDs" geh ich mal nicht direkt ein. Denke, wäre verschwendete Zeit. Verstehst du eh nicht, was ich daran kritisch sehe und warum diese anders funktionieren, als du es dir denkst.

MfG

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