Laut Frontal 24 sind Ölwechsel völlig überflüssig? Wechselt ihr noch schön brav?
Hallo Leute habe letztens auf You Tub eine Reportage über Ölwechseln gesehen wo 2 Mann als Beispiel schon sehr lange kein Öl mehr gewechselt haben und eine Pistenraube schon 500 000km mit dem selben Öl fährt.Angeblich sind die heutigen Öle so gut das sie ein Autoleben lang halten ? Kaum zu glauben . Wie ist eure Meinung dazu gibt es welche die kein Öl mehr wechseln ?Hier kann man Ein Haufen Geld Sparen aber die folgekosten können hoch sein.Binn gespannt auf eure Antworten.
Beste Antwort im Thema
Seit Panorama gesagt hat, man braucht gar kein Öl im Motor, habe ich es abgelassen. Auf die Jungs im Fernseher ist einfach Verlass!
Das sieht man schon daran, dass laut Journalismus die Arbeiter bei Foxconn, die Apple Sachen herstellen, geknechtet sind, während die Kollegen am Nebenband in der Samsung / HTC / Nokia (neues Android Tablet) Abteilung dagegen haben jeder ihren eigenen Physiotherapeuten, einen Whirlpool an jedem Band und Johann Laafer kocht das Mittagessen.
78 Antworten
Zitat:
@Jubi TDI/GTI schrieb am 25. März 2015 um 20:36:07 Uhr:
@k-hmWillst du uns jetzt ernsthaft erzählen, dass auch dein Motoröl mehrere hundert Grad heiß wird? Nicht wirklich, oder? 😕 😁
Nee, nicht doch. Jedenfalls nicht das gesamte Öl.
Doch in dem Moment, wo ein Tropfen Öl z.B. mit der heissen Oberfläche einer Laufbuchse oder der Turbo-Welle in Berührung kommt, wird er an der Oberfläche sehr stark erhitzt, jedoch nicht vollständig durcherhitzt.
Aber ein gewisser Teil wird eben immer sehr ordentlich heiss am Wärmeübergang.
Zumindest reicht das, um den (relativ geringen) Anteil eingetragenes Bio- und sonstiges Dieselöl auf Dauer in den Gasförmigen Verflüchtigungs-Zustand zu kriegen.
Es gibt genug heisse Stellen im Motor, die die für BIO-Diesel nötigen Verdampfungstemperaturen zwischen 130 und 150°C lokal locker erreichen. Das reicht schon.
Es ist wie ein Klumpen Pudding in der Microwelle: an der Oberfläche kochts, innen ist es kalt 😁
Nach dem Vermischen ist es dann nur ein Bischen wärmer 😁
k-hm
Zitat:
@k-hm schrieb am 25. März 2015 um 18:48:30 Uhr:
Biodiesel bleibt nicht drinnen, ist fast genau so schnell weg wie Diesel.Grund:
Turbo. Der hängt am Ölkreislauf und ist mindestens mehrere Hundert Grad Celsius heiss. Geht bis über 1000°C.
Da verflüchtigt sich JEDES Diesel sofort. Auch Additive halten dem nicht stand. Nur das reine Öl und Kohle- und Metall-Partikel.Am Ende einer längeren Warm-Fahrt ist in meinem Turbo-Diesel-Fahrzeug im Motoröl kein Bio-Diesel mehr. Und auch keine Additive.
1000 Grad ist viel zuviel. Sowas schafft man mit ‚nem Turbobenziner, aber nicht mit ‚nem Turobodiesel.
Die Abgastemperaturen beim Diesel sind einfach drastisch niedriger und kommen so auf max. 600°.
Hier zum Nachlesen.
Wenn sie so heiß wären, bräuchte man ja keine aktive Regeneration für den DPF, die die Abgastemperatur künstlich hochtreibt auf knapp über 600°
Im Normalfall (Autobahn, 160kmh) pendelt die Temp so bei 300° herum, da ist nix mit rot glühendem Turbo.
Und wenn man sich den Aufbau eines Turbos ansieht, gibt es eine kalte Frischluft-Seite, eine heiße Abgas-Seite und die Welle dazwischen. Und nur die ist Ölgelagert/gekühlt. Die Welle ist also eh wesentlich kühler als die Abgasturbine. Und wenn der Diesel an den Lagern verdampfen würde, hätte man ja Blasenbildung und das wäre der Anfang vom Ende der Lager.
Zu der Theorie, daß der Diesel-Anteil wegen des heißen Turbos ja eh immer verdampft, hier nochmal der Verweis auf meine Ölanalyse die ich mal gemacht habe. Mein Auto hat immer Intervalle von 40.000 km (!) angezeigt, war mir aber immer zuviel, und ich musste mir immer beim Freundlichen anhören, „ist doch noch nicht nötig nach knapp 30tkm zu wechseln“. Ich hatte den Auftrag trotzdem immer so bei knappen 30tkm erteilt.
Die Öl-Analyse habe ich explizit mit der Frage beauftragt „hätte man das Öl noch bis zur von BMW empfohlenen Laufleistung von 40tkm (!) fahren können?“. Dies wurde eindeutig verneint.
Ich habe so also die Bestätigung in Händen, früher als 30tkm muss es bei meinem Fahrprofil nicht sein, später (wie BMW meint) aber auch nicht.
Bin ja kein Ex-und-Hopp-Leasing-Kunde, sondern Privat-Neuwagen-Langzeitfahrer.
@ k-hm : Zitat:
@Tl-01a schrieb am 25. März 2015 um 21:20:26 Uhr:
Irgendwo über 200°C zersetzt sich Motorenöl,... Das wird im Auto irgendwo zwischen 90 und 150° warm.
Wer erzählt den Unsinn?
Synth-Öle zerfallen erst bei mehreren Tausend Grad Celsius.
Die sind unglaublich beständig.
Darum sind sie ja so schwer zu entsorgen.
Sonst wärs popelig. Verbrennen und gut ist.
k-hm
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. . . weiß ja nicht, wer hier grad Unsinn erzählt . . .
mehrere tausend Grad ?
Da ist jedes Metall schon geschmolzen, aber das Motoröl zerlegt's dann erst ?
Rääschpäääkkt !
Dann kann ich ja beruhigt in den sonnigen Süden fahren . . . ;-)
Zitat:
@OO--II--OO schrieb am 26. März 2015 um 09:13:51 Uhr:
@ k-hm : Zitat:@Tl-01a schrieb am 25. März 2015 um 21:20:26 Uhr:
Irgendwo über 200°C zersetzt sich Motorenöl,... Das wird im Auto irgendwo zwischen 90 und 150° warm.Wer erzählt den Unsinn?
Synth-Öle zerfallen erst bei mehreren Tausend Grad Celsius.
Die sind unglaublich beständig.
Darum sind sie ja so schwer zu entsorgen.
Sonst wärs popelig. Verbrennen und gut ist.
k-hm
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. . . weiß ja nicht, wer hier grad Unsinn erzählt . . .mehrere tausend Grad ?
Da ist jedes Metall schon geschmolzen, aber das Motoröl zerlegt's dann erst ?
Rääschpäääkkt !
Dann kann ich ja beruhigt in den sonnigen Süden fahren . . . ;-)
Ich denke auch, entweder is der Ölmensch ein riesiger Dummschwätzer oder aber km/h hat (was ich eher für wahrscheinlich halte) etwas verwechselt.
So ganz plausibel ist das nämlich nicht.
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Haha mehrere tausend Grad, jaja.
https://www.youtube.com/watch?v=dW227-Bj4wQ
400°C und da bleiben schon extrem viel verbrannte Rückstände zurück.
Das zwei Öle, von einem Hersteller, solche Unterschiede haben soll?
Sind beide vollsynthetisch. Unterschied hat es ja gar keinen, am Schluss sind beide hinüber und das bei nur 400°C. Der Test ist so oder so nichts aussagend über die Eignung als Motorenöl.
aus einem anderen Thema, da schreibt einer :
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Hier noch was für die Weltmeister die meinen Altöl in ihre Karre kippen zumüssen !😁
http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=724426
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(Anmerkung : die köcheln da Öl bei 380°)
meine Antwort damals :
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Hab geguggd . . . und siehe da, selbst ein 15W-40 ist gar nicht mal so schlecht !
Aber Test "60min bei 380°" . . . was soll man denn davon überhaupt halten ?
Bissl Verkrustungen hab ich auch drinne, schön schwarz isser auch, aber wen stört das schon ? Mich nicht. Die beweglichen Teile sind nach wie vor schön blank ! Nebendran muß der nicht wie'n Neuteil glänzen.
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. . . über Öl läßt sich anscheinend herrlich diskutieren, jeder weiß was anderes . . . oder glaubt zumindest, was zu wissen ;-) . . . und am Ende macht doch jeder wieder das, was er schon immer so gemacht hat.
Aber lustig isses !
Das widerspricht nicht den Aussagen "meines" Informanten (😁).
ICH bin Laie, kenne mich damit also nicht aus.
Doch ich versuche, nicht als "Gläubiger" zuzugucken, sondern als Neutraler.
Also:
Weiss man denn, was genau da kocht und/oder verbrennt?
Castrol Edge und BMW LL04... beides total zugepanschte Brühen.
Das Öl verbrennt da wohl eher nicht... das kann vielleicht kochen, also in den gasförmigen Zustand übergehen, um sofort wieder zu kondensieren, verbrennt aber nicht. Denn dann hätte sich das flüssige Zeug in Öl-Kohle verwandelt.
Es ist aber nach wie vor flüssig.
Verbrannt ist also vermutlich etwas anderes.
Wenn es tatsächlich nicht das Öl ist, kann es nur das sein, was da rein gepanscht ist.
Und das bestätigt genau die Aussage:
Additive halten den Temperaturen nicht stand.
Das Öl selbst schon.
Das, was am Ende im Siedekolben zu sehen ist, sieht der Brühe in meinem Motor ziemlich ähnlich.
Jetzt müsste man die "verbrannten" Proben mal filtern und einem Labor- und Schmiertest unterziehen, ob das eigentliche Öl erhalten blieb und seine Schmiereigenschaften behielt.
Solange das nicht gemacht wird, sagt das Video garnichts aus.
k-hm
@ k-hm :
"ICH bin Laie, kenne mich damit also nicht aus."
Alles klar jetzt. ;-)
Zitat:
@OO--II--OO schrieb am 26. März 2015 um 21:02:20 Uhr:
@ k-hm :
"ICH bin Laie, kenne mich damit also nicht aus."Alles klar jetzt. ;-)
Nö, nicht jetzt.
Schon länger. Habe immer betont, dass ich kein Fachmann bin. Darum habe ich einen gefragt.
LINKIch denke mir aber ganz gerne selbst meinen Teil.
Ich nehme das mal solange als richtig, bis mich jemand von etwas anderem überzeugt.
Also leg' los, ich bin immer dankbar für gute Infos.
k-hm
Zitat:
@k-hm schrieb am 26. März 2015 um 20:36:38 Uhr:
ICH bin Laie, kenne mich damit also nicht aus.
[...] sondern als Neutraler.[...]beides total zugepanschte Brühen.
[...], was da rein gepanscht ist.
Sorry, aber für einen neutralen Laien gibst du mehr als eine eindeutige Wertung ab.
Find ich nicht besonders gut.
Wenn du nichts von Öladditivierung hälst schlage ich vor du kaufst dir gutes altes mineralisches Einbereichsöl und fährst damit.
Aber dann auch bitte mit vorher-nachher Bildern.
Zitat:
Und das bestätigt genau die Aussage:
Additive halten den Temperaturen nicht stand.
Das Öl selbst schon.
[...]
Solange das nicht gemacht wird, sagt das Video garnichts aus.
Was jetzt?
Sagt es was aus, oder nicht?
Und ganz ehrlich, solange der "Fachmann" nicht erklärt wie er auf die "über 1000°C" kommt und an welcher Stelle dies sein soll, nehme ich ihm den "Fachmann" einfach nicht ab. Und das solltest du auch nicht.
Und zum Thema noch heißere Stellen: Krümmer und Turbo sind die mit Abstand thermisch höchstbelasteten Stellen am Motor, das Öl kann die Temperatur eigentlich nur dort bekommen.
@k-hm
Du sagst das du ein Laie bist was Öl betrifft, hängst dich aber aufgrund nicht nachvollziehbarer Äußerungen eines angeblichen "Experten" sehr weit aus dem Fenster und bist alles andere als "neutral" in deinen Betrachtungen!
Sorry, aber dein Experte im verlinkten Beitrag schreibt soviel Blödsinn, dass er sich damit selber disqualifiziert hat (oder du hast es falsch verstanden/wiedergegeben)
Nur zwei Beispiele:
1.) Deine Frage: Was ist mit Bio- und Normal-Dieseleintrag im Motoröl?
Antwort deines "Experten":
Zitat:
Nichts. Egal, wieviel das ist, es ist innerhalb von ein paar Minuten wieder raus. Grund: Turbo. Das Motoröl läuft da durch. Weil der zum Motoröl-kreislauf gehört. Das ist übrigens konstruktiv Absicht, auch aus diesem Grunde. Der Turbo wird "ein wenig warm". Kurz gesagt erhitzt sich das Öl dort mindestens auf mehrere Hundert, im Extremfall auf über 1000°C. Und weil der Turbo im Ansaugtrakt liegt, verdünnisiert sich das Bio-Normal-Blubber-Diesel SOFORT in Richtung Verbrennung.
Klartext:
In so einem Motor spielt Diesel-Eintrag, egal welcher Art, NULL Rolle. Weil er in kürzester Zeit wieder raus ist.
Viel schlimmer weil in viel größerer Menge vorhanden ist Kondenswasser, das immer entsteht, wenn der Motor abkühlt. Selbst das ist innerhalb von wenigen Minuten raus.
2.) Deine Frage:Und Additive in modernen Ölen, die den Motor sauberhalten?
Antwort deines "Experten":
Zitat:
Machen ihren Job und verflüchtigen sich nach wenigen Kilometern, weil sie eben NICHT so haltbar sind wie das Öl selbst.
[.....]
Die EINZIGEN Substanzen, die den Motor dauerhaft überleben, sind das Öl und Kohlepartikel. Nichts anderes bleibt da drinnen außer Abrieb.
Ich habe schon etliche Ölanalysen von Ölproben aus Diesel sowie Benzinern mit Turbolader gelesen, in ausnahmslos ALLEN befand sich mehr oder wenigen Kraftstoff sowie fast ein Dutzend Additive! Da fragt sich ein Laie wie ich, hatten die alle einen kaputten Turbo, oder warum haben die sich nicht "verflüchtigt"? 😕
Ein modernes Motoröl besteht heutzutage aus bis zu 20% Additiven und die sind nach wenigen Kilometern alle weg und mit dem Grundöl kann man dann locker bis zu 30.000km fahren? (bei BMW sogar 40.000km?) Warum nehmen wir dann nicht gleich das billigste Mineralöl und sparen uns die teuren und aufwendig hergestellten Synthetiköle?
Sorry, aber diesen Schwachsinn glaubst du doch nicht wirklich, oder? Ein wenig mehr Reflexion bezüglich dieser Thematik würde dir bestimmt auch ganz gut tun.
Ich sags nochmal:
Der Krempel kommt nicht von mir, ich versuche nur laienhaft zu argumentieren, warum mich das überzeugt hat.
Mir für mich selbst ist das auch weitgehend egal, denn mein Fahrzeug bekommt beim Selbst-Wechseln den Ölwechsel mit guten Voll-Synth-Öl und Ölfilter billiger, als eine "Öldialyse" kosten würde.
Nur klang der Fachmann, den ich am Telefon hatte, erheblich überzeugender als die selbsternannten Fachleute hier im Forum, aber weil ich Laie bin, kann ich ihn nicht wiedergeben.
Mir ist das wurscht. Ich habe versucht, das wiederzugeben, das mir gesagt wurde von jemandem, der es überzeugend rüberbrachte.
Und weil eine unumstößliche Tatsache dafür spricht:
Die "Öldialyse" funktioniert tatsächlich, und zwar in großem Maßstab und problemlos.
Ich lasse also schlicht Tatsachen für sich sprechen.
Ich sage es aber nochmal:
Überzeuge mich. Ich bin guten Argumenten immer zugänglich.
Aber lass uns nicht weiter über Glauben oder nicht diskutieren. Jeder mag bei seiner Meinung bleiben, das ist ein freies Land.
k-hm
Was soll denn mit den 20% Additiven passieren?
Sind die plötzlich weg, musst du nachfüllen.
Sind die unbrauchbar, hast du 20% Mist im Öl.
Die Aufgabe eines Verkäufers ist das verkaufen😉
Mir wurde auch schon einiges über PSA erzählt, wo die BG nur mit dem Kopf geschüttelt hat, über soviele falsche Informationen.