Laufleistung BSE Motor

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Hallo,

habe mich die letzten Tage mit dem Thema BSE Motor beschäftigt. Der Motor wird fast überall eher negativ bewertet:
häufige Motorschäden, hoher Ölverbrauch usw. Wenn man so liest, treten die Schäden auch schon früh auf (< 60 TKM)
Gibt es hier im Forum Leute, die mit ihrem Golf V (oder anderen VAG Fahrzeugen) mit MKB BSE hohe Laufleistungen erreicht haben
(ca. 200 TKM) ?
Habe auch einen Golf mit BSE- Motor und bin damit zufrieden, er läuft einwandfrei. Aber wenn man das alles so liest, bin ich am überlegen ob ich den Wagen verkaufen soll.

Gruß
Gasfürst

Beste Antwort im Thema

Bis jetzt habe ich auch noch nicht über häufige Probleme bei den Saugbenzinern in Golf V gelesen. Hast du mal ne Quelle, auf die du dich bei deiner Annahme stützt?

Dass noch so wenige dieser Motoren 200.000 km und mehr geschafft haben, liegt daran, dass die noch relativ jung sind und in erster Linie von Wenigfahrern gekauft werden. Wer in 4 oder 5 Jahren 200.000 km voll macht wird wohl in Anbetracht der Kraftstoffkosten zu einem Diesel greifen.

PS.: @gti-bolide
Dein Witz war schon beim ersten Mal nicht lustig und wird durch Wiederholung auch nicht lustiger. Geh doch bitte wo anders spammen.

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Zitat:

@stenzle schrieb am 15. Januar 2013 um 15:25:43 Uhr:


200 tKm, seit 33TKm mit Autogas

War der BSE nicht mit dem Zylinderkopf aus Mexiko und damit nicht gasfest?
Meine sowas mal gehört zu haben.

Meiner hat auch den BSE und darum hatte ich ihn damals nicht umrüsten lassen.
Mit Benzin habe ich jetzt an die 120 TKm drauf, ohne Probleme.
Ich halte den Motor für sehr gut, wenn man ihn ordentlich behandelt.
Von Ölfressen oder überhöhten Verbrauch kann ich nichts bestätigen.

Selbst das mit den Mexico Köpfen weiss KEINER wirklich genau woran man die erkennt und OB das stimmt.
Da gibt es nirgends wirklich technisch belastbare Aussagen bzw Unterlagen zu.
Ich stehe auf dem Punkt das der Kopf in KEINER Version ab Werk Gasfest ist, sprich gehärtete Ventilsitze hat.

Da muß ich leicht wiedersprechen😉gehärtete ventilsitze haben sie nicht ab Werk,aber Gas halten sie trotzdem aus!Hab zwar einen BCA aber der läuft wie Kätzchen,mit LPG!Bin kurz vor der 200tsd!und meinen ersten(siehe Sig.)hab ich nicht wegen des Motors aufgegeben..A"Bissel Pflege und nicht ständig Bleifuß😁und er läuft und läuft und läuft.......😛

Lg Mike

Zitat:

@GoLf 3 Bastler schrieb am 7. Dezember 2016 um 01:04:10 Uhr:


Selbst das mit den Mexico Köpfen weiss KEINER wirklich genau woran man die erkennt und OB das stimmt.
Da gibt es nirgends wirklich technisch belastbare Aussagen bzw Unterlagen zu.
Ich stehe auf dem Punkt das der Kopf in KEINER Version ab Werk Gasfest ist, sprich gehärtete Ventilsitze hat.

Ich habe mal mit einem kleinen Spiegel an einer Teleskopsange hinter den Zylinderkopf geschaut, um festzustellen, ob mein Zylinderkopf wirklich aus Mexico kommt.
Ich glaube mich zu erinnern (ist schon einige Jährchen her), daß am Kopf eine Prägung MEX zu sehen war.
Für mich war dann klar, daß ich nicht auf Gas umrüsten lasse.

Mag sein, daß man bei vorsichtiger Fahrweise trotzdem mit Gas fahren kann....

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Nun mein BUB 24V VR6 ist auch nicht Gasfest aber es fahren trotzdem welche LPG im R32 / Phaeton ohne Probleme. Wie gesagt solange man Gas dann nur im Teillastbereich nutzt und nicht auf der BAB und nur bis max 4k dreht, sowie der Gas Umrüster die Anlage sauber abgestimmt und verbaut hat ( nicht zu mager) dann hält auch ein nicht unbedingt Gasfester Motor das aus.
Bekannter fährt einen 5er R32 seit 120 tkm auf LPG und der schnurrt auch Problemlos obwohl Offiziell keine Freigabe besteht.
Aber ich meine er hat ne Flüssig einspritzende Anlage.

Zitat:

Bekannter fährt einen 5er R32 seit 120 tkm auf LPG und der schnurrt auch Problemlos obwohl Offiziell keine Freigabe besteht.
Aber ich meine er hat ne Flüssig einspritzende Anlage.

Ja, und das ist das entscheidende Kriterium.
Nach meiner Kenntnis bauen nur wenige Hersteller Flüssigeinspritzung ein, z.B. Vialle.
Und natürlich die Fahrweise, die wohl enorm wichtig ist.
Vialle hatte ich damals ins Auge gefasst, wollte dann aber wg. MEX nicht mehr.

Da mein Plus aber schon bei 120 km/h auf ca. 4000 Touren kommt, würde der wohl immer zu hoch drehen.
Der 5. Gang ist einfach zu kurz übersetzt, der 4. könnte auch eine Kleinigkeit länger sein.
Hat man das bei den neuen Modellen eigentlich geändert?
Der Plus heißt jetzt aber anders, fällt mir gerade nicht ein...

Zitat:

@rekar schrieb am 9. Dezember 2016 um 15:05:40 Uhr:



Zitat:

Da mein Plus aber schon bei 120 km/h auf ca. 4000 Touren kommt, würde der wohl immer zu hoch drehen.
Der 5. Gang ist einfach zu kurz übersetzt, der 4. könnte auch eine Kleinigkeit länger sein.
Hat man das bei den neuen Modellen eigentlich geändert?
Der Plus heißt jetzt aber anders, fällt mir gerade nicht ein...

Nenne ihn einfach "SPORTSVAN" 😉.
Dass, der 1.6er ein kurz übersetzes Getriebe hatte, lag daran, dass er für seine Leistung recht zügig voran kommen sollte - was er im übrigen auch ganz kann.
Schade, dass sich der TE damals recht schlecht informiert hat 🙄.
Man sollte eben nicht immer nur Märchenbücher lesen 😁.

Zitat:

@rekar schrieb am 9. Dezember 2016 um 15:05:40 Uhr:



Zitat:

Bekannter fährt einen 5er R32 seit 120 tkm auf LPG und der schnurrt auch Problemlos obwohl Offiziell keine Freigabe besteht.
Aber ich meine er hat ne Flüssig einspritzende Anlage.

Ja, und das ist das entscheidende Kriterium.
Nach meiner Kenntnis bauen nur wenige Hersteller Flüssigeinspritzung ein, z.B. Vialle.
Und natürlich die Fahrweise, die wohl enorm wichtig ist.
Vialle hatte ich damals ins Auge gefasst, wollte dann aber wg. MEX nicht mehr.

Da mein Plus aber schon bei 120 km/h auf ca. 4000 Touren kommt, würde der wohl immer zu hoch drehen.
Der 5. Gang ist einfach zu kurz übersetzt, der 4. könnte auch eine Kleinigkeit länger sein.
Hat man das bei den neuen Modellen eigentlich geändert?
Der Plus heißt jetzt aber anders, fällt mir gerade nicht ein...

Nur so am Rande...Es ist völlig Banane ob LPG flüssig oder gasförmig reingeblasen wird. Entscheidender Punkt ist: LPG enthält keine Additive das mögen einige BSEs nicht. Die Zylinderköpfe sind im übrigen auch nicht das Problem...sondern die Kolbenringe. Hinzu kommen dann oft noch grottige Gasanlagen Einbauten mit verpfuschten Einstellungen das tötet dann jeden Motor.

Es gibt überdurchschnittlich viele BSEs mit LPG. Die Meisten laufen auch ohne zusätzliches Flashlube Wundermittelchen perfekt. Wenn der Umrüster weiß was er tut....

Gruß

Ciwa

Einen Vorteil hat die LPG Flüssig Einspritzung. Eine leicht bessere Gemischbildung. Durch Enspannungskälte. Ergibt eine besseren Füllungsgrad der Zylinder. Was sich in einer etwas besseren Leistung < 3% wiederspiegelt. Messbar aber nicht Spürbar.

Ich bin damals Golf 3 GTI auf LPG gefahren, von 230tkm bis 305tkm, dann Motorschaden. LPG war damals okay, lohnt sich aber gegenüber TDI überhaupt nicht mehr bei den Spritpreisen.

Zitat:

@vwgolf_1984 schrieb am 10. Dezember 2016 um 20:26:31 Uhr:


Ich bin damals Golf 3 GTI auf LPG gefahren, von 230tkm bis 305tkm, dann Motorschaden. LPG war damals okay, lohnt sich aber gegenüber TDI überhaupt nicht mehr bei den Spritpreisen.

Kommt auf den Einzelfall an...meine Fahrzeuge laufen zwischen 10 und 15tkm/Jahr. Da lohnt kein Diesel und keine gemachte Umrüstung auf LPG. Eine Selbstumrüstung zwischen 550€ und 1000€ ist dagegen perfekt. Rechnet sich bei mir nach ein bis zwei Jahren. Muß jeder selbst kalkulieren...

Selbstumrüstung? Ich habe damals 1500 Euro bezahlt inkl. TÜV-Abnahme und 1 Jahr LPG für 49 Cent / Liter.

Ich bin damals soviel gefahren, dass sich die Anlage in 6 Monaten amortisiert hat.

Zitat:

@vwgolf_1984 [url=http://www.motor-talk.de/.../laufleistung-bse-motor-t3054693.html?...]
Ich bin damals soviel gefahren, dass sich die Anlage in 6 Monaten amortisiert hat.

sag ich doch....

Zitat:

@ciwa
Kommt auf den Einzelfall an... Muß jeder selbst kalkulieren...

Für mich zählen da nur Fakten.Ich zahle 30euro und fahr 700km.....🙂

Lg mike

Mit dem GTI bin ich damals ca. 550km kommen mit 60L Gastank (brutto).

Ich würde heute kein LPG mehr fahren weil:

- Kostenersparnis im Vergleich zum Diesel gering
- Gasanlage muss immer wieder vom TÜV überprüft werden, Umrüstung erfolgt meist schnell schnell schnell und es werden Fehler gemacht (z. B. wurden bei mir Schläuche nicht richtig verlegt, hat aber erst der zweite TÜV erkannt, das Gutachten zur Gasanlage gabs problemlos)
- die Motoren das nicht auf ewig mitmachen (2l wie gesagt bei 305km Motorschaden, auf Benzin wäre der sicher weiter gekommen)

Ich kann Leute, die einen potenten Motor fahren (R32) nicht verstehen, die dann auf LPG umbauen. Entweder sparen oder einen 6-Zylinder fahren und dafür auch bezahlen.

Es geht eben beides 🙂 Der VR6 klingt deswegen nicht anders und geht noch genauso gut Vorwärts.

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