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Lasst uns den OPEL Mitarbeitern helfen !!!!!!

Themenstarteram 19. Oktober 2004 um 20:14

Heute Morgen musste ich im ZDF Morgenmagazin von einem Opelmitarbeiter sehen/hören das OPEL die "Redelsführer" des "Streiks" mit der Androhung von fristloser Kündigung unter Druck setzt

Und nun ist mir endgültig der Kragen geplatzt Dafür ein Fettes f*** YOU nach Detroit

Nun muss was getan werden und ich möchte nicht nur drüber reden, sondern ETWAS TUN

Ich hab an folgendes Gedacht:

Einen Protestbrief via e-mail an OPEL.

Hab mal schnell zusammengeschrieben was mir so durch den Kopf geht.

------------------------------------------------------------

Protestbrief 19.Oktober 2004

 

z.Hd.

Herrn Carl-Peter Forster

Herrn Hans H. Demant

Herrn Reinald Hoben

Herrn Roger Johansson

Herrn Norbert Küpper

Herrn Bernhard Lothschütz

Herrn Alain Visser

 

Sehr geehrte Herren,

mit Empörung, Wut und Enttäuschung nehmen ich die von Ihnen zu verantwortende Personalpolitik zur Kenntnis.

Es ist nicht zu akzeptieren das Fehler des Managements im Bereich von GM-OPEL nun zu Lasten des "kleinen Arbeiters" ausgetragen werden.

Einige Mitarbeiter des Bochumer OPEL Werkes berichteten bereits in den Medien davon das sie als "Redelsführer" mit Androhung der fristlosen Kündigung unter Druck gesetzt werden.

Dies ist inakzeptabel!

Sollten Sie der Annahme sein, das dies beim Kunden ohne Resonanz bleiben werde so ist dies ein Irrtum.

Sollten diese "Drohungen" in die Tat umgesetzt werden oder sollte der angedrohte Personalabbau verwirklicht werden,

hat OPEL mit mir einen Kunden verloren !

 

Mit freundlichen Grüssen

Schrecki (die mail hat natürlich meinen richtigen Namen)

------------------------------------

 

Ich möchte euch bitten auch einen (oder meinen) Protestbrief an Opel zu schicken.

kunden.info.center@de.opel.com

Verbreitet auch diesen Post in allen OPEL Foren die ihr kennt

 

DANKE

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65 Antworten

Sind wir doch mal ehrlich, wir Deutschen sind einfach zu teuer und unflexibel.Die Polen können das viel besser und sind nicht so verwöhnt.Die Österreicher sind auch viel cleverer als wir,( Steyr-Magna,Bmw)

Wir Deutschen quatschen nur rum als Probleme wirklich zu lösen.1 mal im Jahr zum Ballermann

und 1 mal Schi-Urlaub, und dabei noch den großen

Macker raushängen lassen.Besser wäre in der Zeit zu arbeiten.Lohn runter,Freizeit weg das ist die einzige Lösung.

Hallooo ? Löhne zu hoch ? Habt ihr mal daran gedacht wer die Produkte kaufen soll ? Was verdient Mann/ Frau denn so als Arbeiter bei Opel oder anderswo ?

Wir haben hier in Deutschland einen Fahrzeugpark mit einem Durchschnittsalter von 6-7 Jahren meint Ihr das liegt daran, dass die Löhne zu hoch sind oder das die Menschen gerne alte Autos fahren ?

Wenn hier politisch nicht bald was passiert werden noch ganz andere Dinge passieren. Das hat nichts mit Opel oder anderen jetzt in der "Krise" steckenden Firmen zu tun, in Deutschland geht die Mittelschicht den Bach runter und das ist der größte Teil der Bevölkerung.

Die Deutschen haben soviel Geld wie noch nie auf der Kante und geben es nicht aus weil sie nicht wissen was in der Zukunft wird.

Wenn schon einen Brief, dann mit Sicherheit nicht an Opel, sondern nach Berlin, an die hervorragenden Schauspieler in jeder Talkrunde.

Ich trinke jetzt ein deutsches Bier und unterstütze damit die deutsche Wirtschaft. PROST!

Gott78

Zu Glauben man müsste in Deutschland einfach nur die Löhne senken und alles wird gut , ist ein fataler Irrtum.

in 2003 war Deutschland erneut der weltgrößte Exporteur, Deutschland leidet vor allem unter seiner am Boden liegenden Binnenwirtschaft, mit Lohnverzicht und Gehaltskürzungen wird man sie sicher nicht auf die Beine bringen.

Damit wird man nur das allgemeine Wohlstandniveau absenken und die Arbeitsplätze, die man dadurch oft nur kurzfristig sichert, fallen dann in der Bauwirtschaft oder im Einzelhandel weg. Es ist bestenfalls ein Nullsummenspiel, genau wie das Mantra " Wir verteuern den Verbrauch, um die Arbeit zu entlasten". Auch das ist nur eine Verschiebung zu Lasten des Konsums und die Folgen dieser Politik sind Rekordgewinne bei ALDI und eine " Geiz ist geil " Kultur. Damit werden dann indirekt Billigimporte gegenüber den höherpreisigen einheimischen Produkten begünstigt und so schließt sich der Teufelskreis.

Sicher gehen industrielle Arbeitsplätze verloren, aber das war auch schon früher der Fall, lohnintensive, einfache Produktion wird verlagert, aber will man wirklich wieder Turnschuhe in Deutschland herstellen ?. Der Standort Deutschland bietet eine ausgezeichnete geographische Lage mitten in Europa, hervorragende Verkehrsinfrastruktur und eine sehr gut ausgebildete Arbeitnehmerschaft. Die Stärke von Deutschland sind die Innovation und die Qualität und darauf sollte man sich konzentrieren. Es sollte eine wirtschaftsfreundliche Politik, frei von marktfeindlichen Ideologien betrieben werden, der Arbeitsmarkt muss flexibler werden und die Abgabenlast muss nachhaltig gesenkt werden, dann werden sich auch Investoren in Deutschland wieder wohl fühlen und es werden neue Arbeitsplätze entstehen. Das Ziel muss es sein, eine zukunftsfähige Wirtschaft zu schaffen und nicht den Verfall einer nicht zukunftsfähigen zu bremsen, indem man einen Krieg um die niedrigsten Löhne mit China und Rumänien führt . Den kann und wird man nicht gewinnen, man verliert nur Zeit und nimmt ein kontinuierliches Absinken des Wohlstands in Kauf.

*zustimm*

Aber bis das die richtigen Leute einsehen, wird es wohl noch ein wenig dauern. Leider.

Gott78

Ich kenn da einen, der kriegt jedes Jahr 50.000Euro Förderung von der EU für seinen Landwirtschaftbetrieb und die Großviehbetriebe machen alle dicht.

Autarkie hat noch nie funktioniert, dafür haben wir viel zu wenig Vorkommen.

Zurückentwickeln hat noch nie was gebracht, wenn es die anderen ( USA, Japan, ... ) nicht machen.

Träum weiter.

Gott78

@Airstrike

Guter Beitrag! Hätte ich nicht besser auf den Punkt bringen können.

@vauxhall corsa

Inhaltlich gebe ich Dir Recht, aber Dein Beitrag ist nur ein Teil der Wahrheit. Ja, die Gewerkschaften richten derzeit maßloses Unheil an in unserem Land, und in vielerlei Hinsicht ist die Arbeit in Deutschland zu teuer (für das, was sie bietet).

Auf der anderen Seite gibt es aber durchaus Firmen, die mit Arbeit in Deutschland Gewinne einfahren. Es ist nicht so, dass "der Deutsche" pauschal zu hohe Löhne einfordert oder etwa zu faul zum Arbeiten ist. Selbst ich als "neoliberaler" Marktfetischist und Regulierungsfeind sehe bei der Opel-Krise deutliche Führungsfehler. Dass es zuerst die Werke in Deutschland trifft, ist schade, denn es handelt sich um die modernsten Autofabriken in Europa überhaupt (!). Die gesamte Marke hat es einfach sehr schwer zurzeit.

 

@EierFanta

Perfekt, wie aus dem Lehrbuch! Gewohnte EierFanta-Qualität zum Nulltarif. :-)

am 21. Oktober 2004 um 0:15

Zitat:

Original geschrieben von Airstrike

Die Stärke von Deutschland sind die Innovation und die Qualität und darauf sollte man sich konzentrieren. Es sollte eine wirtschaftsfreundliche Politik, frei von marktfeindlichen Ideologien betrieben werden, der Arbeitsmarkt muss flexibler werden und die Abgabenlast muss nachhaltig gesenkt werden, dann werden sich auch Investoren in Deutschland wieder wohl fühlen und es werden neue Arbeitsplätze entstehen. Das Ziel muss es sein, eine zukunftsfähige Wirtschaft zu schaffen und nicht den Verfall einer nicht zukunftsfähigen zu bremsen, indem man einen Krieg um die niedrigsten Löhne mit China und Rumänien führt . Den kann und wird man nicht gewinnen, man verliert nur Zeit und nimmt ein kontinuierliches Absinken des Wohlstands in Kauf.

kann ich so zustimmen, klingt gut, seh ich auch so...

aber genau dass ist auch für mich ein zeichen, das GM da auch etwas nicht kapiert hat.

auch wen ndie bedingungen schlecht sind, kann man dies ja vielelciht erstmal ÄUßERN, und muss nicht als erste maßnahme 3 werke einstampfen wollen !!

bedenke: gerade die 'deutsche qualität, innovation (design) und das daraus resultierende image haben opel wieder aufpoliert in den letzten 2-3 Jahren ! und GM macht es jetzt wieder kaputt, nur um den schnellen profit zu bekommen, aber nicht den langfristigen ! insofern müssten die doch merken was sie am standort deutschland haben, denn ich prophezeie: JETZT durch diese maßnahme wird die verkaufszahl bei gleichbleibenden preisen in den keller gehen !

auch wenn die bedingungen hier zum teil schlecht sind, es ist weder die direkte schuld der politik, noch ie schuld der gewerkschaften.

denn es ist ja auch expertenmeinung das bei dem jetzigen Vorfall die manager und der vorstand mist gebaut hat, aber die arbeiter müssen es ausbaden ! darum geht es ja in erster linie, und darum wird ja auch verständlicherweise gestreikt...

aber evtl ist es ja billiger 10000 arbeiter rauszuwerfen, als 15 managern eine Millionenabfindung zu zahlen. JA KLAR, es ist in jedem fall billiger, aber es ist asozial...

 

ich mag die gezielte wirtschaftssteuerung durch die politik auch nicht, bin auch eher der Angebotsorientierte Typ,

ABER: wenn es soweit gekommen ist, das AMERIKANISCHE unternehmen, hier zu lande OHNE weiteres ein Werk einstampfen können, dann ist das Ganze sehr bedenklich !

zu sagen 'das ist marktwirtschaft, pech gehabt !' bringt es echt nicht, und kann nur eine meinung von blöden bonzen sein.

es geht um ein traditionsunternehmen aus Deutschland, es geht um Arbeiter die in Deutschland leben...

bleibt also nur zu hoffen das wir hier keine Us-kapitalistischen Zustände bekommen, wo die macht der Unternehmer der politischen Macht überwiegt ( ist zwar zum teil fast schon so, aber eine ausweitung dieses zustandes ist für den mittelstand letztendlich tötlich )

ich bin auch eher der marktwirtschaftler und nicht der planwirtschaftler, aber wen nes an Gesamtdeutsche Interessen rangeht sollte die politik meiner meinung nach trotzdem was zu sagen haben.

 

Verdammt, alle sagen die amies sind blöd, aber sie sind es nicht.

sie machen genau das was uns fehlt:

Viele kaufen Autos die bei sich im Land produziert werden, aus Prinzip ! aber so etwas gibt es in Deutschland ja nicht... :(

neben politischen und wirtschaftlichen zuständen, muss also auch was an der einstellung der menschen geändert werden...

aber dass ist bloss meine meinung.

ich würde jedenfalls eine kampagnie unterstützen mit dem namen 'kauft DEUTSCH' ;)

auch wenn es blöd klingt, es wäre eine maßnahme. denn wie bereits oben geschrieben, qualität und inovation sidn usnere stärke...

ein konkurieren mit rumänien und china, und somit ein kaufen von billigeren produkten, hat als resultat die niederlage der nationalen wirtschaft.

In der evolution, und auch in der globalisierung kommt deutschland nicht mit konkurieren durch, nein, es kommt durch spezialisieren auf qualität und inovation (image) und durch die besinnung auf alte tugenden durch.

[ mist, wieder so lang geworden, aber tut gut sich das ma lvon der seele zu schreiben ]

am 21. Oktober 2004 um 7:53

Ja und warum das Ganze,-weil wir in dieser blöden EU

sind.Bringt doch nichts-außer einer gleichen Währung.Außerdem gehören solch große Betriebe verstaatlicht, dann kann kein Ausländer mehr dreinpfuschen,auch die Profitgier ist nicht mehr so groß.

Zitat:

Original geschrieben von Airstrike

[

Sicher gehen industrielle Arbeitsplätze verloren, aber das war auch schon früher der Fall, lohnintensive, einfache Produktion wird verlagert, aber will man wirklich wieder Turnschuhe in Deutschland herstellen ?. Der Standort Deutschland bietet eine ausgezeichnete geographische Lage mitten in Europa, hervorragende Verkehrsinfrastruktur und eine sehr gut ausgebildete Arbeitnehmerschaft. Die Stärke von Deutschland sind die Innovation und die Qualität und darauf sollte man sich konzentrieren. Es sollte eine wirtschaftsfreundliche Politik, frei von marktfeindlichen Ideologien betrieben werden, der Arbeitsmarkt muss flexibler werden und die Abgabenlast muss nachhaltig gesenkt werden, dann werden sich auch Investoren in Deutschland wieder wohl fühlen und es werden neue Arbeitsplätze entstehen. Das Ziel muss es sein, eine zukunftsfähige Wirtschaft zu schaffen und nicht den Verfall einer nicht zukunftsfähigen zu bremsen, indem man einen Krieg um die niedrigsten Löhne mit China und Rumänien führt . Den kann und wird man nicht gewinnen, man verliert nur Zeit und nimmt ein kontinuierliches Absinken des Wohlstands in Kauf.

Grundsätzlich richtig, halbwegs intelligente Aussagen mancher Politiker haben den gleichen Inhalt....

Es werden in D sicher neue Arbeitsplätze entstehen, im Bereich der Entwicklung und Produktion von Investitionsgütern. Möglicherweise hat (oder besser: hätte) D auch eine Chance bei der Produktion von mitlitärischer Hightech.

Massenarbeitsplätze, wie z.B. bei der Automobilindustrie werden weiter schwinden, das ist die harte Realität. Wenn auch Polen zu teuer wird, geht man eben noch weiter nach Osten. Weltweite Logisitik ist schon seit langem kein Problem mehr.

Ich arbeite in der Elektronikindustrie und entwickle für den weltweiten Markt. Null Chance, diese Dinge irgendwo in Europa produzieren zu können. Unsere Fertigungsstätte ist in China. Löhne der Arbeiter am Band 50 USD pro Monat plus Kost und Logis. Ein Ingenieur, der die Hightech Maschinen made in Europe, US oder Japan einrichtet und wartet verdient roundabout 200-300 Dollar im Monat. 48h/Woche sind Standardarbeitszeit. Die Qualität der dort prodzierten Produkte ist vergleichbar mit den hiesigen. Kein Problem, für Qualitätssicherung dreimal soviel Leute abzustellen wie bei uns..... Nebenbei, die Arbeiter in China sind hoch motiviert. Selbst ein so bescheidenes Einkommen ist für sie eine gute Situation, sie kommen aus der dörflichen Armut heraus und haben echte Chancen auf einen Aufstieg.

Meine Prognose für den Standort bei den derzeitigen Randbedingungen (tlw. auch durch die Politik, z.B. Energie und Rüstungspolitik) ist eher düster. Im Rahmen weltweiter Einkommensteilung werden die Schwellenländer einen unglaublichen Aufschwung erleben bei deutlich sinkender Kaufkraft der bisherigen Industrienationen.

Bei allem was hier gepostet wurde , positiv wie negativ , ich möchte als Opelaner mal was anmerken , was sich alle hier mal überlegen sollten:

Viele Mitarbeiter haben Familie , Kinder , Haus gebaut oder gekauft , Auto vielleicht auf Leasing ,

Kosten also , die im Vorfeld schon genau kalkuliert

worden sind . Wenn ich nun wegen Managerfehler

meine Kündigung erhalte , was mach ich mit den

monatlichen Belastungen ? Wenn ich Glück hab , ich werde weiterbeschäftigt (keiner weiß wielange)

muß ich erhebliche Lohneinbußen hinnehmen ,

Frage , wie bezahle ich was ?

Wir haben schon seit Jahren stets einen Teil unserer

geringen Lohnerhöhungen in einen Standortsicherungsvertrag einbezahlt .

Wir sind nicht mehr die reichen die bei Opel sind.

Und wenn nun so eine Wolke über uns gekommen ist , wer soll da noch ruhig bleiben ?

Sich ducken , hoffen ich werd nicht gefeuert ? ,

mal sehen was kommt ? , Also ich finde ,

Das was in Bochum abgegangen ist war richtig!!

Es war aber auch zuwenig !!

Wenn jetzt nicht mit allem was man hat dagegen gehalten wird , dann hat uns der Ami im Sack .

Das ist meine eigene Meinung , und hoffe bzgl.

der o.g. Gründe , das ich möglichst gut aus der Sache rauskomme , ich hab nächstes Jahr 40 Jahre bei Opel hinter mir , mein Jubiläumsgeld wurde schon gestrichen , aber ich kann mir im Moment noch meine ET.-Wohnung leisten .

am 21. Oktober 2004 um 16:34

@ 2+4Rad-Driver:

Ich kann das alles nachvollziehen. 40 Jahre Arbeitsleben habe ich noch nicht auf dem Buckel, 26 Jahre habe ich jedoch auch schon voll. Und das was Du (und die Opel-Belegschaft) jetzt gerade durchmacht, habe ich auch durchmachen müssen und permanent kann es passieren, das man outgesourct wird, oder das schlimmste halt, den Job verliert.

Ich komme aus einem Energiekonzern und rede mal ganz offen. Bei vielen meiner Kollegen habe ich folgendes beobachten müssen und das wird bei euch nicht anders sein:

Es wurde Häuser gebaut oder gekauft, deren Finanzierung darauf aufgebaut war, dass man immer "gut verdient" und einen sicheren Arbeitsplatz hat. Das Motto "weniger ist meistens mehr" wurde oft nicht beachtet. Man begibt sich durch solch eine Transaktion in mobiler Abhängigkeit zu seinem Arbeitsplatz. Wenn man in einer solchen Situation einen Wagen leasen oder finanzieren muss, dann sollte man vielleicht überlegen, geht nicht auch ein kleinerer Wagen?

Also, ist man auf Lohnerhöhungen ja faktisch angewiesen um seinen Lebensstandart im Prinzip zu halten. Ist das realistisch? Was passiert denn in der Wirtschaft?

Unternehmen stehen im Wettbewerb, müssen sparen. Zum einen durch die ungünstige Konjunktur hier in .de (insbesondere die hohen Lohnnebenkosten) zum anderen produzieren andere Länder günstiger. Versteh mich recht, ich bin auch Arbeitnehmer, aber davor kann man seine Augen doch nicht verschliessen und darauf vertrauen das die Gewerkschaft oder der Staat (also wir alle) einem hilft?

Als Privathaushalt steht man in einer Art Mikrokosmos meiner Meinung nach genauso im Wettbewerb wie ein Konzern. Das Motto muss heißen: Wie kann ich meinen Kosten senken und mein Produkt (Arbeit) am besten vermarkten?

Nochmals, es ist tief bedauerlich was da passiert und ist besonders für euch Opelaner so traurig weil auch noch eine gehörige Portion Mißmanagement von GM da mit reinspielt. Aber Verzichten werden jetzt viele von euch müssen, ich hoffe für Dich persönlich, das Du die paar Jahre bis zur Rente noch einigermaßen gut hinter Dich bringst.

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