Langstreckenvergleich VW Käfer vs. Tesla Model S (theoretischer Ansatz)
Hi
Da ja immer wieder die Langstreckentauglichkeit eines Tesla Model S abgesprochen wird, wollte ich ma diesem theoretischen Ansatz aufdröseln.
Zitat:
@3L-auto-ja schrieb am 4. Juli 2016 um 16:56:47 Uhr:
Vielleicht schneller als das angstgegner VW kaefer beim spurt, aber auf distanz schon nicht mehr.
Schneller,wie hier bei grip, beim spurt - wenn das andere fahrzeug kein allrad hat. (schlechter vergleich halt)
Zitat:
@3L-auto-ja schrieb am 4. Juli 2016 um 17:00:35 Uhr:
Wenn die strecke kurz genug ist und der gegner kein allrad hat.
Wobei kurz genug ist < 5 minuten.
Danach kommt der angstgegner vw-kaefer so langsam ins spiel. Nagut gegen den kaefer vielleicht ne viertelstunde, aber mehr sicher nicht.
Zitat:
@3L-auto-ja schrieb am 4. Juli 2016 um 17:31:21 Uhr:
Zitat:
Der beste Käfer hat 37kW (Dauerleistung = Maximalleistung). Der Tesla mehr als das doppelte an Dauerleistung und etwa das 11-fache an Spitzenleistung.
Was nicht reicht um mithalten zu koennen auf langstrecke.
Ich gebe zu das liegt nicht an der motorleistung sondern am akku und den ladezeiten.
Eine stunde ist halt noch nicht lang. Bei einer langen autobahnstrecke in deutschland wuerde ich auf den kaefer wetten. Bei sehr langen strecken (laenderubergreifend sowieso) auf der rennstrecke auch. In der stadt auch. Nagut in der stad bin ich mir nicht ganz sicher, die spurtstraerke des teslas ist enorm, der kaefer hat den vorteil klein zu sein in der stadt.
Waere mal spannend so ein vergleich tesla gegen kaefer. Bevor wir uns, wie hier vorgschlagen, an moderne fahrzeuge wagen. 😁
Annahmen:Zitat:
@3L-auto-ja schrieb am 4. Juli 2016 um 17:31:21 Uhr:
Im alltag ist die akkukapazitaet und die enormen wartezeiten das problem auf der langstrecke.
1. Immer wenn der Tank oder Akku leer ist, ist dort genau eine Tankstelle oder Supercharger
2. Tankstelle ist immer leer und sofort verfügbar.
3. Supercharger ist immer frei und sofort verfügbar.
4. Ladeleistung ist immer voll da.
5. Bei 200km/h könnte das Problem des warmen Akkus dazu kommen und somit die Ladeleistung sinken, was ich aber in dieser Berechnung ignoriert habe.
1. Fahrzeug:
VW Käfer 1303
Leistung: 40 PS
Vmax: 122 km/h
Tankvolumen: 40l
Verbrauch: ca. 8-10/100km bei 110km/h
theoretische Reichweite also 400-500km.
2. Fahrzeug:
Tesla Model S 85 (ohne Allrad, kein Performance)
Leistung: 95 PS
Vmax: 200 km/h
Akkukapazität: 75,9-81kW nutzbar (81kW incl der Zero Miles protektion)
Verbrauch: 18-23kWh/100km.
theoretische Reichweite ca. 400km
Käfer fährt mit 110 km/h und nehmen wie an 9l/100km. Kommt also 440km weit und braucht dafür knapp über 4 Stunden. Dann tankt er in 10 Minuten und fährt weiter.
Korrekt soweit?
Hier habe ich 3 Varianten berechnet:
1. Der Tesla fährt mit 130 km/h und einem Verbrauch von 230Wh/km (in dem Video zeige ich das 227Wh/km bei 130 km/h klappt)
Er kommt dann ca. 350km weit und braucht dafür 160 min.
2. Der Tesla fährt mit 160 km/h und einem Verbrauch von 310Wh/km
Er kommt dann ca. 260km weit und braucht dafür 90 min.
3. Der Tesla fährt mit 200 km/h und einem Verbrauch von 500Wh/km (Reine Vermutung, da habe ich keine Werte)
Er kommt dann ca. 350km weit und braucht dafür 50 min.
Jetzt kommt es noch darauf an, was der Käfer Fahrer macht:
1. Nur 10 Minuten tanken und sofort weiter.
2. Nach 880km je 40 Minuten Pause.
3. Nach 440km je 40 Minuten Pause.
Alles habe ich in der Excel Datei mal berechnet.
1. Erkenntnis:
Ohne Pause beim Käfer Fahrer ist er gleich schnell, wie der Tesla mit 130 km/h
2. Erkenntnis:
Je schneller der Tesla fährt, umso mehr Vorsprung fährt er raus!
3. Erkenntnis:
Wenn der Käfer Fahrer mal Pausen macht, wird es immer deutlicher.
4. Erkenntnis:
Auch wenn es schneller ist, wer will wirklich 9 Ladestopps auf 1.600km machen?
Ergebnis:
Wann hat welches Auto 1.600km erreicht:
Käfer mit 40 Minuten Pause alle 440km: Nach rund 1.000 Minuten (3 Tankstopps und er kommt fast leer an)
Käfer mit 40 Minuten Pause alle 880km: Nach rund 940 Minuten (3 Tankstopps und er kommt fast leer an)
Käfer ohne Pause: Nach rund 910 Minuten
Tesla mit 130 km/h: Nach rund 900 Minuten (4 Ladepausen und er kommt fast leer an)
Tesla mit 160 km/h: Nach rund 850 Minuten (6 Ladepausen und er noch 125km RW)
Tesla mit 200 km/h: Nach rund 840 Minuten (9 Ladepausen und er kommt fast leer an)
Ich bin jetzt auf die Kommentare gespannt.
Bitte bleibt sachlich.
Dann kann man vernünftig darüber reden.
Und ja, der Käfer ist rund 50 Jahre alt.
Aber der Tesla bietet deutlich mehr Platz, Komfort und Luxus.
Gruß
Kaju
Beste Antwort im Thema
KaJu74, ich rufe Dich jetzt einmalig zur Ordnung!
Denn ich lege hier sachlich meinen Standpunkt dar, ohne persönliche Angriffe.
Du versuchst mich die ganze Zeit schon zu diskreditieren, obwohl Du als Threaderöffner selber drum bittest sachlich zu bleiben.
Ich weis auch nicht welches Problem Du mir unterjubeln willst. Ich habe keins, weil ich Probleme nicht kenne, vielmehr löse ich Aufgaben..
Daher bleib doch sachlich, auch wenn Dir die Meinung nicht paßt, damit mußt Du leben. Benehme Dich nicht wie ein Konvertit.
Ich bin mit meiner Auffassung, daß ein Elektroauto auch der Tesla nur unter harten Kompromissen für Langstrecke taugt nicht alleine.
Ich habe auch keine Lust im 21. Jahrhundert im Käfertempo über die Autobahn zu schleichen wenn es anders geht. Der Tesla macht Spaß ist ein schneller Sprinter aber kein Marathonläufer. Wenn jemand meint damit Reichweitenrekorde aufzustellen soll er es machen. Mit der normalen Nutzung hat das wenig zu tun, noch ist es repräsentativ.
Die Technik ist eben noch nicht so weit, daß sie den Verbrenner ablösen kann. Was dagegen spricht sind, die Preise, die Reichweite und die Infrastruktur.
199 Antworten
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 5. Juli 2016 um 18:52:00 Uhr:
Aber es zeigt sich auch, dass dank der Supercherger der alte Elektroautofahrerspruch:"Wer langsamer fährt ist schneller da"
nicht mehr zählt.
Ich finde es auch realistischer, das man nach 440km mal eine etwas längere Pause macht. Müssen ja keine 40 Minuten sein. Aber inicl. Tanken sind es schnell mal 20-30 Minuten.
Oder wie seht ihr das?
Eigentlich nicht, sicherlich kann man nicht unablaessig fahren aber 200km vor dem ziel wuerde ich keine lange pause machen und auf einer raststaette essen gehen. Dafuer ist das heimweh zu stark und das essen zuhause zu gut. 🙂
Schoen ist in jedem fall wenn man die wahl hat.
Meine erfahrung ist das die gefuehlte entfernung mit der zeit (nicht mit den km) steigt.
Will sagen, wenn ich 3,5-4h fuer 500(autobahn)km benoetige (typische fahrzeit fuer mich), dann habe ich auch mit beifahrern keinen grossen kummern. Die ersten 3h sitzen sie auf "einer arschbacke" ab, das faellt noch garnicht auf. Und ab da ist man dann "bald da".
Dauert die fahrt nur eine stunde laenger (real) wird's gefuehlt zum doppelten. 4,5h bis 5h ist sehr viel laenger iwie. Das macht enorm viel aus, jedenfalls ist das meine erfahrung.
Ich finde es schon sehr erstaunlich wie nah kaefer und telsa beieinander liegen bei der fahrzeit.
(egal wer da nun die nase leicht vorne hat.)
Im uebrigen schaetze ich den kaefer eher auf 12L verbrauch bei flotter fahrweise.
Andererseits glaube ich die geschaetzten reichweiten des teslas (hier im thread) erst wenn ich es sehe.
Ich erinnere nur an den test auf einer rundstrecke der hier im forum besprochen wurde.
Und die ausreden warum die reichweite doch viel geringer war. (der boese regen, etc,😁)
w
Zitat:
@dean7777 schrieb am 6. Juli 2016 um 14:26:53 Uhr:
@DaimlerDriver, am Zielort laden... und dann kommst du nach Hause zurück.
Während meinen Baustellenbesuche lade ich Baustrom ein und nach 2-3 Stunden bin ich sowieso voll... Meine Besprechungen dauern in der Regel bis 4 Stunden lang.[...]
Das ist natuerlich klasse wenn du immer am ziel laden kannst.
Mir ging es neulich so das ich weit nach brandenburg rausfuhr, mit der gewissheit ich kann am ziel laden. (Bei einem kunden/hotel.)
Der termin wurde jedoch abgesagt, ich musste umkehren.
Dann find mal im brandenburg eine ladestation.
Eine in reichweite hatte ich, die war abgebaut. Die touristinfomarion hat mir noch suchen geholfen. 😰
1. kommt es anders
2. als man denkt...
Ich konnte mich "retten" weil dieses (leihfarhzeug) einen zusaetzlichen verbrenner hatte.
Auf einer autobahn (statt in brandenburg) waere es mir leichter gefallen eine ladestation zu finden.
Wir sprechen ja ueber autobahn, aber geblieben waere das statt ein termin mit laden nur laden geblieben waere. Verschwendete zeit.
Auf so dinge muss man erstmal kommen, das kann jedoch passieren, jedem...
w
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 6. Juli 2016 um 13:30:31 Uhr:
Warum sucht ihr immer nur die Strecken, wo es schwierig werden könnte, die tausende Strecken wo es problemlos geht, werden aber ignoriert?
Das ist vermutlich nur ein Gegengewicht zu deinen Versuchen, den Tesla attraktiver zu machen als er ist.
Um ihn mit einem VW Käfer zu vergleichen, muss man wissen, dass ein Käfer ursprünglich mal für eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h ausgelegt war. Ein Dauertempo von 120 km/h bedeutet bei einem späten Käfer (frühe schaffen das gar nicht) quasi Dauervollgas mit einem für diese Fahrleistung infernalischen Verbrauch.
Ich hatte neulich mal als Leihwagen einen VW Golf Sportsvan 1.4 TSI mit DSG-Getriebe. Billig ist der nicht, aber ein sehr angenehmes Auto. Mit all den Extras hat der bestimmt 35.000 Euro gekostet. Dafür hat er einen kombinierten Verbrauch von 5,3 Liter auf 100, lass es bei konstant 130 6 Liter sein. Der Wagen hat einen 50-Liter-Tank, das heißt, er kommt bei 5 Liter Reserve mit einer Tankfüllung 750 km weit. Bei einem Durchschnittstempo von 115 km/h (130 wo es geht, sonst halt langsamer) muss man alle sechseinhalb Stunden tanken. Wenn man dann eine halbe Stunde Pause macht und weiter fährt, dann schafft man in 13 Stunden 1500 km.
Der Wagen läuft bei Vollgas rund 210. Man könnte also in einer idealen Welt auch Dauertempo 180 fahren. Ich weiß nicht, wie viel er dann braucht, gehen wir einfach mal vom Doppelten aus. Dann reicht eine Tankfüllung für 375 km, und man muss alle zwei Stunden tanken. Das macht dann, bei zehn Minuten pro Tankstopp, acht Stunden und 40 Minuten für 1500 Kilometer. in der Realität werden es eher neun bis zehn Stunden sein - und eben doppelt so hohe Kosten wie bei 130 uns Tempomat.
Und wer sich ein Auto zulegt, das vom Auftritt näher am Tesla liegt, landet bei einem Audi A5 2.0 TDI mit Multitronic und 190 PS. Der Wagen zieht laut Werksangabe 4,5 bis 5 Liter Diesel auf 100 und hat einen Tank mit 63 Liter Inhalt. Ziehen wir davon die obligatorischen 5 Liter Reserve ab, und unterstellen dem Auto sechs statt fünf Liter Verbrauch, läuft der auf einer Tankfüllung fast 1.000 km. Der Wagen kostet in Basisausstattung übrigens 42.000 Euro, etwa halb soviel wie ein Tesla S85.
Das sind die Gegner, die ein Tesla fürchten muss, keine schwindeligen Käfer.
Zitat:
@sampleman schrieb am 13. Juli 2016 um 18:11:27 Uhr:
Das sind die Gegner, die ein Tesla fürchten muss, keine schwindeligen Käfer.
Ich finde den Käfer Vergleich ja auch gewagt, aber wenn Du schon einen aktuellen Verbrenner vergleichst, dann sollten wohl auch die Platzverhältnisse eine Rolle spielen, dann landest Du bei Audi A6/A7, BMW 5er/6er oder Mercedes E/CLS oder ähnlichem! 😉
Solche Vergleiche wären interessanter (und fairer) als A5 oder gar Golf, bei einem Vergleich mit einem Tesla III sieht es dann schon anders aus... 😕
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Kurze Ansage dazu.
Was ist, wenn jemand (wie ich) einfach nur elektrisch fahren WILL.
Mit welchem Auto soll ich den Tesla dann vergleichen? ;-)
Dann solltest du einen anderen Thread aufmachen...
Wenn man den Tesla mit einem A6 vergleicht: Der ist als 2.0TDI (wenn ich ihn als Langstreckenfahrzeug so haben will) mit 4.5l/100km angegeben, ich würde mal mit 6l rechnen. Er hat einen 73l Tank. Bei 5l Reserve 1150km mit einem Tank. Wie will der Tesla das aufholen? Ob man den A6 oder den A5 nimmt, spielt kaum eine Rolle. Mein 4er GC hat einen realen Langstreckenverbrauch von unter 4.5l/100km und einen Tank von 57l. Bei 5l Reserve komme ich 1155km mit einem Tank, in der Realität bin ich schon 1200km mit einem Tank gefahren. Die fahre ich natürlich nicht am Stück, aber als Langstreckenfahrzeug ist halt die Reichweite des Tesla kaum geeignet. Und ein Käfer bleibt in meinen Augen kein "Gegner" für das Auto.
Ich bin ein Nerd, ich mag Elektroautos. Darum bin ich ja auch am überlegen, einen Tesla als Nachfolger zu bekommen. Aber die Langstreckentauglichkeit des Tesla ist gelinde gesagt erbärmlich.
Vielleicht denken andere nicht NUR an die Fahrzeit?
Schon mal daran gedacht?
Wie schnell fährst du denn bei den Verbräuchen unter 4,5l/100km oder der 1.200km Fahrt?
http://...tsche-handwerks-zeitung.de/.../57956
Benzin: Verbrauch pro 100 Kilometer mit 23,8 multiplizieren.
Diesel: Verbrauch pro 100 Kilometer mit 26,5 multiplizieren.
Bedeutet bei bei 6l 159gCO2/km.
Bedeutet bei 1.150km 182.850g CO2
Selbst mit dem dreckigen Strommix (500g/kWh) bräuchte ein Tesla bei 3 Akkuladungen für diese Strecke 127.500g CO2.
Wie gesagt, wer Fahrzeit als Maßstab für Langstrecke nimmt, wird mit einem E-Auto nicht glücklich.
Wer andere Maßstäbe (also nicht Reisezeit) nimmt, wird mit einem E-Auto glücklich.
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 13. Juli 2016 um 21:05:12 Uhr:
Vielleicht denken andere nicht NUR an die Fahrzeit?
Schon mal daran gedacht?
Wie schnell fährst du denn bei den Verbräuchen unter 4,5l/100km oder der 1.200km Fahrt?
Du hast damit angefangen.
Ich bin bei meinen Überlegungen von einem Tempo von 130 km/h ausgegangen. Dabei braucht ein TDI natürlich keine 4,5 Liter, aber mit 6 Liter kommt er schon halbwegs hin.
@sampleman
Ist Wumba dein Zweitaccount?
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 13. Juli 2016 um 21:13:52 Uhr:
@sampleman
Ist Wumba dein Zweitaccount?
Wenn du Direktkontakt wünschst, dann nimm bitte gleich die PN.
Ich finde den vergleich mit dem kaefer nach wie vor sehr gelungen,
er zeigt wie langsam der tesla ist, so kann man sich das einfach besser vorstellen.
Ein vergleich zu einem modernem fahrzeug kann er natuerlich erstrecht nicht standhalten.
Ich bin jederzeit zu einer vergleichsfahrt bereit *1. Unter aufsicht, also mit beifahrer "vom anderen team" in beiden autos, mit kamera, GPS und STVO. (natuerlich kein rennen, einfach eine vergleichsfahrt.)
Hinterher besprechung der ergebnisse hier im forum.
@kaju, wenn du ueber die CO2 werte sprechen willst mach bitte dazu einen gerennten thread auf, hier geht es um autobahn langstrecke und schwuptizitaet. Das ein batterieauto weniger CO2 benoetigt wie ein verbrenner glaube ich erstmal nicht. Das koennen wir dann gerne in dem anderem thread diskutieren. Sonst geraet alles durcheinander und am ende blick keiner mehr durch.
w
*1 ich kann bieten einen 3L 3er diesel von BMW. Der grosse lange "GT" siehe mein avatar. Ganz sicher kein ganz kleines auto. Ich weiss aus erfahrung die verbraeuche von groesseren und schwereren PKW, wie 5er und 7er, sind auf der AB unwesentlich hoeher. Das ist also durchaus ein guter vergleich. Die grossen autos sind sogar besser weil sie groessere tanks haben, der ist beim 3er leider sehr knapp. (trotz etwa gleichem verbrauch)
Ein moderner diesel PKW ist bei flotter fahrweise (langstrecke*2) uebrigens kaum ueber 12 liter zu bekommen. Da muesste man schon viel glueck haben und lange strecken sehr schnell fahren koennen. In der praxis und bei einem schnitt von 130km/h liege ich seit vielen jahren und mit mehreren autos immer unter 12 liter im schnitt.
*2 der verbrauch bei tempo 200 und hoeher ist durchaus dueber, eher 20 liter. Jedoch gibt es entsprechend streckenateile mit 80km/h die das wieder ausgleichen. Wie beim tempo entspricht der schnitt nicht dem maximalwert, jedenfalls nicht in der praxis. Deswegen ist es wichtig das es eine lange strecke ist. Faehrt man nur 100km (zum beispiel) koennen extreme werte rauskommen. Diese 100km strecken koennten (mit glueck) sehr schnell gefahren werden und mit hohem verbrauch, oder mit pech sehr langsam mit sehr wenig verbrauch. Auf langen strecken mittelt sich beides.
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 13. Juli 2016 um 21:05:12 Uhr:
@WumbaVielleicht denken andere nicht NUR an die Fahrzeit?
Schon mal daran gedacht?
Wie schnell fährst du denn bei den Verbräuchen unter 4,5l/100km oder der 1.200km Fahrt?
Wenn man nicht nur an die Fahrzeit denkt, worüber schreibt man dann in einem Langstreckenvergleich? Darüber, wie viel besser die Musik im Tesla ist? Wenn man Langstrecke fährt, um möglichst wenig CO2 zu erzeugen, dann ist das ganz nett. Wenn ich dafür einen ganzen Tag mehr Urlaub verbringen kann, dann ist mir das CO2 ehrlich gesagt irgenwie Wumpe...
Bei Verbräuchen unter 4.5l/100km fahre ich bei freier Strecke 130km/h. Bei Einschränkungen das Erlaubte. Ich bin auch schon 160km mit 3.9l/100km gefahren. Wenn genug Baustellen und Geschwindigkeitsbeschränkungen da sind, ist das durchaus in der Realität möglich. Und bei 3.9l/100km ergibt das 103g/km und bei 1150km sind das 118kg CO2. Also bin ich damit sauberer als mit dem Model3. Bedeutet dann, dass ich einen Tag mehr Urlaub habe und noch weniger CO2 ausstosse als das Model3. Bei 4.5l/100km sind es 137kg CO2. Solange ich mich dazwischen bewege, was bei Langstrecken üblicherweise der Fall ist, liege ich also im grünen Bereich und kann aus Langstreckensicht ein Elektrofahrzeug nicht rechtfertigen. Oder fällt dir ein Argument ein?
@wumba, du hast zwar recht aber wir sollten uns hier nicht auf (unbewiesene) CO2 diskussionen einlassen.
Dafuer einen extra thread.
Sonst kommt noch einer der meint ein alter kaefer hatte verbleites benzin, was uebrigens sein kann. 😁
Die lezten kaefer nicht mehr und die waren auch etwas staerker und schneller.
Im grunde hat der vergleich seine arbeit getan, wir wissen jetzt alle: Auf langstrecke ist die performance eines tesla ungefaehr die eines kaefers.
CO2 diskussion bitte trennen, aber auch das wird spannend, kohle gegen diesel sozusagen.
w
Also wenn Tesla für Langstrecke ungeeignet wäre wie könnte ich in 1,5 Jahren auf 112.000 km kommen? KaJu versucht hier etwas darzustellen was anscheinend zu schwer zu begreifen ist.
Ein Vergleich ist nicht möglich weil ein Tesla anders gefahren wird und die Ladepausen keine verlorene Zeit ist! Das einfach zu verstehen ist hier über den Forum aus meiner Sicht nicht möglich...
Langsam würde ich auch müde und frage mich ob noch sinnvoll ist hier was zu schreiben weil man sofort gesteinigt wird... ich komme mir manchmal vor wie ein Lügner, dabei versuche ich wie KaJu und viele andere meine Erfahrungen hier bestmöglich rüberzubringen ...
Vielleicht ist diese Thema und Vergleich mit dem Käfer nicht so super glücklich...aber es ist letztendlich egal. Ich vergleiche mein ALPINA B7 (500 PS) mit meinem Model S und da bin ich sehr ehrlich!
Einen Diesel fährt meine Frau (leider!). Ich hatte 3 Diesels (alle BMWs) früher. Kein weiterer kommt mir ins Haus. Es ist vorbei. Unsere VW Bus hat wieder was an der Dieseleinspritzpumpe ... und der wird dem nächst abgestoßen.
Was hier niemand rechnet ist das Geld der zum Nachtanken von Benzin / Diesel Fahrzeugen notwendig ist und bei einem Tesla dank Supercharger gänzlich entfällt. Zu Hause gibt es mehrere Modalitäten nachzuladen und in meisten Tiefgaragen ist aufladen kostenlos. Demnächst kommen viel mehr Tripplecharger überall und dann wird es sehr interessant.
Bald würde ich separate Thema hier präsentieren (Nikola Tesla EV Rally 2016 in Kroatien) und hoffe das ich damit auch Menschen die hier nur mitlesen viel helfen würde bei den Vorhaben einen Tesla oder einen anderen Elektroauto zu kaufen.
@dean, das der strom billig ist ist ein folge der foerderung, das ist nicht real und wird sich aendern und ist wieder ein neues thema das in einen anderen thread gehoert. (strom ist teurer als benzin)
Was du mir gerne erklaeren kannst ist warum die ladezeiten keinen zeitverlust darstellen auf langstrecke.
Das sind tage, wochen und monate zeitverlust in einem autoleben. (bei mir rechnerisch eine woche pro jahr)
Natuerlich, wenn du kuerzere strecken faehrst, ohne zwischenladen und am ziel jeweils sicher nachladen kannst ist das prima. Wir mir das gegangen ist hatte ich geschrieben, was sagst du dazu?
w