Langstrecke E220D -Dauerbetrieb

Mercedes E-Klasse W213

Ich werde in zwei Wochen mit meinem 220d 194ps 4 Zylinder (klar) in die Türkei fahren. 2800km Strecke erwartet mich. Am Stück.

Da ich bei 130 mit Tempomat eine Reichweite von 1400km erreiche, werde ich wahrscheinlich nur ein Mal zum tanken halten.

Ich halte 24 Stunden Autofahrt aus, aber jetzt die Frage: hält das auch meine E-Klasse aus?

Gibt es da eine Vorgabe oder Beschränkungen die ich beachten muss? Bei 130 mit Tempomat befinde ich mich meist im 9. Gang bei 1.5-2k Umdrehungen das ist relativ ruhig.

Muss ich kühlpausen einlegen?

28 Antworten

Hast Du eine Brille, gar eine Sonnenbrille beim Fahren auf? Mit Brille bei mir nie Warnungen, ohne nach 3,5-4 Stunden Fahrtzeit auf der BAB

Danke für den Tipp und Frage, aber fahre immer ohne Brille. Finde den Idee des Systems ganz gut, aber schade dass es soweit bei mir nicht an den richtigen Momenten warnt.

Ich bin in der Corona Zeit 3x in die West Ukraine mit Anhänger gefahren. In Polen und Deutschland waren alle Hotels geschlossen. War nicht einfach solche Strecke bis nach Ludwigshafen am Rhein. Wenn ich bemerkt habe das es nicht mehr ging, bin ich auf einen belebten Rastplatz gefahren und habe 2 bis 3 Stunden im Auto geschlafen. Danach ging es wieder für 500 bis 700 km.

War dann froh wieder Zuhause zu sein. Nach zwei Tagen hatte ich nichts mehr gespürt. Muss auch zugeben daß ich schon in Frührente war.

Vor Urlaubsfahrt ist am besten Ölwechseln!

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Früher fuhr ich Tessin-Rom ca. 680 km einmal die Woche mit dem E400

Eigentlich locker in 6.5 Stunde zu machen wenn die Autobahnen offen und die Mautstationen nicht voll sind.

Mein Assistent kommt nach ca. 450 Km gab auch schon das keine Meldung kam.

Nun zum Assistenten.

Das Mercedes-Benz ATTENTION ASSIST System funktioniert durch eine kontinuierliche Analyse des Fahrverhaltens des Fahrers. Es nutzt Sensoren, die verschiedene Indikatoren überwachen, um festzustellen, ob Anzeichen von Müdigkeit vorliegen. Zu den wichtigsten Parametern gehören:

Fahrgeschwindigkeit

Lenkverhalten und Lenkbewegungen

Pedalbetätigungen und Blinkverhalten

Fahrbahnzustand und äußere Einflüsse (z. B. Seitenwind)

Das System erstellt ein individuelles Profil des Fahrverhaltens und erkennt Abweichungen von den üblichen Mustern, die auf Müdigkeit hinweisen könnten. Besonders das Lenkverhalten ist ein wichtiger Indikator, da übermüdete Fahrer häufig die Lenkbewegungen korrigieren müssen, was sich im System widerspiegelt.

Sobald ATTENTION ASSIST eine signifikante Veränderung im Fahrverhalten registriert, gibt das System eine Frühwarnung aus. Ein Warnsignal ertönt und auf dem Kombiinstrument erscheint eine klare Anzeige: „ATTENTION ASSIST: Pause!“

Ob du nun eine Brille trägst oder nicht ist dem Assistenten Wurst.

LG Brummbär

Dann ist mein fahren mit Brille offenbar signifikant besser als ohne😀😎🤓

Naja, das mit dem Assistenten beschreibt MB zumindest seit dem 212 so. Habe aber den Eindruck, dass es allermeistens ein festes Zeitintervall ist. Bei mir schlägt er meist exakt nach 3 Stunden an. Die Uhrzeit scheint evt. auch zu zählen, denn wenn ich sehr früh oder sehr spät starte (also die gefährlichen Sekundenschlafzeiten) kommt manchmal schon nach 30 Minuten eine Meldung, obwohl ich hell wach bin.

Das Ding hat sich aber noch nie gemeldet, als ich wirklich todmüde war und der nächste Parkplatz schon für ein Schläfchen eingeplant war.

Hab auch mal probiert, plötzlich auf der Autobahn unsauber zu fahren und immer wieder zu korrigieren - auch da kommt keine Warnung.

Für mich ist dieser Assistent daher mehr Schein als sein.

Zitat:@Brummbaer1 schrieb am 6. Juli 2025 um 18:34:35 Uhr:
Meiner hat einen Assistenten der erkennt wenn die Fahrer Konzentration nachlässt.
Dann weisst du das du Pause machen sollst.
Aber die Wirklichkeit sieht so aus auf 2800 Km wirst du einen Schnitt von 70 - 80 km erreichen also Rechne mit 35 - 40 Stunden Fahrzeit.
Als Beispiel Bern – Istanbul mit dem Bus 2300 Km ca. 40 Stunden.
LG Brummbär

Hi, aus Erfahrung von letztem Jahr kann ich versichern, dass bei der bestmöglichen Route über Google MAPS 24 Stunden angezeigt werden. Die deckte sich auch mit einer kleinen Abweichung von 2 Stunden. 35-40 Stunden sind utopisch. Da müsste ich schon jeweils 5 Stunden an den serbischen und türkischen Grenzen stehen

Zitat:@Sibren schrieb am 6. Juli 2025 um 18:46:22 Uhr:
Funktioniert der Assistent bei dir auch korrekt? Bei mir hat er noch nie angeschlagen wenn es mMn machen sollte und schlägt an obwohl ich mich topp fühlst

Ich werde gewarnt auch wenn ich top wach bin aber gerade unaufmerksam und verpeilt fahre. Aber Müdigkeit an sich…eher nicht so.

Zitat:
@Sibren schrieb am 6. Juli 2025 um 18:46:22 Uhr:
Funktioniert der Assistent bei dir auch korrekt? Bei mir hat er noch nie angeschlagen wenn es mMn machen sollte und schlägt an obwohl ich mich topp fühle.

wenn meiner der Meinung ist das ich eine Pause machen soll kam ein Warnton und eine Café-Tasse erscheint im Display

aber da muss man schon einige Km ohne Pause gefahren sein

Zitat:
@Sufi-User schrieb am 5. Juli 2025 um 23:17:27 Uhr:
Ich werde in zwei Wochen mit meinem 220d 194ps 4 Zylinder (klar) in die Türkei fahren. 2800km Strecke erwartet mich. Am Stück.

Da ich bei 130 mit Tempomat eine Reichweite von 1400km erreiche, werde ich wahrscheinlich nur ein Mal zum tanken halten.

Ich halte 24 Stunden Autofahrt aus, aber jetzt die Frage: hält das auch meine E-Klasse aus?

Es ist ganz einfach, das Auto braucht nach 1000 km eine Ruhepause von 10 Stunden. Du kannst davon 8 Stunden schlafen und 2 Stunden essen, Dich waschen, beten oder spazieren gehen.

Ich denke man verwechselt hier 24 Stunden ``wach bleiben`` mit 24 Stunden ``fahren``. Während das Eine im Vergleich locker von der Hand fallen kann, ist dies im Auto umso schwerer, selbst als Beifahrer.

Mir wird wirklich immer wieder bewusst wie sehr man auf seine mitfahrenden Mitmenschen bzw. derer eigenen Fehler und Selbstüberschätzung aufpassen muss, damit man am Ende nicht selbst den Kürzeren zieht und man im ``Sack`` von der Straße geholt wird...

Zur Verdeutlichung - Nicht nur die schwindende Konzentration ist das Problem, sondern der eintretende Sekundenschlaf, den man erst dann mitbekommt, wenn es schon zu spät ist! Gerade bei einer ``monotonen`` Autofahrt mit gleichbleibender Geschwindigkeit ist dies doppelt gegeben!

Bekannte LKW-Fahrer berichteten auch, dass ebenfalls Halluzinationen, ab einem gewissen Erschöpfungsgrad, eine Rolle spielen und hochgradig gefährlich werden können. Als Beispiel wurde genannt, dass man sich einbildet ein Reh läuft über die Straße und man ruckartig versucht auszuweichen, obwohl da nichts ist/war.

Eine fortgeschrittene Erschöpfung, die man zu Anfangs nicht wahrnehmen mag, hat schon so einigen Menschen das Leben auf den Straßen gekostet. Gerade Berufsfahrer die gerne mal ein Stau-Ende verschlafen/übersehen, können davon ein Lied singen.

Die Frage ob ein Auto einen solchen Dauerbetrieb aushält, wenn man im gleichen Kontext sich auch noch dermaßen selbst überschätzt, ist dagegen schon fast ein Witz.

Sorry für diesen recht provokanten Beitrag, aber es nervt mich ungemein, dass manche Menschen MIT FÜHRERSCHEIN, sich so leichtsinnig äußern und dann auch noch öfters so handeln, während eine Autofahrt eigentlich immer ganz oben angesiedelt ist, wenn es darum geht, dass im Alltag Unschuldige bei dieser Aktivität zu schaden kommen und das oft durch leichtsinnige Fehler-/Fahrweisen Anderer.

Allein für solche Aussagen, wie im Eingangsbeitrag, sollte man eigentlich direkt eine Nachschulung aufgedonnert bekommen.

Zitat:@EmmB schrieb am 8. Juli 2025 um 17:20:05 Uhr:

Ich denke man verwechselt hier 24 Stunden ``wach bleiben`` mit 24 Stunden ``fahren``. Während das Eine im Vergleich locker von der Hand fallen kann, ist dies im Auto umso schwerer, selbst als Beifahrer. Mir wird wirklich immer wieder bewusst wie sehr man auf seine mitfahrenden Mitmenschen bzw. derer eigenen Fehler und Selbstüberschätzung aufpassen muss, damit man am Ende nicht selbst den Kürzeren zieht und man im ``Sack`` von der Straße geholt wird...Zur Verdeutlichung - Nicht nur die schwindende Konzentration ist das Problem, sondern der eintretende Sekundenschlaf, den man erst dann mitbekommt, wenn es schon zu spät ist! Gerade bei einer ``monotonen`` Autofahrt mit gleichbleibender Geschwindigkeit ist dies doppelt gegeben!Bekannte LKW-Fahrer berichteten auch, dass ebenfalls Halluzinationen, ab einem gewissen Erschöpfungsgrad, eine Rolle spielen und hochgradig gefährlich werden können. Als Beispiel wurde genannt, dass man sich einbildet ein Reh läuft über die Straße und man ruckartig versucht auszuweichen, obwohl da nichts ist/war. Eine fortgeschrittene Erschöpfung, die man zu Anfangs nicht wahrnehmen mag, hat schon so einigen Menschen das Leben auf den Straßen gekostet. Gerade Berufsfahrer die gerne mal ein Stau-Ende verschlafen/übersehen, können davon ein Lied singen. Die Frage ob ein Auto einen solchen Dauerbetrieb aushält, wenn man im gleichen Kontext sich auch noch dermaßen selbst überschätzt, ist dagegen schon fast ein Witz. Sorry für diesen recht provokanten Beitrag, aber es nervt mich ungemein, dass manche Menschen MIT FÜHRERSCHEIN, sich so leichtsinnig äußern und dann auch noch öfters so handeln, während eine Autofahrt eigentlich immer ganz oben angesiedelt ist, wenn es darum geht, dass im Alltag Unschuldige bei dieser Aktivität zu schaden kommen und das oft durch leichtsinnige Fehler-/Fahrweisen Anderer.Allein für solche Aussagen, wie im Eingangsbeitrag, sollte man eigentlich direkt eine Nachschulung aufgedonnert

Ich gebe dir vollkommen recht. Aber es ist sehr individuell wie erschöpft man am Ende wirklich ist und wie konzentriert.

Ich gebe dir vollkommen recht. Aber es ist sehr individuell wie erschöpft man am Ende wirklich ist und wie konzentriert.

Das stimmt. Du kannst deine Konzentration aber auch ganz einfach dadurch überprüfen, indem du die Zusammenhänge zwischen dem gaußschen Fehlerintegral mit der Fibonacci-Folge durchdenkst. Wenn es da ein Problem gibt die Zusammenhänge zu erkennen, merkst du sofort, dass deine Konzentration nachläßt und es Zeit für eine Pause ist.

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