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Lancia Thema, Lancia Voyager 2011- Ich will sie NICHT

Lancia Phedra 179
Themenstarteram 13. November 2011 um 11:58

 Was für ein ärmlicher Müll! Das für einen Lancia, um Gottes Willen. Billigstes Plastik im Innenraum, wie beim Original Ami Müll, eine Haptik zum weglaufen. Himmel mit billig Stoff und das bei Preisen über 40.000 Euro,

nee, never. Die Autos machen nicht mal Lust auf eine Probefahrt. Jedem Ami könnte man das nachsehen, aber keinem Auto mit Lancia Emblem.

Der Thema hat, evtl gibts das ja auch noch in anderen Farben, eine Art Höhlen Atmosphäre, alles in schwarz.

Himmel, Sitze, Armaturenbrett. bähhhh.

Ganz ehrlich, jedes Teil aus meinem alten Omega fässt sich angenehmer an, sieht hochwertiger aus als die Oberflächen von diesen Autos.

Das wars erst mal für mich mit Lancia. Keine Limousine, kein Van, Delta ist leider zu klein.

Wenn diese Autos mal hoffentlich nicht der letzte Nagel zum Sarg von Lancia sind!

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Lanciadriver2

Ich will ja in keinster weise bestreiten, daß Marchione kein guter Geschäftsmann ist. Im Gegenteil: Dieser Mann ist ein brillanter Geschäftsmann und Rechner, hat aber von Philosophie um eine Marke (bei der es Hauptsächlich bei Lancia und Alfa geht) kein Händchen. Und das will er auch nicht haben.

Ganz im Gegenteil, Marchione ist nahe am Genie. Ich weiß, das klingt jetzt wie Fetischismus und so, ist es aber nicht. Dieser Mann ist weit mehr als nur guter Geschäftsmann, er denkt wie Schachspieler, immer mindestens 5 Züge voraus.

Europa ist, was die Marktentwicklung bei PKWs anbelangt, ne tote Sache, also Stagnation (Marktveränderung 1-10/2011 um -1.2%). Er weiß, dass es gerade für Fiat, denen noch immer die schlechte Qualität von einst nachhinkt, obwohl das schon lange nicht mehr so ist, kaum bzw. nur über Preisnachlässe möglich ist, Stückzahlen zu machen.

Also geht er den anderen Weg. Einen Weg, den man von hier und unseren Plätzen noch nicht oder zumindest nur schwer einzuschätzen vermag.

Die europäischen Zahlen sehen in der Tat ernüchternd für Fiat aus und Lancia ist NICHT das Problem dabei:

Zahlen 1-10/2011 und Veränderung zum Vorjahr:

Lancia: 86.087 -8.4%

Alfa: 110.111 +26.4%

Jeep: 18.338 +62.6%

Und jetzt kommt´s

Fiat: 581.379 -17.3%

Es ist also fast unerheblich, ob der Thema (alternativ GV, Flavia) ein Hit wird oder nur für einige Stück gut ist, es ist auch beinahe egal, ob Alfa durch ein neues/ einige neue Modelle noch um einige % zulegen kann, solange Fiat selbst krankt.

Den 8.000 Einheiten Minus von Lancia stehen satte 121.000 Einheiten Minus von Fiat selbst gegenüber, 15x soviel! Also tut Marchione im Unternehmenssinne sehr gut daran, nicht unnötig Kanonenkugeln zu verschießen, um ne Mücke zu erlegen, sondern dort tätig zu werden und dort zu investieren, wo auch was herausschaut. Und derzeit sieht er seine Chancen eben unter anderem auch in den USA.

In Brasilien führt Fiat aktuell die PKWs knapp vor VW an, bei den leichten Nutzfahrzeugen liegt Fiat sehr komfortabel ebenfalls auf Platz 1. Einer der Gründe dafür ist natürlich der etwas schwächere Konkurrenzkampf dort, ein anderer, aber nicht weniger wichtiger, ist der, das Fiat dort einen sehr guten Ruf genießt.

Also versucht Marchione das einzig Logische. Er versucht lieber in den USA erneut Fuß zu fassen, dabei aber bessere Chancen zu haben, als hier mit Gewalt Stk. für Stk. an den Mann (die Frau) zu bringen, und er versucht so schnell und unkompliziert es möglich ist, neue Modelle aus dem vorhandenen Pool zu realisieren, um auch in Europa die Rückgänge auffangen zu können.

Sicherlich, man könnte danach fragen, warum es trotz jahrelangem Boom in einigen Segmenten bis dato noch keinen 4.5m-SUV von Fiat oder Alfa gibt (und ja ich weiß, dass 2 kommen werden), während BMW selbst im Hochpreissegment immer neue Modelle bringt (auch ein X4 kommt), oder warum Fiat außer dem 159SW, der jetzt nicht so als Lademeister gilt, die praktisch orientierte Klientel scheinbar so ganz ohne Modelloption ziehen lässt, oder warum Fiat alle Coupe- und Cabrio-Interessierten achselzuckend zur Konkurrenz schicken muss (der 500cc ist dafür kein Ersatz), oder warum man, obwohl man bei Alfa eher Sportler vermuten würde, dennoch keinen einzigen dort findet…usw...usf…

Aber hierauf Antworten finden zu wollen ist müßig. Fiat hat in der Vergangenheit sehr, sehr viele Fehler gemacht, in vielen Bereichen und an vielen Fronten, und muss dafür eben heute zahlen. Fast alle erwähnten Modelle werden schon ab 2012 (und folgende) verfügbar sein, dennoch wurden JAHRE verschlafen, in denen Interessenten fremd gehen mussten und erst wieder gewonnen werden müssen.

Marchione hat das erkannt, zieht daraus die Konsequenzen und wählt neue Wege, die sich vielleicht als Sackgasse erweisen, vielleicht aber schon bald als DER Clou gefeiert werden.

Bisher kann man ihm kaum was vorwerfen, er hat so einige Wogen wieder geglättet (siehe Schuldenentwicklung und Chrysler-Coup) ohne die Fiat wohl schon Geschichte oder zumindest Teil von GM oder einem anderen Global Player wäre.

Gebt dem Mann noch 2, 3 Jahre und man erkennt Fiat nicht wieder, und das meine ich im absolut positiven Sinne. Fiat Brazil entwickelt sich blendend, Chrylser geht´s - wider Erwarten - besser und besser, warum nicht auch mit Fiat generell?

Wenn´s jemand in der Autobranche drauf hat, dann er.

 

PS: Viel Spaß mit deinem Neuen :)

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ich glaub der link wird dir persönlich nichts bringen, weil die seite auf italienisch ist (ich nehme mal an, du kannst kein italienisch). um ehrlich zu sein, weiß ich auch nicht genau, ob der plan aufgehoben oder neu bearbeitet wird. was marchionne bezüglich der zukünftigen modellpolitik gemeint hat, war, dass sich wegen der schlechten entwicklung des automobilmarktes in europa insgesamt eine einführung einer komplett neuer modellpalette nicht lohnen würde, weil sonst der absatz einfach fehlt. demnach meinte er, dass einige wichtige modelle, vor allem für alfa, später rauskommen werden, als geplant. für fiat soll aber, neben den panda, wie italo richtig meinen, dennoch eine neuaufbereitung des bravo ende 2012 folgen.

falls jemand doch italienisch spricht, hier ein link dazu:

http://www.autoblog.it/.../...-30-in-3-anni-poche-aspettative-nel-2012

da steht nicht das...Marchionne schreibt das der italienische Markt von 2008 von 2,45 Millionnen Fahrzeugen auf etwa 1,75 Millionen Fahrzeugen 2011 eingebrochen ist. Das sind cirka 30% weniger. Und vom Italienischen Automarkt werden wenig Impulse 2012 kommen. Im nächsten Jahr kommt der neue Punto und die neue Generation Bravo und vielleicht kommt auch noch ein hatchback, um die Modellpalette zu komplettieren. Für scheint der Geld nicht zu reichen.

 

italo

Also ich find das gut.Hauptsache sie sind Sparsam.

Ihr alle da drausen ihr Träumt von den "alten Zeiten" aber irgendwann es vorbei!!!!

Zum alten Lancia Phedra,den gibt es auch schon sehr lange und sieht nicht mehr modern aus!!!!!!!!

Außerdem ist der Tacho bei ihm(Phedra) in Mitte und beim Voyager bei der Fahrerseite.

Beim 2.8 CRD (163 PS) müssen sie gegen den 3.0 V6 CRD (190 PS) oder 2.1 CRD (163 PS) von Mercdes umtauschen.Über den 3.6 V6 (283 PS) starken Benziner kann ich nichts meckern.

Beim alten Lancia Phedra gabs keine guten Motoren,dass ist jetzt besser geworden.

Beim Thema gibt es kein V8 das ist schade!!!!

In unseren Zeiten ist ein fehlender V8 wirklich schwer zu verkraften. :rolleyes:

Themenstarteram 19. Dezember 2011 um 18:57

Ich konnte über den V6 nicht meckern, mir hat er gefallen und Spaß gemacht.

Wir fahren seit über 1 Jahr Lancia Voyager. 33000km bisher. Großartiges Auto. In unserer Familie wurden über Jahre vorher die Chrysler Voyager gefahren. Natürlich ein Unterschied, trotzdem viele Gemeinsamkeiten. Die versenkbaren Sitzen sind ein Traum, das Ladevolumen auch! Sitze sind sehr bequem, für lange Fahrten sehe ich bei weitem keine bessere Alternative! Negative Punkte: das GPS ist ein Schrott, ab und an zeigt es vollkommenen Unsinn an. Wenn es mir wirklich wichtig ist, schließe ich noch mein TomTom an. Der Verbrauch ist für das Gewicht "OK", auf Land/Autobahn gut, in der Stadt 12-13. das ist zu viel. Aber, es ist eben auch kein Stadtfahrzeug. Bei der Motorwahl unbedingt die kraftvollere Variante wählen, das macht sich zu guter Letzt wegen Gewicht bezahlt. Reifenverbrsuch wegen Gewicht ist leider Hoch, die Räder könnten etwas größer sein. Das lasst sich sicherlich ändern. Beim Parjen muss man darauf achten, etwas mehr Spielraum für die Schiebetüren einzurechnen. Die brauchen gut 10-15 cm Platz zum "ausschwenken". Wenn man zB knapp einparkt mit eingeklappten Außenspiegeln (auf Knopfdruck), dann vergisst man das und kann die Türe etwas verkratzen. Aber größtes Problem: falls sie Tanken, sollte man nicht die Schiebetür betätigen. :) die gleitet nämlich "über" den Einfullstutzen. Ist mir zum Glück noch nicht passiert, aber es hätte und dann wars blöd gewesen. Natürlich stoppt die Automatik, aber zumindest wäre ne kleine Macke in der Türe. Da haben se zu tief in die Espressotasse geschaut ;)

Also, diese negativen Punkte sind gegenüber den SEHR VIELEN positiven verkraftbar, ich hoffe aber sie ändren das Ein oder Andere.

In diesem Sinne, gute gemütliche und angenehme Reise mit dem Voyager, von uns, 9.5 von 10 Punkten und ein großartiges Familien-/Reisefahrzeug!!

am 9. Oktober 2014 um 13:09

Zitat:

@EselamSteuer schrieb am 9. Oktober 2014 um 14:22:24 Uhr:

Wir fahren seit über 1 Jahr Lancia Voyager. [...] größtes Problem: falls sie Tanken, sollte man nicht die Schiebetür betätigen. :) die gleitet nämlich "über" den Einfullstutzen. Ist mir zum Glück noch nicht passiert, aber es hätte und dann wars blöd gewesen. Natürlich stoppt die Automatik, aber zumindest wäre ne kleine Macke in der Türe. Da haben se zu tief in die Espressotasse geschaut ;)

Oder man hätte bei einer Tasse Espresso die Betriebsanleitung lesen können, wo steht, dass "die linke Schiebetür nicht geöffnet werden kann, wenn die Tankklappe offen ist und nur wenn die Schiebetür vollständig geschlossen ist, sich die Tankklappe öffnen lässt". ;)

Der war nicht schlecht -Touché ;)

In der Tat, ich lese so gut wie nie Betriebsanleitungen...

Nun, dann wurde das "Problem" mit einer Sperre behoben, aber ein gutes Konzept ist es dadurch sicherlich nicht. Wenn auf der rechten Seite ein Kindersitz angebracht ist oder ähnliches und man links raus muss/will, geht es dann nicht. So oder so, den Einfullstutzen hätten sie m.M.n. woanders hinmachen müssen. Ich bin mal gespannt wie die Einzeltrile wie lange Radlager/Dämpfer etc die dem hohen Gewicht ausgesetzt sind mitmachen. Auch beim Getriebe... Kommt Zeit, kommt Rat bzw. Werkstatt ...

Zitat:

@EselamSteuer schrieb am 10. Oktober 2014 um 09:44:51 Uhr:

So oder so, den Einfullstutzen hätten sie m.M.n. woanders hinmachen müssen.

Ist beim Nachfolger vielleicht anders gelöst, der wohl in 3 Monaten vorgestellt werden soll. Wie es dann werden wird kann man aber da und da noch nicht genau erkennen.

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