Lagerschaden an einer Drehstromlichtmaschine
hi alle zusammen!
Ich habe heute mal meine Drehstromlichtmaschine ausgebaut und siehe da: das Rumpeln kommt von den Lagern.
Kann man diese noch überholen oder muss ich mir gleich ne neue kaufen?
bei der Gleichstromlichtmaschine wäre das Lagerwechseln nicht so schwer, aber hat das einer mal mit ner Drehstrom gemacht?
Liebe Grüße
Kathrin
38 Antworten
boggiego, letzte woche.
😰 Echt ? Hast du grade den Link dazu ?
Hier.
Stimmt,danke.
War im glauben da geht es nur um den Einabauort des Fühlers.
Aber wenn der 125 °im Stadtverkehr hat stimmt da war grundlegendes nicht:
-zugesetzter Ölkühler(Dreck außen,Ölkruste innen?)
-klemmendes Thermostat
-das billiger Thermostat das irgendwo in der Leitung rumbammelt(Fahrtwind ,und deswegen nicht schaltet weil es nicht warm genug wird), und nicht am Motor hängt
-falsche verlegung
-falsche Leitungen (zu dünn?)
-Knick im Schlauch/Rohr
-falsche Ölpumpe
-kein erhöter Druck(Feder) auf dem Regelkolben
-ev der Zusatzölsumpf selber(Ölsammler ohne umlauf?)(Wecher ist es ? ) 1,5 Liter oder der kleine in der mitte?
-bekommt der Kühler Fahrtwind ?
-und wie du dort schon fragtest Geber und Instrument i.o. ?
Wenn das alles als i.o. abgearbeitet ist dann funzt das auch.
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Man sollte vielleicht im Auge behalten, dass sich der Volumenstrom des Lüfters proportional mit der Drehzahl andert, die Leistungsaufnahme jedoch mit der dritten Potenz.
Oder anders gesagt: verdoppelt sich die Drehzahl, hat man doppelten Luftdurchsatz. Aber man braucht auch achtmal soviel Power auf dem Riemen.
Insofern wäre eine andere Riemenübersetzung bedenkenswert.
Grüße,
Michael
lasst mich doch noch mal auf mein Ursprungsproblem zurückkommen:
- Der Antrieb macht Geräusche
- sind erst im niedrigen Drehzahlbereich zu hören (unter 1000 U/min)
- nimmt man den Keilriemen ab, sind sie weg.
- Annahme, die Limalager sind hin (noch nicht bestätigt)
- die Lager haben erst 20.000 km drauf
- der Keilriemen ist nicht zu fest gespannt (aber auch nicht zu locker, sonst fliegt er mir bei 6000 U/min um die Ohren)
wenn nun die Lager wirklich im Ar... sind:
was kann man machen, um die Situation zu verbessern? Mein erster Gedanke war, die Drehzahlen von TiffY's Lima runter zu bringen. Uwe schrieb schon was von besseren Lagern. Dem werde ich mal nachgehen. Uwe schrieb auch was von kleinerer Riemenscheibe. Da hab ich versucht, mich mal schlau zu machen:
Zitat GWD zu seinem Hochleistungs-Lüfterrad:
"Bis ca. 140 PS geht es bei optimalem Gebläse und Verblechung samt guter Abdichtung noch mit dem 50 PS Lüfterrad (35 mm Breite). Nachteil ist jedoch, dass bei den dann üblichen 145 mm Riemenscheiben die Kühlung bei hohen Drehzahlen ausreicht, aber im mittleren Bereich, speziell bei höherer Last (Hängerbetrieb, schwerere Autos wie z. B. Bus, größerer Hubraum etc.), die Kopftemperatur unter Umständen zu hoch wird. In solchen Fällen hilft das Hochleistungs-Lüfterrad, das auch bei mittleren Drehzahlen genug Luft in den Gebläsekasten schaufelt.
Es sollte aber, weil es für geringere Drehzahlen konstruiert wurde, maximal mit einer 145 mm Riemenscheibe gefahren werden. Speziell Motoren mit Trockensumpf-Ölpumpen, die aus diesem Grund oftmals nur 135 mm Riemenscheiben nutzen können, kommen in den Genuss einer ausreichenden Kühlung bis in den oberen Drehzahlbereich."
GWD schreibt auch noch:
"Auch der Leistungsbedarf der Porsche-Kühlung fällt mit 5 – 10 PS (3,7 – 7,4 kW) je nach Lüfterkonstellation geringer aus als bei der Serienkühlung mit Käfer-Lichtmaschine. Mit speziellen Lüfterrad/ Außenringkombinationen und kleineren Riemenscheiben (die teilweise nur für den Wettbewerb geeignet sind) lassen sich gegenüber dem Seriengebläse bis zu 15,5 PS (11,4 kW) herausholen. All diese Leistungsangaben beziehen sich immer auf eine Drehzahl von 6.000 1/min. Die im wesentlich besseren Wirkungsgrad bestimmter Gebläseradkombinationen begründete Leistungssteigerung nimmt jedoch nicht linear, sondern proportional mit steigender Drehzahl zu. D. h., dass bei halber Drehzahl (3.000 1/min) nicht etwa noch die Hälfte an Mehrleistung zu spüren ist, sondern erheblich weniger. Diese Tatsache soll verdeutlichen, dass eine Umrüstung auf Porschegebläse allein der Leistungssteigerung wegen denen vorbehalten bleiben sollte, die diese hohen Drehzahlen (ab 5.000 1/min wird es interessant) auch nutzen können."
Dem ganzen entnehme ich mal mit meinen Worten:
- Porsche Gebläse brauche ich nicht, da die echte Leistungsausbeute erst bei höheren Drehzahlen (die ich ja nicht dauernd fahre) zu erreichen ist.
- Die Beurteilung eines Porsche Gebläses bei mittleren Drehzahlen im Vergleich zu einem Serien-Gebläse habe ich noch nicht gefunden.
- Wenn ich die Drehzahlen einer Lima (und damit des Lüfterrades) runterdrehen will, um die Lager zu schonen, hilft nur das Hochleistungslüfterrad, dass auch bei niedrigeren Drehzahlen schon genug Kühlleistung bringt
- Dieses Hochleistungslüfterrad ist mir aber noch zu teuer
- also.... bleibt im Moment alles beim alten..naja, bis auf die Lager. Die werde ich wieder mal tauschen und evtl finde ich ja bessere😁
Also meine Zylinderkopf Temperatur fällt im Leerlauf.
Vollast auf der Autobahn: 135-140 Grad
Leerlauf nach der Autobahn und 5 Minuten Tuckern: 115-120 Grad.
Wobei: Einspritzer und kein Motormonster. Ein großer 2.3L kann da schon kritischer sein. Er sagt ja auch so ab 140PS...
Vierpunktlager heissen die besseren. Alle Belastungs-Parameter haben etwa die doppelten Werte, wie bei DIN-Lagern. Die meissten 4-Punktlager gibt es in DIN Größen. Siehe meine Getriebebau Tätigkeiten, dort hatte ich ein 4-Punktlager verwendet. Der Grund der besseren Haltbarkeit ist, dass der Innenring zweigeteilt ist. Dadurch können mehr Kugeln als bei normalen Lagern reingefummelt werden. Ich werde auch bald die Lager an der baugleichen Lima wechseln müssen. Wenn Du so lange warten kannst, dann verfolge aufmerksam meinen Blog. Sobald Du die Aussen-und Innnen Maße weisst, kann ich Dir auch die passende Bezeichung der Lager heraus suchen, sowie die Quelle, wo Du bestellen kannst.
Tip noch: breites Lüfterrad von den Hundehütten Gebläsen einbauen. Habe ich so gemacht und bin zufrieden. Detaillierte Bilder beim Thema Ratten-Motor. Der Lüfterkasten muss auseinander gedrückt werden. Alternative: 30PS Style Gebläse für breites Rad von CSP.
Grüsse.
Ich habe mal einen Beitrag von "IXXI" rausgefischt. Ging zwar um Ölkühlung, da aber viel wissenswertes drinsteht, zitiere ich ihn ungekürzt.
Zitat:
Original geschrieben von IXXI
HalloPorsche /VW hat seit den 30ern mehrmals die Gebläsekühlung erforscht und verbessert und dabei wurden mehrere Millionen aufgewendet/vergraben.
Insofern sind die meisten Kühlungslösungen auf dem Nachrüstmarkt eher eine Glaubens als eine Wissensfrage.Die Serienmässig ab 1940 verbaute Gebläsekühlung wurde in Afrika von den Herren der Wehrmacht erprobt und einige der Mängel wurden noch im Krieg behoben. Ein Witz der Geschichte war das Rommel Standard Kübel bekam während die für Afrika modifizierten nach Russland gingen.....
Das serienmässige Kühlgeblässe mit Thermostatischer Klappen-Regelung und im Kühluftstrom stehendem Ölkühler ist sehr gut und verträgt auch 50% Mehrleistung in europäischem Klima.
Das Problem der stehenden Ölkühler ist das die im laufe der Jahre mit Dreck zugesetzt werden und dann die linke Zylinderreihe nach und nach weniger Kühlung sieht.
In den 50ern hat Porsche nochmal im Zuge der Entwicklung des Fuhrmannmotors das Gebläsesystem für VW in Standard und Flachbauweise systematisch erforscht und VW braucht dann noch ein paar Jährchen bis man die "Teueren" Vorschläge in preiswerte Fertigung umsetzen konnte. Porsche hat ja auch noch die Frischluftheizung entwickelt und die zuerst an 356 ab 1956 in Grossserie getestet ( auch Bekannt als Euro Wärmetauscher, war aber Extra gegen Aufpreis ).
Die in den USA so beliebten Hundehütten mit versetztem Ölkühler kamen aus dem Motorsportbereich. Bei den Wüstenrennern hat sich der Ölkühler schnell mit Sand zugesetzt und so hat man einfach den Ölkühler aus dem Luftstrom genommen und konnte damit auch auf den Bajas trotzt Leistungsdefizit langfristig den Wassergekühlten Autos um die Ohren fahren.
Die US Tuningscene bediente zuerst die Baja/Rallye Gemeinde und die Sprintrenner und da war die Kühlungsmodifikation sinnvoll (Sprintrenner liefen oft nur mit Staudruckkühlung und einem Elektrischem Zusatzgeblässe). Einige der Motoren wanderten in Serienautos und so entstand im US Markt der Eindruck die Hundehütte ohne Ölkühler kühlt besser als das Serienprodukt. Von diesem Myhtos lebte ein grosser Teil der US Tuner inklusive deren die von Tuten & Blasen keine Ahnung hatten aber einfach die Spitzenprodukte an Markt nachahmten.
( Ist auch heute noch üblich)
In Deutschland kam der gleiche Schwachsin indem man Porsche 911 Gebläse auf Typ1 verpflanzt hat. Ist deren Einsatz schon bei den Typ4 eine eher notwendige Krücke/Notlösung weil es einigermassen funktioniert und auch noch gut aussieht geht es beim Typ 1 nur noch um Optik. Ein gut umgebauter Bus/181er Gebläsekasten kann die meisten Typ 4 efektiver kühlen bringt aber Platzprobleme auf der Ansaugseite so
bestimmt das saugrohr und die Vergaser am Ende denn verfügbaren Bauraum fürs Gebläse.Bei VW hatte man mit den VW Busen einen Motor der extreemst und Gnadenlos geschunden wurde und denn man auch mit einer Frischluftheitzung ausstatten wollte daher wurde für den Bus erstmal ein verbessertes Gebläse entwickelt welches für Tuning enorme Reserven hat.
Weil die Ölkühler sich auch mit Strassenstaub zusetzten und eine Reinigung nur umständlich möglich war entschied sich VW den Ölkühler zu versetzen damit er nicht den Kühlluftstrom behindert selbst wenn er zugesetzt ist. Zudem kann man den Ölkühler mit etwas Fumelei auch ohne Abbau des Gebläsekasten reinigen oder erneuern.VW hat bei den Busen und beim 181 eine Zeit lang bzw für Exportmärkte den 6 reihigen Typ4 Ölkühler verbaut. Beim Käfer war das nicht nötig und wegen der Platzverhältnisse wohl auch nicht sinnvoll ( Der 1ne cm hätte aber auch nicht die Welt bedeutet).
Andere von Porsche schon in den 60ern vorgeschlage Verbesserungen an den Typ1 wie vergrösserte Ölpumpe und Hautptstromölfilter haben bei VW erst in den 80ern beim Typ1 kurzfristig einzug gehalten.
Die Grundsätzlich Frage ist kommt ein Trike mit 600kg Fahrgewicht überhaupt in den Bereich wo man an der Kühlung etwas verbessern muss ? Wenn ja dann ist die erste Frage ob der Motor nicht heisse Luft zurücksaugen kann bzw ob die Original Luftabweissbleche unter dem Motor noch vorhanden sind und auch korrekt angeströmt werden ?
( Die erzeugen einen Unterdruck der dann die Frichsluft oben mit durchsaugen hilft)
Der grössere Typ4 Ölkühler bringt hauptsächlich mehr Kühldurchsatz bei niedrigeren Drehzahlen wo das Gebläse einfach nicht genug Luftgeschwindigkeit/Staudruck hat. Bei höherem Luftdurchsatz reicht auch der kleine Ölkühler. Insofern kann man auch etwas mit der Gebläseübersetzung arbeiten wobei das Gebläse bei höheren Drehzahlen an der Gesamt-Effektivität abbaut. Daher würde ich erst mal VW Bus
Übersetzung austesten.Zudem kann man am Trike den Staudruck des Fahrtwinds direkt vor das Ansauggebläse leiten und damit bei Dauervollgas auf den BAB´s den Fahrtwind als Zusatzgebläse nutzen.
Solange man nicht längere Dauervollgastettapen fahren will/muss reicht es einfach den Ölinhalt zu erhöhen um die Hitze im Öl abzupuffern.
Beliebt dafür sind die doppelten Ölwannen mit Kühlluftfinnen.
Andererseits verkleinert es die Bodenfreiheit.Eine seperate Ölkühlernachrüstung erzeugt immer das "zuwenig Öldruck" Problem und braucht eine gesunde bzw verstärkte Pumpe und ein Thermostat der erst heisses Öl zum Kühler abzweigt.
Langfristig gehören heftig getunte Typ 1 auf ein Full Flow Ölsystem mit entsprechender Pumpe und Kühlern umgebaut, wobei verstärkte Ölpumpen meist den Antrieb über den Nockenwellenschlitz ausnudeln.
Am Ende nimmt man eine optimierte Ölpumpe mit geringerem Spaltverlust als die Serienpumpe oder die Billigpumpen aus den USA
und baut sich noch eine elektrische Zusatzpumpe dazu (Accusump).Da der Accusump meist mit einem Obergfilter kombiniert wird und man dort einen Kansiter dazwischenbaut kann man auch über den Acccusump den Zusatzkühler betrieben. Schliesslich hat der Motor bei hohen Drehzahlen ja genug Stromreserven um den 100 Watt E Motor anzutreiben.
Grüsse
Er schreibt von der "VW-Bus-Übersetzung".
Ich war der Meinung unsere kleinen Riemenscheiben stammten vom Typ3. Ich meine die hatten 160 Durchmesser.
Ich hätte keine Bedenken die LimaRPM runter zu setzen. Die Gefahr, das sich dein Lüfterrad bei max-Drehzahl zerlegt wird auch gemindert.
Die Kühl-Luft-Leistung wird ja analog zur Leistung & nicht zur Drehzahl gebraucht.
Sprich nur wenn du ständig deinen Motor im unteren Drehzahlband quälst (Bus), brauchst du im unteren/mittleren Drehzahlbereich die max Gebläseleistung.
Da du vermutlich die max Motorbelastung im oberen Drehzahlband abrufst, muss dort die beste Gebläseleistung sein!
Wenn du neue Lager holst, frag einfach nach erhöhtem Spiel für RPM über 10t. Die Lager sind nach Lagerspiel C1, C2, C3, C4 klassifiziert. Welches du brauchst weiß ich nicht.
Uwe