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Ladesystem für PHEV nachrüstbar?

Mercedes A-Klasse W177
Themenstarteram 9. März 2020 um 8:54

Das Ladesystem für den A250e hat standardmäßig eine Ladeleistung von 3,7 kW, was für den Alltag prinzipiell völlig ausreicht. Gegen Aufpreis kann man den PHEV ab Werk auch für AC 7,4 kW und DC 24 kW Ladeleistung ausrüsten lassen, was mir meine Kundenbetreuerin nicht erklärt hat. Ich ging davon aus, dass standardmäßig alle Ladeoptionen integriert seien. Das schnelle Laden ist vor allem dann sinnvoll, wenn man öfters auf Langstrecken geht.

Jetzt stellt sich folgende Situation dar: Wenn ich eine Reise antrete und unterwegs elektrisch nachladen möchte, habe ich eine Wartezeit von bis zu 2 Stunden und 50 Minuten (Nutzbare Kapazität Batterie 10,4 kWh / Ladeleistung 3,7 kW = Wartezeit 2,8 h). Das kann schon lästig werden, es sei denn, es ist mir wurscht hauptsächlich mit dem Verbrenner zu reisen und das Auto als HEV zu fahren. In diesem Fall reicht der 35 L-Tank für ca. 500 km (bei Verbrauch von 7 L / 100 km), was bedeutet öfter zu tanken.

Mit den Fahrprogrammen kann man spielen und z.B. im Modus "BL" (Battery Level) die Ladung zu halten bis zur nächsten Stadt um dort rein elektrisch weiter zu fahren. Irgendwann ist aber trotzdem Nachladen angesagt. Dann muss man eine freie Ladesäule finden und diese dann für zwei Stunden belegen. Oder ich fahre von Ladesäule zu Ladesäule und lade immer für eine halbe Stunde nach, was natürlich unrealistisch ist.

Wie seht Ihr das, wie würdet Ihr mit der Ladekapazität von 3,7 kW auf Langstrecken zurechtkommen?

Wenn das lange Laden auf Dauer zu lästig ist, lässt sich die Ladekapazität nachrüsten?

Beste Antwort im Thema

Bei der Berechnung hast due den Wirkungsgrad des Ladegerätes mit 100% angenommen.

Üblicherweise rechnet man hier mit 90%, was dann eine Ladezeit von 3:07 h ergibt. (Kapazität [kWh] / Ladeleistung [kW] / 0,9 = Ladedauer)

Aber auch nach deiner Berechnung würde das Laden mit 7,4 kW noch 90 Minuten dauern.

Das wäre doch vermutlich ebenfalls zu lange?

Ausschlaggebend ist das persönliche Fahrprofil.

Bei mir ist es bspw. so, dass ich täglich die üblichen 50 km fahre und zu Hause an einer 7,4 kW Wallbox lade (sofern das Auto irgendwann geliefert wird :()

Daneben habe ich zwei lange Urlaubsfahrten (ca. 1500 km Hin- und Rückfahrt) und ca. alle drei Monate eine Fahrt zu unseren Eltern (500 km Hin und Rück).

Da werde ich nicht zwischendurch elektrisch laden, sondern die Strecken mit dem Benzinmotor fahren.

Je nach Umgebungsparametern reicht die Batterieladung für 50 ~ 60 km.

Auf einer Autobahnfahrt mit 130 km/h ist die Batterie nach 30 Minuten wieder "leer".

Das DC-Laden dauert lediglich 30 Minuten, aber das Laden an den entsprechenden Säulen ist immer (noch) erheblich teurer und macht m.E. für einen PHEV keinen Sinn. (Preise z.B. hier.)

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Bei der Berechnung hast due den Wirkungsgrad des Ladegerätes mit 100% angenommen.

Üblicherweise rechnet man hier mit 90%, was dann eine Ladezeit von 3:07 h ergibt. (Kapazität [kWh] / Ladeleistung [kW] / 0,9 = Ladedauer)

Aber auch nach deiner Berechnung würde das Laden mit 7,4 kW noch 90 Minuten dauern.

Das wäre doch vermutlich ebenfalls zu lange?

Ausschlaggebend ist das persönliche Fahrprofil.

Bei mir ist es bspw. so, dass ich täglich die üblichen 50 km fahre und zu Hause an einer 7,4 kW Wallbox lade (sofern das Auto irgendwann geliefert wird :()

Daneben habe ich zwei lange Urlaubsfahrten (ca. 1500 km Hin- und Rückfahrt) und ca. alle drei Monate eine Fahrt zu unseren Eltern (500 km Hin und Rück).

Da werde ich nicht zwischendurch elektrisch laden, sondern die Strecken mit dem Benzinmotor fahren.

Je nach Umgebungsparametern reicht die Batterieladung für 50 ~ 60 km.

Auf einer Autobahnfahrt mit 130 km/h ist die Batterie nach 30 Minuten wieder "leer".

Das DC-Laden dauert lediglich 30 Minuten, aber das Laden an den entsprechenden Säulen ist immer (noch) erheblich teurer und macht m.E. für einen PHEV keinen Sinn. (Preise z.B. hier.)

Themenstarteram 24. April 2020 um 15:19

Weiß jemand, ob und wie man die Ladekapazität von 3,7 auf 7,4 kW aufrüsten kann? Ein Freundlicher von unserem Autohaus meinte, das wäre mit Software zu machen. Stimmt das? In der MB Werkstatt wussten nichts davon.

Für den A250e weiß ichs nicht genau, aber das wäre das erste Auto mit einem software-gedrosselten OnBoard-Lader. Normalerweise ist es (bei allen OEMs) für jede Ladeleistung eine eigene Hardware-Variante.

Bei den üblichen ET-Preisen für HV-Komponenten wird ein Hardware-Tausch wenig Sinn machen. Das holst du mit Amortisation von Lebenszeit nicht mehr raus.

Themenstarteram 12. Mai 2020 um 13:32

Zitat:

@alfriedro schrieb am 12. Mai 2020 um 15:18:59 Uhr:

Zitat:

@mercedesABC schrieb am 12. Mai 2020 um 06:39:18 Uhr:

Kleiner Hinweis: Wer bei den Lademöglichkeiten den richtigen "Bestellhaken" vergessen hat, kann dies nun auch nachrüsten lassen:

https://...mercedes-benz-passion.com/.../

Vielen Dank, auf eine solche Nachricht habe ich schon lange gewartet.

Habe ich mal hin kopiert, weil es die Frage dieses Threads beantwortet.

Themenstarteram 13. Mai 2020 um 15:14

Nachrüsten DC-Ladesystem laut Angebot von heute: € 1.238,87 brut.

Ähm, ich überlege noch. Das wäre das Doppelte vom Serieneinbau. (*hust*) 714,40 € net. alleine für 2 CD-ROM?

Wartezeit oder Benziner strapazieren?

Umweltzone? Man weiß ja nie, es könnten ja die Grünen ...

In der fremden Stadt mal eben aufladen ...

Das Autoleben ist noch jung, jetzt würde es sich eventuell noch lohnen.

Wie viel Liter Benzin wäre das?

Themenstarteram 14. Mai 2020 um 8:52

Nachrüsten des AC-Ladesystems laut Angebot von heute: € 499,35 brut. für eine Ladezeitverkürzung um ca. 1,5 h anstatt 2,5 h.

Der serielle Aufpreis wäre 357,00 € gewesen.

Ich würde mal sagen: Da bleibt keine Frage offen.

Die einzige Entscheidungsfrage ist:

1,5 h versus 0,5 h Ladezeit für einen Mehrpreis von knapp 740 €

Urlaubsplanung könnte dann so aussehen:

Für einen Stadtbummel in z.B. München reichen 1,5 h. Für einen Ladestopp an der Autobahn nicht, aber da fahre ich sowieso im BL-Modus.

Für Tagestouren über Land im C-Modus mit Mahlzeitpausen genügen auch 1,5 h

Die Nachrüstung lohnt sich.

Themenstarteram 2. Juli 2020 um 12:31

Heute das Ladesystem von 3,7 kW auf 7,4 kW aufgerüstet. Kostenfaktor 400,94 € inclusive MwSt.16%

Zitat:

@alfriedro schrieb am 9. März 2020 um 09:54:03 Uhr:

In diesem Fall reicht der 35 L-Tank für ca. 500 km (bei Verbrauch von 7 L / 100 km), was bedeutet öfter zu tanken.

Was ist das denn?

Ich denke der ist so sparsam, da die Batterie doch nie leer ist?

Zitat:

Das DC-Laden dauert lediglich 30 Minuten, aber das Laden an den entsprechenden Säulen ist immer (noch) erheblich teurer und macht m.E. für einen PHEV keinen Sinn. (Preise z.B. hier.)

JAEIN. Bei vielen Märkten kann man bei Sonne kostenlos Sonnenstrom laden; teils auch DC-Schnelladesäulen. Die Ladezeit ist oft auf 1 Stunde begrenzt; was natürlich gerade für Hybride, mehr noch als für Vollelektrische interessant ist.

Andererseits haben Hybride, wie wohl auch der A2250i, kein Ladetemperaturmanagement (incl. aktiver Heizung und Kühlung). Degradation der Batterie beim Schnellladen ist da besonders wahrscheinlich.

https://www.autobild.de/.../...maerkten-aldi-lidl-kaufland-930292.html

Zitat:

@alfriedro schrieb am 2. Juli 2020 um 14:31:22 Uhr:

Heute das Ladesystem von 3,7 kW auf 7,4 kW aufgerüstet. Kostenfaktor 400,94 € inclusive MwSt.16%

Nicht schlecht! Nur 50 Euro mehr als Listenpreis bei Werkseinbau halte ich für fair.

Themenstarteram 2. Juli 2020 um 16:15

Zitat:

@Chironer schrieb am 2. Juli 2020 um 17:24:38 Uhr:

Zitat:

@alfriedro schrieb am 9. März 2020 um 09:54:03 Uhr:

In diesem Fall reicht der 35 L-Tank für ca. 500 km (bei Verbrauch von 7 L / 100 km), was bedeutet öfter zu tanken.

Was ist das denn?

Ich denke der ist so sparsam, da die Batterie doch nie leer ist?

Kalter Kaffee

Zitat:

@alfriedro schrieb am 2. Juli 2020 um 18:15:58 Uhr:

Zitat:

@Chironer schrieb am 2. Juli 2020 um 17:24:38 Uhr:

 

Was ist das denn?

Ich denke der ist so sparsam, da die Batterie doch nie leer ist?

Kalter Kaffee

Also doch Ballast an Bord.

Themenstarteram 2. Juli 2020 um 17:14

Zitat:

@Chironer schrieb am 2. Juli 2020 um 19:02:08 Uhr:

Zitat:

@alfriedro schrieb am 2. Juli 2020 um 18:15:58 Uhr:

 

Kalter Kaffee

Also doch Ballast an Bord.

Hast Du nicht auch schon im Thread über den statistischen Verbrauch herum getrollt?

Da kannst Du aktuellere Angaben studieren.

Zitat:

@Chironer schrieb am 2. Juli 2020 um 19:02:08 Uhr:

Zitat:

@alfriedro schrieb am 2. Juli 2020 um 18:15:58 Uhr:

 

Kalter Kaffee

Also doch Ballast an Bord.

Ganz im Gegenteil: Der A250e ist ein super Kompromiss mit dem Besten aus der alten und neuen Welt. Das Beste: Man muss nie Angst haben, wegen der Reichweite, Ladesäulenproblemen, kann auch mal spontan wohin / schnell Fahren und das KFZ wiegt weniger, als viele Vollelektrische.

Trotzdem kann man die täglichen Kurzstrecken 100% umweltfreundlich unterwegs sein.

Einziger Wermutstropfen für mich ist, dass der Wartungsaufwand natürlich eher noch etwas höher, als bei einem nicht Hybriden ist.

Kleine Beispiele dass es anders laufen kann:

https://www.youtube.com/watch?v=_CtlmZ2duWY

https://www.youtube.com/watch?v=DqiLapAMyyE

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