Ladestrategie für eine lange Fahrt? Anfängerfrage
Hallo Forum,
seit 2 Wochen bin ich E Auto Anfänger mit einem EQE 300.
Das Auto habe ich als Übergangsauto von der Firma aus dem Pool bekommen.
Werde es wohl mindestens ein halbes Jahr fahren.
Die Frage lautet:
für eine lange Strecke einfach losfahren oder vorher Gedanken machen?
Ziel ist Tempomat 130 km/h, Klima auf Eco, und ECO Fahrprogramm mit intelligenter Reku.
Konkret geht es zu Weihnachten 800 Kilometer auf die A7.
Soll ich mir da nun einen Kopf machen oder einfach losfahren?
Ladesäulen gibt es an der A7 zu genüge. Am Ziel eher weniger.
Die Ladeplanung im MBUX sieht schon recht gut aus für mich.
Allerdings kann ich nicht zu Hause laden.
Der nächste öffentliche 11 kw Lader ist aber nur 3 Minuten zu Fuß entfernt.
Nächster Schnellader ist 5 Minuten mit dem Auto an einer Tanke entfernt.
Also würde ich gerne mit 100% starten.
An dem Schnellader bis 80% voll machen und dann am 11 kw Lader den Rest?
Damit würde ich nicht unnötig lange an der Tanke oder am Ladepark stehen um von 80% auf 100% zu kommen. Oder sind die 20% egal?
Und wie sind Eure Erfahrungswerte mit den EQ Ladeeinstellungen zu SoC am Ziel bzw. der nächsten Ladesäule?
Daaanke. Bin gespannt auf die Antworten von Euch mit Langzeiterfahrung!
55 Antworten
Hallo MBStromer, ist das wirklich so, dass Du im Winter nur 17-20 kW/100km brauchst. Ich verbrauche auf der Fahrt aus dem Ruhrgebiet bis nach Rügen (650 km nahe zu im Flachland) bei 130 oder 135 km/h mit Tempomat ca. 23 kW/100km.
Durchschnitt liegt bei 112km/h.
Ich finde das viel, oder ist das normal?
Ich bin zwar mit einem EQS SUV 580 unterwegs, und die vom Hersteller angegebenen Verbräuche (Sommer 20,2 & Winter 24,3 kW/h/ 100 km) kann ich nach 10 Monaten Nutzung nicht bestätigen. Im Sommer liege ich wenn gut läuft bei 24,3 kW/h und im Winter mal ganz locker bei 36,1 kW/h im Monatsschnitt. Nach 10 Monaten Nutzung und kann 35.000 km liege ich jetzt im Schnitt bei 29,02 kW/h. Also ganz weit weg von den Verbräuchen laut WLTP.
Bei der Limousine kann ich mir bei normaler Fahrweise Verbräuche von 24-25 kW/h vorstellen, im Jahresschnitt. Aber alles was unter 20 kW/h ist, halte ich für äusserst unrealistisch.
Ist vermutlich schon realistisch wenn man sich nicht grad hübsche Felgen und zudem halt 19er anstelle der 21 oder 22 Zöller draufschraubt. Und diese in so schmal wie möglich natürlich dann noch. Ob man damit dann noch sowas ähnliches wie Fahrspass, Bodenhaftung usw. hat bleibt natürlich fragwürdig. Zum schlanken Cruisen wird’s aber wohl reichen. Bei meinem EQE43 stellt sich diese Frage allerdings gar nicht da ohnehin nichts außer die von Mercedes eingetragenen knapp 30 Zentimeter Schlappen erlaubt sind…… dass die DAMIT keine WLTP Tests machen erklärt sich ja von selbst 😉
.. ich sehe das genauso wie bei den Verbrennern. Der Eine fährt mit mit 7,5 Liter, ich brauche eben 9,5 Liter auf 100km und habe etwas Spaß beim Fahren und bewege das Auto artgerecht.
Mancher braucht neue Bremsen weil die ihm weggerostet sind, ich wechsle die weil die verschlissen sind.
Beim E-Auto ist das auch nicht anderes, wenn ich Strom sparen möchte dann fahre ich kein 2,5 Tonnen + Auto, sondern einen Fahrende Taschenlampe in der Art einer großen Batterie mit Sitz darauf. 😁
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Hi Leute,
ah - bitte keine Verbrauchsdiskussion aus diesem Thread machen.
Um es abschließend zu sagen: im Winter liege ich bei 21 bis 23 kWh auf hundert Kilometer. Das ist normal.
Für die Tour jetzt im April gehe ich von 15-20 Grad aus. Und da habe ich wieder den Sommerverbrauch mit 17-19. Die Community hatte die letzten 5 Monate 23 kWh und kommt jetzt auch wieder auf 21 kWh.
Das ist alles relativ. Der Verbrauch ist halt so wie er ist und bei jedem anders.
Ich werde nach dem Urlaub berichten wie der Verbrauch gewesen ist. Unabhängig vom Verbrauch werde ich wie gehabt Mbux planen lassen. Ob ich da jetzt 2 oder 4 Koffer dabei habe spielt für mich keine Rolle.
Wird eben geladen wenn es notwendig ist.
In einem Land wie Frankreich mit guter Infrastruktur mache ich mir da weiter keine Gedanken.
Hi,
so - zurück aus dem Burgund. Verbräuche von 14-23 kWh. Im Schnitt 19 kWh.
Ladeinfrastruktur ist sehr gut gewesen. Häufig auch gut nutzbare 22 kw Lader vorhanden.
Schnellader immer frei. Viel Tesla Supercharger bei den großen Supermärkten.
Es war sehr entspannt mit dem EQE durch Frankreich zu gleiten.
Nun OT - möchte ich hier aber doch anbringen.
Tempomat 130 km/h führt in Frankreich zu einem Schnitt von 120 bis 130 km/h. Ein Traum die Französischen Autobahnen.
Einfach gelassen fahren. Kein Stress durch langsamere oder schnellere Fahrzeuge.
Auf der Deutschen AB dann sofort wieder das genaue Gegenteil.
Kein Tempolimit und Schnitt von unter 100 km/h. Drängler und Schleicher. Rechte Spur auf hunderte von Metern leer wenn am Ende ein LKW sichtbar ist, wohl aus Angst man kommt nicht wieder auf die linke Spur zurück.
Baustellen und Stau ohne Ende in Deutschland, in Frankreich keine einzige Baustelle und null Stau.
Da zahle ich doch gerne Maut und lebe mit einem 130 km/h Tempolimit.
Zitat:
@campari24 schrieb am 14. April 2024 um 09:51:13 Uhr:
Kann man Tesla Charger eigentlich mittlerweile auch nutzen ?
Einfach Tesla-App runterladen, registrieren, und dann kannst du an den meisten Tesla SC auch mit "Fremdfabrikaten" laden.
Bei Tesla kann man ohne Monatsgebühr günstig laden. Viele Supercharger-Standorte sind auch für Nicht-Tesla-Autos geeignet. Die Standorte, welche für Nicht-Tesla-Autos offen sind, sieht man in der Tesla-App. Je nach Standort und Uhrzeit hat Tesla unterschiedliche Preise.
Anleitung:
https://www.tesla.com/de_de/support/non-tesla-supercharging
1. Tesla App herunterladen, Konto erstellen, fügen Sie Ihre Zahlungsmethode hinzu
2. Supercharger-Standort in App suchen
3. Schließen Sie Ihr Fahrzeug an, wählen Sie einen Ladeplatz und tippen Sie auf "Ladevorgang starten".
4. Wählen Sie "Ladevorgang stoppen", um Ihre Sitzung abzuschließen.