Laden und "entladen" der Batterie?
Hallo zusammen!
Ich bin etwas überfordert mit den vielen Aussagen meines Dealers bzw. sonstiger Infos.
Zum Fall:
Dyna Switchback (EZ 2012) steht immer in einer unbeheizten Garage (mit Wolldecke).
Ich fahre leider sehr wenig und starte sie manchmal zur Kontrolle.
2013 war die 1. Batterie kaputt. Es gab zudem ein Harley "Produkt-Update"
wegen dem Spannungswandler (?). Dieser wurde getauscht. Die Batterie erneuert.
Dann habe ich mir ein Ladekabel verbauen lassen und schließe so circa alle 2 Wochen
das Ladegerät (mit Erhaltungsfunktion etc.) an. Für 5-8 Stunden.
Produktname: OptiMATE 3 +
Laut Dealer müsste ich nur das Gerät anschließen und alles ist gut.
Zudem würde sich die Batterie erst ab einer Fahrstrecke von ca. 50 km laden. Davor "entladen"?!
- Ist die Aussage vom Dealer zur Ladung der Batterie korrekt?
- Zudem frage ich mich nach dem Ruhestromverbrauch der Alarmanlage. Zieht die Alarmanlage die
Batterie so schnell leer?
- Ist in der Switchback eine Gel-Batterie verbaut (sieht so aus)? Sagt auch der Dealer.
- Die Anleitung von OptiMATE 3 + spricht von Ladung von Blei-Akkus. Ist dieses Ladegerät
überhaupt für meine Batterie geeignet?
Jetzt ist scheinbar die 2. Batterie kaputt. Das Bike startet nicht mehr. Ein Zuck und mehr nicht.
Vielen Dank für eure Hilfe!
Gruß
Beste Antwort im Thema
Höre auf die alten Männer, und nimm das CTEK!
74 Antworten
Zitat:
@Bim Bam Boris schrieb am 6. Februar 2015 um 17:57:25 Uhr:
Doch, gerade. Ich suche mal das Zitat raus...Zitat:
@B-Michel schrieb am 6. Februar 2015 um 17:34:59 Uhr:
Thema Kapazität: Dieser Begriff wird technisch
1. für die elektrische Kapazität C (gemessen in Farad) = Q/U gebraucht (z.B. im Kondensator) und
2. für die maximale Ladungsmenge Q bei Akkumulatorenverwendet. Damit hat der Autor erstmal nichts falsch gemacht.
Edit: Ach, nee. Hast Recht. 😁😁😁
Gib zu, du willst dir nur keinen Wolf suchen...😁😁
Er hätte auch einfach Ladezustand sagen können, aber das war dann doch zu einfach...
Ich hab da wohl ein Phänomen von einer Batterie!
meine Evo wird jetzt 16 Jahre alt und hat immer noch die erste Batterie und an die 90 000 Km runter, läuft immer noch wie ein Uhrwerk
Und ich mache rein gar nix mit der Batterie kein abklemmen usw.... und über den Winter wenn die Straßen trocken und salzfrei sind fahr ich ab und zu um den Block, sollte der Winter mal etwas länger dauern wie z.B. dieses Jahr häng ich kurz über Nacht das Ladegerät dran und dann läuft die Kiste.
Das habe ich schon öfters gehört. Mit dem modernen Elektronikschnickschnack geht das nicht mehr. Und vielleicht waren die alten Batterien auch besser. Kumpel von mir fährt auch seine erste Batterie im 16. Jahr auf einer Fat Boy.
@lucky: Theoretisch könnte ich dir auch was zur Praxis sagen. Ich habe inzwischen 3 CTEKs. 😁
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Hi Folks,
ich habe mal eine kleine Frage. Heute wollte meine FXSTC Bj. 2009 nicht anspringen. Naja, ist ja auch noch die erste Batterie. Ich also Ladegerät angeklemmt, und nach 1,5 Stunden versucht zu starten.
Anspringen wollte sie noch nicht. Aber das rote Gummi am Plus-Pol fing an zu qualmen?!?
Was hat das denn zu bedeuten? Mein Ladegerät ist schon sehr alt. Aber die Autobatterien schafft das Ding immer mit Links.
Wie lange muss man eigentlich die HD-Batterie aufladen? Und Kappen abdrehen braucht man wohl auch nicht, weil Gel-Batterie oder?
Danke schon mal für eure Hinweise.
LG
dizzzi
Pol richtig fest angezogen ? Oder den Pol zu fest gezogen, so dass er gebrochen ist und ein "Wackelkontakt" entstanden ist ? Dann wird's dort nämlich richtig warm wenn Strom fließt beim Starten...
Laden solltest du mindestens 24 Stunden und dir ein gutes Ladegerät besorgen...
Gruß Michel
Zitat:
@B-Michel schrieb am 8. März 2015 um 18:31:46 Uhr:
Pol richtig fest angezogen ? Oder den Pol zu fest gezogen, so dass er gebrochen ist und ein "Wackelkontakt" entstanden ist ? Dann wird's dort nämlich richtig warm wenn Strom fließt beim Starten...Laden solltest du mindestens 24 Stunden und dir ein gutes Ladegerät besorgen...
Gruß Michel
Hallo Michel,
mit Pol richtig angezogen, könnte in der Tat die Lösung sein, denn ich hatte die beiden Schrauben leicht gelöst, damit die Klemmen besser hielten.
Mit lange laden ca. 24 Stunden hatte ich auch immer so gemacht. Ich war nur ein bißchen irritiert, weil ich im Handbuch folgendes las:
3-A-Ladegerät 1Std,50Min.
6-A-Ladegerät 55 Min.
10-A-Ladegerät 30 Min.
usw...
Und weil man die Batterie nicht aufschrauben konnte, damit die Gase entweichen können, hatte ich nach 1,5 Std. erst mal abgeklemmt.
Ich werde nächstes WE die Batterie mal 24 Std. laden, und die Schrauben wieder anziehen.
Dann sehen wir mal, was die FXSTC macht.
LG
dizzzi
Dizzi,
du hast, wenn es die Originalbatterie ist, eine "wartungsarme" und völlig versiegelte AGM Batterie (Absorbent-Glass-Mat-Battery), die nicht auslaufen kann, da die Säure im Vlies gebunden ist. Deshalb kann sie im eigentlichen Sinn nicht kochen und braucht keine gezielte Entlüftung.
Wenn du noch ein altes Ladegerät hast, passt eventuell das Ladeprofil nicht, was für zyklenfeste Nassbatterien zwar taugt, aber nicht unbedingt für AGM Batterien. Das Überladen verkürzt dann die Lebensdauer oder verursacht schlimmstenfalls thermisches Durchgehen... Deshalb muss der Spannungsregler eine garantierte Höchstspannung (z.B. 14 V) einhalten und evtl. vor Erreichen dieser Grenze schon die Ladung deutlich verringern.
Wie alt ist dein Ladegerät ? Ich würde ein neues empfehlen dann hast du Sicherheit und kannst mitunter das Gerät den ganzen Winter dran lassen, da es automatisch und gezielt nachlädt. Besser kannst du deine Batterie nicht erhalten.
Gruß Michel
Hi B-Michel,
mit der Annahme, daß eine wartungsarme AGM nicht kochen kann, liegst Du aber völlig daneben.
Auch diese Batterien können "kochen", und sie sind alles, bloß nicht hermetisch dicht. Die Entlüftung (zur Verhinderung von Überdruck im Akkugehäuse) erfolgt über Ventile, die nur einen gewissen Überdruck im Gehäuse zulassen, bevor sie öffnen und beim Gasen ("Kochen"😉 entstehenden Wasserstoff und Sauerstoff nach draußen entlassen. Das dumme an diesem Prozess ist, daß er irreversibel ist. Bei den Standard Bleiakkus konnte dest. Wasser nachgefüllt werden, um diesen Verlust auszugleichen. Das ist bei wartungsarmen Akkus nun leider nicht mehr möglich, und so stellt jeder Verlust von Wasser einen Kapazitätsverlust des Akkus dar, weswg. man Überladen tunlichst vermeiden sollte.
Solange Dizzi nicht verrät, was für einen Klopfer von Ladegerät er an den armen Akku gehängt hat, wird ihm niemand sagen können, ob, und wie lange überhaupt er das Ding dranhängen darf.
Ein Ladegerät mit 1A Ladestrom ist schon viel zu groß, um es 24h an einen teilentladenen 19Ah Akku zu hängen, denn der wäre bereits nach 19h voll, wenn mit Konstantstrom geladen wird. Bei einem ungeregelten Ladegerät, das an einem tief entladenen Akku 1A liefert und immer weniger, je höher die Akkuladung wird und damit die Gegenspannung steigt, wäre es akzeptabel. Liefert das Ladegerät daggn. 10A o. gar mehr als Konstantstrom, ist es von vornherein für einen 19Ah Akku ungeeignet, schon gar nicht, um den Akku damit 24h zu malträtieren (dann ist er hin).
Heiß werdende lockere Polverschraubungen deuten jedenfalls auf mehr als ein nur0.4/0.6A Erhaltungsladegerät hin.
Grüße
Uli
Hi Folks,
danke für eure Hinweise. Mein Ladegerät dürfte von 1978!!! sein. Damit habe ich schon meine Yamaha DT50M aufgeladen. Das gute Teil kann man von 6V auf 12V umschalten.
Ich schaue nachher mal nach mit wieviel A das gute Teil läd.
LG
dizzzi
....dann wäre es jetzt vielleicht mal Zeit für ein neues Ladegerät?😁
Um eine neue Batterie kommste wohl auch nicht umhin.....
Probiere mal die Yuasa (weiter oben verlinkt), kann ich empfehlen, hab ich in beiden Böcken drin, kosten die Hälfte vom originalen HD-AGM-Akku.....😉
Zitat:
@Uli G. schrieb am 8. März 2015 um 22:19:50 Uhr:
Heiß werdende lockere Polverschraubungen deuten jedenfalls auf mehr als ein nur0.4/0.6A Erhaltungsladegerät hin.Grüße
Uli
Hi Uli,
die Polverschraubung hatte ich selber gelöst, damit die Klemmen besser halten. Ich mache heute Abend mal ein Bild vom Ladegeät mit Typenbezeichnung.
Da sowieso eine Inspektion angesagt ist, kommt auch direkt einen neue Batterie rein.
Ich muss den Bock halt nur einmal zum laufen bringen. Ladekabel und Starthilfe vom Auto dürfte doch kein Problem sein, oder?
LG
dizzzi