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Laden und "entladen" der Batterie?

Harley-Davidson FLD Dyna Switchback
Themenstarteram 9. Januar 2015 um 13:23

Hallo zusammen!

Ich bin etwas überfordert mit den vielen Aussagen meines Dealers bzw. sonstiger Infos.

Zum Fall:

Dyna Switchback (EZ 2012) steht immer in einer unbeheizten Garage (mit Wolldecke).

Ich fahre leider sehr wenig und starte sie manchmal zur Kontrolle.

2013 war die 1. Batterie kaputt. Es gab zudem ein Harley "Produkt-Update"

wegen dem Spannungswandler (?). Dieser wurde getauscht. Die Batterie erneuert.

Dann habe ich mir ein Ladekabel verbauen lassen und schließe so circa alle 2 Wochen

das Ladegerät (mit Erhaltungsfunktion etc.) an. Für 5-8 Stunden.

Produktname: OptiMATE 3 +

Laut Dealer müsste ich nur das Gerät anschließen und alles ist gut.

Zudem würde sich die Batterie erst ab einer Fahrstrecke von ca. 50 km laden. Davor "entladen"?!

- Ist die Aussage vom Dealer zur Ladung der Batterie korrekt?

- Zudem frage ich mich nach dem Ruhestromverbrauch der Alarmanlage. Zieht die Alarmanlage die

Batterie so schnell leer?

- Ist in der Switchback eine Gel-Batterie verbaut (sieht so aus)? Sagt auch der Dealer.

- Die Anleitung von OptiMATE 3 + spricht von Ladung von Blei-Akkus. Ist dieses Ladegerät

überhaupt für meine Batterie geeignet?

Jetzt ist scheinbar die 2. Batterie kaputt. Das Bike startet nicht mehr. Ein Zuck und mehr nicht.

Vielen Dank für eure Hilfe!

Gruß

Beste Antwort im Thema
am 21. März 2015 um 9:30

Höre auf die alten Männer, und nimm das CTEK!

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74 Antworten
Themenstarteram 5. Februar 2015 um 14:59

Hallo zusammen!

Vielen Dank für die vielen Nachrichten!

Habe die Batterie ausgebaut und zum Dealer gebracht.

Ergebnis: (angeblich) Zellenschluss!!!

Und wie kommt sowas?

Gruß, ;-)

Danke für die Rückmeldung.

Wegen Zellenschluß hier Wiki:

Schlammbildung und Gitterkorrosion

Die ständige Ladung und Entladung im Betrieb sorgt für eine ständige chemische Veränderung der eingepressten Stoffe Blei, Bleidioxid oder Bleisulfat. Das führt zwangsläufig zur allmählichen Lockerung der Pressung.

Ähnliches geschieht durch Erschütterungen beim Fahren. Die eingepressten Stoffe fallen aus und bilden einen Bodensatz (Bleischlamm).

Das zunehmende Ausrieseln der Gitter ist gleichzusetzen mit einem zunehmenden Kapazitätsverlust. Diese Erscheinung wird in der Umgangssprache als Verschlammung der Zellen bezeichnet und bewirkt das Ende der Lebensdauer eines Bleiakkus: Am Boden von Starterbatterien mit flüssigem Elektrolyten sind Mulden vorhanden, in denen sich der „Schlamm“ sammelt, irgendwann sind diese jedoch voll und der Bodensatz berührt die Zellen.

Das bewirkt einen Zellenschluss einer oder mehrerer Zellen. Man bezeichnet den Akkumulator dann auch als „zusammengerutscht“.

Ein Defekt kann auch plötzlich entstehen, wenn ein bereits verschlammter Akku ruckartig oder nicht waagerecht transportiert wird bzw. schräg hingestellt wird.

Lies dir den Artikel vom Institut für Zweiradsicherheit unten ganz durch und beherzige die Tipps, dann hast du lange Freude an deiner Batterie. Kurze Lebensdauer ist bekanntlich ein Ergebnis falscher Pflege. Auch wenn die bei Harley verwendeten AGM-Batterien als wartungsfrei gelten sind sie es in Motorrädern, die saisonal genutzt werden, faktisch doch nicht.

Gruß Michel

HS (heiliger Schxxxx) ist der Artikel lang! :cool:

Aber danke.

;)

Zitat:

@luckygirl schrieb am 6. Februar 2015 um 15:03:31 Uhr:

HS (heiliger Schxxxx) ist der Artikel lang! :cool:

Aber danke.

;)

Sozusagen WL*

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

*(Winterlektüre) :eek:

Gruß M.

Soll ich jetzt auch zitieren?

:D

:eek: --> :D --> :)

Habe da mal kurz reingeschaut. Das was da über "Kapazität" steht ist zumindest nicht 100% korrekt. Wenn ein "Institut" ein derartiges Pamphlet verfasst, hätte ich zumindest Fehlerfreiheit erwartet. Hätte man auch kompakter gestalten können, aber im großen und ganzen stimmt's dann (vermutlich (da nicht zu Ende gelesen)). :D

Zitat:

@Bim Bam Boris schrieb am 6. Februar 2015 um 16:08:53 Uhr:

Habe da mal kurz reingeschaut. Das was da über "Kapazität" steht ist zumindest nicht 100% korrekt. Wenn ein "Institut" ein derartiges Pamphlet verfasst, hätte ich zumindest Fehlerfreiheit erwartet. Hätte man auch kompakter gestalten können, aber im großen und ganzen stimmt's dann (vermutlich (da nicht zu Ende gelesen)). :D

Einfache (kurze) Wahrheiten sind doch meistens nie korrekt ! ;)

So wie diese hier: "Also meine Batterie ist tippitoppi in Schuß, brauch ich nie was machen !" Wwww klack...klack...

Gruß M.

Was genau stimmt denn über die Kapazität nicht?

Zitat:

@luckygirl schrieb am 6. Februar 2015 um 16:37:10 Uhr:

Was genau stimmt denn über die Kapazität nicht?

Zunächst mal ist "Kapazität" so etwas wie das maximale Speichervermögen und nicht die Energiemenge die man gerade geladen hat (hier 5 Ah).

Wenn der Schreiber dann damit ausdrücken wollte, dass es sich bei den 5 Ah um die zur Verfügung stehende Ladung handelt, dann irrt ebenfalls, da es bekanntlich Ladungsverluste gibt. Also das was da mit 5 x 1 oder 1 x 5 beschrieben wird, ist lediglich die hineingesteckte Ladeenergie. Die entnehmbare Energie ist aber um den Faktor des Wirkungsgrades geringer. Um die Kapazität eines Akkus voll zu laden, muss man also mehr Energie aufwenden, als auf dem Etikett als Kapazität angegeben ist. (Abgesehen davon, dass ein Bleiakku eigentlich nie ganz leer ist).

Zitat:

@Bim Bam Boris schrieb am 6. Februar 2015 um 17:05:08 Uhr:

 

Zunächst mal ist "Kapazität" so etwas wie das maximale Speichervermögen und nicht die Energiemenge die man gerade geladen hat (hier 5 Ah).

Wenn der Schreiber dann damit ausdrücken wollte, dass es sich bei den 5 Ah um die zur Verfügung stehende Ladung handelt, dann irrt ebenfalls, da es bekanntlich Ladungsverluste gibt. Also das was da mit 5 x 1 oder 1 x 5 beschrieben wird, ist lediglich die hineingesteckte Ladeenergie. Die entnehmbare Energie ist aber um den Faktor des Wirkungsgrades geringer. Um die Kapazität eines Akkus voll zu laden, muss man also mehr Energie aufwenden, als auf dem Etikett als Kapazität angegeben ist. (Abgesehen davon, dass ein Bleiakku eigentlich nie ganz leer ist).

Thema Kapazität: Dieser Begriff wird technisch

1. für die elektrische Kapazität C (gemessen in Farad) = Q/U gebraucht (z.B. im Kondensator) und

2. für die maximale Ladungsmenge Q bei Akkumulatoren

verwendet. Damit hat der Autor erstmal nichts falsch gemacht.

Wenn er aber so in die physikalischen Tiefen vorgedrungen wäre, hätte er 100 Seiten gebraucht (Nebenbei: Da er Dr.-Ing. ist hätte ich es ihm aber durchaus zugetraut es zu können ;)). Man kann alles relativieren, muss es aber aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht immer dem geneigten Leser zumuten. Zumal auch Nicht-Techniker das ganze noch verstehen und...

sich dabei nicht -zu sehr- langweilen sollen ! ;)

Gruß M.

Nun ja... letztendlich kommt es auf die praktische Umsetzung des Wissens um die Batterieerhaltung (pardon, Kapazitätserhaltung) an.

Tja, ich nutze es nicht :eek:

:D

Isjaauchegaaaaaaallll... :D

Zitat:

@B-Michel schrieb am 6. Februar 2015 um 17:34:59 Uhr:

Thema Kapazität: Dieser Begriff wird technisch

1. für die elektrische Kapazität C (gemessen in Farad) = Q/U gebraucht (z.B. im Kondensator) und

2. für die maximale Ladungsmenge Q bei Akkumulatoren

verwendet. Damit hat der Autor erstmal nichts falsch gemacht.

Doch, gerade. Ich suche mal das Zitat raus...

Edit: Ach, nee. Hast Recht. :D:D:D

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