Lackierarbeiten nach Unfall ok?

VW Golf 7 (AU/5G)

Hallo!
Hatten mit unserem Golf 7 Variant einen Leitplankenunfall. Der empfohlene Lackierer hat die Arbeit schnell geleistet und hinsichtlich des Schadens und den Spachtelarbeiten sind wir sehr zufrieden. Der Kotflügel wurde getauscht, der Rest gespachtelt. Preis lag bei 2800 Euro.
Bzgl. der Lackierarbeiten gibt es aber je nach Wetter aber doch oftmals Auffälligkeiten im Übergang von der Stoßstange zum Kotflügel. Ich habe Fotos angefügt. Nachdem ich den Chef der Lackierei Fotos gesandt habe, meinte er, dass es aufgrund des Wetters manchmal anders wirken könne, ich solle nochmal gutes Wetter abwarten und mir die Stelle nicht blöd gucken, da dies auch manchmal der Fall sei. Er meinte auch, dass sie mit einem mit nicht bekannten Gerät die Farbe gemessen hätten und hiernach kein Übergangslack zum Kotflügel nötig gewesen sei. Ich fuhr nach Ankündigung zum Lackierer, wobei der Chef aber dann doch nicht da war. Ein Angestellter meinte, dass der Farbunterschied mit den unterschiedlichen Winkeln zu tun habe.
Ich selbst bin nicht vom Fach, finde es aber optisch nicht schön und denke, dass ich es unabhängig vom Wetter nicht sehen sollte. Sollte es aber so sein, dass dies mit einem reparierten Unfallwagen das entsprechende Schicksal sein, so müsste ich damit leben. Möchte nur gern Meinungen von ggf. Leuten vom Fach haben, bevor ich in einen möglichen Rechtsstreit gehe.
Vorab, bevor es entsprechende Anmerkungen gibt: Einen fremden Lackierer wollte ich nicht direkt fragen, wenn er mir eine Einschätzung geben soll und ich dort aber keinen Auftrag erteile.

Vielen Dank vorab!

Linke Seite, nur Stoßstange lackiert
Links
Rechts, repariert
+2
23 Antworten

Bei unserem Golf 7 FL in tungsten silver wurde auch mal die Stoßstange nach einem unverschuldeten Parkplatzunfall neu lackiert. Natürlich bei unserem 🙂, hatten ja freie Wahl. Ich sehe absolut keinen Unterschied im Lack. Die von dir gezeigten Bilder zeigen einen mäßig bis extrem deutlichen Unterschied, je nach Lichtsituation. Würde ich nur mit 75 % Preisnachlass akzeptieren. Ansonsten bestehe auf die Nachbesserung bzw. ziehe die Schiedsstelle hinzu. Kann mich da nur anschließen, so etwas darf man nicht ohne Abzug akzeptieren. Und glaub mir, du guckst dich in die Unterschiede fest 😉

Selbst mit einen Preisnachlass würde ich das Ergebnis nicht akzeptieren - jedes Mal wenn ich auf das Auto zugehen würde, würde ich mich darüber ärgern....

Zitat:

@Paul75 schrieb am 15. Februar 2022 um 13:30:11 Uhr:


Selbst mit einen Preisnachlass würde ich das Ergebnis nicht akzeptieren - jedes Mal wenn ich auf das Auto zugehen würde, würde ich mich darüber ärgern....

Ganz genau so sieht es aus.

Der vordere Stoßfänger und die Beifahrertür haben eine deutlich andere Farbe.
So etwas ähnliches musste ich nach einem unverschuldeten Unfall auch erleben, dazu auch noch bei einem Freundlichen.
Ich ging zum Anwalt und die folgenden Nachbesserungsversuche waren nochmals schlechter, erst ein freier nicht markengebundener Lackierer hat das Auto optisch wieder in Ordnung gebracht (Reflexsilber).

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Hier wurde schlicht weg in der Farbmischung ein Fehler gemacht, würde ich behaupten. Normalerweise berechnen diese Farbmischanlagen heutzutage schon neu wenn auch nur ein Tropfen zu wenig oder zu viel beigemischt wird. Farbcode hat vielleicht gestimmt, Bauzeitraum aber vielleicht nicht.

Zitat:

@Nitsud88 schrieb am 15. Februar 2022 um 00:04:27 Uhr:


Wenn kein Sonnenschein ist, fällt es wiederum nicht auf...mal schauen was passiert, ich werde berichten!

Natürlich sieht man noch einen Unterschied. Rede dir das nicht schön.

Manchmal sieht man das gar bei Neuwagen so.
Aber natürlich, bei einer Ausbesserung darf man ein im Rahmen gutes Ergebnis erwarten.
Wer war denn der Kostenträger? Der TE, eine Versicherung. Hier muss man schauen ggü. wem muss man den Anspruch stellen.
Ich kenne das vom Hausbau, rechtlich mussten wir gar verkratzte Fenster akzeptieren.
Manchmal hat man einfach ins Klo gegriffen.
Recht haben und Recht bekommen sind zwei Themen. Zwischendurch kann natürlich Kulanz oder Ehre der Ausführenden ansprechen. Das hilft... da sind auch die ausführenden pingelig.
Einfach abwägen was ist der weitere Weg Wert ist.

Wir haben die Kosten selbst getragen. Lackierer hat aber Termin zur Nachbesserung vorgeschlagen, zwar mit Zähne knirschen, aber immerhin. Die Rechtsschutz habe ich nun vorsorglich auch abgeholt, der Streitfall wäre bei uns kostentechnisch gedeckelt.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 18. Februar 2022 um 12:24:06 Uhr:


Manchmal sieht man das gar bei Neuwagen so.
Aber natürlich, bei einer Ausbesserung darf man ein im Rahmen gutes Ergebnis erwarten.
Wer war denn der Kostenträger? Der TE, eine Versicherung. Hier muss man schauen ggü. wem muss man den Anspruch stellen.
Ich kenne das vom Hausbau, rechtlich mussten wir gar verkratzte Fenster akzeptieren.
Manchmal hat man einfach ins Klo gegriffen.
Recht haben und Recht bekommen sind zwei Themen. Zwischendurch kann natürlich Kulanz oder Ehre der Ausführenden ansprechen. Das hilft... da sind auch die ausführenden pingelig.
Einfach abwägen was ist der weitere Weg Wert ist.

Was das angeht bin ich sehr pingelig und die Arbeit hätte ich dem Lackierer um die Ohren gehauen.

Solche Aussagen wie Unterschiedliches Material bsp. Kunststoff und Metall würde ich auch hier nicht gelten lassen, falls so etwas kommen sollte. Minimale Unterschiede ja aber nicht so extrem.
Auch die Aussage nach dem Lichteinfall und der des Schlimmguckens geht gar nicht. Das Grau ist eigentlich auch eine der Farben die man am besten nachlackieren kann.

Problem des Ganzen ist, dass eine Beilackierung in andere Fahrzeugbauteile nicht von der Versicherung gezahlt wird. Darüber klären aber die wenigsten Lackierer auf.

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