Kurze Frage
Hallo Gemeinde ,
Ich habe jetzt die Möglichkeit einen Motor zu erwerben.
Einen AR wie ich auch original verbaut habe .
Leider ist ein anderer Vergaser verbaut .
Ist das sehr tragisch ?
Ni das ich mehr umrüsten muss als gewollt .
Vielen Dank und noch einen schönen 2.Advent
99 Antworten
Das Ganze ist eben abhängig von der Einrichtung und Ausrüstung des Einzelnen. Der eine schraubt auf der Straße im Wohngebiet, der andere hat gemütlich eine Hebebühne in seiner Werkstatt.
Klar ist der Einbau und Test mit allen Komponenten und im Fahrbetrieb der idealste Fall, weil Lastzustände durchgeprüft werden können. Und für Geübte ist der Motor in +/- 10 Minuten eingebaut.
Vorab testen ist dann sinnvoll, wenn das Auto noch fährt und es ein AT-Motor ist.
Einen wirklich richtigen Rat gibt es m. E. nicht.
Wegen der Schraubenplatzierung hab ich noch ein Bild von mir gefunden.
Vielen Dank
Also wie ich sehe nutzt man nur 2 Schrauben von der Kupplung, die anderen 2 sind außerhalb
Oder täuscht das und die liegen am Rand ?
Eine Motor eines Porsche 917, 3.3 ltr Turbo oder eines Lancia Delta Integrale würde auch ich vorher testen.
Aber wie Marc_Voss schon schrieb: ein Geübter hat in in zirka 10 Minuten aus und eingebaut, wenn es dumm läuft sagen wir eine Stunde bis der alte wieder eingebaut ist. Da muß das "Prüflaufstand" bauen schon ganz schön schnell gehen. Der hat halt kein Wasser!! Und die Luft braucht man noch nicht mal entlüften!!
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Bei mir war Schwungscheibe und Kupplung unten - dann alle vier Schrauben am Rand verwendet. War aber nur für den Zusammenbau und nicht für Probelauf.
Ach, diese 10 Minuten sind doch Angeberwerte unter Optimalbedingungen in Sachen Platz und Hebebühne usw.. Die 10 Minuten sind bei mir schon rum, wenn ich mit dem kleinen Wagenheber die Karre soweit habe, dass ich den großen drunterschieben kann. Und für das Gewürge beim Einfädeln alleine brauche ich realistisch eher 'ne Stunde, auch wenn ich's im Schnitt alle zwei Jahre mache, oder so.
Und laufenlassen kann man ihn einfach auf dem Boden stehend oder auf einer Bohle. Benzin aus 'ner Flasche und Batteriestrom mit dem Überbrückungskabel - nur aufpassen bei Drehstrom-Limas.
Und dann mit Kupplung, dann merkt man gleich, ob man sich eine Unwucht reingeholt hat. Heutige Kupplungen...
Man braucht halt was, was kräftig genug dreht, um ihn anzuschmeißen. Normale Bohrmaschine reicht nicht, anreißen mit 'nem Gurt geht, ist aber gefährlich und anstrengend, zum Kurbeln fehlt die Mechanik. Ich nehm' ne Zweihand-Bohrmaschine (Rührwerk), weil die rechtsrum dreht, muss man es dann von der Riemenseite her machen. Ist aber kein Problem, selbst auf der Limawelle. Sinnvoll allerdings dabei eine lose Schraubverbindung oder ein selbstgebauter Freilauf im Antrieb, sobald der Motor die Bohrmaschine überholt, sollte der Mensch an letzterer keine aufgewickelten Arme kriegen.
An so 'nem Spaghettiständer würde ich ihn nicht laufen lassen wollen, aber gut, das mag auch gehen.
Eine Stunde einfädeln ist ganz normal...
Ich habe mir so einen gebrauchten roten Billigmotorständer gekauft. Bei dem war so eine Platte in Form einer Scheibe mit Aussparung Anlasser dabei. Habe ich leider nie wieder zum
Kaufen neu oder gebraucht gesehen. Dann braucht man für den Zwischenabstand nur noch die passenden Hülsen. Anbei Fotos, besssere habe ich gerade nicht zur Hand.
Wäre cool, wenn es das irgendwie zu kaufen gäbe.
Damit habe ich dann meinen Probelauf gemacht.
Wenn man nur Probelauf macht kann man die Kupplung weglassen. Schwungrad braucht man wegen des Zahnkranzes. Dann geht auch das einfädeln schneller. Hatte den Käfer auf hohen Auffahrrampen und den Motor auf dem Wagenheber, allerdings mit genügend Hub und großem Teller. Geht aber auch, wenn er auf langen Balken liegt, welche man mit m/w/d- Kraft Stück für Stück anhebt und unterbaut. Mit gegügend Power geht das auch auf zweimal.
...das mit dem einfacheren einfädeln ohne Kupplung sehe ich kritisch...
Wenn man die Getriebewelle nicht gerade ins Nadellager der Schwungscheibenmutter einführt, macht man sich schnell mal das Lager platt. Die Mitnehmerscheibe (wenn richtitg zentriert) sorgt da schon für die nötige Führung...
Bekommt das Lager einen Schlag, kann es unterwegs blöd werden....
Gruß... ...Hansi