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Gewindeplatte vorne im Warmluftkanal (kurzer Vorderwagen): Gewinde ausgerissen

VW Käfer 1200
Themenstarteram 10. April 2020 um 8:36

Hallo Käfer Forum !

Nachdem ich den Winter über viel am Käfer repariert und gepflegt habe, wollte ich gestern die letzten beiden Schrauben festziehen, um dann endlich wieder zu fahren.

Nur sind wohl leider die beiden M10 er Gewinde in der Platte vorne im Warmluftkanal (nur linke Seite) ausgerissen.

Ich habe mir zwei Lösungen überlegt:

1. Beide Gewinde aufbohren und M12 schneiden, passende Schrauben etc. verwenden.

2. Im Fußraum neben den Pedalen den gerade neu verklebten Teppich vom vorderen Ende des Warmluftkanals abziehen und eine ovale Bohrung mit dem Blech-Knabber (oder welches Werkzeug eben am besten passt) herstellen, um dann die Gewindeplatte durch eine neue zu tauschen. Den Blechkäfig muss ich auch noch irgenwie aufmeiseln oder so, klar... .

Meine Frage an euch ist, was ihr davon haltet und ob ihr noch eine andere Idee habt??

Gruß Aus Frankfurt

Andreas

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16 Antworten

Helicoil oder ein anderer Gewindereparaturansatz?

Im Querträger ist eine Versteifung drin aus Blech, sieht aus wie eine "8". Damit schraubt man nicht auf einen einknickenden weichen Hohlraum, sondern auf eine tragende Struktur. Die 8 ist auf M10 ausgelegt... du müßtest prüfen, ob da genug Platz für M12 übrig bleibt... eher mal nicht...

Ausserdem müßtest du die Unter wie Oberseite des Querträgers und auch des Häuschens treffen, aber nicht die Gewindeplatte selber... alles im Blindflug und dann als letztes M12 Gewinde schneiden, wobei die aufgeschweisste Mutter auf der Platte meistens abpoppt... wenn...wenn. und das noch von unten ohne Sicht...

Nööö.

Dremel ein sauberes Loch in den Schweller, such dir vorher ein nettes PVC Deckelchen und schau dir die Blechkonstruktion genau VORHER an. Ich denke, die Öffnung wird wahrscheinlich eher von vorne als von innen sein... und das dürfte die einfachere Variante sein.

Moin!

Gehe ich richtig in der Annahme, dass Du die beiden Schrauben meinst, die CHassis mit Karosse verbinden?

Also im Hohlraum der Spritzwand/Schweller?

Na, herzlichen Glückwunsch!!

Wie die Blechkonstruktion aussieht, da könnte ich evtl. aushelfen.

Ich würde mich @Red1600i anschließen. Schweller von der Seite aufmachen und das Teil austauschen.

der "Stevie"

P.S.: Das müssten die Teile ganz unten sein, oder? Gewindeplatte und "Käfig"?

https://www.csp-shop.de/.../

P.P.S.: Kleine Frage noch am Rande ... Was schraubt man da rum? Ist für mich keine Schraube, die man mal aus Lust und Laune festziehen muss.

Rechts

Exakt das meinte ich damit... diese Blechstruktur mit dem Mutternkäfig meinte ich. Ist nicht ohne, denn sie ist ganz vorne am Heizkanal.

Und noch was: es ist nicht einfach (wie bei CSP...) eine dicke Stahlplatte mit 2 Gewinden, es kann sehr wohl ein dünnes Blech mit 2 aufgeschweissten Muttern sein. Mein 1600i hat definitiv Muttern... und wenn man die bohrt, bohrt man auch die Schweissung zwangsläufig an. Dann steckt der Bohrer in der abgepoppten Mutter... alles schon dagewesen, nicht an meinem, aber anderen 1600i's...

Am einfachsten dürfte sein: ein Fenster direkt von vorne und dabei den Käfig ebenfalls nach vorne öffnen. Platte raus und rein, und dann wieder zustopseln.

Wobei... wenn so eine Schraube abrostet oder so rostet, daß das Gewinde futsch ist: das wird eh ein rostiges Überraschungsei... echt nett ;)

Ich hab im zarten Alter von 4 Jahren das instandgesetzt. Da sammelt sich jede Menge Wasser drin im Querträger. Sorge dafür, daß es wieder raus kann ... oder es macht sich selbst den Abfluss. Löcher gezielt bohren.

Zitat:

@Red1600i schrieb am 10. April 2020 um 12:07:30 Uhr:

 

Am einfachsten dürfte sein: ein Fenster direkt von vorne und dabei den Käfig ebenfalls nach vorne öffnen. Platte raus und rein, und dann wieder zustopseln.

... von vorn?

Na Halleluja! Viel PLatz ist da nicht.

Aber groß andere Möglichkeiten sehe ich da auch nicht.

Wie gut, dass das bei mir jetzt alles neu kommt ;-)

der "Stevie"

HBZ
Themenstarteram 10. April 2020 um 15:49

HI

Danke schon mal für die Tipps!

Ich habe eine Achsversteifung montiert. Ein wenig rostigig ist es dort drinnen, aber auf der rechten Seite mehr, als dort, wo die Gewinde durch sind.

Also von vorne ist eine Möglichkeit, ich würde aber am Liebsten (aus Platzgründen) mich seitlich an die Reparatur wagen. Eigentlich sollte das ja auch funktionieren? So gesehen, wenn ich das Rad abmontiere schaue ich ja direkt auf die Ecke unten, dort könnte ich eine Bohrung setzen und mit einem digitalen Endoskop für Orientierung sorgen, um dann einen größeren Ausschnitt zu flexen o. ä. .

So funktioniert‘s - hab es vor einigen Jahren an einem 1500 er gemacht. Gutes Gelingen!

Nur das mit der Achsabstützung - das würde ich mich nach diesem Befund nicht mehr trauen. Ich trau' mich ja so schon nicht, die Kräfte gehören an sich nicht da rein, aber dann noch mit Loch?

Grüße,

Michael

Themenstarteram 10. April 2020 um 19:40

Vielen Dank!

Morgen geht's los.

Schöne Osterfeiertage wünsche ich allen!!

Zitat:

@Robomike schrieb am 10. April 2020 um 21:28:59 Uhr:

Nur das mit der Achsabstützung - das würde ich mich nach diesem Befund nicht mehr trauen. Ich trau' mich ja so schon nicht, die Kräfte gehören an sich nicht da rein, aber dann noch mit Loch?

Grüße,

Michael

Versuch mal so ein Bauteil.

Du wirst begeistert sein wie sich die Spurtreue und das Lenkverhalten ,gerade in schnellen Kurven , verbessert. ( Oder fährst du plötzlich langsamer ? ) ;

Seit ich sowas drin hab möchte ich es nicht mehr missen. Die Achsrohre verwinden sich nicht mehr. Anbremsen und schnell in die Kurve war immer ein schwammiges fahren,das ist mit der Abstützung vorbei.

Ohne merkt man ja wie die beiden Rohre sich verdrehen wenn man auf der Bremse steht und in die Kurve rein macht. Mit Stütze bleibt er besser zu kontrollieren.Spurtreuer.

Schwer zu beschreiben,muß man "erfahren" was sich damit verbessert.

Zusätzlich würde das Ding alles niederwalzen wie ne Kufe wenn du mal wieder im Gelände unterwegs bist. Somit etwas weniger Zeug das sich da in den Genaral verbeißen könnte.

Naja,und falls sich die Hütte bei einem Einschlag da unten verbiegt ..... sch... drauf ... solange ich mich danach ärgern kann über den krummen Käfer hab ich es überlebt,also alles gut.

Ah,die Konis mußte ich sogar eine halbe Umdrehung weiter auf machen weil er anfing zu hüpfen mit fast leerem Tank. Das zeigt prima was an Achslenkerbewegung durch die Torsion der Achsrohre aufgenommen wurde. Jetzt bewegen sich nur noch die Lenker und nicht mehr die Rohre. Was ja bei der schmalen mittigen Befestigung kein Wunder ist. Es dreht sich alles bei den Kräften die da aussen auf die langen Rohre wirrken.

Vari

Themenstarteram 10. April 2020 um 21:07

Robomike, was ich nicht erwähnt habe, weil eigentlich klar, das Loch wird wieder ordentlich verschweißt etc.

Und da an beiden Schrauben über die Abstützung hauptsächlich Kräfte parallel zur Fahrbahn und in Richtung Front bzw. Heck des Fahrzeugs aufgenommen werden, sollte das schon passen.

Ja, haben ja schon viele so verbaut... sollte passen...

@Vari-Mann hatte mir das Teil ja schon vor Jahren empfohlen. Allerdings habe ich dann auch Berichte gelesen von Leuten, die sich einen Wald an Rissen dort eingefangen hatten.

'Ne Zeitlang habe ich dann darüber nachgedacht, wie und ob ich die Stöße in Längsrichtung durch eine geeignete Konstruktion mit Gummimetall und Vorspannung abmildern könnte, inclusive Sollbruchstelle bei Fronteinschlägen, aber das war auch nicht "mal eben", denn vulkanisierte Teile sind immer sehr spezifisch, was die Kraftrichtung angeht. Das wurde mir dann zu wild, da habe ich es gelassen. Grundsätzlich hätte ich es gerne etwas stabiler dort, aber dafür müsste man halt einen anderen Tod sterben...

Vari, ich könnte mir auch vorstellen, dass unsere Fahrprofile aufsummiert unterschiedliche Auswirkungen haben. Auf glatten Straßen kommen die Verwindungen um die Z-Achse (also Kräfte in Längsrichtung (X) der Abstützung) hauptsächlich aus den Kräften, die das Fahrzeug selbst erzeugt, wie Du schon erwähnst, Bremsen etc.. Ich ballere gerne auch über schlechtere Wegstrecken, da knallt jedes Schlagloch auch mit einer X-Komponente in die Abstützung, und von dieser Warte aus gesehen bin ich um die elastischen Rohre ganz dankbar... wie auch immer, ich trau' mich nicht und lasse es.

Grüße,

Michael

Versuch es mal probehalber.

Und dann schau mal was die damals am Kübel gemacht haben.Original von VW sogar. Der hat eine Abstützung wie ich sie habe ,also vom unteren Rohr zu der Karosse und noch zusätzlich vor dem Anschraubpunkt eine weitere zum oberen Rohr !

Das macht dann alles noch steifer.

Und für Testzwecke mal eben was aus 4kantrohr geschweißt hast du ja schnell. Anders sind die günstigen Versionen der kaufbaren Abstützungen ja auch nicht. Rohr und Winkeleisen verschweißt-fertig.

Witzig war damals beim Tüv als es um meine Motoreintragung ging.Der Mann sah die Abstützung und meinte-Ahh Typ 181,das ist gut,gerede wenn wir hier an einem dicken Motor arbeiten .Da gefällt alles was das Fahrwerk stabiler macht. Auf meine Frage ob er die dann auch mit in die Papiere setzen kann-jo-kein Problem,müßte man nicht,schadet aber auch nicht.

Vari

... darüber hinaus gab es die Achsabstützung sogar original als M Ausstattung (M 006) zu bestellen. Meines Wissens hatte sie der 181 serienmäßig.

der "Stevie"

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