Kurze Frage - kurze Antwort Thread
Viele Foren auf Motor-Talk haben es, Bugfans haben es, viele andere Foren im Netz auch. Wir bisher noch nicht - ein Thread wo man einfache Frage stellen kann, die (hoffentlich) einfache Antwort verlangt. Also sicher nichts für „Mein Motor springt nicht an, was kann es sein?“ oder ähnliches. Ich denke, jeder weiß, was ich meine. Einfach Kleinigkeiten wo viele sicher sich nicht trauen, einen neuen Thread zu öffnen. Ich habe es schon länger überlegt und finde die Idee zu einem solchen Thread wirklich gut und hoffe, dass es sich bei uns etabliert.
Nun, zu Eröffnung habe ich natürlich gleich eine Frage. Ich fürchte es ist die Kategorie „dämlich“, aber ich habe leider keine Antwort. Daher:
Hinten am Rad gibt es Kronenmutter mit Splint. Warum gibt es das nicht vorne?
1576 Antworten
Selbstverständlich sind immer beide Einsteller an einem Rad zu prüfen und ggf. nachzustellen Sind schließlich zwei Bremsbacken!
Zitat:
@elch1964 schrieb am 14. Juli 2025 um 12:24:08 Uhr:
Ja ok, stimmt, aber es gibt nur einen Einsteller, mit zwei Rädchen. Es macht ja keinen Sinn, nur eine Bremsbacke einzustellen.
Ich bin davon ausgegangen, dass die andere OK ist. Sie war ja vor dem Winter eingestellt.
Üblicherweise dreht man die so weit, bis die Beläge fest anliegen und dann - beide - soweit zurück, dass das Rad wieder frei läuft.
Das ist etwas was ich nie verstanden habe. Wenn beide anliegen und ich zuerst an einer Bremsbacke drehe, dann kann ich gar nicht überprüfen, ob das OK ist, was ich da mache, weil die andere Backe ja anliegt und das Rad sich gar nicht dreht.
Wäre es nicht schlauer, beide Backen erstmal so weit von der Trommel einstellen, dass das Rad gar nicht schleift, sicherheitshalber noch zwei Zacken weiter drehen und dann eine Backe so lange zurückdrehen, bis das Rad etwas schleift. Dann die andere Backe bis das Rad noch mehr schleift. Ist das erreicht, dann ein bisschen zurück.
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 18. Juli 2025 um 20:49:49 Uhr:
Wäre es nicht schlauer, beide Backen erstmal so weit von der Trommel einstellen, dass das Rad gar nicht schleift, sicherheitshalber noch zwei Zacken weiter drehen und dann eine Backe so lange zurückdrehen, bis das Rad etwas schleift. Dann die andere Backe bis das Rad noch mehr schleift. Ist das erreicht, dann ein bisschen zurück.
Nicht ganz korrekt.
Es wird immer die Auflaufende Backe zuerst eingestellt und nur diese zuerst.
Drehe soweit bis die Backe fest an der Trommel anliegt, am besten vor dem zurück drehen der "Schraube", so nenne ich die mal, Bremspedal ein- zweimal treten. Danach die Schraube wieder zurück drehen- Zacken für Zacken- dabei die Trommel drehen und horchen bis nix mehr schleift. die gleichen Schritte wird bei der zweiten Backe - die Ablaufende - an der selben Trommel- durchgeführt. Also erst nach dem die Auflaufenden Backe endgültig eingestellt wurde.
Auflaufende Backe -> in Fahrtrichtung vorne oder oben, wie bei deinem Käfer.
Ablaufende Backe -> in Fahrtrichtung hinten oder Unten.
Zitat:
@Trendliner08 schrieb am 18. Juli 2025 um 21:57:28 Uhr:
Nicht ganz korrekt.
Es wird immer die Auflaufende Backe zuerst eingestellt und nur diese zuerst.
Find' ich immer geil, wenn wenn solche Weisheiten rausgehauen, aber nicht begründet werden.
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Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 18. Juli 2025 um 20:49:49 Uhr:
Das ist etwas was ich nie verstanden habe. Wenn beide anliegen und ich zuerst an einer Bremsbacke drehe, dann kann ich gar nicht überprüfen, ob das OK ist...
Darum stellst Du ja auch eine nach der anderen ein - und selbstverständlich auch immer beide! 😳
Wobei es im Prinzip völlig egal ist, mit welcher Du beginnst. Jedenfalls vor dem Einstellen ein paar Mal kräftig die Bremse betätigen, um die Backen zu zentrieren...
Vielleicht als zusätzlicher Verständnisanker für Schleich: der Bremszylinder hat keine definierte Mitte. Wenn du einen Kolben reindrückst, kommt der andere raus. Hat auch keine definierte maximale Hubbegrenzung, nur ein kleinstmögliches Maß beim Zusammenschieben .
Bedeutet auch, dass sich der Belag, der auf den festen Anschlag (den Einsteller) fährt, ordentlich reinkeilen kann, während der andere "soft" in den Zylinder drückt. Daher haben die beiden verschieden starken Effekt und auch verschiedenes Abnutzungsverhalten.
Beim Einstellen vergrößerst du sozusagen den gesamten Durchmesser des Bremsgedöns auf der dem Zylinder gegenüberliegenden Seite. Eines der Ziele dabei ist, den Wirkbereich des Bremszylinders ungefähr mittig zu halten.
Da die Bremsbacken selbst nicht wirklich flexibel sind, ergeben sich im Zusammenhang von Abnutzung und Geometrie ein paar weitere Konsequenzen. An jede davon hat aber schon der Konstrukteur gedacht - daher die überlieferten Einstellregeln.
Danke Robo! Ich habe es ein paar gelesen, aber ganz klar ist das Ganze noch nicht. Ich will mir das noch einmal durch den Kopf gehen lassen und melde mich dann mit den Fragen. Bin jetzt aber gleich unterwegs bis morgen Abend.
Kann mir jemand sagen, wie die Belegung dieses Relais ist? Das rechte Rückfahrlicht funktioniert, das linke nicht. Das Kabel vom linken Rückfahrlicht ist nicht am Relais angeschlossen. Wenn ich es auf den freien Steckplatz stecke geht es auch nicht. Stecke ich es an die Stelle des rechten Rücklicht funktioniert es.
Relais: 111 963 141 C
Eigentlich sollten deine Rücklichter nicht an dem relay hängen?
Muss mal Schaltplan schauen aber das normaler Weise, also bei echten Käfern nur fürs Abblendlicht und Fernlicht.
Hallo Suzukagrauer,
30 = zu schaltendes Plus. (Arbeitsstrom)
87 = geschaltetes Plus, zwei Anschlüsse. (Arbeitsstrom)
85 und 86, ist Plus und Minus zum schalten vom Relais. (hier ist die Polarität egal, aber Relais mit Freilaufdiode muss die Polarität beachtet werden)
das Relais schaltet von 30 nach 87, wobei das 87 zweimal vorhanden ist und auch beide gleichzeitig geschaltet werden.
Da scheinbar an einem 87 keine Spannung kommt, könnte das andere 87 doppelt belegt werden, oder Du besorgst Dir gleich einen neues Relais.
Gruß Fan
Zitat:
@Stromfan schrieb am 13. August 2025 um 20:00:05 Uhr:
Hallo Suzukagrauer,
30 = zu schaltendes Plus. (Arbeitsstrom)
87 = geschaltetes Plus, zwei Anschlüsse. (Arbeitsstrom)
85 und 86, ist Plus und Minus zum schalten vom Relais. (hier ist die Polarität egal, aber Relais mit Freilaufdiode muss die Polarität beachtet werden)
das Relais schaltet von 30 nach 87, wobei das 87 zweimal vorhanden ist und auch beide gleichzeitig geschaltet werden.
Da scheinbar an einem 87 keine Spannung kommt, könnte das andere 87 doppelt belegt werden, oder Du besorgst Dir gleich einen neues Relais.
Gruß Fan
Hallo Stromfan,
Leider sehe ich an meinem Relais nicht, wo 30, 86 und 87 ist.
Edit: Habe die Belegung gefunden.
Zitat:
@einsatzleiter-horst schrieb am 13. August 2025 um 19:55:30 Uhr:
Eigentlich sollten deine Rücklichter nicht an dem relay hängen?
Muss mal Schaltplan schauen aber das normaler Weise, also bei echten Käfern nur fürs Abblendlicht und Fernlicht.
Das Relais befindet im Motorraum. Im Schaltplan sehe ich das Relais nicht, es ist aber da und funktioniert, wie auch immer.
@Stromfan:
Der freie Steckplatz ist auch die 87. Scheinbar ist dieser defekt. Werde den einen dann doppelt belegen.
Thema: Stahlschiebedach.
Mein Weißer hat eins. Es funktioniert und es gibt kein Problem. Aber nach der Geschichte mit dem schwergängigen Hebel an dem Wärmetauscher und der schwergängigen Klappen in der Austrittlöchern im hinteren Fussraum mache ich mir Gedanken, wie ich vermeiden kann, dass das Schiebedach sich eines Tages auch nur noch mit Ach und Krach bewegen lässt. Sprich: wie, wo und mit was könnte ich es pflegen? Ich stelle schon jetzt fest, dass es beim Kurbeln ein „trockenes Geräusch“ gibt. Ich weiß nicht, ob ihr wisst, was ich meine. Manchmal bewegt sich etwas geschmeidig (und man hört es kaum) und manchmal „trocken“. Mein Dach bewegt sich halt trocken.
Bin für Tipps dankbar. Korb und Etzold sind recht wortkarg bei diesem Thema.