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Kurven schneiden wird immer extremer

Themenstarteram 28. März 2008 um 16:40

Ich hab da ein paar Threads gelesen, da werde ich warscheinlich mit dem Thema gelyncht oder gesteinigt. Aber was solls:

 

Seit einigen Monaten bis wenige Jahre beobachte ich, dass immer mehr Leute keine einzige Links-Kurve mehr vernünftig hin bekommen! Da fährt man lustig 2..3 Reifenbreiten über die ausgezogene Linie, der Entgegenkommende wird's ja richten und ausweichen, oder fährt, da ja die  ganze Fahrgemeinde betroffen scheint, sowieso rechts halb im Feld, so dass ja gar nichts passieren kann. Bei anderen Verkehrskategorien heisst es eigentlich "Never assume", also "nimm nie an, dass..."

Aber diese Kategorie Verkehrsteilnehmer nimmt immer an, dass "schon nichts passieren wird".

 

Mir reichts, immner damit rechnen zu müssen, dass einer auf meiner Fahrbahnhälfte daherkommt.

Jetzt, da die Motorradsaison wieder anfängt, warte ich nur darauf, dass einer sein Gehirn wegen eines solchen (unfähigen) Kurvenschneiders auf dessen Windschutzscheibe verteilen muss. Ich hoffe dass dabei der Fehlbare auch entsprechendes abbekommt!

So, Frust beiseite. Ist allen anderen Autofahren da draussen auch schon aufegfallen, dass diese Kurvenschneiderei, wohlverstanden ebenso an unübersichtlichen Stellen, wie auch bei widrigsten Sichtverhältnissen, ohne Rücksicht auf Verluste drastisch zugenommen hat??

 

 

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 28. März 2008 um 16:40

Ich hab da ein paar Threads gelesen, da werde ich warscheinlich mit dem Thema gelyncht oder gesteinigt. Aber was solls:

 

Seit einigen Monaten bis wenige Jahre beobachte ich, dass immer mehr Leute keine einzige Links-Kurve mehr vernünftig hin bekommen! Da fährt man lustig 2..3 Reifenbreiten über die ausgezogene Linie, der Entgegenkommende wird's ja richten und ausweichen, oder fährt, da ja die  ganze Fahrgemeinde betroffen scheint, sowieso rechts halb im Feld, so dass ja gar nichts passieren kann. Bei anderen Verkehrskategorien heisst es eigentlich "Never assume", also "nimm nie an, dass..."

Aber diese Kategorie Verkehrsteilnehmer nimmt immer an, dass "schon nichts passieren wird".

 

Mir reichts, immner damit rechnen zu müssen, dass einer auf meiner Fahrbahnhälfte daherkommt.

Jetzt, da die Motorradsaison wieder anfängt, warte ich nur darauf, dass einer sein Gehirn wegen eines solchen (unfähigen) Kurvenschneiders auf dessen Windschutzscheibe verteilen muss. Ich hoffe dass dabei der Fehlbare auch entsprechendes abbekommt!

So, Frust beiseite. Ist allen anderen Autofahren da draussen auch schon aufegfallen, dass diese Kurvenschneiderei, wohlverstanden ebenso an unübersichtlichen Stellen, wie auch bei widrigsten Sichtverhältnissen, ohne Rücksicht auf Verluste drastisch zugenommen hat??

 

 

 

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Sehe ich genau so, wie mein Vorposter.

Möglichst sportlich und dabei in der eigenen Spur bleiben. Wirklich bewusst wird ab und zu mal etwas "abgekürzt", aber dann kann ich auch die Strecke dahinter einsehen. Ich hänge halt an meinem Leben. ;)

Aber nach meinem Gefühl ist es auch viel schlimmer geworden in der letzten Zeit. Bei jeder zweiten Fahrt eigentlich immer einen, der die Ideallinie auf meiner Spur sucht. Den Vogel abgeschossen hat dabei mal ein LKW, der mit einer Radbreite auf meiner Seite war. Echt eine Glanzleistung, da wird einem anders.

Vor einem sind auch oft genug die sportlicheren Fahrer. Fahren deutlich unter TL und können scheinbar ihr Lenkrad nur 25% drehen. Finde ich extrem lächerlich. Sind halt zwei Fahrweisen die gar nicht zusammen passen.

Zitat:

@Teksaz schrieb am 15. April 2021 um 15:03:15 Uhr:

Den Vogel abgeschossen hat dabei mal ein LKW, der mit einer Radbreite auf meiner Seite war.

Eben. Versierte LKW/KOM Fahrer erkennt man außerorts unter anderem daran, dass sie auf kurvigen Land-/Bundesstraßen selten mit einem Rad über die Leitlinie oder Fahrstreifenbegrenzung kommen :)

Versierte PKW-Fahrer erkennt man außerorts unter anderem daran dass sie trotz Gegenverkehr in der Lage sind ihre Ideallinie zu halten :p :D

So hat jeder seine Überzeugung :)

 

"Willst du siegen in Hockenheim, musst du im Race-Truck auf Ideallinie hocken bleib'n." ;)

am 17. April 2021 um 13:02

Mein Weg zur Arbeit führt wegen einer Umleitung über einen Hügel mit Serpentine.

Wenn ich mal jemanden sehe, der in der Spur bleibt, schreibe ich Bescheid. Selbest in einer langgezogenen Kurve fahren sie alle halb rüber.

In den rechten Kurven scheren 30% nach links aus, als würden sie mit dem Mähdrescher fahren.

Einen Arbeitsweg ohne zu Hupen kann ich mir nicht mehr vorstellen. Es ist ja nicht so, dass die Entgegenkommer freiwillig auf ihre Spur zurückkehren.

Wenn die Umleitung wieder aufgehoben wird, wird's besser. Dort sind keine Kurven (nur Kreuzungen).

Es ist ja nicht nur das die Fahrer der einen Fahrtrichtung die Kurven schneiden. Mittlerweile sehe ich immer häufiger, das die Gegenrichtung dann die volle Fahrbahnbreite ausnutzt und die Fahrspur bis zur äußeren Begrenzungslinie ausdehnt um keinen Schwung zu verlieren.

Ich habe hier nicht alles gelesen, aber in letzter Zeit fällt mir auch auf, dass es immer schlimmer wird und immer mehr entgegenkommende Fahrzeuge die Kurven schneiden. Bei uns ist es aber auch zusätzlich so, dass die Kreisstraßen keine Mittellinien haben. Wie sieht es hier rechtlich aus?

Ich überlege mir schon ernsthaft eine Dashcam zuzulegen.

Scheint wohl Zufall zu sein, daß genau das Thema gerade wieder oben ist ?!

Zumindest für meine Erlebnisse gestern.

Gestern hatte Ich gleich 3 Erlebnisse mit Kurvenschneidern. Zweimal wars beim Abbiegen und einmal auf der Landstraße einer Steige.

Beim Abbiegen wars so, daß mir beide Fahrzeuge auf meiner Spur entgegen gekommen sind.

Ich weiß nicht was die Leute sich dabei denken... "Wird schon keiner kommen und wenn einer kommt ist das ja dann nicht mein Problem"

Einer Dame, so mitte 60, in Ihrem noblen BMW M6, musste Ich klar machen, daß Sie Schei**e gebaut hat.

Sie schneidet mir die Kurve, muß dann schrägstehend abbremsen und anhalten, weil die Gartenmauer vom angrenzenden Grundstück kam und blieb dann so vor mir stehen.

Jetzt sollte Ich rückwärts fahren, damit die Dame weiterfahren konnte.

Hab Ich aber nicht gemacht, sondern hab Sie unter erschwerten Bedingungen zwischen mir und der Gartenmauer durchfahren lassen.

Aber scheinbar war die Frau doch etwas "überfordert" mit Ihrem BMW.

Den Vogel hat aber ein SUV auf der Steige abgeschossen.

Die Steige ist sehr kurvig und wird sowohl von Motorradfahrern als auch von der ganzen PS-Szene als Freizeitrennstrecke verwendet.

Der Fahrer des SUV war der Meinung, daß Er mit einem Motorradfahrer bergab ein Rennen veranstalten konnte.

Genau in dem Fahrbahnverlauf wo die Straße ein langes, aber unübersichtliches "S" macht kamen mir die Beiden entgegen.

Zuerst der Motorradfahrer, der mit dem Oberkörper auch schon über der durchgezogenen Mittellinie war, danach das SUV, der gut einen Meter auf meiner Spur daherkam.

Hätte Ich wegen dem Motorradfahrer davor nicht schon etwas nach rechts gezogen, hätte es beim SUV gekracht.

Es wird auch an Kreuzungen und Einmündung geschnitten. Es wird ja an den Kreuzungen gar nicht mehr bis ran gefahren, weil die die Vorfahrt haben immer Schnippeln beim Linksabbiegen. Wenn du am Zeichen 205 rechts abbiegen willst weil von links frei ist, musst du Angst haben das der Linksabbieger von rechts dir vorn rein fährt.

Alles schon erlebt, aber dann bekommst die Antwort , er habe Vorfahrt. Entweder lernen die das in der Fahrschule schon so oder die lernen das dort gar nicht mehr.

[Unsinn von MOTOR-TALK entfernt]

Bitte nicht die schon wieder... :rolleyes:

Gruß jaro

Zitat:

@HausmeisterTommy schrieb am 1. August 2022 um 08:40:49 Uhr:

Entweder lernen die das in der Fahrschule schon so oder die lernen das dort gar nicht mehr.

Ich begreife nicht, weshalb in jüngerer MT-Zeit den Fahrschulen angedichtet wird, sie lehrten Unsinn?!

 

Ich habe in den Jahren 1991, 1995 sowie 2020 jeweils eine Fahrerlaubnis(erweiterung) erworben und hierbei insgesamt fünf Fahrlehrer erlebt.

Ein jeder Fahrlehrer hatte für sich eine etwas andere Schwerpunktsetzung während meiner Ausbildung doch zugleich legten allesamt riesigen Wert auf das deutliche Fahren, was heißt, dass weitere Verkehrsteilnehmer nicht im Unklaren über meine Absichten (bsp. Richtungsänderungen) gelassen werden. Das beinhaltet natürlich auch, mein Fahrzeug - wenn möglich - stets innerhalb der Fahrstreifenmarkierungen zu führen (womit ich beim Ausgangsthema bin).

 

 

 

@Rigero

Das glaube ich dir, und ich bin auch ziemlich sicher, dass die meisten Fahrlehrer einen recht guten Job machen.

Nur: Es wirkt sich nicht dauerhaft aus.

 

Ich war die letzte Woche viel in den Landkreisen Traunstein, Rosenheim, Berchtesgadener Land und Salzburg unterwegs. Was ich da erlebt habe, ist unfassbar - und zwar nicht so sehr von den Touris, die die Gegend derzeit saisonbedingt überschwemmen, sondern von den Einheimischen.

Dass nicht geblinkt wird, ist ja schon fast normal. Aber Überholen innerorts, außerorts auch bei null Sicht, Schneiden von Kurven bis auf die volle Gegenfahrbahn, Vorfahrtnehmen auf die dreisteste Art, scheinbar zufälliges Abbremsen und Beschleunigen, aleatorische und überraschende Richtungswechsel, usw.

Man könnte fast den Eindruck gewinnen, es sollten ums Verrecken Unfälle provoziert werden.

Ähm der Aufregerthread ist nebenan. :)

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 1. August 2022 um 12:12:43 Uhr:

Ähm der Aufregerthread ist nebenan. :)

:D stimmt - aber dort darf man sich ja nur noch sehr eingeschränkt aufregen, und hier ging es mir halt in erster Linie ums Schneiden & Co. :p

Richtig gefährlich wird es, wenn man einen Kurvenschneider überholen will und er gerade dann, wenn man neben ihm ist, nach links zieht, weil dann sein Kurvenradius kleiner werden würde. Dumm nur, dass ich diese Spur gerade befahre. Daher traue ich mich schon nicht mehr, in sehr gut einsehbaren Linkskurven zu überholen.

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