Kurbelwellendichtring defekt?

VW Passat 35i/3A

Nun haben wir den Salat: einen 10cm große Motorölfleck unterm Auto. Tropft vom Blech, welches zwischen Motor und Getriebe geschraubt ist (1.8/90PS ABS-Motor). Alles gereinigt und ein Läppchen zwischen Ölwanne und dieses Zwischenblech gesteckt, aber es tropft dort weiterhin raus, vermutlich zwischen dem Blech und dem Getriebe, ist aber Motoröl. Von Oben scheint nichts zu kommen, lediglich um den Zündverteiler ist es etwas ölfeucht, davon läuft aber nichts nach unten. Vielleicht wird ja oben auch etwas rausgedrückt.
Erste preiswerte Abhilfe: ein kleines Schwämmchen dort befestigt, welches regelmäßig getauscht wird 😁 So tropft wenigstens nichts auf die Straße.
Da das Fahrzeug inzwischen 367Tkm runter hat, wollte ich erst mal auf eine defekte Kupplung warten. Dann lohnt sich der ganze Aufwand wenigstens.
Könnte man noch eine zeitlang so weiterfahren? Wenns nicht gerade den ganzen Dichting zerstört oder rausdrückt, müßte das doch gehen? So wie ich gesehen habe, gibts den ganzen Dichring einzeln oder samt Flansch. Was ist zu bevorzugen? Sollte man den Getriebewellensimmerring auch gleich mit wechseln, wenn es so weit ist?
Kann die Kupplung durch den undichten Wellendichring verölt werden?

30 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von BBB


Bekommt man es trotz der Vertiefungen und Nasen im Blech problemlos herausgezogen, wenn das Getrieb noch fest ist?

Ja, das geht raus ohne weitere Demontage.

Zitat:

Das Blech verhindert vermutlich, daß das Öl an die Kupplung kommt.

das ist eher ein Schmutzschutz, damit kein Dreck von außen ran kommt

Zitat:

Also wenns da unten rauskommt, ist es eindeutig der Simmerring.

Ölwannendichtung läuft auch da runter !

Zitat:

Erst mal sehen, ob das dickere Öl Abhilfe bringt.

Bei Betriebstemperatur sind alle Öle gleich dünnflüssig !

enn es  nach dem umölen   etwas  rausdrückt    gibt es  ein additiv    das  die  verhärteten  WDR wieder  weichmacht und  leicht anquellt   und  sie  dazu bewegen  wieder das zu tun was  sie sollen

wenn es nur  minimal ist   kann das helfen  zb Ölstop additiv   von LM  funktioniert schon  recht gut

von Lewec  ist  bewissener  massen besser  aber dann musst du auch   wieder einen Ölwechsel machen

obs  dauerhaft ist bleibt dahin gestellt

prinzipiell kann mann aber bei  über 300 tkm schon mal ne kupplung  machen .  der vorteil wäre   diese  würde  auch dir  zugute kommen und  nicht   später  der schrott presse 😁

dann würde  sich anbieten alle drei wdrs  zu machen ist ja aien aufwasch

wozu also warten

Werde wohl das Bessere (LecWec) mal ausprobieren. Kostet immerhin weniger als neues Öl. Der Motor verträgt den Zusatz problemlos? Und das Zeug muß dann bei jedem Ölwechsel wieder neu rein?
Oben ist auch so ein Blech zwischen Motor und Getriebe (Nähe vom Zündverteiler), dort drückt es auch was raus. Sammelt sich dann in der Kuhle zwischen Zündverteiler und Motorblock und wenn genug beisammen ist, fließt es dann runter. Kommt aber nicht von der ZKD. Muß nur noch ausschließen, daß es vom Zündverteiler selbst kommt. Ist nur die eine Seite Richtung Blech feucht, ansonsten ist um den Verteiler alles trocken...

Zitat:

Original geschrieben von BBB


Werde wohl das Bessere (LecWec) mal ausprobieren. Kostet immerhin weniger als neues Öl. Der Motor verträgt den Zusatz problemlos? Und das Zeug muß dann bei jedem Ölwechsel wieder neu rein?

Ja, der verträgt das ohne Probleme, und nein, es muss nicht jedesmal neu rein, wenn es beim ersten mal einfüllen nichts bringt, wird es auch beim zweiten mal nichts bringen.

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Beim 3. mal dann 😁

BBB - hast Du ne Möglichkeit am Fahrzeug zu schrauben ?

So wild ist es nicht das Getriebe abzunehmen ...

ja, hab schon geschraubt - erst mal den Zündverteiler ab um den als Ursache auszuschließen...war ja erst 10 Monate alt. Der Dichtring war total verhärtet und geschrumpft, so daß der ganz leicht rein und rauszuziehen ging. Daher habe ich den 20 Jahre alten Dichtring vom alten Originalverteiler genommen (grün, also vermutlich Viton und somit unkaputtbar), der war noch elastisch und etwas größer.
So ging der Verteiler richtig straff rein. Vielleicht habe ich Glück und es war nur diese Dichtung. Also erst mal abwarten und beobachten. Bitte Daumen drücken!
Auf dem Verteiler war nicht mal ne Markeirung für OT - ich mußte erst ne halbe Stunde probieren, bevor ich die Markierung auf dem alten Verteiler fand und den neuen analog dazu einstellte. Dann sprang er auch sofort an 😁

neues Ergebnis der Beobachtung: der Zündverteiler ist nun trocken, auch vom Simmerring der Kurbelwelle scheint es nicht zu kommen - aber nun läuft doch Öl aus den Ölkanälen der ZKD, geringfügig in der Mitte und stärker am Zündverteiler rechts neben Zylinder 4. Das ist nun auch nicht einfacher als ein Simmerring zu beheben. Die (dritte) Dichtung ist gerade mal 80Tkm alt. Auch die originale Dichtung fing dort nach 80Tkm leicht an zu ölen, aber es tropfte damals nichts. Gehalten hat die erste Dichtung dann immerhin noch 217Tkm, dann drückte es Verbrennungsabgase ins Kühlwasser. Die zweite Dichtung hielt nur 70 Tkm, dann gleicher Fehler. Seit dem meide ich auf der Autobahn Dauervollgas insbesondere bei hohen Temperaturen (schon allein wegen der Gasanlage), nur wenn es kühl ist, drehe ich ihn selten mal kurz aus.
Der Kopf wurde auch jedes Mal in der Schleiferei ordentlich geplant. Woran kann es liegen, daß die Dichtung schon wieder hinüber ist? Der Öldruck kann ja wohl nicht zu hoch für die Dichtung sein?
Bei einer defekten ZKD wird LecWec wohl kaum helfen? Dann besser in 5Liter Öl für das Geld investieren und regelmäßig nachfüllen. Solange Kühlwasser und Kompression noch i.O. sind (gleichmäßig 13bar auf allen Pötten), werde ich die Dichtung wohl nicht wechseln. Zumal ich im Januar gerade erst die Krümmer neu abgedichtet habe.

Erhöht sich eigentlich die Brandgefahr, wenn man an Ölwanne bzw. Zündverteiler ein Läppchen oder Schwämmchen befestigt hat? Der am leichtesten brennbare Gegenstand bleibt ja ohnehin das Motoröl, daß war ja auch schon vorher da. Putzlappen entzünden sich meist nur wegen der Dämpfe, also dürfte es eigentlich keinen Unterscheid geben, ob Lappen da oder nicht?

Zitat:

Original geschrieben von BBB



Woran kann es liegen, daß die Dichtung schon wieder hinüber ist?

...eindeutig nicht an die Drehmoment und Drehwinkel-Anzug sowie der Reihenfolge Anweisung von VW gehalten...🙁...und/oder keine Neuen und/oder keine Original VW-Kopfschrauben verwendet....😠

Zitat:

Original geschrieben von PKGeorge



Zitat:

Original geschrieben von BBB



Woran kann es liegen, daß die Dichtung schon wieder hinüber ist?
...eindeutig nicht an die Drehmoment und Drehwinkel-Anzug sowie der Reihenfolge Anweisung von VW gehalten...🙁...und/oder keine Neuen und/oder keine Original VW-Kopfschrauben verwendet....😠

Dichtung und Schrauben waren original vom Erstausrüster Victor Reinz 😉

http://www.reinz.com/root/deu/117_571_DEU_HTML.php

Drehmoment, Winkel und Anzugsreihenfolge wurden exakt eingehalten, Bohrungen vorher gesäubert. Mache es ja inzwischen nicht zum ersten Mal...

...ja hört sich i.o. an...hättest du aber schon in deinem Post erwähnen können...🙄

hast du Metalldichtung genommen oder organisch? Seit dem ich nur noch Metalldichtungen nehme ist Ruhe, die organischen neigen da eher zu.

ich habe bisher noch keine Zylinderkopfdichtung aus Metall für meinen Passat bekommen können. Die gibt erst für den Nachfolger 3B oder den VR6 und teilweise G60.

Zitat:

Original geschrieben von BBB


ich habe bisher noch keine Zylinderkopfdichtung aus Metall für meinen Passat bekommen können. Die gibt erst für den Nachfolger 3B oder den VR6 und teilweise G60.

Welchen Motor hast Du denn drin?

den 1.8 mit 90PS, MKB: ABS 🙂
Habe aber auch schon einige defekte Metalldichtungen gesehen, aber sicher prozentual weniger als herkömmliche Dichtungen.

Zitat:

Original geschrieben von BBB



(1.8/90PS ABS-Motor).

😉😉😉

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