Kupferpaste zwischen Felge und Trommel beim Reifenmontieren ??
Hallo,
ist es technisch in Ordnung, wenn man die Bremstrommel an den Stellen wo die Felge angedrückt wird mit Kupferpaste versieht oder sollte man das lieber unterlassen??
Ich bin grad am überlegen, da meine Trommel ziemlich neu und unverrostet sind. Ich hatte sie zwar Lackiert, jedoch ist an den Pressstellen der Lack runter, und nun dachte ich ist es evtl sinnvoll dort ein wenig Korrosionsschutz aufzutragen, damit mir die Felge an den blanken stellen nicht fest rostet. Natürlich nur wenn das dem Sitz der Felege nicht anhat..
Auf die Narbe und Schraubengewinde zieh ich auch jedes mal eine dünne Schicht.
Beste Antwort im Thema
Tipp: Studiert auch Maschinenbau Fahrzeugtechnik. Ist ziemlich interessant was solche Frage angeht.
Letzte Anwort zum Thema fetten: Man zieht EDIT: stark gefettete Schrauben fester an um die Spannkraft und somit die Selbsthemmung zu erhöhen.
Ölst du ne Schraube das der Selbsthemmungswert so stark gemindert wird das die Spannkraft nicht mehr ausreicht um das zu Halten, dreht sich die Schraube bei Virbrationen schlichtweg raus. Um den optimalen Selbsthemmungswert zu erhalten, gibt es verschiedene Gewindearte (Ich meine das Trapezgewinde hatte die großte Hemmkraft). Um eine Schraube noch sicherer zu fixieren nutzt man dann solche Schraubensicherungslacke/kleber, damit wird der Reibwert erhöht und die Schraube schafft es sogut wie gar nicht mehr sich durch vibrationen zu Lösen.
Nichts desto trotz: Wir reden hier von Radbolzen von Autos, noch dazu von alten Autos die seltenst die 200kmh Marke erreichen, da kommts auf die 15Nm über Angabe mal gaaaaaaar nicht an, das gilt alledings auch für neue Kisten.
Zudem bricht der Streit hier in einem Thema aus, was nicht mal was damit zu tun hat. Im nachhinein bereu ich es beigefügt zu haben, wie ich meine Schrauben beim Radwechsel behandel.
So Ende jetzt. Meine ursprüngliche Frage wurde beantwortet und gut. Wer seine Schrauben Fetten, Ölen, kleben schweißen oder nicht rein drehen will der machts jetzt so wie er will .
38 Antworten
Noch besser sind jene die das Rad ohne Radschrauben nicht von der Zentrierung bekommen. Dann alles mögliche versuchen es doch zu schaffen und !!! Das Auto vom Wagenheber stoßen !!!
Superschlaue gibt es überall.
Falls mal jemand eine Nabe hat die etwas hängt. Ein anderes Rad nehmen, Schwung holen und mit dem Profil auf das zu lösende Rad schwingen. Mal vor, mal hinter der Nabe.
Nach Möglichkeit aber nicht auf dem originalen Wagenheber!
Zitat:
Original geschrieben von Winkell
Lebensmüde. Macht bloß nicht so ein Scheiß 😠Zitat:
Original geschrieben von Red_Rabbit
klar kannst du machen, aber auf die schraubengewinde darf nichts drauf! durch den schmierfilm lassen sich die schrauben bei gleicher kraft viel fester anziehen als ohne, im schlimmsten fall reißen dir die radbolzen ab^^
was man machen kann, wenn das gewinde furztrocken ist: kurz mit wd40 einsprühen und gleich wieder abwischen - reicht völlig aus 😉
was genau meinst du??
Zitat:
Original geschrieben von Kaldemeier
WD40 ist das letzte das ich nehmen würde. Kupferpaste oder Paste für Bremsenmontage in Maßen kann nicht Schaden.
Wer uns erzählen will das geschmierte Schrauben bei gleicher Kraft fester zu sind als ungeschmierte hat im Physikunterricht geschlafen. Mach das bereits seit 20 Jahren wie viele andere auch, mit dem Erfolg das die Schrauben immer gut gehen, nach dem lösen kann man sie schön mit Ratschennuß und Verlängerung drehen.
Die Zentrierungen und Auflageflächen bekommen auch n bißchen ab. Leute die mich deswegen belächelten versauten z.b. Spurplatten die sie von der Nabe mit Hammer und Meisel entfernten. Mit Schmiere drunter lassen sie sich prima entfernen.
Schmieren verändert den Haftreibwert µ der Verschraubung. Damit ist es natürlich möglich, die Verschraubungen bei gleichem Kraftaufwand mit mehr Anzugskraft zu belasten.
..Rost bewirkt aber das Gegenteil...😉
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von ExclusiveLiner
Ich finds immer wieder lustig wie die Leute an der Straße ihre Reifen wechseln und anfangen auf nem Radkreuz rumzuhüpfen.
Wie kann man nur auf den Gedanken kommen die Bolzen so festzuknallen?!
Letztens hab ich bei einem Freund die Räder seines Audi 80 gewechselt.
Der Vorbesitzer hat die so fest geknallt, dass ich sie erst mit einer ~1m langen Verlängerung am Radkreuz lösen konnte. Gefühle 400nm. 🙄🙄
Wofür gibts denn Drehmomentschlüssel für ~20 Euro im Baumarkt!?
130nm und gut ist, so bekommt man die Räder nach spätestens einem halben Jahr wieder problemfrei runter.
(Vorher natürlich alle Aufliegeflächen reinigen bzw. vorhandenen, groben Rost wegschleifen.)
Gruß.
Zitat:
Original geschrieben von GiZMo69
130nm und gut ist,
nicht ganz.
beim golf 2:
alufelge: 110nm
stahlfelge: 120nm
Schrauben und Radnabe mit der Drahtbürste blank machen und gut ist. Da gehört weder WD40 noch Kupferpaste ran.
habt ihr eigentlich alle nur gelesen das ich wd40 dran machen geschrieben hab? das "gleich wieder abwischen" haben alle ausgeblendet oder wie?!
oh man ey... ich bin immer wieder begeistert was bei motor-talk für "spezialisten" ihre meinung zum besten geben.....
Zitat:
Original geschrieben von GiZMo69
Wie kann man nur auf den Gedanken kommen die Bolzen so festzuknallen?!Zitat:
Original geschrieben von ExclusiveLiner
Ich finds immer wieder lustig wie die Leute an der Straße ihre Reifen wechseln und anfangen auf nem Radkreuz rumzuhüpfen.Gruß.
Das musst du mich nicht fragen. 😁 Bei mir gehts immer mti 110+-5 Nm durch ungenauigkeit des nicht so Preisaufwendigen Drehmomentschlüssels. Manche Leute "reißen" die Schrauben nun mal so fest, Gedanke viel hilft viel, nur das es dabei nach hinten los geht.
Naja ich denke letzten Endes kanns jeder halten wie er will, da hat jeder seine Erfahrungen mit anderen Methoden gemacht und darauf "schwört" man natürlich bei Erfolg. Ich pinsel da schon seit Jahren immer ne feine Schicht Kupferpaste drauf und bekomm meine Felgen immer äußerst gut gewechselt. Die Zeiten sind (jedenfalls bei mir) echt rum, dass ich weder mich noch die Schraube beim Radwechsel dermaßen abquäle, wenn es durch prävention auch anders geht. Im Motorraum nichts anderes, wenn da empfindliche Teile getauscht werden, kommt da auch immer auch gleich eine kleine Lage drauf mit dem Resultat, dass man auch nach 20 Jahren Autoleben nach wie vor alle Komponenten mit nur sehr kleinem Aufwand runter bekommt (Lambdasonden oder sonstige Verschraubungen, an denen man so verzweifeln kann). Besser so als die Schrauben zu vergurken.
Zitat:
Original geschrieben von call0174
Schmieren verändert den Haftreibwert µ der Verschraubung. Damit ist es natürlich möglich, die Verschraubungen bei gleichem Kraftaufwand mit mehr Anzugskraft zu belasten.Zitat:
Original geschrieben von Kaldemeier
WD40 ist das letzte das ich nehmen würde. Kupferpaste oder Paste für Bremsenmontage in Maßen kann nicht Schaden.
Wer uns erzählen will das geschmierte Schrauben bei gleicher Kraft fester zu sind als ungeschmierte hat im Physikunterricht geschlafen. Mach das bereits seit 20 Jahren wie viele andere auch, mit dem Erfolg das die Schrauben immer gut gehen, nach dem lösen kann man sie schön mit Ratschennuß und Verlängerung drehen.
Die Zentrierungen und Auflageflächen bekommen auch n bißchen ab. Leute die mich deswegen belächelten versauten z.b. Spurplatten die sie von der Nabe mit Hammer und Meisel entfernten. Mit Schmiere drunter lassen sie sich prima entfernen.
Dann erklär mir mal mit wie viel Anzugskraft die Verschraubung die ich mit einem Drehmoment von 110NM tätige stärker belastet ist als wenn Du sie ebenfalls mit 110NM ohne Fett tätigst.
Zitat:
Original geschrieben von Kaldemeier
Dann erklär mir mal mit wie viel Anzugskraft die Verschraubung die ich mit einem Drehmoment von 110NM tätige stärker belastet ist als wenn Du sie ebenfalls mit 110NM ohne Fett tätigst.
in anbetracht der automarke die du fährst ist es m.M.n. eigentlich überflüssig dir irgendwas zu erklären, aber
schau mal hier- gleich der erste satz unter der ersten tabelle 😉
auch hier ist es nochmal sehr schön aufgelistet.noch fragen?
Zitat:
Original geschrieben von Red_Rabbit
in anbetracht der automarke die du fährst ist es m.M.n. eigentlich überflüssig dir irgendwas zu erklären
bitte...aus dem alter sind wir doch mittlerweile raus, oder?
Zitat:
Original geschrieben von Red_Rabbit
, aber schau mal hier . gleich der erste satz unter der tabelle 😉 auch hier ist es nochmal sehr schön aufgelistet.
noch fragen?
es geht hier lediglich um das ammenmärchen, dass man eine schraube im gefetteten zustand beim anziehen abreissen könnte, was angeblich in nicht gefettetem zustand nicht passiert. und das iss halt physikalischer humbug. 110Nm sind 110Nm. gefettet oder nicht.
fazit:
Zitat:
Original geschrieben von call0174
Schmieren verändert den Haftreibwert µ der Verschraubung. Damit ist es natürlich möglich, die Verschraubungen bei gleichem Kraftaufwand mit mehr Anzugskraft zu belasten.
der erste satz stimmt, der zweite nicht.
"110Nm sind 110Nm. gefettet oder nicht."
Genau!
Anzugskraft bleibt die Gleiche, d.h. bis der Schlüssel abknackt sinds trozdem 110Nm, nur der Weg bis er knackt ist für den Bediener einfacher zurückzulegen!
Der Haftreibungskoeffizient hat was mit der Selbsthemmung und der Kraft zu tun, die man benötigt um das Drehmoment aufzubauen.
Außerdem nochmal; ich denke alle hier ziehen ihre Schrauben wenn überhaupt mit nem stink einfachen unkalibriertem Drehmomentschlüssel <100€ fest.
Was glaubst du wie viel abweichung die nach dem halben Jahr (höchstwahrschein verspanntem) liegen haben ?! Zieh die Scheiße mit 10 mehr an und gut ist.. So ein Drama hier.
ich gebs gleich auf....🙄🙄🙄
Zitat:
Original geschrieben von wellental
110Nm sind 110Nm. gefettet oder nicht.
der erste satz stimmt, der zweite nicht.Zitat:
Original geschrieben von call0174
Schmieren verändert den Haftreibwert µ der Verschraubung. Damit ist es natürlich möglich, die Verschraubungen bei gleichem Kraftaufwand mit mehr Anzugskraft zu belasten.
wenn dem so wäre, dann erkläre mir doch bitte, warum eine gefettete schraube m12 10.9 mit 101nm und eine trockene mit 125nm angezogen werden soll?
ach was soll's. vergiss es. du hast recht, ich meine ruhe.....
Da hat er recht. Ich erinnere mich an die Montage meines Motors... da gabs auch unterschiedliche Anzugsdrehmomente für trockene und geölte Schrauben.