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Kupferpaste für Radschrauben / Zentrierung?

Themenstarteram 16. November 2005 um 14:34

Als ich letzten Sonntag meine Winterräder anschrauben wollte, waren die Schrauben an der VA so fest, dass ich Angst hatte, etwas abzubrechen, hatte einen wahnsinns Hebel und hab drauf gestanden. Irgendwann lösten sich die Schrauben mit einem Knall, liegt an den neuen Bremsen. Seit dem Einbau hatte ich die Räder nicht runter und damals auch nichts draufgepastet.

Was kann ich an die Schrauben oder an den Zentrierring der Radnabe schmieren? Fett oder Öl nicht, dass weiss ich, aber wie siehts mit Kupferpaste aus? Kann ich da einen Hauch an das Gewinde machen?

Wäre mal für eure Tips dankbar.

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45 Antworten
am 16. November 2005 um 17:45

Schmiermittel in welcher Form auch immer haben auf Schrauben nichts verloren.

Kupferpaste ist gut aber bitte genauso vorgehen wie die meisten hier schon sagten. Ich reinige meine Nabe zuerst mit nem Lappen, dann word mit einer weichen Drahtbürste der grobe Rost entfernt und dann kommt noch ordentlich bremsenreiniger drauf. Dann das ganze dünn mit Kupferpaste bestreichen. Zusätzlich habe ich an meiner Alu Felge eine kleine Fase von ca. 0.5mm eingefeilt. Seither reicht ein leichter Hammerschlg mit dem Gummihammer von Innen gegen das Felgenhorn und das Rad ist runter.

Bin mal gespannt was passiert wennj ich nächsten Winter nach längerer Zeit die Distanzen demontieren will *g*

Finde es krass, was es grad beim 4er immer wieder für Probleme zu berichten gibt von festgegammelten Rädern und dergleichen. An meinem 4er hatte ich sowas noch nie. Nun muss es doch dafür eine Ursache geben, wann es festgammelt und wann nicht.

Na bitte, du siehst für was so ein Forum gut ist! :D

MfG GUNNAR

Ich hatte bisher nur einmal das Problem das ich ne felge nimmer runtergebracht hab. Bin dann zum Reifendienst und der hat sie mir dann für wenig Geld glaub 5€ runter gemacht und mir den tip mit der Kupferpaste gegeben. Und seitdem schmier ich immer beim Radwechsel den Zentrierring / Radnabe leicht mit Kupferpaste ein, die Felgen fliegen mir jetzt immer schon entgegen :-) Reifenwechsel also ganz easy weis ned was ihr habt :-)

Gruß

Lexe

Ich und mein Dad wir schmieren die schreiben schon seit, sagen wir mal gut 25 Jahre damit ein.... wir hatten noch die Probleme.. NIE... die Felgen gingen immer gut runter und die Schrauben waren auch noch fest... ein Rad haben wir auch noch nciht verloren... und wechseln auf der Bahn geht auch ohne Probleme....

Das ist wohl mal wieder ein Thema wo jeder so seine eigene Meinung hat....

Zitat:

Original geschrieben von ChrisB

Ich und mein Dad wir schmieren die schreiben schon seit, sagen wir mal gut 25 Jahre damit ein.... wir hatten noch die Probleme.. NIE... die Felgen gingen immer gut runter und die Schrauben waren auch noch fest... ein Rad haben wir auch noch nciht verloren... und wechseln auf der Bahn geht auch ohne Probleme....

Das ist wohl mal wieder ein Thema wo jeder so seine eigene Meinung hat....

Halloooo! Hier geht's nicht um Meinungen, sondern um Fakten! Bei Farben geht's um Meinungen, aber nicht bei einer Bauteilbelastung!

Mag ja sein, daß Ihr seit 25 Jahren Glück hattet. Es ist ja auch nicht gesagt, daß die Bolzen in jedem Fall nach dem Fetten o. ä. während der Fahrt abreißen müssen (und - nebenbei bemerkt - mein Vater hat es auch immer so gemacht). Aber es wird dadurch sehr wahrscheinlich.

Wenn man eine Ausbildung mit theoretischen Grundlagen macht (z. B. ein Studium), lernt man etwas darüber, wie so eine Schrauibverbindung ausgelegt wird und welche Spannungen in welchen Lastfällen in so einem Bolzen auftreten. Und darüber gibt es nichts zu diskutieren! Da geht es um Fakten! Und aus denen folgert nun einmal, daß es grob fahrlässig ist, ein solches Gewinde zu fetten (o. ä.), weil dann im Betrieb die Spannungen zu hoch werden und die Bolzen reißen können.

Und jetzt für die Leute, die eher der Praxis vertrauen: Ich kenne Spezialisten, denen das schon passiert ist.

Schönen Gruß

 

P. S.: Auch eine 25jährige Glückssträhne hat einmal ein Ende. Also bitte: Vertraut den hier von mehreren Foristen genannten Fakten und lernt dazu. Es geht schließlich um Eure Gesundheit!

Das Fett an Auflageflächen, Radbolzen oder Schrauben nichts zu suchen hat, hat sich ja mittlerweile herumgesprochen.

Ich halte es so, daß ich Auflagefläche und Auflagefläche der Felge einwandfrei vom Rost befreie. Fahre allerdings nur LM-Felgen und hatte noch nie Probleme mit festgebackenen Felgen.

Aus diesem Grund lasse ich auch keine Räder nach einem Reifenwechsel beim Händler umsetzen, da die kaum Lust haben, eine Drahtbürste in die Hand zu nehmen.Kostet halt für jedes Rad ein paar Minuten Zeit, lohnt sich aber.

Gruß

Enrico

hab am WE auch meine Räder gewechselt und hab meine Alufelgen nicht runterbekommen.

Mußte richtig Kraft anwenden, um die Felgen nach Minuten abzubekommen.

Habe dann (wohl dummerweise) Fett auf Zentrierung und Schrauben geschmiert und so verbaut.

Soll ich jetzt wie Räder nochmal abmachen und das Fett entfernen oder das über den Winter so lassen?

Was sagt ihr?

Thanx

Ich musste mit dem Gummihammer und "vorsichtiger Gewalt" ran um meine Alus abzubekommen.

@v2devil

Ich würde es an Deiner Stelle entfernen, anschließend den Rost komplatt entfernt, dann hast Du es richtig gemacht.

Auch das entrosten ist durchaus wichtig. Wenn die Auslagefläche nicht einwandfrei ist kann sich auch ein Rad lösen.

Ist mir vor Jahren passiert, allerdings habe ich zu der Zeit noch beim Reifenhändler montieren lassen. Und ich stand daneben und habe gesehen, daß er die Schrauben mit einem Drehmomentschlüssel angezogen hat.

 

Bei mir reicht immer ein leichter Schlag mit dem Handballen.

Gruß

Enrico

Hatte heuer bei meinem Variant das gleiche Problem, jedoch nur an den hinteren Felgen. Beide lösten sich erst nach sanfter Gewalt mit dem Gummihammer. Ich glaube, dass das Problem, zumindest bei mir, an der Passgenauigkeit Radnabe/Zentrierring liegt.

Interessanterweise hatte ich heuer das erste Mal damit Probleme. Meine Frau und ich fahren seit 98 IVer Golf und ich hatte noch nie Probleme damit, dass sich eine Felge (Stahl- oder Alu) nicht lösen ließ. Mein jetziger Variant hat Original VW-Alufelgen, die offensichtlich sehr passgenau gefertigt worden sind.

Werde nächstesmal den Tipp mit der Kupferpaste versuchen. Fett oder sonstige Schmier- und Gleitmittel an Schraubgewinde halte ich für bedenklich.

am 18. November 2005 um 9:55

Hallo, zweimal G 4 Bauj. Sommer 2000 mit serien Alur.. Vom ersten Wechsel auf Stahl Winterräder Felgenaufnahme mit 115ner Flex mit Topfdrahtbürste immer gründlich (geht elektr. ruck zuck) gesäubert, die Radbolzen wenn nötig mit der HANDlichen Drahtbürste bearbeitet und alles wieder Trocken montiert. Wir kennen keine Probleme mit festsitzenden Rädern am G 4. Kann auch nur vor reibungsverminderten Maßnahmen warnen.

Vielleicht wäre auch an der Rad-Reifenkombintion wegen der Gefahren ein Drehwinkelanzug mit Dehnschrauben von Vorteil?? Weil 120 NM nicht immer 120 NM sind!

@ rarity

Das ÖL keinen Einfluss auf Reibwerte haben soll ist mir ein Rätsel. Lass Motoröl ab, verzichte auf eine Neubefüllung. Jetzt hast Du ca. 4,5 Kilo weniger Masse zu beschleunigen. Wirkt sich bestimmt positiv aus. Die Frage ist nur wie lange??

Gruß

am 18. November 2005 um 10:46

Bei meinem Reifenhändler werden die Schrauben sagen wir mal "elektrisch" oder mit so ner Art Pressluftschrauber angezogen. Beherrschen solche Geräte eigentlich auch das jeweils richtige Drehmoment? Desweiteren soll man nach 30 Kilometern die Schrauben nachziehen - ist das wirklich notwendig, denn wir haben keinen Drehmomentschlüssel :)

Mensch von wo kommst du denn?! :D die radschrauben werden bei jeder werkstatt und bei jedem reifenhändler mit nem Druckluftschrauber gelöst oder befestigt! das dient nur zum groben befestigen. auch dort werden die radschrauben mit einem drehmomentschlüssel (beim golf mit 120NM) nachgezogen! ;)

Das ist sicher notwendig. weil es der hersteller so vorschreibt, es dir garantiert das alle schrauben gleich fest sind und du nicht zu locker, bzw. nicht zu fest gezogen hast. das könnte die gewinde beschädigen, aber eher noch die schraube abreisen lassen.

das nachziehen dient der sicherheit. ist genauso vorgeschrieben und ist immer noch besser, als wenn dich eines deiner räder überholt.

mfg gunnar

Hallo Corrado-HH

kann Dir nur Empfehlen, kontrolliere Deine Räder.

Ich arbeite auch zu Hause wo es nur geht mit'n Lufthammer!

Aber verlassen darauf, ne. Ich könnte den Erfinder dieser Maschine noch heute knutschen. Ich kenne auch die Zeit davor. Das Dingen ist für mich eine grobmotorische Hilfe, aber kein Präzisionsgerät. Ich stelle ihn grundsätzlich immer auf eine kleinere Stufe, damit für den Drehmomentschlüssel auch noch was über bleibt. Wenn schon kein Drehmomentschlüssel zur Hand, dann aber wenigsten die Schrauben u.o. Muttern nochmals per Hand mit dem Radkreuz auf festen Sitz prüfen, wobei der gleichmässige Anzug Priorität besitzt. 110 NM oder 130 NM sind dann kein Weltuntergang. Aber Achtung, nach fest kommt los;).

Gruß

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