Kuga 2 mit AHK und 4 Fahrrädern auf AHK Fahrradträger nicht zulässig

Ford Kuga DM3

Bin neu hier also erstmal an alle ein Hallo.

Habe seit 1,5 Monaten einen Kuga 2. Gekauft hatte ich diesen bei einem Ford-Händler mit AHK und einem Fahrradträger von Thule für 4 Fahrräder alles in einem Kaufvertrag.

Tja beim ersten Ausritt in den Schwarzwald habe ich die AHK dran gemacht, schön mit Anleitung, damit auch nichts schief geht und nun festgestellt, dass Ford keine 4 Fahrräder zulässt sondern nur 2.

Dem Händler war das neu, super.

Bosal der AHK Hersteller und Thule sagen, solange die Stützlast ok ist egal aber wenn Ford das beschränkt Pech gehabt. Und nun?

Hat jemand ein ähnliches Problem gehabt oder ist das überhaupt jemanden bekannt (Wer liesst eigentlich schon die Anleitung), danke für Antworten.

Grüsse Jens

Beste Antwort im Thema

Ja.
Meine Kombination ist:
- KUGA mit Borsal 100kg Stützlast und D-Wert 11kn
- Thule 909 Euroclassic G5 mit 19kg Eigengewicht
- Erweiterung Thule 9081 für 4. Fahrrad mit 2kg Eigengewicht
- max Gewicht aller Fahrräder 60kg

Dies wurde vom TÜV Nord in Neu-Anspach freigegeben, da die Stützlast und D-Wert nicht überschritten werden.

Voraussetzung ist natürlich die ordnungsgemäße Montage und Sicherung der Räder.

Somit bin ich zufrieden und fahre mit 4 Fahrrädfern auf dem AHK-Träger und Dachbox in den Sommerurlaub.

Gruß,
Canonball

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Zitat:

@Razepuzz schrieb am 16. Februar 2016 um 22:00:31 Uhr:


Ich war vor Jahren mit meiner Familie auf Korsika. In unserem Mondeo befanden sich meine Frau und unsere beiden Kinder mit einer Freundin. Im Kofferraum befand sich eine komplette Campingausrüstung und auf der AHK befanden sich drei (nicht vier!) Fahrräder. Wir waren auf dem Weg zu einem Campingplatz in den Bergen. Den letzten Kiliometer hatten wir nicht geschafft. Eine heftige Steigung, ich weiß nicht wie viel Grad und Rollsplitt. Die Räder drehten durch. Ein Fortkommen war unmöglich. Erst als die Fahrräder vom Haken waren klappte es.

Hallo,

nicht nur durch diesen Beitrag, sondern durch andere Beiträge zu diesen Thema,
stellt sich bei mir die Frage , ob nicht dann ein 4x4-Antrieb die bessere Möglichkeit
ist.
Denn wenn die Stützlast recht hoch ist und über den längeren Hebel (3-4 Räder)
die Traktion der vorderen Antriebsachse schlechter wird, wäre es doch ideal wenn
dann die Hinterachse denn Traktionsverlust ausgleicht.

Dann verstehe ich nicht warum mein 1,6 4x4 eine Stützlast von max.85 Kg hat.

Kann aber auch sein, dass ich die Aufgabe des 4-Radantriebes nicht richtig verstanden
habe.

MfG

Warum und wieso die Kugas mal 85 kg und mal 100 kg max. Stützlast eingetragen haben weiß ich nicht. Grundsätzlich denke ich aber schon, dass ein Kuga (oder jedes andere Fahrzeug mit Allradantrieb) bei hoher Stützlast sicherer ist als mit einem reinen Antrieb der Vorderräder. Nur sollte sich jeder Autofahrer darüber im klaren sein, dass mit jedem Kilo den ich einen Fronttriebler auf der AHK belaste das Fahrverhalten unsicherer wird. auch wenn ich 100 kg hinten draufpacken darf kann ich da ganz schnell in Grenzbereiche kommen, bei der ich mich und andere Verkehrsteilnehmer gefährde. Mein Beispiel mit der Bergstrecke auf Korsika war da ein Beispiel. Aber wie sieht es bei Aquaplaning auf der Autobahn aus, wenn die Antriebsräder nur noch leichten Kontakt zur Fahrbahn haben?
Nein danke, ich habe gelernt. Unabhängig davon was ich darf kommen nicht mehr als zwei Fahrräder auf die AHK. Insbesondere nicht, wenn es mit der Familie auf große Fahrt geht.

Zitat:

@Razepuzz schrieb am 16. Februar 2016 um 22:00:31 Uhr:


Ich war vor Jahren mit meiner Familie auf Korsika. In unserem Mondeo befanden sich meine Frau und unsere beiden Kinder mit einer Freundin. Im Kofferraum befand sich eine komplette Campingausrüstung und auf der AHK befanden sich drei (nicht vier!) Fahrräder. Wir waren auf dem Weg zu einem Campingplatz in den Bergen. Den letzten Kiliometer hatten wir nicht geschafft. Eine heftige Steigung, ich weiß nicht wie viel Grad und Rollsplitt. Die Räder drehten durch. Ein Fortkommen war unmöglich. Erst als die Fahrräder vom Haken waren klappte es.

Naja,

das hat dann aber sicher nicht allein mit den Fahrrädern auf der AHK zu tun, sondern hängt wohl eher von Bodenbeschaffenheit, Reifen und Profil, Wetter, Beladung usw. usw. insgesamt ab. Einen Wohnwagen hättet ihr da dann sicher auch nicht raufbekommen....
Es spricht nach meinen Erfahrungen nichts gegen den Rädertransport.

Gruß

rozo

Richtig, mit Wohnwagen hätte das auch nicht geklappt. Es war nicht ein einziger Touri mit einem Wohnwagen oder Womo da. Das hätte schon aus dem Grund nicht geklappt, weil das letzte Teilstück der Strecke einspurig und das Befahren dort mit dem Caravan oder Womo verboten ist.
Aber gut, jeder ist seines Glückes Schmied... und als Autofahrer manchmal auch der von anderen Verkehrsteilnehmern.

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So, hier einmal etwas Aktuelles: Ford macht in seiner Betriebsanleitung zum Kuga überhaupt keine Beschränkung bzgl. der max. auf der AHK zu transportierenden Fahrräder. Einzig die Betriebsanleitung der vom Werk verbauten Bosal-AHK sah früher eine Beschränkung auf maximal zwei Räder vor. Das hat sich zwischenzeitlich aber geändert. Die aktuelle Betriebsanleitung zur Bosal AK 41 (abnehmbar) zeigt auf der Seite 8 symbolisch drei Fahrräder auf der AHK und weist im nächsten Bild auf die max. zulässige Stützlast der AHK (100 kg) hin. Hieraus ergibt sich, dass die einzige Beschränkung die max. Stützlast des PKWs ist. Grundsätzlich geht das also mit den vier Rädern. Ob das allerdings sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt (siehe meine Beiträge zuvor).

Im aktuellen Prospekt steht allerdings auch noch...

2 Fahrräder

In meiner Bedienungsanleitung von der abnehmbaren Bosal AHK sind auch nur 2 Fahrräder vorgeschrieben.
Fahrzeug ist nun 2 Monate alt.

Der aktuelle Kuga Ecoboost, 110 KW, verfügt lt Papieren über eine max. Stützlast von 100 kg.
Hier ein Auszug aus der aktuellen Bedienungsanleitung zur abnehmbaren AHK Typ AK 41 von Bosal:

Bosal-ahk

Der Hinweis in der Ford-Preisliste (Wunschausstattung):
„Es dürfen nur Heckfahrradträger für maximal zwei Fahrräder verwendet werden. Das Gesamtgewicht der Fahrräder darf dabei 60 Kilogramm betragen“
ist natürlich verwirrend. Ich denke mal, dass Ford sich zum Zeitpunkt der Drucklegung der Preisliste an die Vorgaben von Bosal gerichtet hat. In früheren Anleitungen sah das Piktogramm in der Bosal-Anleitung ja tatsächlich nur max. zwei Fahrräder vor.
Im Falle einer Verkehrskontrolle oder Unfalls ist auch immer nur das entscheidend, was im KFZ-Schein steht. Und das sind die besagten 100 kg max. Stützlast.

Aktuelle Anleitung abnehmbare Bosal AHK bei einer Stützlast von 100kg. 🙂
Ist mir heute so zwischen die Finger gekommen beim Kofferraum ausräumen..

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Vier Fahrräder auf der AHK? Macht es da nicht mehr Sinn, einen Hänger zu verwenden?

Da hast du allerdings recht. Wenn auch ein PKW mit max. zulässiger Stützlast von 100kg den Transport von vier Rädern auf der AHK ermöglichen rate ich davon aus den von mir bereits genannten Gründen grundsätzlich ab. Aber einige Sonntagsfahrer wissen es ja immer besser. Vier Räder auf der AHK, eines evt. noch mit montierten Kindersitz und ein weiteres mit Einkaufskorb, und auf dem Wagendach noch ein halber Umzug mit einer flatternden Plane. Solche Schreckensbilder sind in der Urlaubszeit auf unseren Autobahnen leider immer wieder zu sehen.

Und einem Freund von mir sind die Räder auch schon mal auf der Autobahn weggeflogen -glücklicherweise ist niemandem etwas passiert.

Da wurde dann wohl bei der Ladungssicherung gefuscht. Also ich mache auf langen Strecken öfter mal eine Pause bei der auch der Fahrradträger geprüfte wird.

Zitat:

@Karelia schrieb am 11. Mai 2016 um 21:29:47 Uhr:


Da hast du allerdings recht. Wenn auch ein PKW mit max. zulässiger Stützlast von 100kg den Transport von vier Rädern auf der AHK ermöglichen rate ich davon aus den von mir bereits genannten Gründen grundsätzlich ab. Aber einige Sonntagsfahrer wissen es ja immer besser. Vier Räder auf der AHK, eines evt. noch mit montierten Kindersitz und ein weiteres mit Einkaufskorb, und auf dem Wagendach noch ein halber Umzug mit einer flatternden Plane. Solche Schreckensbilder sind in der Urlaubszeit auf unseren Autobahnen leider immer wieder zu sehen.

Warum man hier immer gleich wieder abqualifiziert werden muss???? Ich würde mich nicht als Sonntagsfahrer bezeichnen. Nach zwischenzeitlich bestimmt 20.000 Km mit 4 Rädern auf der AHK hatte ich noch nie Probleme. Natürlich müssen die Dinger gut gesichert und richtig montiert werden. Natürlich muss man unterwegs ab und zu prüfen. Natürlich gehören Kindersitze, Körbe, lose Lampen und Steckschutzbleche, Tachos usw. abmontiert. Natürlich sollte man nicht rasen. Natürlich sollte man nicht über Schlaglöcher brettern.
Aber das wäre doch bei einem Anhänger alles genauso. Wobei der sich beim Fahren aufschaukeln kann, beim Bremsen zusätzlich schiebt, beim Rangieren stört, durch mehr Gewicht mehr Sprit verbraucht usw. usw.

Das muss halt jeder für sich entscheiden und vernünftig damit umgehen. Das hat nix mit Sonntagsfahrern zu tun!

Gruß

rozo

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