Konfigurierung mit Gegenbeispiel Passat

Audi A6 C6/4F


Hallo,

nach langem hin und her überlegen (konfigurieren) habe ich eine preislich akzeptable Konfiguration aufgestellt und bitte die Audi-Profis unter euch diese einmal durchzusehen und einen Kommentar dazu abzugeben.

Um das ganze etwas interessanter zu machen habe ich versucht einen VW Passat Variant mit ähnlicher Konfiguration dagegen zu stellen.
Im Prinzip kann man es, wie ich an anderer Stelle hier im Forum gelesen habe, als die Gegenüberstellung von Herz und Verstand sehen.

Der Komplettpreis des Audis sollte nicht mehr sehr viel steigen, der des Passats hätte noch etwas Luft.

Über Kommentare und Hinweise würde ich mich freuen. - Danke.

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Audi A6 Avant

2.7 TDI (DPF) multitronic 42.240 Eur

Akoyasilber Metallic 800 Eur

Audi parking system advanced 1.200 Eur
Außenspiegel, elektrisch anklappbar 150 Eur
Scheiben abgedunkelt 385 Eur
Anhängevorrichtung 935 Eur
Xenon plus 990 Eur

Reifendruck-Kontrollsystem 500 Eur
Aluminium-Winterräder 7 J x 16 im
7-Arm-Dynamik-Design; 4 Aluminium-
Schmiedeleichtbauräder mit Reifen 225/55 R 16 1.180 Eur

Komfortklimaautomatik plus 500 Eur
Lichtpaket 280 Eur
Fußmatten für den hinteren Fußraum 40 Eur
Dekoreinlagen Nussbaumwurzelholz Braun 460 Eur
Ablagepaket 130 Eur
Fixierset 150 Eur

Multifunktions-Lederlenkrad im
4-Speichen-Design mit Schaltwippen 330 Eur

Sportsitze vorn, Stoff Mistral schwarz 590 Eur
Mittelarmlehne vorn 160 Eur

Seitenairbags 350 Eur
Geschwindigkeitsregelanlage 250 Eur

Digitaler Radioempfang (DAB) 440 Eur
Lautsprecher mit DSP
MMI mit CD-Wechsler 1.100 Eur

Komplettpreis 53.160 Eur

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VW Passat Variant

Highline 2.0 TDI DPF 125kW DSG 34.375 Eur

Cobalt Blue Perleffekt 510 Eur

ParkPilot 500 Eur
Außenspiegel elektrisch einstell-, anklapp-
und beheizbar, mit integrierter
Umfeldbeleuchtung 155 Eur
Seitenscheiben hinten und Heckscheibe abgedunkelt 260 Eur
Anhängevorrichtung abnehmbar 695 Eur
Xenon-Scheinwerfer mit Kurvenfahrlicht 1.225 Eur

Reifenfülldruck-Kontrollsystem 325 Eur
Federung hinten mit Niveauregulierungssystem 705 Eur
Winterräder "Cortina" (zusätzlich) -
4 Leichtmetallräder 6 1/2 J x 16 -
Winterreifen 205/55 R 16 H 880 Eur

"Klimaanlage "Climatronic" mit 2-Zonen-
Temperaturregelung und indirektem Belüftungsmodus 0 Eur
Fußmatten 0 Eur
Dekoreinlagen in Edelholz "Nussbaum- Wurzel"
sowie "Aluminium gebürstet" 0 Eur
Gepäckmanagement-Paket 245 Eur

Multifunktions-Lederlenkrad mit
Bedienmöglichkeit für Schaltung 290 Eur

Sportsitze vorn, beheizbar, Sitzmittelbahnen
in Alcantara, Vordersitze beheizbar 0 Eur
Mittelarmlehne vorn 0 Eur

Seitenairbags und Gurtstraffer hinten 325 Eur
Geschwindigkeitsregelanlage 0 Eur

RCD 500 Volkswagen Sound mit CD-Wechsler und MP3 1.215 Eur

Komplettpreis 41.705 Eur
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41 Antworten

A6 oder Passat?

Beim Vergleich der Ausstattung und der Preise kann die Wahl nur Passat heißen.

Moment!

30-40.000 Euro für ein Auto, von dem du nicht überzeugt bist.
Das kann es doch nicht sein!
Dann stimmen irgendwie die Proportionen beim Passat nicht.
Der sitzt doch schief auf seinem Fahrwerk. Die Karrosserie scheint zu weit hinten, nein zu weit vorne draufgesetzt. Falsch! Das Fahrwerk ist zu kurz.

Wäre es eine andere Marke als VW, dann würde man über dieses Auto lächeln nach dem Motto, "Die Koreaner können es halt nicht" oder "typisch Ford".

Aber rechtfertigt dies den Aufpreis zum A6?

Wenn das „Image“ im Vordergrund steht, wird die Wahl wohl meistens auf den A6 fallen.

Wenn Image nicht so wichtig ist, fragt man sich natürlich, ob eine bessere Optik und ein paar Spielereien wie MMI oder mehrfarbige MFA 12.000 EUR wert sind. Vermutlich nicht jedem…

Als ein solches „Überauto“, wie den A6 hier einige beschreiben, hab ich ihn bei einer – nur – 2 –tägigen Probefahrt nicht empfunden. Ein tolles Auto, aber eben auch nicht mehr.

Natürlich ist jeder davon überzeugt, dass genau er sich das „richtige“ Auto gekauft hat. Da sich aber die Geschmäcker oder die Einstellung unterscheiden fahren zum Glück so viele verschiedene Autos durch die Gegend. Wäre doch sonst langweilig… 😉

Mich hat das „Understatement“ des Passat´s überzeugt, auch wenn das komisch klingt.

Schöne Grüße

SD

Ich komme zurück auf mein Ausgangsposting:

Sicher, das Plastik ist nicht so hochwertig.

Und der Motor läuft ein bißchen rauher. Ist halt ein Vierzylinder.

Klar, das Prestige ist nicht so groß wie beim A6, aber das ist halt Understatement.

Im Vergleich zum Mercedes 300 SE von 1969, der damals nur 15.000 DM gekostet hat, ist der A6 auch mittlerweile deutlich zu teuer geworden.

Und an das Design gewöhnt man sich halt, vor allem wenn man den Preisunterschied bedenkt. Denn zwischen dem Kia Carens 2.0 CRDi und dem A6 2.7 TDI liegen über 30.000 Euro. Dafür hat man in den 60ern noch ein Haus kaufen können.

Kinners, Eure Argumentation ist ja sicher richtig, aber Ihr vergleicht einfach Äpfel mit Birnen. Wenn ich mir die Kriterien richtig zurechtlege, dann kann ich jede Entscheidung rechtfertigen. Will meinen: Wer gewinnt wohl einen Vergleichstest zwischen einem Lamborghini Murcielago und einem Opel Agila? Ist doch klar - der Agila. Zumindest wenn ich die Kofferraumgröße oder den Kaufpreis als Messkriterium anlege. Trotzdem entscheiden sich manche Unverbesserlichen DOCH für den Lambo. Kann ich gar nicht verstehen.😉

Insofern ist dieser Thread einfach sinnlos. Jeder setzt seine eigenen Prioritäten, und welcher Wagen jetzt besser ist oder schlechter, das hängt von ganz subjektiven Kriterien ab.

Ich wurde als preisliche Alternative noch mal nen Chrysler 300c CRD Kombi ins Auge fassen.Daimler Benz Technik , Vollausstattung und das zum Preis eines Passats..Allerdings würde ich diese Kiste nur Leasen denn Verkaufen brauchst das Ding nicht mehr (man bekommt nichts mehr dafür...)

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Re: Re: Re: Konfigurierung mit Gegenbeispiel Passat

Zitat:

Original geschrieben von Duck


Sieht bestimmt lustig aus wie du auch auf der Autobahn bei 180 km/h um das Auto läufst und dabei noch Temperatur misst 😉.

Meine Reifen hatten bisher kein Fieber 🙂 .

Zitat:

Das RDK ist ein Sicherheitsfaktor durch direkte Warnung bei Abfall des Drucks. Das machst du niemals durch eigene ständige Kontrolle.

Ein Nagel reicht schon 😉.

Klar ist es ein Sicherheitsfeature ... nur völlig überteuert. Andere Hersteller erreichen einen ähnlichen Effekt mit einfacheren Lösungen, die 1/10 kosten. Und wenn Du ein limitiertes Budget hast, gehört dieses Ding m.E. auf die Streichliste. Ich würde eher die Seitenairbags hinten ordern.

Gruss

Dirk

So, jetzt habe ich den fast perfekten Vergleich. Habe von Europcar einen 140PS TDI Passat und fahre bis Dienstag mind. 1000 km damit. Und dann kommt er... er... na der

Schon jetzt: Die Normalsitze des Passis sind furchtbar.

Zitat:

Original geschrieben von veah1122


Und dann kommt er... er... na der

Und wehe die Bilder und der erste Bericht ist nicht gleich da, gell aber dann 😁 😁

PS: Warten kann schlimm sein, gell 😉

Gruß Alex

@ kai18700:

Wieviel Kilometer fährst du im Jahr? Wenn's sich's im Rahmen bewegt dann solltest du wirklich über den 2.0TFSI im Passat nachdenken. Der 4-Zylinderdiesel von VW klingt wie die erste Generation von direkteinspritzenden BMW-R6-Dieseln.
Gruss,

Andreas

So hier nun mein subjektiver Vergleich. Schon die Hinfahrt war doch sehr angenehm. Der Passat ist auf der Autobahn mit dem 140 PS TDI sehr angenehm zu bewegen und erstaunlich ruhig. Selbst bei knapp 200 kaum Windgeräusche - dann aber geht es richtig los. Der Tacho eilte 7% vor - Tacho 225 waren so natürlich kein Problem 🙂
Die Sitze sind dann doch langstreckentauglicher als gedacht und wenn man alleine und ohne großes Gepäck fährt, reichen auch 140 PS... Von etwa 1^20 bis 180 laut Tacho ging er im 6. Gang wirklich flott.

Insgesamt habe ich die 1200 km sehr gut überstanden und gerade als es kurviger und hügeliger wurde, zeigte sich der Wagen von seiner besten Seite. Wirklich gut. Warum ich so überschwenglich bin später.... 😛 Die Fahrt hat definitiv Spaß gemacht.

Dann der A6... Das Bessere ist des Guten Feind. Ganz einfach. Die Sitzposition passt für mich dann wirklich perfekt. Alles ist leise und dezent. Der perfekte Wagen für die lange Reise auf der Bahn. Und das in jeder Beziehung. Ob der Mehrpreis wirklich gerechtfertigt ist, muss am Ende jeder selbst wissen. Und es hängt auch vom Fahrprofil ab - in der Stadt wäre mir ein Benziner lieber. Aber der TDI im Passat ist besser als sein Ruf. Was mich dazu bringt: er ist auch ein sinnvoller Einstieg beim A6! Beim A6 wirkt alles perfekt integriert und eingepasst. Der Passat hat ja auch alles mögliche an Extras, aber irgendwie wirkt das im Vergleich immer etgwas improvisiert und billiger.

Tja und dann heute mit einem Kollegen und seinem TFSI-Passat nach Dortmunf. Hiiiilfe!!! Diese Kombination ist meienr Meinung nach für den Passat perfekt. Leise (dagegen ist mein Ex-A4 laut gewesen) und höllisch schnell. Einfach gut. Und für mich als Beifahrer viel zu schnell.

Tja - für mich ist der A6 eindeutig besser, aber ich verstehe alle, die den Passat als Alternative sehen. Erhebliche Abstriche muss man aber bei der Verarbeitung machen. Das ist eher 2 Klassen unter dem A6...

Und nun zur Auflösung. Da mein Kollege in Dortmund geblieben ist, bin ich mit einem Mietwagen zurück: einem Opel Vectra 2,2l Benziner mit Automatik. Das war die Hölle. Der Motor war noch das Beste. Das Fahrwerk eine echte Katastrophe. Er schaukelte und wippte, das war einfach schon mehr als unangenehm. Dazu zu weiche Sitze und eine unsinnige Bedeinung. Nee, der Vectra ist sehr viel schlechter als ein Passat. Bei der Langstreckentauglichkeit ist der Abstand Passat-A6 kleiner als der vom Vectra auf den Passat. Und wie gesagt: mit dem TFSI ist der Passat eine Klasse besser als mit dem Diesel und ein echter Preis-Leistungs-Tipp.

Fazit: Da es beim Leasing immer um recht geringe Differenzen bei den Kosten geht, würde ich daher als Firmenwagen immer zum A6 greifen. Ich denke jetzt sogar darüber nach, den Passat von meinem Kollegen gegen einen TFSI-A6 zu tauschen. Mit den 170 PS kann er dann nicht mehr so schnell fahren... 😛 😛

Hallo,

danke für den eigentlich doch sehr objektiven Bericht. Das deckt sich doch sehr mit meinen Erfahrungen. Der etwas größere Kofferraum und der geringere Verbrauch sprachen dann auch noch für den Passat.

Auch bei der Leasingrate war der Unterschied immens. Zwischen einem gut ausgestattetem A6 Avant 2,7 MT und einem sehr gut ausgestattetem Passat Highline 170PS DSG lagen monatlich fast € 200,--. Es ist zwar ein Firmenwagen, aber da des meine Firma ist, ist's auch wieder mein Geld.

Ein Teil des Mehrpreises rechtfertigt sich natürlich durch die bessere Verarbeitung, ein Teil sicher auch durch Motor, ein großer Teil ist aber alleine Prestige.

Wem das nicht so wichtig ist, der sollte den Passat als Alternative nicht vergessen.

Gruß
toli

PS: Hoffentlich schreinen hier jetzt nicht gleich die Opelaner rum, wie toll der Vectra doch eigentlich ist.😉

Da werde ich mal gleich um Entschuldigung bitten.... Schließlich will ich niemanden angreifen, und wenn man alle Kriterien nimmt, sind die sicher auch dichter beieinander. Aber schnell gefahrene Vectra-Langstrecke - das ist nichts mit diesem Fahrwerk.

So, ich habe mal einen A6 gegen den erwähnten TFSI-Passat konfiguriert. Ist doch deutlich mehr an Leasingrate als gedacht. Müßte man mal beim Händler anfragen.

Wenn es den TFSI im Passat auch mit DSG gäbe....

So, das war es dann wohl von mir zum Thema. Vorläufig sind keine Passatfahrten mehr geplant. Ich bitte um Nachsicht. 🙂

Meiner Meinung nach werden im Ausgangsposting Äpfel mit Birnen verglichen.

Ein 2.0l 4-Zylinder im Passat gegen einen 2.7l 6 Zylinder im Audi, dazu einige Ungereimtheiten bei dn Extras, kein Wunder wenn die Differenz im Endpreis so gigantisch ist.

Wir haben den Passat als 2.0 TFSI (200 PS) gegen den A6 2.0 TFSI (170 PS) verglichen, und uns dann trotz 10% Mehrpreis (ca. 4000 EUR) und Minderleistung für den A6 entschieden.

Hauptgründe waren:

- Aussehen des Passat (OK, Geschmacksache)
- Hartplastikambiente im Passat
- Fahrverhalten, Bremsen

Fazit, wenn mir ein Auto nicht gefällt, gebe ich bestimmt keine 30 oder 40k EUR dafür aus, auch wenn es objektiv recht gut sein mag.

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