Konfiguration und Kaufberatung
Hallo Zusammen,
viele von euch spielen mit dem Gedanken einen Enyaq anzuschaffen oder haben bereits entschieden einen zu ordern. Aber welches Modell soll es sein? Wo liegen die Unterschiede bei den Ausstattungslinien und Innenraumpaketen? Welcher Akku? Welche Leistungsstufe? Welche Ausstattungsfeatures sind unverzichtbar?
Der Thread soll helfen sich auszutauschen und Fragen rund um die Konfiguration stellen zu können.
Und jetzt zeigt mal her eure Wunschkonfigurationen (gerne mit Konfigurations-ID).
1149 Antworten
Ja das mit den Lieferzeiten ist ein wirklich heftiges Problem. Aber wenn ich es richtig sehe kommt da mit RS und Coupe ja wirklich noch was schickes hinterher. Da muss ich mit dem Händler wirklich sprechen.
Aktuell haben wir noch einen Golf und die Freundin ist in Elternzeit bis 11/22. Somit wäre das ein kleineres Problem mit der Wartezeit. Der Händler hatte zudem noch einen Ersatzwagen für die Wartezeit angeboten. Wäre ja auch ne Lösung. Allerdings ist unser Golf 6 auch noch gut in Schuss und würde ich über etwas mehr Bewegung sicher auch freuen. Das Coupe ist schon sehr schick 🙂
Zitat:
@LubbY-HST schrieb am 15. Oktober 2021 um 09:29:30 Uhr:
Hallo zusammen,seit gestern beschäftige ich mich intensiver mit de Konfiguration eines Enyaq da die Probefahrt wirklich überzeugen konnte.
Ich hatte zwar nur den 60er mit einer einfachen Ausstattung. Allerdings war dies soweit schon sehr angenehm.Ich hatte bereits im Vorfeld Konfiguriert und mit den Verkäufer das Finanzielle besprochen. Soweit so gut.
Allerdings sind da noch ein paar Fragen offen die mir der Verkäufer nicht so ganz erklären konnte.
Z.b. Was kosten die ganzen Online Dienste und muss ich selbst noch für einen Mobilvertrag zahlen oder ist das bereits in der Gebühr enthalten? Gibt es einen WLan Hotspot zum Surfen mit dem Handy?
Da ich eine Finanzierung mit Rückkauf abschließen möchte gab es noch den Punkt Vorkaufsrecht. Es ist wohl aktuell so das Sie sich dieses Einräumen um mir im Fall der Fälle in 4 Jahren das Auto günstig abzunehmen.
Da hab ich ein wenig Bauchweh. Aktuell bin ich mit meinem A6 damit sehr gut gefahren. Die Schlussrate ist weit aus Niedriger als der aktuell Marktwert. So kann ich natürlich freudig den Wagen ablösen und selbst sehr gut veräußern.
Wie das bei dem Enyaq ist kann jetzt niemand sagen. Nur wäre es mir persönlich lieber selbst zu entscheiden ob ich den Wagen abgebe oder eben nicht. Evtl. hat hier ja noch jemand einen Tipp. Ich bin ja auch kein Experte auf dem Gebiet.Ansonsten hier mal meine beiden Konfigurationen:
C7F290GD (SPORTLINE)
C7F2997N (Braunes Leder)Gibt es da etwas das man definitiv weg lassen kann. Oder was unbedingt rein sollte?
Ein schwarzer Himmel kann leider nicht einzeln geordert werden. So kann man leider das braune Leder nur mit Grau bestellen. Auch eine Vollackierung scheint es so nicht einzeln zu geben. Daher wäre aktuell die Sportline wohl die optimale Wahl.
Ich bedanke mich schon mal für Ideen oder Anregungen
Online Dienste sind teilweise dauerhaft kostenlos, wie das Laden, vorklimatisieren usw. Die online routen Führung mit den ganzen anderen wie Parkplätze oder ladesäulen für 3 Jahre kostenfrei, danach zumindest beim Passat 79€/Jahr oder 150€/2Jahre.
Kannst du mir das mit dem Vorkaufsrecht mal wo Zeigen? Du meinst aber eine 3 Wege Finanzierung und kein Leasing?
Ich habe jetzt angezahlt, ne Monatsrate und schon fix eine Schlussrate im Kaufvertrag, dort habe ich die Option, das wenn ich ihn nicht will, der Händler quasi die Schlussrate übernimmt und ich ihn abgeben kann, prinzipiell ist durch begleichen der Schlussrate aber die Finanzierung abgeschlossen und der Wagen geht mit Brief in meinen Besitz über.
Von Vorkaufsrecht für den Händler wurde nichts erwähnt oder habe ich auch nicht gesehen. Hoffe mal nicht übersehen.
Die Finanzierung läuft ja letztendlich über die Bank, der Händler bekommt sein Geld ja direkt. Somit kann ich mir dort ein Vorkaufsrecht nur schwer vorstellen. Beim Leasing dagegen läuft das ja alles über den Händler, soweit mir bekannt.
Zitat:
@LubbY-HST schrieb am 15. Oktober 2021 um 09:29:30 Uhr:
Z.b. Was kosten die ganzen Online Dienste und muss ich selbst noch für einen Mobilvertrag zahlen oder ist das bereits in der Gebühr enthalten? Gibt es einen WLan Hotspot zum Surfen mit dem Handy?
Ja das Online Zeug ist kompliziert… ich fasse mal zusammen was ich soweit verstanden hab, korrigiert mich bitte wenn was nicht stimmt:
ŠKODA Connect steht im Konfigurator unten:
Sie erwerben lediglich die Hardware, die zur Nutzung der ŠKODA Connect Online-Dienste in einem gewünschten ŠKODA Fahrzeug notwendig ist.
Kostenloser Nutzungszeitraum, der von ŠKODA AUTO a.s. zur Verfügung gestellt wird:
iV Remote Services - 10 Jahre
Care Connect: Proaktive Dienste - 10 Jahre
Care Connect: Fernzugriff (Remote Access) - 1 oder 3 Jahre
Infotainment Online - 1 oder 3 Jahre
Notruf - 10 Jahre
Hier steht welche Dienste es gibt:
https://availability.skoda-auto.com/107/de-DE#/
Evtl. links noch das richtige Modell auswählen…
iV Remote Services gibt es für 10 Jahre (ich dachte früher waren es mal 14 Jahre), ob das verlängert werden kann (und zu welchem Kurs) konnte man mir komischerweise nicht beantworten. Skoda geht wohl nur von einer kürzeren Haltedauer aus…
Die Infotainment Online Sachen können nach drei Jahren verlängert werden. Das ist ja heute auch schon so bei meinem Tiguan z.B. sind heute glaube ich iwas zwischen 50 und 70 Euro.
Da das Auto ja online ist, also mit SIM/eSIM kommt braucht man kein zusätzliches Gerät! Im Gegensatz zum Tiguan z.B. wo ich den tollen UMTS Dongel selbst bereitstellen musste.
Zusätzlich gibt es noch den Cubic Data Plan um über die SIM auch online gehen zu können:
https://skoda.cubictelecom.com/de/
Um aus der Kiste einen rollenden WLAN Hotspot zu machen. Aber für die Dienste oben braucht man das laut Händler nicht.
hth
Andreas
Danke Spancer. Das macht es etwas klarer. Das passt für mich soweit und klingt auch alles Fair. Schön das ich mich dann nicht selbst um die Sim Karte kümmern muss. Die kostet mich aktuell auch 3 Euro im Monat 🙂
Zeigen kann ich dir das leider nicht. Ich habe ja noch keinen Kaufvertrag bekommen.
So wie du es beschrieben hast hatte ich es mir ja auch vorgestellt. Allerdings wurde mir gesagt das Sie sich jetzt diese Option offen lassen wollen als Händler. Somit wäre es mir nicht mehr möglich den Wagen selbst irgendwo zu veräußern. Schon gar nicht während der Laufzeit. Meinen A6 löse ich ja jetzt auch schon ein Paar Monate vor Vertragsende aus. Das wäre dann so wohl nicht möglich. Da der Händler sich halt dieses Recht vorenthalten will.
Wie gesagt. Etwas Merkwürdig finde ich das schon.
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Eine vorzeitige Ablöse hat der Händler gesagt, wäre problemlos möglich.
Ich habe jetzt eh die Erfahrung gemacht, das es stark Händler abhängig ist, beim anderen hätte ich gar nicht finanzieren können, endweder bar oder Leasing. Als Begründung, weil bei z. B einer 3 Wege Finanzierung der Händler die Option Rückkauf anbieten muss, das wollen sie gezielt nicht.
Ist ja auch verständlich. Den Händlern ist derzeit das Risiko viel zu groß.
Keiner kann abschätzen was ein Auto in 4-5 Jahren noch wert ist. Egal ob Verbrenner oder E-Autos.
Wer kauft sich zB in 5 Jahren ein gebrauchtes E-Auto mit 400km Reichweite wenn die aktuellen 1000km oder mehr schaffen?
Bei Verbrennern ist es noch schlimmer. Wenn der Sprit in 5Jahren zB 3€ kostet und dazu noch darf man in keine Stadt mehr fahren, wer kauft sich dann noch so etwas? Oder es geht über den Preis, und genau das ist das Problem. Du oder der Händler rechnet bei einer Schlussrate von 20000€ mit einem Restwert von 22000€ und dann bekommst du nur noch 10000€, und dann? Deswegen wollen immer weniger Händler diese 3Wege Finanzierung.
Alles sehr ungewiss.
Prinzipiell richtig.
Aber das Thema mit der Elektro Reichweite kann ich nicht nachvollziehen.
Wenn bisher 400km gereicht haben, was für die meisten wo ein Elektro Auto Sinn macht, diese locker für 1 Woche oder länger reicht und man ja theoretisch täglich die Möglichkeit hätte zu laden. Welchen Vorteil hätte man dann durch einen größeren Akku, wenn beispielsweise die ladeleistung aufgrund steigender Anzahl von Nutzern vermutlich bei 11kw zuhause bleiben wird.
Ob ich jetzt in einen 400km Akku täglich meine ~20kwh nachlade oder in ein Akku der 1000km schafft, wobei ich aktuell auch nicht glaube, das es in die Richtung geht. Eher Reichweite gleich und Akkus kleiner leichter, um mehr Platz im Auto zu bekommen oder sie innerorts wirtschaftlicher zu bekommen durch weniger Masse die Bewegt(angefahren) werden muss.
Wir haben jetzt z. B gezielt den 60er gekauft, weil keine Notwendigkeit für den 80er besteht.
Aktuell zeigt er mir ~250km bei ~70% Akku an.
Das kann sich sicherlich noch ändern, weil noch keine Langzeitwerte vorhanden sind.
Daher verstehe ich so manches Marketing nicht, neue Akkus in x min wieder von so auf so voll.
Das dies aber nur an einer Hand voll ladesäulen geht und zuhause erst recht nicht, wird nicht erwähnt. Und das selbst an einer passenden ladesäule die Leistung eventuell nicht geliefert wird, weil gleichzeitig noch 8 weitere Autos laden, wird auch nicht erwähnt.
Beim Verbrenner lassen sich die Kunden doch auch auf immer weniger Reichweite ein.
Durch kleinere Tanks bei neuen Modellen und der Wechsel von kompakt Wagen oder Kombi zum SUV, die Reichweite negativ beeinflusst wird, stört doch da auch kein.
Vermutlich weil immer nur für 20€ getankt wird, daher fallen die höheren Spritpreise ja auch nicht auf. 😛 😉
Beim Verbrenner hab ich aber in 5min wieder vollgetankt und es geht weiter. Daher stört das niemanden.
Wenn ich mit dem Enyaq 800-1000km Reichweite hätte, würde ich auch mit dem gerne in Urlaub fahren wollen und es wäre das Hauptauto. So ist es nur das Zweitauto zum pendeln. Für Langstrecke haben wir dann den Diesel.
Das meinte ich mit dem Restwert. Wenn man in 5Jahren auch zu günstigeren Preisen ein E-Auto mit Reisereichweiten bekommt, fallen die Preise der Kurzstrecken E-Autos.
Sind natürlich alles nur Vermutungen und Befürchtungen.
Ja möglich wäre es.
Andererseits würde ja auch der Wunsch nach einer höheren Reisegeschwindigkeit steigen, aktuell dürfte man vermutlich auf der AB nicht schneller als 100 fahren um ansatzweise die wltp Werte zu erreichen. Bei 130 geht die Reichweite ja schon deutlich zurück, würde man wie vielleicht viele jetzt beim Verbrenner ~150km/h anpeilen, geht der Verbrauch bei einen SUV sicherlich in Richtung 30kwh+, dann 1000km zu schaffen würde ja einen über 300kwh Akku benötigen.
Da biste dann selbst bei einer 350kwh ladesäule vermutlich 1h am Laden.
Zuhause mit 11kw über 1 Tag, selbst mit 22kw zuhause würde es noch mindestens nen halben Tag dauern.
Zitat:
@V_Strom111 schrieb am 15. Oktober 2021 um 11:11:34 Uhr:
Ist ja auch verständlich. Den Händlern ist derzeit das Risiko viel zu groß.
...
Beim Leasing hat er das gleiche Risiko.
Genau deswegen kann ich mir auch gut vorstellen das daß auch nicht mehr lange gut geht.
Vorallem so Schnäppchen beim Leasing dürften bald vorbei sein.
Also Schnäppchen war das nicht, was der eine Händler als Leasing wollte, ~470€ bei 24m Laufzeit, ~350€ bei 48m Laufzeit, hinzu käme der Hersteller und bafa Zuschuss, von dem man nichts hat.
Somit wäre zumindest der Händler safe beim Leasing und verdient sich eine goldene Nase.
Ich würde auch behaupten, dass die aktuellen Konditionen beim Enyaq (wie auch beim ID4, vom Q4 Etron spreche ich gar nicht, denn der ist noch teurer) nicht so toll sind wie beim Verbrenner.
Zwischen Enyaq 80x Sportline für 59.000€ Brutto und meinem aktuellen V90D5 für 74.000€ Brutto lagen von der Rate her 25€. Und die 25€ ist der Enyaq im Leasing teurer, als der wesentlich besser ausgestattete V90.
Denke mit den Elektrokisten und der aktuellen Förderung verdienen die schon recht ordentlich.
Da es sich beim Verbrenner um ein sehr altgedientes Modell handelt und der Elektro eine komplette Neuentwicklung ist welche Milliarden Euro kostet glaube ich das nicht wirklich. Ein 70.000€ Verbrenner hat Produktionskosten von knapp 8.000€ ein vergleichbares E Fahrzeug momentan um die 14.000€. Es passen die Stückzahlen und Serienproduktion noch nicht usw…. Dementsprechend klein sind auch die Gewinnmargen die auch für Leasing etc bleiben, ganz so einfach mit dem großen Reibach mit E Fahrzeugen ist es nicht.
MEB-Plattform ist neu. Das ist richtig. Aber die überwiegende Anzahl der verbauten Komponenten ist bekannt, bewährt, ohne Entwicklungskosten. Das sieht man wunderbar an der Tatsache, dass vom gleichen Band in Tschechien der Enyaq, der Karoq und der Octavia laufen.
Hohe Entwicklungskosten konnten ebenfalls konzernintern geteilt werden, so dass auch diese Komponente kostemindernd wirkt. Alles in allem glaube ich, dass mit den BEVs bei VW bereits jetzt Geld verdient wird oder spätestens nach der Beendigung der Chipkrise.