Klimaanlage müffelt
Hallo Leute,
mein Polo ist im Oktober 2 Jahre alt und die Klimaanlage fängt langsam an zu müffeln wenn man sie ausschaltet.
Achte eigentlich immer drauf, die Klimaanlage 5 Minuten vorm Ziel auszuschalten und die Lüftung stärke anzumachen.
Ist das normal, dass die jetzt schon anfängt zu müffeln?
Wieviel wird wohl ne Reinigung kosten?
Gruß
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Brunolp12
Ich glaube immer noch nicht, daß man durch "nicht Ausschalten" tatsächlich günstigeren Einfluß auf die Menge der Keime oder "Anhaftungen" nimmt, als durch "Ausschalten".Im Übrigen bin ich normalerweise der letzte, der dieses Motor- Talk typische "dein Auto, das zarte Pflänzchen, das unbekannte Wesen" mitmacht:
"Klima vor Fahrtende aus" ist genau so eine Standard- Regel (oder Foren- Legende) wie "in der Warmlaufphase die Heizung nicht aufdrehen", "Motor warmfahren", "Turbo kaltfahren", "Longlife nicht ausschöpfen, sondern ggF. auf Festintervall umstellen" - der eine machts, der andere nicht. Am Ende weiß niemand, ob die resultierende Lebensdauer dadurch beeinflusst wird.
Zur Regel "Klima vor Fahrtende aus" kann man hier mit Sicherheit dutzende von Threads finden, die das beinahe als Grundregel fürs Autofahren hinstellen.
Nur weiß zumindest ICH persl. nicht, inwiefern da manches Legende sein sollte?
Ich halte auch nix davon, mein Auto zu "verpäppeln", darum geht es wohl auch kaum, es geht vielmehr um die professionelle und technisch sinnvolle Benutzung.
Das ist wie beim Bordstein-hochfahren. Das kann man richtig machen oder falsch!
Heißt aber nicht generell, dass man das gar nicht machen sollte oder dürfte, auf das WIE kommt´s an!
Wer seine Reifenflanke im spitzen Winkel den Bordstein hochquetscht oder gar mit Karacho und im stumpfen Winkel auf den Bordstein hoch ballert, muss sich nicht wundern, wenn die Karkasse des Reifens (das unsichtbare Innenleben) Schäden erleidet und ggf. mal auf der BAB bei Vmax die Segel streicht - oder eben sich die Achsgeometrie verstellt, mit entsprechenden Folgen in der Hoch-baller-Variante.
Beides dürfte wohl kaum etwas mit Legenden zu tun haben.
Klar kann man in der Warmlaufphase die Heizung aufdrehen. Aber wozu, die wird ja eh kaum warm, weil das Kühlwasser noch kaum warm ist?
Und natürlich beschleunigt das Minimieren der Verlustwärme (durch das Aufdrehen der Heizung) im kleinen Kühlkreislauf (also noch ohne Kühler, daher ja Warmlaufphase...) das Warmwerden des Motors, des Kühlwassers und Motoröls mit der Folge, dass wesentlich schneller die Kaltstartanreicherung heruntergeregelt werden kann, was sich wiederum positiv auf den Gesamtverbrauch und -langfristig- auch auf den Verschleiß auswirkt, denn zumindest im Otto-Motor wäscht das sehr fette Kaltstartgemisch (hohe Kraftstoffanteile kondensieren an den kalten Zylinderwänden und stehen somit nicht für die Verbrennung zur Verfügung, weil sie sich nicht optimal mit Sauerstoff zu einem brennfähigen "Aerosol" verbinden!) natürlich den feinen Ölfilm ab. Das ist ein Fakt und keine Legende!
Im TDI kümmert mich das weniger, daher drehe ich im Winter nach dem Start immer die Heizung auf (und schalte die Umluft ein, und die Sitzheizung), da hier keine Motorölverdünnung eintritt, sondern systembedingt durch den Rußeintrag eh vielmehr eine Motorölverdickung.
Ob ich beim Ottomotor nun unbedingt die Heizung ausließe im Kaltlauf, weiß ich nicht genau, vermutlich nur bei wirklich arktischen Temperaturen, so wie wir sie in den letzten beiden harten Wintern hatten, da ist mir dann das schnelle Warmwerden des Motors doch wichtiger als das schnelle Warmwerden des Innenraums, zumal dann, wenn ich eine Sitzheizung habe...
Aus ähnlichem Grund sollte man den Motor eben auch warmfahren (und, nein: Das Motoröl ist bei weitem noch nicht warm, wenn das Kühlwasser schon warm ist, das weiß jeder, der eine Motoröltemperaturanzeige im Auto hat oder hatte, ich hatte eine im Golf III Variant GT Special, die VW im Bora Highline unverständlicherweise entfeinert hat...), denn erst dann sind die Passungen perfekt, das Motoröl dünnflüssig genug etc., so dass auch bei hohen Drehzahlen die Ölversorgung aller Schmierstellen in jedem Fall gewährleistet ist.
Wenn man weiß, wie warm (umgangssprachlich: Heiß) ein Turbolader im Betrieb werden kann (bis hin zum Glühen), der muss eigentlich nicht mehr lange erklärt bekommen, dass man sowas nicht so warm abstellen sollte, so dass die Kühlung mittels Öl und kalter Ansaugluft auf einen Schlag entfällt und ggf. das Öl an der Laderachse verkokt, an der wichtigsten Schmierstelle!
Longlife lohnt sich vor allem für die Vielfahrer, z.B. Geschäftsreisende mit Jahresfahrleistungen von 60tkm und mehr, die ansonsten (früher) 4x im Jahr (oder öfter) zum Ölwechsel mussten.
Dem Normalfahrer, in der Golf-Klasse gilt eine Jahresfahrleistung von 15tkm als üblich..., wird aus gutem Grund empfohlen, das Motoröl 1x im Jahr zu wechseln, denn es nimmt, vor allem im Ottomotor, viele Kondensate auf, die (im Ggs. zum Diesel) zur Ölverdünnung führen, gerade im Winter (siehe Castrol ABC der Schmierung hier im Anhang...).
Da die LL3-Öle unterdessen im Internet-Handel nicht oder kaum mehr teurer sind, kann man heute gute Gewissens auch zu den LL3-Ölen, VW-Freigaben 504.00 / 507.00 greifen, oder eben die nicht LL-Öle benutzen, aber 1x im Jahr zu wechseln, macht weiterhin schon Sinn.
Schon aufgrund des großen Temperaturbereichs und der Kondensate, die ein Motoröl (gerade beim Otto-Motor) bei Einsatz über ein ganzes Jahr (Hochsommer und ggf. Vmax auf der Bahn, tiefster Winter mit ggf. immer nur Kaltlauf-Kurzstrecken ins Büro, ohne dass der Motor und das Motoröl jemals RICHTIG warm werden und die Kondensate ausdampfen können, soweit sie das faktisch überhaupt tun, siehe Anhang...) aufnimmt, würde ich bei 15tkm/a immer den jährlichen Ölwechsel bevorzugen, ob nun mit LL3-Öl oder dem konventionellen (bei mir dan VW 505.01 anstatt LL3=VW 507.00, meiner hat aber noch gar kein LL, zum Glück...)
Vermeiden sollte man hier nur die unseligen LL2-Öle, die wasserdünn waren und einen viel zu geringen HTHS-Wert hatten, wie auch VW unterdessen weiß...
Und dass ein klatschnass abgestellter Klimaanlagen-Verdampfer ein idealer Nährboden für die dort schon steckenden Pilzsporen ist, ist ja wohl auch biologisch keine Frage.
Daher ist auch der Rat, die AC rechtzeitig vor Fahrtende abzustellen, durchaus ein guter Rat.
Ich betreibe das seit 1997 (noch im Golf III GT Variant Special) und hatte mit müffelnden Klimaanlagen noch nie Probleme.
Und, ja: ICH kenne Autos (Geschäftswagen, Taxis) in den Subtropen, deren Klimaanlagen vermutlich immer laufen, weil es da so feuchtwarm ist, und die genau deshalb müffeln!
Es ist also vielmehr eine Legende, dass das in Hongkong oder wo auch immer nicht passiert.
66 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Brunolp12
Ich glaube immer noch nicht, daß man durch "nicht Ausschalten" tatsächlich günstigeren Einfluß auf die Menge der Keime oder "Anhaftungen" nimmt, als durch "Ausschalten".Im Übrigen bin ich normalerweise der letzte, der dieses Motor- Talk typische "dein Auto, das zarte Pflänzchen, das unbekannte Wesen" mitmacht:
"Klima vor Fahrtende aus" ist genau so eine Standard- Regel (oder Foren- Legende) wie "in der Warmlaufphase die Heizung nicht aufdrehen", "Motor warmfahren", "Turbo kaltfahren", "Longlife nicht ausschöpfen, sondern ggF. auf Festintervall umstellen" - der eine machts, der andere nicht. Am Ende weiß niemand, ob die resultierende Lebensdauer dadurch beeinflusst wird.
Zur Regel "Klima vor Fahrtende aus" kann man hier mit Sicherheit dutzende von Threads finden, die das beinahe als Grundregel fürs Autofahren hinstellen.
Nur weiß zumindest ICH persl. nicht, inwiefern da manches Legende sein sollte?
Ich halte auch nix davon, mein Auto zu "verpäppeln", darum geht es wohl auch kaum, es geht vielmehr um die professionelle und technisch sinnvolle Benutzung.
Das ist wie beim Bordstein-hochfahren. Das kann man richtig machen oder falsch!
Heißt aber nicht generell, dass man das gar nicht machen sollte oder dürfte, auf das WIE kommt´s an!
Wer seine Reifenflanke im spitzen Winkel den Bordstein hochquetscht oder gar mit Karacho und im stumpfen Winkel auf den Bordstein hoch ballert, muss sich nicht wundern, wenn die Karkasse des Reifens (das unsichtbare Innenleben) Schäden erleidet und ggf. mal auf der BAB bei Vmax die Segel streicht - oder eben sich die Achsgeometrie verstellt, mit entsprechenden Folgen in der Hoch-baller-Variante.
Beides dürfte wohl kaum etwas mit Legenden zu tun haben.
Klar kann man in der Warmlaufphase die Heizung aufdrehen. Aber wozu, die wird ja eh kaum warm, weil das Kühlwasser noch kaum warm ist?
Und natürlich beschleunigt das Minimieren der Verlustwärme (durch das Aufdrehen der Heizung) im kleinen Kühlkreislauf (also noch ohne Kühler, daher ja Warmlaufphase...) das Warmwerden des Motors, des Kühlwassers und Motoröls mit der Folge, dass wesentlich schneller die Kaltstartanreicherung heruntergeregelt werden kann, was sich wiederum positiv auf den Gesamtverbrauch und -langfristig- auch auf den Verschleiß auswirkt, denn zumindest im Otto-Motor wäscht das sehr fette Kaltstartgemisch (hohe Kraftstoffanteile kondensieren an den kalten Zylinderwänden und stehen somit nicht für die Verbrennung zur Verfügung, weil sie sich nicht optimal mit Sauerstoff zu einem brennfähigen "Aerosol" verbinden!) natürlich den feinen Ölfilm ab. Das ist ein Fakt und keine Legende!
Im TDI kümmert mich das weniger, daher drehe ich im Winter nach dem Start immer die Heizung auf (und schalte die Umluft ein, und die Sitzheizung), da hier keine Motorölverdünnung eintritt, sondern systembedingt durch den Rußeintrag eh vielmehr eine Motorölverdickung.
Ob ich beim Ottomotor nun unbedingt die Heizung ausließe im Kaltlauf, weiß ich nicht genau, vermutlich nur bei wirklich arktischen Temperaturen, so wie wir sie in den letzten beiden harten Wintern hatten, da ist mir dann das schnelle Warmwerden des Motors doch wichtiger als das schnelle Warmwerden des Innenraums, zumal dann, wenn ich eine Sitzheizung habe...
Aus ähnlichem Grund sollte man den Motor eben auch warmfahren (und, nein: Das Motoröl ist bei weitem noch nicht warm, wenn das Kühlwasser schon warm ist, das weiß jeder, der eine Motoröltemperaturanzeige im Auto hat oder hatte, ich hatte eine im Golf III Variant GT Special, die VW im Bora Highline unverständlicherweise entfeinert hat...), denn erst dann sind die Passungen perfekt, das Motoröl dünnflüssig genug etc., so dass auch bei hohen Drehzahlen die Ölversorgung aller Schmierstellen in jedem Fall gewährleistet ist.
Wenn man weiß, wie warm (umgangssprachlich: Heiß) ein Turbolader im Betrieb werden kann (bis hin zum Glühen), der muss eigentlich nicht mehr lange erklärt bekommen, dass man sowas nicht so warm abstellen sollte, so dass die Kühlung mittels Öl und kalter Ansaugluft auf einen Schlag entfällt und ggf. das Öl an der Laderachse verkokt, an der wichtigsten Schmierstelle!
Longlife lohnt sich vor allem für die Vielfahrer, z.B. Geschäftsreisende mit Jahresfahrleistungen von 60tkm und mehr, die ansonsten (früher) 4x im Jahr (oder öfter) zum Ölwechsel mussten.
Dem Normalfahrer, in der Golf-Klasse gilt eine Jahresfahrleistung von 15tkm als üblich..., wird aus gutem Grund empfohlen, das Motoröl 1x im Jahr zu wechseln, denn es nimmt, vor allem im Ottomotor, viele Kondensate auf, die (im Ggs. zum Diesel) zur Ölverdünnung führen, gerade im Winter (siehe Castrol ABC der Schmierung hier im Anhang...).
Da die LL3-Öle unterdessen im Internet-Handel nicht oder kaum mehr teurer sind, kann man heute gute Gewissens auch zu den LL3-Ölen, VW-Freigaben 504.00 / 507.00 greifen, oder eben die nicht LL-Öle benutzen, aber 1x im Jahr zu wechseln, macht weiterhin schon Sinn.
Schon aufgrund des großen Temperaturbereichs und der Kondensate, die ein Motoröl (gerade beim Otto-Motor) bei Einsatz über ein ganzes Jahr (Hochsommer und ggf. Vmax auf der Bahn, tiefster Winter mit ggf. immer nur Kaltlauf-Kurzstrecken ins Büro, ohne dass der Motor und das Motoröl jemals RICHTIG warm werden und die Kondensate ausdampfen können, soweit sie das faktisch überhaupt tun, siehe Anhang...) aufnimmt, würde ich bei 15tkm/a immer den jährlichen Ölwechsel bevorzugen, ob nun mit LL3-Öl oder dem konventionellen (bei mir dan VW 505.01 anstatt LL3=VW 507.00, meiner hat aber noch gar kein LL, zum Glück...)
Vermeiden sollte man hier nur die unseligen LL2-Öle, die wasserdünn waren und einen viel zu geringen HTHS-Wert hatten, wie auch VW unterdessen weiß...
Und dass ein klatschnass abgestellter Klimaanlagen-Verdampfer ein idealer Nährboden für die dort schon steckenden Pilzsporen ist, ist ja wohl auch biologisch keine Frage.
Daher ist auch der Rat, die AC rechtzeitig vor Fahrtende abzustellen, durchaus ein guter Rat.
Ich betreibe das seit 1997 (noch im Golf III GT Variant Special) und hatte mit müffelnden Klimaanlagen noch nie Probleme.
Und, ja: ICH kenne Autos (Geschäftswagen, Taxis) in den Subtropen, deren Klimaanlagen vermutlich immer laufen, weil es da so feuchtwarm ist, und die genau deshalb müffeln!
Es ist also vielmehr eine Legende, dass das in Hongkong oder wo auch immer nicht passiert.
Zitat:
Original geschrieben von Taubitz
Nur weiß zumindest ICH persl. nicht, inwiefern da manches Legende sein sollte?
Danke, daß du den Beleg für meine Worte lieferst.
"q.e.d." (= so mein Mathe- Lehrer)
Ansonsten schrieb ich ja ".... eine Standard- Regel (oder Foren- Legende) ... - der eine machts, der andere nicht", wer sich wofür entscheidet, das hab ich ja jedem selbst überlassen.
Bleibt nur noch die Frage, wieso es bei mir nur nach dem Abschalten riecht und ob das wirklich Keime / Sporen sind, die man da wahrnimmt.
Ich glaube ja auch nicht, daß das Abschalten ggF. die Ursache für deren Vorhandensein wäre oder das nicht- Abschalten eine wirksame Gegenmaßnahme. Wie sollte das auch physikalisch / biologisch zu erklären sein?
Hat jemand schon mal so ein "Klima-Spray" verwendet und kann berichten, obs dauerhaft was bringt?
Angeblich soll damit der Luftkreislauf desinfiziert werden. Den Austausch des Staub- und Pollenfilters, der evtl auch noch mit Bakterien voll ist, ersetzt es natürlich nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Brunolp12
Danke, daß du den Beleg für meine Worte lieferst.Zitat:
Original geschrieben von Taubitz
Nur weiß zumindest ICH persl. nicht, inwiefern da manches Legende sein sollte?
"q.e.d." (= so mein Mathe- Lehrer)Ansonsten schrieb ich ja ".... eine Standard- Regel (oder Foren- Legende) ... - der eine machts, der andere nicht", wer sich wofür entscheidet, das hab ich ja jedem selbst überlassen.
Bleibt nur noch die Frage, wieso es bei mir nur nach dem Abschalten riecht und ob das wirklich Keime / Sporen sind, die man da wahrnimmt.
Ich glaube ja auch nicht, daß das Abschalten ggF. die Ursache für deren Vorhandensein wäre oder das nicht- Abschalten eine wirksame Gegenmaßnahme. Wie sollte das auch physikalisch / biologisch zu erklären sein?
quod erat demonstrandum, wie auch ich Nicht-Lateiner gern mal sage...
Mein Matheprofessor pflegte allerdings bei mathematischen Definitionen und deren vorgeführten Beweisen quasi schon "auf halber Strecke" gern zu sagen: Der Rest ist trivial!
...was wir häufig nicht fanden, so unbedingt und so pauschal ausgesprochen, zumal so verfrüht...😁
Es riecht, weil das, was bereits auf dem Verdampfer lustig vor sich hinkeimt, warm wird!
Kannst ja mal stinkendes Gammelfleisch (jetzt als Extrembeispiel) tief runterkühlen oder einfrieren, das wird dann auch eher nicht mehr riechen...
Tatsache ist doch (bitte korrigiert mich, ich gebe hier "nur" wieder, was ich mal gelernt habe und was mir bis heute schlüssig erscheint), dass der Verdampfer von der angesaugten Außenluft durchströmt wird. Der Pollenfilter ist zwar schön, zumal mit Aktivkohlefilter, fängt aber dennoch nicht alles ab. Zudem gelangen Pilzsporen etc. natürlich auch auf anderen Wegen als nur über den Ansaugschacht im Wasserkasten via Gebläsemotor der Lüftung auf den Verdampfer, z.B. schon von oben durch die Windschutzscheibenausströmer nach unten in den Mischkasten etc., der KFZ-Innenraum ist ja kein steriler Hochreinraum...😁
Wie sich jeder leicht vorstellen kann, ist eine feucht-warme Umgebung ein idealer Nährboden für Bakterien und Pilze.
Solange der Verdampfer seiner Aufgabe nachkommt, nämlich "arschkalt" zu sein, um die ihn durchströmende Außenluft (wenn Umluftschaltung nicht aktiviert, naturellement) kräftig herunterzukühlen, müffelt da auch nix.
Das Müffeln geht im allg. danach los.
Wenn man aber vor Fahrtende dem klatschnassen Verdampfer die Möglichkeit gibt, sich mittels der (im Sommer im allg. recht) warmen Ansaugluft zu trocknen, müffelt da auch später nix und den Bakterien ist zumindest der feuchtwarme Nährboden des klatschnassen Verdampfers entzogen, bis auf die allg. vorhandene Luftfeuchtigkeit, die ja immer da ist und nur bei Kühlung der Ansaugluft entzogen wird (als kleine Zugabe der AC, sozusagen), weil kalte Luft nun mal weit weniger Feuchtigkeit aufnehmen/speichern kann als wärmere, bekanntermaßen.
Diese Luftfeuchtigkeit kondensiert ja eben beim Kühlen durch die AC am Verdampfer.
Ich kenne viele müffelnde ACs und im allg. mehr müffelnde AC-Automatiken als manuelle, jedenfalls aus der Zeit, als unsere Geschäftswagen noch so oder so ausgestattet waren.
Jeder kann das ja halten wie er will, glaubt oder meint.
Ich kann zumindest aus meiner (kleinen und nicht empirischen, das ist wohl klar) Lebenserfahrung mit den Privatfahrzeugen und den o.g. Geschäftswagen sagen, dass ich das immer so gehalten habe und daher mit der AC auch nie Probleme hatte, was Geruchsbildung anbelangt.
Das, und die höheren Folgekosten bei einer CT, waren anlässlich der Kondensator-Reparatur am Golf III Variant GT Special (vorheriges Fahrzeug) in einer freien Klima-Werkstatt hier in HH die Tipps, die mir der Mechaniker gab, als wir so ins Parlieren kamen (ich erzählte, dass ich auch mal Schrauber gelernt hätte, jetzt aber eher den theoretischen Teil der Fahrzeugkonstruktion...etc. blabla) und genau deshalb hab ich mir damals, der Empfehlung folgend, auch ganz bewusst einen Bora Variant mit man. AC gekauft und eben nicht mit CT.
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Hmm, ja auch ich kann etwas aus meiner Lebenserfahrung beitragen: elf Jahre und ungefähr 500.000km, die mit zwei Autos mit Climatronic zurücklegte - so gut wie immer im Automatikbetrieb. Nie, nie und niemals nicht müffelte da irgendwas aus der Lüftung. Anscheinend habe ich unbewußt ideale Betriebsbedingungen geschaffen. Was habbich falsch gemacht? 😁
Zitat:
Original geschrieben von digibär
Hmm, ja auch ich kann etwas aus meiner Lebenserfahrung beitragen: elf Jahre und ungefähr 500.000km, die mit zwei Autos mit Climatronic zurücklegte - so gut wie immer im Automatikbetrieb. Nie, nie und niemals nicht müffelte da irgendwas aus der Lüftung. Anscheinend habe ich unbewußt ideale Betriebsbedingungen geschaffen. Was habbich falsch gemacht? 😁
Offenbar gar nix!
Fraglich wäre ja eher, was diejenigen "falsch" gemacht haben / hätten, bei denen es müffelt!?
Ich kann Dir auch nur sagen, dass 3 von 5 Golf IV Variant (alle mit CT) damals als Geschäftswagen gemüffelt haben. Die wurden aber alle von allen gefahren und die CT war immer an und auf Solltemperatur eingestellt. Mag sein, dass der eine oder andere Fahrer mal die Soll-Temp variiert hat, weil´s ihm oder ihr zu warm oder zu kalt war, aber ansonsten...?
Warum 3 gemüffelt haben und 2 nicht, kann ich bis heute auch nicht logisch erklären.
Ich weiß nur, dass sich damals (ich rede hier vom Golf IV !!!, dessen Climatronic noch Tasten hatte und die auch noch nicht so ausgefuchst war wie die neuerer VW-Modelle!!!) viele Fahrzeugnutzer über die im Hochsommer immer so hektisch hochlaufende Gebläsestufe "beschwert" und deshalb immer in das automatische Tun der CT eingegriffen haben.
Da mich die CT des damaligen Golf IV auch nicht überzeugte, diesbzgl. und auch aus anderen Gründen, hab ich mich für den u.g. Bora gg. diese entschieden.
Aber das war jetzt OT.
WAS richtig oder falsch gemacht wurde, vermag ich nicht zu erklären.
Was ich erklären oder weitergeben kann, habe ich bereits oben getan.
Dieses erhebt natürlich nicht den Anspruch absoluter Wahrheit, das dürfte ja wohl klar sein, sozusagen selbstredend, oder? Eben!😎
Wollte keinen neuen Thread aufmachen, habe nämlich zur Klimaanlage (manuell) eine Frage. Ich entschuldige mich schonmal wenn diese zu blöd sein sollte 😉
Hat der Drehregler für die Temperatur eine Funktion bei eingeschalteter Klimaanlage, oder wird nur über die Gebläsestufen geregelt?
Der Drehregeler regelt die Temperatur, also die Last der Klimaanlage und so auch den Verbrauch.
Alles klar, danke. Gibt's da auch eine Tabelle o.ä auf der man sieht welche Temperatur die verschiedenen Stelleungen ungefähr haben?
Hatte nämlich vorher ne Klimaautomatik, aber da ich die Klima selten benötige hab ich mir diesmal das Geld dafür gespart.
Ich hab mein Polo ja erst einige Tagen und doch fing die Klima recht schnell zu "müffeln" an.
Gestern war es dann besonders extrem und ich hatte mich schon drauf eingestellt, heute zum 🙂 zu fahren, da mir bei der Fahrt teilweise echt richtig übel wurde.
Gestern stand ich dann so neben meinem Auto und dachte nur, meine Güte selbst jetzt noch so ein fieser Gestank....
Warum auch immer, hab ich dann einen Blick unter die Motorhaube riskiert und tataaaaa ein toter Vogel oben links.
Also wenn es bei euch mal müffelt, schaut doch erst mal nach ob ihr unfreiwillig ne "Leiche" transportiert *g* *scherz*.
Man glaubt nicht, was dass für Gerüche freisetzen kann.
Bin zumindest froh, dass es nichts "schlimmeres" war und ich mir die Fahrt gespart habe.
*Schenkel klopf*
Na dann war "müffeln" ja noch gelinde ausgedrückt...😁😁😁
Zitat:
Original geschrieben von peppar
*Schenkel klopf*Na dann war "müffeln" ja noch gelinde ausgedrückt...😁😁😁
Ich sag´s dir....danach war mir aber erst mal so richtig übel. Vorallem war der echt "riesig"....nicht nur son kleiner Spatz oder so :/
Zitat:
Original geschrieben von HH1980
Ich sag´s dir....danach war mir aber erst mal so richtig übel. Vorallem war der echt "riesig"....nicht nur son kleiner Spatz oder so :/Zitat:
Original geschrieben von peppar
*Schenkel klopf*Na dann war "müffeln" ja noch gelinde ausgedrückt...😁😁😁
Ein Kondor? 😁 😉
http://normal-ist-lahm.de/sammelles/tiere/kondor_condor001.jpgZitat:
Original geschrieben von ESLIH
Ein Kondor? 😁 😉 http://normal-ist-lahm.de/sammelles/tiere/kondor_condor001.jpgZitat:
Original geschrieben von HH1980
Ich sag´s dir....danach war mir aber erst mal so richtig übel. Vorallem war der echt "riesig"....nicht nur son kleiner Spatz oder so :/
Ja mindestens 😁....aber gestunken hat er wie nen ganz groooooßer *g*
Zitat:
Original geschrieben von HH1980
Ja mindestens 😁....aber gestunken hat er wie nen ganz groooooßer *g*Zitat:
Original geschrieben von ESLIH
Ein Kondor? 😁 😉 http://normal-ist-lahm.de/sammelles/tiere/kondor_condor001.jpg
Dann war´s wohl der
www.das-nurfluegelteam.de/fred_ludwig/sause.jpg😁😁😁