Klangqualität Nicht-Burmester Soundsystem
Hallo zusammen,
hat denn jemand von euch nicht das Burmester-Paket konfiguriert und ist zufrieden mit dem Sound?
Ich frage mich gerade ob bei mir etwas schief läuft oder der Klang einfach so ist wie er ist.
Bestes Beispiel, das ich bis jetzt gefunden habe:
Muse - Hysteria
Heruntergeladen als .m4a direkt aus iTunes mit 256er Bitrate.
Ist jetzt schwierig das in Worte zu fassen, aber irgendwie fühlt es sich an als hätte ich zwei Gläser über meine Ohren gestülpt wenn ich mir den Song anhöre. Die Höhen fehlen einfach und der Rest klingt relativ eintönig.
Das seltsame ist: Schalte ich um auf Radio (analog, kein DAB+) fühlt sich der Sound viel besser an: Saubere Bässe, gut hörbare Höhen.
Kann dieses Verhalten jemand bestätigen oder widerlegen?
Wäre für jede Info dankbar.
Gruß zimb0
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen
Ihr habt mich gebeten, mir den W205 messtechnisch in Sachen Soundtuning mal vorzunehmen, und evtl. einen Lösungsvorschlag zu erarbeiten. Es hat eine Weile gedauert, aber nun kann ich einige Ergebnisse liefern.
Ihr müsst nun aber sehr stark sein, denn die Resultate sind erst mal mehr „ernüchternd“, und fast schon ärgerlich, wenn man dann bedenkt was dieses Auto kostet.
Getestet habe ich einen aktuellen W205 mit Radio NTG 5.1, also letztaktuellstes Modell mit Standard Soundsystem. Daher beziehen sich alle nachfolgenden Empfehlungen erst mal nur auf das Standard Soundsystem.
Wie sich bei der Demontage des Fahrzeugs heraus stellte, gibt es im neuen Sound Setup in der Standard Bestückung keinen Hochtöner mehr, sondern nur einen 10cm messenden Breitbänder der ab ca. 140 Hz bis knapp ca. 13.000 Hz spielt. Also genau so wie in allen BMW´s mit Grundausstattung. Je ein 10 cm Breitband Mitteltöner in den Türen vorne und hinten, und ein Bass vorne rechts in der Trennwand zum Motorraum. Das war´s. Mehr ist nicht verbaut. Die Spiegeldreiecke und der Centerschacht sind leer und verwaist! Eigentlich eine Frechheit und in dieser Preisklasse aus meiner Sichtweise schon dreist! Übrigens hat die Türverkleidung nicht eine einzige Schraube mehr, es wird alles nur noch von Clips gehalten! Zum Entfernen braucht man nur noch ein klassisches Aushebelwerkszeug,…..unten anfangen, und er Rest ergibt sich, im wahrsten Wortsinn,….. ;-)
Zuerst habe ich mal den gesamt Frequenzgang des Wagens gemessen und dokumentiert (s. beil. PDF Datei), danach die Wirkbereiche der wie sich heraus stellte dankenswerterweise nicht mehr vorhandenen „Loudness“ und der 3 Klangregler Bass, Mitten, Höhen. Diese funktionieren so, wie man es erwartet. Auf der Suche nach einer maximal linearen Frequenzkurve ergibt sich eine fast groteske Regler-Einstellung, die freiwillig so niemand einstellen würde, aber die das beste klangliche und messtechnische Ergebnis lieferte. Hochtonregler auf +8, MT-Regler auf -8 - -10, Bassregler auf +10.
So eingestellt ergibt sich eine relativ gerade Kurve, und es klingt auch einigermaßen ordentlich. Sofern man damit leben kann, dass oberhalb von 12.500 Hz praktisch kein Schall mehr abgestrahlt wird. Das ist natürlich keine akzeptable Situation, und ich habe dann angefangen, mit den bestehenden Parametern der Ausgangs Situation eine akzeptable Lösung mit Weiche und Hochtöner zu erarbeiten. Anders als bei allen anderen Mercedes Fahrzeugen der älteren Baureihen, ist der Mitteltöner perfekt positioniert, sodass die Trennfrequenz für einen Hochtöner weit oben gewählt werden kann, und somit auch kleinere Hochtöner in die engere Wahl kommen konnten.
Als echte Plug & Play Lösung mit guten klanglichen Resultaten lässt sich der Gladen Hochtöner HG-25 GF nennen, der ohne jegliche Nacharbeiten satt in die vorhandene Halterung des Spiegeldreiecks einrastet und dort perfekt rein passt. Klanglich reiht er sich prima in die Performance des MT ein, und daher habe ich diesen relativ preiswerten Hochtöner als wichtigste Empfehlung gewählt, um mein neues Weichenkit für den W205 mit Standard Soundsystem darauf auszulegen. (s. Fotos) Upgrades auf höherwertige Hochtöner wie den Helix C-1 T sind natürlich auch sehr sinnvoll, aber da kostet das Pärchen ca. 280.-€!
Die Front Weiche ist darauf ausgelegt, dass in der finalen Version der Bassregler weiter auf +10 bleibt, der Mittelton und Hochton Regler jedoch auf Null zurück gedreht werden können/sollten. Daraus ergibt sich aber zwangsläufig ein Problem: Hinten in den Türen ist werksseitig auch kein Hochtöner vorhanden, und offensichtlich auch nie vorgesehen, und folglich auch keiner verbaut. Stellt man die MT/Hochtöner Klangregler nun auf die von mir empfohlene Nullposition, so plärrt der MT hinten relativ nervig, im Vergleich zum korrigierten Frontsetup. Besonders erschwerend: Man sitzt als Fahrer näher am hinteren (plärrenden) Chassis, als am vorderen! Daher nervt das besonders.
Also bleibt einem praktisch nichts anderes übrig, als hinten auch eine Weiche und einen Hochtöner zu verbauen. Dazu muss man allerdings in jedem Fall in die Verkleidung ein entsprechendes Loch bohren. Wenn man es richtig machen will, empfehle ich den Hochtöner unmittelbar in die Nähe des Gitters des Mitteltöners zu positionieren. Dort bohrt man in der „ersetzbaren“ Zier Verkleidung, sofern man das wieder Rückbauen muss/möchte. (s. Fotos) Optional werde ich mich mal bei guten Coaxen (also 10er plus integriertem guten Hochtöner umsehen) um da eine alternative zum „Bohren“ anbieten zu können.
Andererseits sind 4 Hochtöner relativ billig, und was dann mal verbaut ist, kann eigentlich auch für immer drin bleiben. Die Ersatz-Blende ist sicher teurer, als der Hochtöner selbst! So ausgestattet, kann man mit dem was dann aus dem Soundsystem kommt, zu wirklich vertretbarem Kurs extrem zufrieden sein.
Ich habe mal ein Weichenset fertig gestellt. Wer also interessiert ist, kann sich als „Beta-Tester“ gerne bei mir melden. Es lohnt sich klanglich auf jeden Fall extrem!
Nun zum vermeintlichen Sorgenkind beim W205, dem Bass im Fußraum vorne rechts
Die Trennung zum MT erfolgt bei ca. 120-140 Hz. Da werksseitig im Standard Soundsystem nur ein Bass da ist, gäbe es mehrere Ansätze diesen merklich zu verbessern:
• Option 1: Einen 2. Identischen Bass auf der Fahrerseite nach rüsten. Die entsprechenden Bohrungen und Öffnungen sind vorhanden.
• Option 2: VL und VR die Bässe des B&O Systems als Ersatzteile bestellen und einbauen.
• Zu Option 1 + 2: Zusätzlich empfehle ich eine von der Bauart kleine Bassendstufe einzubauen, bzw. einen Subwooferverstärker, der einen oberen Regelbereich bis ca. 150 Hz haben sollte. Hilfreich wäre ein regelbarer Bassboost bei ca. 40 Hz mit +8 dB - +12 dB, um dem untersten Bereich ein wenig mehr Druck zu verleihen. Es gibt da von Gladen (GC 600c-1) einen preiswerten und guten Verstärker, der in der Nähe des Basschassis montiert werden kann. Der Anschluss ist ein Kinderspiel. Die zum rechten Bass im Fußraum führenden Kabel werden vom Chassis getrennt, und als „Eingangssignal“ am „Highlevel – INPUT“ des Bassverstärkers angeschlossen. Dann noch Strom vorne aus dem Motorraum und Masse und die ausgangsklemmen wieder mit dem Basschassis verbinden,….fertig. Das kann jeder!!! Selbst! Aber Vorsicht! Das kleine (mickrige) Basschassis ist für die immense Leistung eines 500 Watt Verstärkers nicht gebaut! Es ließen sich aber als Umrüstlösung dort auch durchaus potente Freeair Bässe mit ca. 165mm einbauen, wie z.B. den Hertz HV 165 XL, oder den Hertz Mille 1600.
• Option 3 (die Beste): Im Kofferraum ist reichlich Platz unter der Bodenplatte, wo ein guter moderner 25er im speziell dafür gebauten Maßgehäuse völlig unsichtbar, aber unüberhörbar nachzurüsten wäre. Dort ist auch Platz für die (auch größere!) Subwooferendstufe. Bei dieser Option bleibe der Frontbass unverändert, und der eigentliche Sub würde zusätzlich eingebaut. Klanglich sicher die überzeugendste Option.
• Alternativ ließen sich ähnlich einfach eine ganze Reihe von aktiven Mini-Subs wie dem Focal IBUS 20 einbauen. Entweder unter den Sitzen, oder im Kofferraumboden.
So aufgewertet klingt die Standard Soundanlage recht erwachsen, und es wird einem an nichts fehlen. Das Radio in dem Fahrzeug ist echt gut, und mit Multimedia Interface wirklich eine moderne und gut klingende Headunit. In der Mittelarmlehne sind Ladebuchsen fürs Handy, aber auch für einen IPOD vorhanden, sowie ein SD-Kartenslot. Tolle Komplettausstattung, die auch funktioniert, und sogar Bluetooth Audio Streaming,….Respekt!
Man fragt sich natürlich, warum bei so einer tollen Headunit mit allem drin und dran, dann am falschen Ende gespart wird? Also wer das Auto noch nicht bestellt hat, sollte unbedingt das Media Interface mit ordern!....…bzw. wer es nicht hat, sollte es nachrüsten.
Ansonsten lässt sich mit vertretbarem Aufwand guter Sound in dem Auto realisieren!...und das Schönste: das schafft jeder auch alleine.
mfg
Rüdiger
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Zitat:
@VB_Matic schrieb am 30. April 2019 um 12:49:09 Uhr:
Handschuhfach raus, dann Teppich raus
Du planst keinen Center? Ist imo ein Muss.
Also für mich persönlich war es eher ein Muss die hinteren Türen upzugraden als einen Center zu verbauen. Wo nichts ist, kommt demnach auch nix ungeregeltes raus 😉
Zitat:
@sbruka schrieb am 1. Mai 2019 um 17:12:42 Uhr:
Zitat:
@VB_Matic schrieb am 30. April 2019 um 12:49:09 Uhr:
Handschuhfach raus, dann Teppich raus
Du planst keinen Center? Ist imo ein Muss.Also für mich persönlich war es eher ein Muss die hinteren Türen upzugraden als einen Center zu verbauen. Wo nichts ist, kommt demnach auch nix ungeregeltes raus 😉
Der Passus "nichts Ungeregeltes" gefällt mir! (y)
Hallo.
Entschuldigung für mein schlechtes Deutsch.
Kann jemand Einstellungen zum Aufteilen der Frequenz von Steg BZW 80-Mitten-Bass-Lautsprechern und BZ 40A teilen?
Ich habe vor kurzem einen Satz Steg BZ 40A, BZW 80 plus Audison DSP installiert und kann die Frequenz nicht richtig aufteilen. Wenn ich BZW80 bei 80 Hz niederfrequent schneide, ist der Mid-Bass bei Jazz und Blues gebrumm. Das klingt nur mit elektronischer Musik gut. Wenn ich 90 Hz einstelle, ist es noch ein bisschen gebrumm. Mit Jazz und Blues wird Ut nur bei 100 Hz gebrumm. Aber in diesem Fall habe ich fast keinen Bass.
Ich habe für BZW 80 auch einen Hochfrequenz-Split von 300 Hz eingestellt. Und für BZ 40a die gleichen 300 Hz. Ist die Einstellung korrekt?
Dazu würde ich gerne auch mal eine frage stelle ich bin nicht einer der sehr viel Wert auf super klang legt habe zurzeit ein astra und da reicht mir der ton und habe jetzt einen w205 mit serien soundsystem bestellt meint ihr werde ich da ein schlechteres tonergebnis als beim astra haben ?
Ähnliche Themen
Zitat:
@AlfonsoP schrieb am 2. Mai 2019 um 18:01:34 Uhr:
Hallo.Entschuldigung für mein schlechtes Deutsch.
Kann jemand Einstellungen zum Aufteilen der Frequenz von Steg BZW 80-Mitten-Bass-Lautsprechern und BZ 40A teilen?
Ich habe vor kurzem einen Satz Steg BZ 40A, BZW 80 plus Audison DSP installiert und kann die Frequenz nicht richtig aufteilen. Wenn ich BZW80 bei 80 Hz niederfrequent schneide, ist der Mid-Bass bei Jazz und Blues gebrumm. Das klingt nur mit elektronischer Musik gut. Wenn ich 90 Hz einstelle, ist es noch ein bisschen gebrumm. Mit Jazz und Blues wird Ut nur bei 100 Hz gebrumm. Aber in diesem Fall habe ich fast keinen Bass.
Ich habe für BZW 80 auch einen Hochfrequenz-Split von 300 Hz eingestellt. Und für BZ 40a die gleichen 300 Hz. Ist die Einstellung korrekt?
Um an den Mittel/Hochton ordentlich anzukoppeln, musst du den Bass höher trennen, bei mindestens 220Hz.
Der STEG BZW80 spielt aber dann leider zu viel Oberbass. Diesen kannst du aber durch Benutzen eines High-Shelf-Filters vermindern, bis du ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Subbass und oberem Bass hast.
Die BZ40A trenne ich immer bei 180 Hz. Nur bei viel Leistung und wenn du ein richtiger Laut-Hörer bist, würde ich dir empfehlen, höher zu trennen.
Das richtige Verhältnis zwischen "Wärme" in der Musik und "Dröhnen" ist tatsächlich nicht super einfach zu finden. Gerne helfe ich dir auch praktisch! :-D
Chris
Zitat:
@AlfonsoP schrieb am 2. Mai 2019 um 18:01:34 Uhr:
Hallo.Entschuldigung für mein schlechtes Deutsch.
Kann jemand Einstellungen zum Aufteilen der Frequenz von Steg BZW 80-Mitten-Bass-Lautsprechern und BZ 40A teilen?
Ich habe vor kurzem einen Satz Steg BZ 40A, BZW 80 plus Audison DSP installiert und kann die Frequenz nicht richtig aufteilen. Wenn ich BZW80 bei 80 Hz niederfrequent schneide, ist der Mid-Bass bei Jazz und Blues gebrumm. Das klingt nur mit elektronischer Musik gut. Wenn ich 90 Hz einstelle, ist es noch ein bisschen gebrumm. Mit Jazz und Blues wird Ut nur bei 100 Hz gebrumm. Aber in diesem Fall habe ich fast keinen Bass.
Ich habe für BZW 80 auch einen Hochfrequenz-Split von 300 Hz eingestellt. Und für BZ 40a die gleichen 300 Hz. Ist die Einstellung korrekt?
Hallo
Ohne professionelle Meßtechnik wirst du dein System nicht in den Griff bekommen! 😠😠
Wenn man den Steg Marketing Jungs glauben sollte, ist ja mit den beigefügten 6dB Kabelweichen alles "voll Supieee". Das dem bei weitem nicht so ist, habe ich ja schon bei der Vorstellung dieses Nachrüstsystems lang und breit erklärt, mit etlichen Messungen hinterlegt, und deine geschilderten Hörempfindungen bestätigen das ja zu 100%.
Die Mitteltöner laufen mit den beigefügten Weichen nicht so, wie sie man es eigentlich in dieser Preislage erwarten sollte. Leider, denn das ist ja weiß Gott kein Billigsystem.
Einen Tipp möchte ich trotzdem abgeben:
Der Steg MT BZ 40 A sollte nicht unterhalb 150 Hz/12 dB betrieben werden, ideal laut meiner eigenen Messungen sogar erst ab 220 Hz / 12dB . Zwangsläufig muss natürlich auch der Bass so hoch getrennt werden! Nach oben läuft der MT bis knapp 3000 Hz einigermaßen zumutbar, muss dann aber getrennt werden. Also bei 3000 Hz /12 dB. Ab da muss der HT dann einsetzen,.... Leider tut sich der STEG Hochtöner damit extrem schwer, und klingt entsprechend angestrengt! Völlig unakzeptabel ist aber, dass der Hochtöner bei 12 KHz schon wieder stark im Pegel nach lässt und bei 16KHz schon gut -7,5 dB leiser ist. ...ob man das wirklich haben will, soll und muss jeder selbst für sich entscheiden. Schaut man sich dagegen z.B. den Frequenzverlauf eines A25, oder HX 22 EB an,.... liegen da mehr als Welten dazwischen.
Ich hoffe ich konnte helfen,....
mfg
Rüdiger
Zitat:
@carhifiborna schrieb am 3. Mai 2019 um 08:51:11 Uhr:
Um an den Mittel/Hochton ordentlich anzukoppeln, musst du den Bass höher trennen, bei mindestens 220Hz.
Der STEG BZW80 spielt aber dann leider zu viel Oberbass. Diesen kannst du aber durch Benutzen eines High-Shelf-Filters vermindern, bis du ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Subbass und oberem Bass hast.Die BZ40A trenne ich immer bei 180 Hz. Nur bei viel Leistung und wenn du ein richtiger Laut-Hörer bist, würde ich dir empfehlen, höher zu trennen.
Das richtige Verhältnis zwischen "Wärme" in der Musik und "Dröhnen" ist tatsächlich nicht super einfach zu finden. Gerne helfe ich dir auch praktisch! :-D
Chris
Vielen Dank!
Wie schneiden Sie die BZW 80-Niederfrequenz ab? Bei 80 Hz oder niedriger? Hast du uns Butterworth-Filter oder Linkwitz? 12 oder 24 Db / Okt Bei Linkwitz ist der Sound weicher, es fehlt jedoch der Bass.
Habe ich für BZ 40A Recht, dass ich Linkwitz mit 12 db / Okt. verwenden sollte?
Leider kann man mir praktisch nicht helfen, weil ich außerhalb Deutschlands wohne.
Zitat:
@Teddie-Baerchen schrieb am 3. Mai 2019 um 09:09:46 Uhr:
Hallo
Ohne professionelle Meßtechnik wirst du dein System nicht in den Griff bekommen! 😠😠
Wenn man den Steg Marketing Jungs glauben sollte, ist ja mit den beigefügten 6dB Kabelweichen alles "voll Supieee". Das dem bei weitem nicht so ist, habe ich ja schon bei der Vorstellung dieses Nachrüstsystems lang und breit erklärt, mit etlichen Messungen hinterlegt, und deine geschilderten Hörempfindungen bestätigen das ja zu 100%.
Die Mitteltöner laufen mit den beigefügten Weichen nicht so, wie sie man es eigentlich in dieser Preislage erwarten sollte. Leider, denn das ist ja weiß Gott kein Billigsystem.Einen Tipp möchte ich trotzdem abgeben:
Der Steg MT BZ 40 A sollte nicht unterhalb 150 Hz/12 dB betrieben werden, ideal laut meiner eigenen Messungen sogar erst ab 220 Hz / 12dB . Zwangsläufig muss natürlich auch der Bass so hoch getrennt werden! Nach oben läuft der MT bis knapp 3000 Hz einigermaßen zumutbar, muss dann aber getrennt werden. Also bei 3000 Hz /12 dB. Ab da muss der HT dann einsetzen,.... Leider tut sich der STEG Hochtöner damit extrem schwer, und klingt entsprechend angestrengt! Völlig unakzeptabel ist aber, dass der Hochtöner bei 12 KHz schon wieder stark im Pegel nach lässt und bei 16KHz schon gut -7,5 dB leiser ist. ...ob man das wirklich haben will, soll und muss jeder selbst für sich entscheiden. Schaut man sich dagegen z.B. den Frequenzverlauf eines A25, oder HX 22 EB an,.... liegen da mehr als Welten dazwischen.Ich hoffe ich konnte helfen,....
mfg
Rüdiger
Vielen Dank. Ich habe Steg bereits gekauft und eingestellt, jetzt muss ich damit umgehen. Ich werde die empfohlenen Split-Einstellungen ausprobieren und auf das Ergebnis achten und zum Forum zurückkehren, um meine Meinung zu schreiben.
Zitat:
@carhifiborna schrieb am 3. Mai 2019 um 08:51:11 Uhr:
Zitat:
@AlfonsoP schrieb am 2. Mai 2019 um 18:01:34 Uhr:
Hallo.Entschuldigung für mein schlechtes Deutsch.
Kann jemand Einstellungen zum Aufteilen der Frequenz von Steg BZW 80-Mitten-Bass-Lautsprechern und BZ 40A teilen?
Ich habe vor kurzem einen Satz Steg BZ 40A, BZW 80 plus Audison DSP installiert und kann die Frequenz nicht richtig aufteilen. Wenn ich BZW80 bei 80 Hz niederfrequent schneide, ist der Mid-Bass bei Jazz und Blues gebrumm. Das klingt nur mit elektronischer Musik gut. Wenn ich 90 Hz einstelle, ist es noch ein bisschen gebrumm. Mit Jazz und Blues wird Ut nur bei 100 Hz gebrumm. Aber in diesem Fall habe ich fast keinen Bass.
Ich habe für BZW 80 auch einen Hochfrequenz-Split von 300 Hz eingestellt. Und für BZ 40a die gleichen 300 Hz. Ist die Einstellung korrekt?
Um an den Mittel/Hochton ordentlich anzukoppeln, musst du den Bass höher trennen, bei mindestens 220Hz.
Der STEG BZW80 spielt aber dann leider zu viel Oberbass. Diesen kannst du aber durch Benutzen eines High-Shelf-Filters vermindern, bis du ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Subbass und oberem Bass hast.Die BZ40A trenne ich immer bei 180 Hz. Nur bei viel Leistung und wenn du ein richtiger Laut-Hörer bist, würde ich dir empfehlen, höher zu trennen.
Das richtige Verhältnis zwischen "Wärme" in der Musik und "Dröhnen" ist tatsächlich nicht super einfach zu finden. Gerne helfe ich dir auch praktisch! :-D
Chris
Hi,
hab ihn aktuell auf ca 200 hz laufen aber je nach Lied kann das in einem sehr dröhnigen Bass enden. Werde deswegen Trennfrequenz auf 120 runtergehen. Dann kann man auch mit dem Basspegel hoch 😉. Sonst noch keiner solche Erfahrungen gemacht?
Endstufe ist Rockford Fosgate pbr300x2.
Gruß
Normalerweise empfehle ich die original Burmester Bässe einzusetzen, bzw. nachzurüsten Bei denen stellt sich diese Frage erst gar nicht, da sie im Frequenzverlauf deutlich anders und gutmütiger sind! Diesen heftigen "Buckel im Frequenzgang" zwischen 300 und 700 Hz haben die Burmester Bässe nicht! Der ist aber verantwortlich für dein Hörempfinden. Das liegt an der Bauart dieses Basses.
Da du an dem PBR nix stellen kannst, außer der unteren Trennfrequenz, empfehle ich dir eine meiner passiven Weichen im Ausgang des Verstärkers einzusetzen, die je nach Auslegung und deinem Wunsch bei 300Hz oder 400 HZ den Frequenzgang mit 12 dB kappen. Dann ist dieses mulmige und verwaschen wirkende Bassgegrummel erledigt. Die Trennfrequenz muss zwingend bei ca. 200 Hz bleiben, da die Türen erst ab 200 Hz anfangen dürfen. Sonst bekommst du da ein riesiges Frequenzloch rein,...klingt auch nicht gerade schön.
Die Bass Weichen lösen das Problem perfekt
mfg
Rüdiger
Hallo zusammen,
verzeiht mir, dass ich wegen einem anderen Anliegen hier schreibe, da hier die Meisten wie ich Kabel und Weichen von Rüdiger hier verlegt haben.
Ich habe ein Android Nav verbaut und im Beifahrer Fußraum ein 2 poliges Kabel (braun - schwarz) mit für mich nicht findbaren Schluss einfach übrig.
Kann mir jemand sagen, wo das dran gehört?
An das Handschuhfach kommt doch nur die Lampenspannung und an die Fußraumverkleidung auch eine Leitung.
Das kann ich zuordnen und sauber anschließen. Seht Euch bitte mal die Fotos an. Vom Kabel Radius könnte es leider auch in der Konsole gewesen sein.
Danke für den Tipp mit dem Sensor Anschluß an der Fußraumverkleidung.
Bei mir wird gegen Ende Mai eine Rüdiger-Bassweiche für den Standard-Bass übrig.
Da ich mich jetzt doch dazu entschlossen habe, vorne die beiden Burmester-Bässe und einen Alpine MRV-M250 nachzurüsten, benötige ich die Weiche dann ja nicht mehr.
Sollte jemand Interesse daran haben, einfach per PN bei mir melden!