Keyless- Versicherung teurer?
Hallo zusammen, nun bin ich vollends irritiert. Heute Morgen kam per Mail mein Kaufvertrag. Ich habe mich nun endlich entschieden. 🙂. Es wird ein Highline DSG mit 125 Ps in "Mülltonnen grau " 😁
Der Vertag enthielt, ohne das ich es konfiguriert habe eine Alarmanlage. Bei den EU Modellen ist das kein Muss. Beim Telefonat mit dem Händler kam heraus, dass man sie weglassen kann, aber das Keyless-System
dermaßen unsicher sei und es im Gespräch ist, dass die Versicherungen bei diesen Systemen teurer werden!!!
Habe nun etwas gegooglt und festgestellt dass das System tatsächlich einfach zu knacken ist. 😠 Aber mit entsprechender Software und Gerät, was nützt da eine Alarmanlage?
Meine Frage: Stand jemand vor der gleichen Entscheidung und hat das praktische Keylesssystem daraufhin weg gelassen?
Kann das angehen, dass sich dadurch demnächst der Versicherungsbeitrag erhöht?
VG Lotte
Beste Antwort im Thema
Das wirklich traurige an der Sache:
Jeder Fahrzeughersteller kann mit einfachsten Mitteln diese Art des Angriffs blockieren. Man muss lediglich die Laufzeit des Signals überwachen. Denn bei dem Relay Angriff mit Reichweitenverlängerung, ist das Signal deutlich länger unterwegs, als wenn der berechtigte Nutzer vorm Auto steht.
Ich beurteile Kessy aus IT Sicherheitssicht als ausgesprochen Kritisch und habe ganz bewusst auf dieses Extra verzichtet. Im Tiguan von meinem Vater ist es drin und ganz ehrlich: Der Komfort gewinn liegt bei dem Auto für mich bei Exakt NULL...
56 Antworten
Ob der Wagen Keyless oder kein Keyless hat, ist es doch egal, sowie mit oder ohne DWA.
Wer das Auto haben will, bekommt es auch.
Wenn die den Wagen nicht im ersten Versuch aufbekommen, kommen die mit einen Autoabschlepper vorbei und nehmen den Wagen Huckepack.
Keyless ist schon genial, allein schon der Startknopf, denn das normale Zündschloss ist nur nervig. Dann noch den Schlüssel am Knie.. brauche ich nicht.
Bei der LVM wird es in Zukunft nicht teurer.
Wieso denn auch?
Es wird bei Vertragsabschluss die Fahrgestellnummer, Fahrzeugart, Schaltung/DSG von der Zulassungsstelle übermittelt.
Bei Vertragsabschluss wird noch der Kilometerstand angegeben, sowie Kaufpreis/Zeitwert.
Ob mit oder ohne Kessy, der Beitrag ist der gleiche.
Grüße
Bei uns in der Ecke sind in letzter zeit schon einige neue Autos mit Keyless über Nacht verschwunden. Was ich nicht verstehe: Warum wird da nicht ein kleiner Schiebeschalter angebracht, mit dem ich den Schlüssel Ausschalten kann?
Zitat:
@turborex schrieb am 17. September 2017 um 13:31:58 Uhr:
Ob der Wagen Keyless oder kein Keyless hat, ist es doch egal, sowie mit oder ohne DWA.
Wer das Auto haben will, bekommt es auch.
Wenn die den Wagen nicht im ersten Versuch aufbekommen, kommen die mit einen Autoabschlepper vorbei und nehmen den Wagen Huckepack.Keyless ist schon genial, allein schon der Startknopf, denn das normale Zündschloss ist nur nervig. Dann noch den Schlüssel am Knie.. brauche ich nicht.
Bei der LVM wird es in Zukunft nicht teurer.
Wieso denn auch?
Es wird bei Vertragsabschluss die Fahrgestellnummer, Fahrzeugart, Schaltung/DSG von der Zulassungsstelle übermittelt.
Bei Vertragsabschluss wird noch der Kilometerstand angegeben, sowie Kaufpreis/Zeitwert.
Ob mit oder ohne Kessy, der Beitrag ist der gleiche.Grüße
Nur, wie will man es beweisen, dass eingebrochen wurde, Navi und Airbags entwendet , ohne Einbruchsspuren.
Ich habe es so verstanden, dass die Versicherung nicht zahlt wenn man keine Alarmanlage hat. Und die nehme ich nicht.
Wird die beim Golf gesondert scharf geschaltet?
Wie schließt man beim Golf mit Keyless ab? Beim BMW muss man die Hand auf dem Griff legen.
Ah, ich habs bei YouTube gesehen. Man legt den Finger auf den Griff= abgeschlossen. 🙂. Gut dann nehme ich das jetzt. Und werde niemals den Funkknopf bedienen und zuhause lege ich mir ein kleines Metallkästchen zu.
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Alarmanlage brauchst du nicht gesondert scharf schalten. Geht automatisch mit dem normalen Abschließen. So ein Ding hatte ich in meinem Audi damals auch, wurde zusammen mit dem Auto gestohlen 😛.
Zitat:
@turborex schrieb am 17. September 2017 um 13:31:58 Uhr:
Ob der Wagen Keyless oder kein Keyless hat, ist es doch egal, sowie mit oder ohne DWA.
Wer das Auto haben will, bekommt es auch.
Wenn die den Wagen nicht im ersten Versuch aufbekommen, kommen die mit einen Autoabschlepper vorbei und nehmen den Wagen Huckepack.
Quatsch, dann nehmen sie den nächsten Wagen, gibt doch genug. Der Keyless-Spoofer ist nicht billig, wer den hat kann damit genug Karren öffnen und braucht nicht auch noch einen Abschlepper. Der wäre dann doch etwas ZU auffällig. Ich habe jedenfall noch nie von so einem Fall gehört und bei uns würden sich garantiert die Nachbarn melden wenn ein Abschlepper unser Auto aufnimmt ohne dass wir dabei sind.
Zitat:
@turborex schrieb am 17. September 2017 um 13:31:58 Uhr:
Keyless ist schon genial, allein schon der Startknopf, denn das normale Zündschloss ist nur nervig. Dann noch den Schlüssel am Knie.. brauche ich nicht.
Das Öffnen der Tür hat ja nun gar nichts damit zu tun wie man den Wagen startet - man könnte problemlos beides trennen und das in den Einstellungen konfigurieren.
Ich denke es wird NOCH nicht in den Versicherungsdaten aufgenommen ob man die Funktion hat, aber was noch nichts ist kann ja noch kommen - das hängt davon ab wie die Statistik weitergeht. Versicherung ist Risiko-Mathematik.
Da fällt mir die Story eines Bekannten ein bei dessen Nachbarn mitten am Tage ein Möbelwagen vorfuhr und das komplette Haus leer räumte. Alle waren verärgert dass die guten Leute einfach wegziehen ohne etwas zu sagen. Klärte sich dann erst eine Woche später auf, als sie nichts ahnend vom Urlaub zurück kamen.
Zitat:
@Lotte71 schrieb am 17. September 2017 um 14:02:24 Uhr:
Zitat:
Ich habe es so verstanden, dass die Versicherung nicht zahlt wenn man keine Alarmanlage hat. Und die nehme ich nicht.
Und wie willst du Kessy ohne DWA bestellen?
Nochmal ein paar cent dazu:
Der Passat hat zum Beispiel immer den hier so kritisch beäugten Keyless-Teil, nämlich die Start-Taste anstatt dem Schlüsselloch. Da man dort keinen Zwang hat, die DWA mitzukaufen, müssten die Dinger wie geschnitten Brot wegkommen. Polenschlüssel für draußen, Repeater für drinnen und los geht die wilde fahrt.
Das wirklich traurige an der Sache:
Jeder Fahrzeughersteller kann mit einfachsten Mitteln diese Art des Angriffs blockieren. Man muss lediglich die Laufzeit des Signals überwachen. Denn bei dem Relay Angriff mit Reichweitenverlängerung, ist das Signal deutlich länger unterwegs, als wenn der berechtigte Nutzer vorm Auto steht.
Ich beurteile Kessy aus IT Sicherheitssicht als ausgesprochen Kritisch und habe ganz bewusst auf dieses Extra verzichtet. Im Tiguan von meinem Vater ist es drin und ganz ehrlich: Der Komfort gewinn liegt bei dem Auto für mich bei Exakt NULL...
Zitat:
@surfkiller20 schrieb am 18. September 2017 um 10:20:11 Uhr:
Jeder Fahrzeughersteller kann mit einfachsten Mitteln diese Art des Angriffs blockieren. Man muss lediglich die Laufzeit des Signals überwachen. Denn bei dem Relay Angriff mit Reichweitenverlängerung, ist das Signal deutlich länger unterwegs, als wenn der berechtigte Nutzer vorm Auto steht.
Wenn mans richtig macht, nein. Entweder, man guckt sich kurz die Zeitfenster an, in denen die Teilnehmer senden/empfangen und kann dann moderiert in Simplex arbeiten. Oder man schafft zwei entkoppelte Pfade und muss sich um nix mehr scheren.
Die typische Laufzeit für einen kommerziellen Repeater mit nicht wenig Ausgangsleistung liegt im unteren zweistelligen µs Bereich, selbst wenn Kleinserien in Osteuropa deutlich schlechter sind. Solche Laufzeitfehler für viele Jahre sicher am Auto/Schlüssel festzustellen ist keinesfalls einfach.
Ich nehme natürlich alles zurück, wenn hier mehrere Millisekunden Zeit in der Aushandlung gegeben werden - aber ich habe das Protokoll nicht zerlegt, aber die technische Hürde so schnell zu sein, dass gängige Elektronik das nicht mehr feststellen kann, ist nicht hoch.
Doch das ist tatsächlich technisch in solch einer Art umsetzbar. Insbesondere dann wenn das signal noch vermehrt hin und her geschickt wird und abgeglichen wird. Zusätzlich könnten dabei noch weitere Verschlüsselungssysteme eingesetzt werden die zeitkritischen Charakter haben, indem zeitkritische Signale des Senders in den Verarbeitungsalgorithnus des Empfängers eingarbeitet werden. Damit wäre auch das Schlüsselsignal auslesen hingällig.
Es würde schon reichen dem Startknopf einen Fingerabdrucksensor zu spendieren und am Lenkrad mittels direktem Vorhalten des aschlüssels einen Notstart zu ermöglichen.