Kesy und der Datenschutz
Hallo....
Ob das so geplant gewesen sein kann und ob der Bundesgerichtshof das so meinte finde ich mehr als Zweifelhaft
Kesy- (Kennzeichen im Vorbei Scannen) soll eigentlich die polnischen Diebe schrecken
Wurde aber anscheinend jetzt gegen den Schwager der verschwundenen Jessica angewendet
Datenschutzrechtlich mehr als bedenklich!
Ich will jetzt auch nicht darüber reden ob der Inhaftierte schuld ist ober nicht- aber gegen den gläsernen Bürger mit immer mehr Vernetzung habe ich schon einigen Klärungsbedarf - wie seht ihr das?
Beste Antwort im Thema
....ich habe da keine Bedenken! 😁
174 Antworten
Danke für den Link!
An alle... - ist doch nicht so schlimm "Denker" - gute NachtLiteratur
George Orwell 1984 lesen....
Ist ja alles kein Problem!
Wenn dann in 20 Jahren mal die Russen überrollt haben und deine Begegnung mit einem "Rechten" neu deuten wird es halt so sein, dsas du kurzfristig ( was sind schon 15 jahre ) Gulagerlebnisse sammeln darfst....
1984 wurde von Orwell geschrieben...
Er hatte Angst vor einem System der Nazis im dritten Reich.
Doof nur, dass wir uns heute sofort gläsern machen wenn wir auf die Welt kommen - oder das Handy oder Auto oder....
Nutzen.
Sorry - das Mautsystem war IMMER als Datenneutral für Autofahrer verkauft!
Bedeutet - ähnlich wie bei der Streckengeschwindigkeitsmesseung ! - Kein Relevanter Tatbezug
Also keine Maut oder keine Geschwindigkeitsüberschreitung Daten werden sofort gelöscht!
Alle Daten zu Speichern und dann vielleicht doch mal ein Kapitalverbrechen zu erkennen - oder zu konstruieren und dann auf die Daten zu greifen... - das wird etwas lustiges für die Datenschützer!
Und so ziemlich jede Einschränkung wird uns mit dem Argument "Sicherheit und Terrorismus" verkauft.
@OpenAirFan: Theoretisch schön, wenn das erst ein Richter genehmigen muss. Praktisch? Praktisch genehmigen die auch so ziemlich jeden Mist und wenn der "Beifang" erstmal in den Händen der Strafverfolger sind, dann bleiben die auch dort. Und alles schön nach dem Motto "wer nichts zu verbergen hat...".
Es ist das Problem. Die Technik ist da. Ihr Aufbau wird gerechtfertigt, alles nicht so schlimm, Leute, setzen wir nur für ganz schlimme Verbrechen ein.
Nur, über kurz oder lang. War schon immer so, zu allen Zeiten, unter allen Regimes. Was einmal da ist und massenhaft Daten liefert, wird irgendwann auch massenhaft genutzt. Komplette bundesweite Bewegungsprofile aller Kraftfahrzeuge? Das ist für Behörden doch so geil, da tropft es aus der Hose.
Die Diskussionen hatte die BRD schon vor Jahrzehnten, Stichwörter Schleierfahndung, Volkszählung, Vorratsdatenspeicherung.
Es fehlt halt das gesetzliche Verwertungsverbot für den „Beifang“, das kann und muß man noch nachschieben. Welche Partei bringt es ein? Falls keine, dann wissen wir ja was wir wahre Intention von Wählern wie Gewählten ist (-;
OpenAirFan
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Da interessiert das gesetzliche Verwertungsverbot herzlich wenig. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Was faktisch geht, wird gemacht werden. Früher oder später.
Und die Sache ist umso gefährlicher, je mehr maschinell auswertbare Daten da sind. Wenn du Zahlungsvorgänge, Internetnutzung (Käufe, Chats, soziale Netzwerke), Bewegungen (Handy- und demnächst Auto-Ortung, Kennzeichenerfassung, Gesichtserkennung in der Öffentlichkeit) miteinander kombinierst, kannst du exakte Profile des täglichen Lebens der gesamten Bevölkerung erfassen.
Nein, das ist keine SF. Das ist rein technisch bereits Realität. Alle diese Daten können heute bereits erfasst und als Rohdaten gespeichert werden. Natürlich kann kein Mensch sowas händisch auswerten. Aber ratet doch mal, warum seit geraumer Zeit maschinelles Lernen und KI so en vogue sind.
Zitat:
@Erwachsener schrieb am 6. März 2019 um 17:55:28 Uhr:
Was faktisch geht, wird gemacht werden. Früher oder später.Und die Sache ist umso gefährlicher, je mehr maschinell auswertbare Daten da sind. Wenn du Zahlungsvorgänge, Internetnutzung (Käufe, Chats, soziale Netzwerke), Bewegungen (Handy- und demnächst Auto-Ortung, Kennzeichenerfassung, Gesichtserkennung in der Öffentlichkeit) miteinander kombinierst, kannst du exakte Profile des täglichen Lebens der gesamten Bevölkerung erfassen.
Nein, das ist keine SF. Das ist rein technisch bereits Realität. Alle diese Daten können heute bereits erfasst und als Rohdaten gespeichert werden. Natürlich kann kein Mensch sowas händisch auswerten. Aber ratet doch mal, warum seit geraumer Zeit maschinelles Lernen und KI so en vogue sind.
Da kann ich dir nur zustimmen. Die völlige Wahrheit wird eh nicht ans Tageslicht kommen. Alles wird gut getarnt, nur zum Wohle des Verbrauchers, ich denke da nur an die Notruffunktion ach so super moderner Fahrzeuge, da steht im Hintergrund immer eine Datenverbindung.
Hab gerade im Stern gelesen, wo überall deutsche Waffen in Krisengebieten eingesetzt werden. Und unsere Politiker wissen von nichts...
Theorie oder Praxis? Wird uns tatsächlich alles, was so läuft, auch mitgeteilt?
Zitat:
@Erwachsener schrieb am 6. März 2019 um 17:55:28 Uhr:
Was faktisch geht, wird gemacht werden. Früher oder später.Und die Sache ist umso gefährlicher, je mehr maschinell auswertbare Daten da sind. Wenn du Zahlungsvorgänge, Internetnutzung (Käufe, Chats, soziale Netzwerke), Bewegungen (Handy- und demnächst Auto-Ortung, Kennzeichenerfassung, Gesichtserkennung in der Öffentlichkeit) miteinander kombinierst, kannst du exakte Profile des täglichen Lebens der gesamten Bevölkerung erfassen.
Nein, das ist keine SF. Das ist rein technisch bereits Realität. Alle diese Daten können heute bereits erfasst und als Rohdaten gespeichert werden. Natürlich kann kein Mensch sowas händisch auswerten. Aber ratet doch mal, warum seit geraumer Zeit maschinelles Lernen und KI so en vogue sind.
In China längst (nicht nur technisch, sondern faktisch) Realität mit deren "Sozial-Kreditsystem". Der Hammer...! 🙁
Jedem, der solche und ähnliche Systeme gut heißt, weil sie ja "der Sicherheit dienen", kann man nur mal ein Jahr unter solchen Systemen leben wünschen. Wer dann nicht spätestens umdenkt, ist wirklich abgestumpft..
So weit brauchst du gar nicht gehen. Kleine Ordnungswidrigkeit - Abfrage beim Einwohnermeldeamt, Zusendung vom Passfoto (und falls das nicht passt, von allen Familienangehörigen, bei denen es passen könnte). Umzug? Automatischer Mitteilung an den Beitragsservice, damit die ihre Rundfunkbeiträge einziehen können. Rentenbezug? Automatische Meldung ans örtliche Finanzamt. Private Krankenversicherung? Automatische Meldung ans Finanzamt. Zinsen, Dividenden? Automatische Mitteilung ans Finanzamt.
Zig tausendfache Kontoabfragen. Einschränkung von Bargeld (ab 10.000,- € Aufzeichnungs- und ggfls. Mitteilungspflicht), Abschaffung des 500,- € Scheins.
Vater erfüllt seine Unterhaltsverpflichtung nicht? Sorry, da können wir nichts machen, Datenschutz!
Und wenn durch die "Überwachung" nur ein Kind lebend gefunden werden kann, ist es mir egal, ob irgendwer weiß, dass ich vielleicht vor 2 Wochen in Bayern oder sonst wo war. Mit der Info kann er eh nichts anfangen, außer die Daten zu Werbezwecken zu verkaufen, was natürlich verhindert sein muss.
Irelevante Daten sollten und müssen wahrscheinlich aufgrund der Masse eh nach einiger Zeit gelöscht werden. So lange die Daten nicht für jeden Furz herangezogen werden und Menschen helfen können, bin ich für die Nutzung.
Ich habe immer das Gefühl, dass die Leute etwas zu verbergen haben.
Sicherlich geht es nicht jedem was an, wo man sich aufhält, aber es hat ja nicht die ganze Nachbarschaft Zugriff auf die Daten (bei manchen ist es wohl wichtig, dass die Frau nicht weiß, wo man war).
Bei Google speichere ich hingegen möglichst wenig, auch wenn die die Daten wohl nur für gezielte Werbung verkaufen könnten. Da sehe ich aber keinen Nutzen für die Allgemeinheit.
Das ist eine etwas kurzsichtige Betrachtung. Ausgesprochen unschön wird es, wenn sich in die Datensammlung oder deren Auswertung ein kleiner Fehler einschleicht. Und auf einmal wird aus dem unbescholtenen Bürger, der ja nichts zu verbergen hat, ein Krimineller. Die Daten belegen das schließlich (scheinbar) ganz genau.
Ich für meinen Teil habe übrigens durchaus etwas zu verbergen: mein Privatleben nämlich. Natürlich kann und will ich das nicht komplett verbergen. Aber ich möchte schon so weit wie möglich selbst darüber entscheiden, wieviel Privatleben ich wem preis gebe.
Vielleicht kann es dich aber auch entlasten, wenn es von dir zu der Zeit an ganz anderer Stelle in Deutschland ein Foto gibt.
Sicherlich kann es Datenfehler geben, welche dann trotzdem zu dem Verbrechen passen und plausibel sein müssen. Einen Fehler in einer Akte kann es so oder so geben. Bußgeldstellen schreiben ja nun häufiger die falschen Personen an.
Auch ich möchte nicht alles über mein Privatleben Preis geben. Wir haben 80 Millionen Menschen in Deutschland. Wie viele Personen haben Einsicht? Wie soll man da jeden durchleuchten? Natürlich müssen die Daten dann geschützt gespeichert sein. Aber ob mich nun irgendein Sachbearbeiter, der mich eh nicht kennt, auf einem Foto sieht und weiter klickt, da er mich nicht sucht, ist mir relativ egal.