Keine Leistung zw. 1000 und 2000 U/min beim 125 kW TDI

VW Passat B6/3C

Hallo,

habe das Problem, dass im unteren Drehzahlbereich kaum Leistung da ist und ab 2000 geht es dann richtig los.

Das Anfahren an einem Berg mit ca. 10% Steigung mit 5 Personen und Gepäck ist nicht mehr möglich.
Man muss Gas geben beim Anfahren wie ein Fahranfänger um den Motor nicht abzuwürgen und wenn er dann rollt ist die Drehzahl im 1. Gang bei 1200 und mann kann Gas geben bis zum Bodenblech - es passiert nichts bis die Steigung des Berges nachlässt.
So habe ich am Wochenende auf einer Hauptstraße in Solingen den ganzen Verkehr aufgehalten...
War auch mein erster Ausflug in eine leicht bergige Gegend mit diesm Auto.
Im Stadtverkehr habe ich aufgrund des "viel Gas geben müssen" beim Anfahren einen Verbrauch von 12-14l, auf Strecke nur um die 6l.

War damit schon beim Freundlichen. Der hat das an VW gemeldet und morgen gibt es eine "Messfahrt".
Anhand dieser Daten soll dann entschieden werden, was passiert.

Sollte dieses Verhalten als Normal abgetan werden, dann werde ich dem "Club der Wandelnden" beitreten.

PS: Ich fahre seit 25 Jahren Auto und es liegt nicht an mangelnden Fahrkünsten.

Bis dahin!

80 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von DerDukeX


Ich tippe einfach mal drauf, dass der 170PS einen größeren Turbolader hat und aus diesem grund erst etwas später Druck aufbaut. Andere Hersteller machens hier ja vor - bei dem Hubraum und der Leistung wäre eine Registeraufladung ideal gewesen - einen wirklich kleinen Turbo der schon bei 1400 oder 1500U/min vollen Druck aufbaut und einen, der ab 2500U/min die Arbeit übernimmt und oben raus richtig Druck macht.

a la TSI?

Biturbo wäre doch auch was, 😛 a la A8 4.2TDI !!!😉

Naja der TSI hat ja eine Kombination aus Kompressor und Turbo, gleiches kann man ja ebenfalls mit 2 Turboladern machen, die entweder parallel geschaltet werden (ich glaub wie z.B. im A8, wo jeder Turbo für 4 der 8 Zylinder zuständig ist, oder eben seriell mit Registeraufladung).
Peugeot mit dem 2.2 HDI hat da einen Mittelweg gefunden - nennt sich dann parallel sequentiell...
dort sind 2 gleich große oder eher kleine Turbos am Werk - beide sind aber für alle 4 Zylinder zuständig, wobei bei niedrigen Drehzahlen nur ein (eben relativ kleiner) Turbo arbeitet, ab einer gewissen Drehzahl (wo die Luftmenge für den einen kleinen Turbo eigentlich zu groß werden würde) schaltet sich der 2 dazu (und die Luftmenge wird auf beide gleichmäßig aufgeteilt).

Die Registeraufladung (z.B. BMW 535d) arbeitet folgendermaßen: (Der Einfachheit halber laut www.wikipedia.de):

"Als Registeraufladung bezeichnet man die serielle Verwendung von Turboladern. Dabei wird ein kleinerer Lader, der aufgrund der geringen Massenträgheit schnell hochdreht, für niedrige Drehzahlen verwendet. Ab einer bestimmten Drehzahl wird auf einen großen Turbolader umgeschaltet, der dann genügend Luftmasse und Druck für das hohe Luftvolumen höherer Drehzahlen bereitstellt. Die verschiedenen Turbolader können optimal auf ihren Wirkungsbereich abgestimmt werden, und der kleine Lader minimiert das so genannte Turboloch: Bei niedrigen Drehzahlen war der zumeist große Lader nicht in der Lage, eine gewisse Drehzahl zu erreichen, um damit einen Überdruck im Ansaugbereich aufzubauen."

Ich denke mal alle 3 Lösungsvarianten haben ihre Berechtigung, wobei reine "Twin-Turbos" die parallel geschaltet werden nicht unbedingt einen Vorteil zu einem großen Turbo haben, ich denke mal da gehts eher darum dass es technisch einfacher ist bei so großen Motoren (4.2 TDI) 2 kleinere Turbos für jeweils 4 Zylinder arbeiten zu lassen als einen großen...

Gegen ein großes Turboloch helfen eben die Varianten von Peugeot oder von BMW (Registeraufladung - ob nun für niedrige Drehzahlen ein Kompressor oder ein kleiner Turbo eingesetzt wird ist dann eher Geschmackssache)...

Ich denke mal das System mit 2 kleinen Turbos, die je nach drehzahl beide zur Sache gehen oder unten rum nur einer ist eine gute Lösung für kleine Dieselmotoren... Mit so einem System könnte man bei gleicher max. Leistung auch beim 2.0 TDI schon viel früher das max. Drehmoment anbieten und die Anfahrschwäche wäre weg...

wie ich schon mal beschrieben habe, Logisch kann das nicht sein, der 1.9 mit 130 PS maschiert auch bei 1.000 u/min, egal ob berg auf oder geradeaus der höchste Drehmoment ist bei 1.750 u/min erreicht.
bei dem 2.0 ltr ist ein Drehmoment von 320 nM bei 1.750 nM erreicht und hat volle Leistung bis 2.500 u/min bevor die Drehmomentkurve abfällt. Außerdem 10 PS mehr Es kann auch nicht so eine komplizierte Lösung sein .Mit 2 Turbos müßte der Antriebsstrang wegreißen. Siehe was mit Kompressor und Turbo aus 1.4 ltr Benziner geholt wird. und bei 2 ltr Diesel?
Klar chippen ist möglich, aber die Gewährleistung von VW bei den vielen Mängeln darauf möchte ich nicht verzichten.
Beim chippen, wenn ich mir unten mehr Leistung hole fehlt mir oben Endgeschwindigkeit oder ich nehme gleich eine Stufe bis 185 PS und 380nM.
Es kann also allein durch Softwareumstellung verbessert werden. VW tut es aber nicht, weil ich schätze es könnte Folgeprobleme geben.

Gruß Pied Piper

Nicht ganz richtig ... mit 2 kleinen Turbos statt einem großen bzw. bei einer Registeraufladung mit einem kleinen und einen größeren Turbo müsste die max. Leistung auch nicht höher ausfallen als jetzt (z.B. bei 170PS 2.0 TDI) - auch das max. Drehmoment würde nicht zwangsläufig steigen. Man könnte durch den kleinen Turbo einfach schon viel früher das max. Drehmoment realisieren...

Beim 2.0 TDI mit 140PS sind diese Probleme ja nicht so extrem wie beim 170er, und ein 1.9 TDI mit 130PS geht unterhalb im Bereich von 1500U/min definitiv nicht besser als ein 2.0 TDI mit 140PS. Der 130er hat sogar eher ein größeres Turboloch welches um die 2000U/min dann von einem extremen, unharmonischen Turobschub abgelöst wird (warum man auch oft glaubt dass der subjektiv so gut geht)....

Aber es geht halt einfach kaum, dass ein einziger Turbo schon bei 1500U/min voll auf Drehzahl ist, aber bei 4000U/min soll er noch immer seine Leistung bringen und nicht zu hoch drehen...

Dazu braucht man idealerweise einfach 2 kleine Turbos, wobei bei niedrigen Drehzahlen nur einer arbeitet, der dafür aber vollen Ladedruck aufbauen kann - und darüber dann beide, oder ein kleiner Turbo für unten rum und ein großer für die höheren Drehzahlen. Alles mit einem bleibt immer ein Kompromiss - und dadurch dass der 2.0 TDI mit 170PS oben rum mehr Leistung und Drehmoment bringen muss als der kleine Bruder ists wohl fast zwangsläufig, dass er unten rum nicht so schnell den vollen Druck aufbauen kann...

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Zitat:

Beim 2.0 TDI mit 140PS sind diese Probleme ja nicht so extrem wie beim 170er,.....

Nur zur Ergänzung: Bei einem 170 ohne Fehler gibt es keine Probleme.
Ich fahre einen 170 mit DSG und der geht immer ab. Auch ein Anfahren auf steilen Tiefgaragenausfahrten ist überhaupt kein Problem.

Kein Vergleich zu meinem alten 130er mit 5Gang Getriebe. Ganz bewußt mir 5Gang geschrieben, da der Sechsgang 3BG besser abgestimmt ist, und das Anfahren wesentlich besser geht.

Gruß
Andi

Moin,

hier ebenso:

170PS DSG und ABSOLUT KEIN Problem oder aussergewöhnliches Turboloch...

Einfach traumhaft.. sogar mein Chef mit nem 530i war absolut perplex wie leise der Wagen ist... Ich kam mir vor wie in der Werbung:

"Thats really a Diesel?" 😉

Zitat:

Original geschrieben von DerDukeX


Beim 2.0 TDI mit 140PS sind diese Probleme ja nicht so extrem wie beim 170er, und ein 1.9 TDI mit 130PS geht unterhalb im Bereich von 1500U/min definitiv nicht besser als ein 2.0 TDI mit 140PS. Der 130er hat sogar eher ein größeres Turboloch welches um die 2000U/min dann von einem extremen, unharmonischen Turobschub abgelöst wird (warum man auch oft glaubt dass der subjektiv so gut geht)....

also meiner geht nicht wie mein Vorgänger, der mich bei 1200 u/min bergan in die Sitze gedrückt hat und der 2.0 ltr rein nicht zieht. Das hat mit Subjektivität nix mehr zu tun. Das ist ja auch meine Sorge Du fährst in die Werkstatt und die erzählen dir irgend ein Schmarn, das muß so sein. Ich schwöre dann hole ich meinen alten wieder und sie sollen beide vergleichen. Den Neuen versäge ich nicht nur subjektiv bis 180 km nach Strich u. Faden

Pied Piper

Zitat:

Original geschrieben von Pied Piper


also meiner geht nicht wie mein Vorgänger, der mich bei 1200 u/min bergan in die Sitze gedrückt hat und der 2.0 ltr rein nicht zieht. Das hat mit Subjektivität nix mehr zu tun. Das ist ja auch meine Sorge Du fährst in die Werkstatt und die erzählen dir irgend ein Schmarn, das muß so sein. Ich schwöre dann hole ich meinen alten wieder und sie sollen beide vergleichen. Den Neuen versäge ich nicht nur subjektiv bis 180 km nach Strich u. Faden
Pied Piper

Bring ihn zu deinem Händler und moniere die Beschleunigung. Das kann es definitiv nicht sein. Meiner geht ab wie Schmitz Katze. Stoppe doch mal deine Beschleunigung von 0 auf ca 107 Tacho. Ich denke du solltest zumindest eine Sekunde über den Werksangaben schaffen. (Die Werksangaben sind ja bei idealem Zustand gemessen)

Gruß
Andi

0 auf 100 kommt auch immer auf das fahrerische Können an bzw. wie viel man seiner Kupplung usw. bem "durchreißen" der Gänge zumutet.

Besser wäre es da, wenn jemand z.B. von 80 auf 120 im 4. bzw. 5. Gang mal fahren würde damit er da Vergleichswerte hat.

Ich kann nur so viel sagen, dass der 2.0 TDI z.B. von 100 auf 180 gegenüber nem 3BG 1,9 TDI mit 130PS mind. genau so schnell sein muss bzw. eher etwas schneller. Ist er das nicht, stimmt was nicht.

Ich hab nur die Werte von nem Audi A4 1.9 TDI mit 130PS gefunden (und der ist ja in etwa gleich schnell gewesen wie der 3BG mit 130PS):

Audi A4 Avant 1.9 TDI - 2002 (Serie)
Test in ams 20/2002
Gewicht 1533 kg
0 - 80 km/h 6,8 s
0 - 100 km/h 9,8 s
0 - 120 km/h 14,0 s
0 - 130 km/h 16,6 s
0 - 140 km/h 19,4 s
0 - 160 km/h 27,5 s

Dagegen:

VW Passat V 2.0 TDI 6-Gang Comfortline
Test in Auto Zeitung 08/2005
Gewicht 1620 kg
0 - 80 km/h 6,8 s
0 - 100 km/h 9,7 s
0 - 120 km/h 14,1 s
0 - 130 km/h - s
0 - 140 km/h 19,6 s
0 - 160 km/h 28,1 s

Der Passat hat hier aber auch an die 100kg mehr zu schleppen, von da her sind die fast identischen Werte schon durchaus gut und man sieht deutlichst, dass der 1.9 TDI nem 2.0 TDI definitiv nicht davon ziehen kann, auch wenn der Vorgänger vielleicht noch leichter war...

Schafft deiner diese Werte bei weitem nicht, so ist etwas defekt...

hallo,

ist der 125kw 2.0 tdi motor im passat der gleiche wie im audi und z.b. im skoda octavia rs sowie golf gt?

ich habe hier schon öfters von problemen mit diesem motor gelesen!

Aus dem Skoda Forum

Zitat:

Original geschrieben von bones79


Ich bevorzuge ganz klar die Version aus dem Passat, denn nur die hat Ausgleichswellen (MKB: BMR)
Der Golf hat keine (MKB: BMN)
Dadurch dürfe die Laufkultur vom Passat- Motor merklich höher sein.
    Oktavia=BMN
    A3=BMN
    Golf=BMN
    Seat=BMN(glaube ich zu wissen)
    Passat=BMR

Bin mir aber nicht so ganz sicher 😛

An den vorhandenen, oder auch nicht vorhandenen Ausgleichswellen wird das Problem aber nicht liegen, wenn, dann hat der Motor allgemein ein Problem oder auch nicht, ich glaub aber kaum dass er beispielsweise im Passat Probleme machen würde, in den anderen Fahrzeugen aber nicht.

Und ganz nebenbei - ich glaube nicht dass der 2.0 TDI mit 170PS mehr Probleme macht als jener mit 140PS.

Hallo, ich habe am Donnerstag unter anderem das aktuelle SW-Update für die Motorsteuerung von meinem :-) bekommen. Rein subjektiv läuft der Wagen in den unteren Drehzahlbereichen jetzt etwas geschmeideiger. Aber ich habe auch vorher nie etwas von einer Anzugzugschwäche im Bereich bis 2000 /min bemerkt.

Ich dachte, eine neue Software gibt es nur für den 103 KW Motor !
Oder ist das Update erst rausgekommen?

War ich in der Werkstatt ne,man hat den Fehlerspeicher ausgelesen, die Leistungswerte verglichen, Probefahrt gemacht,ne und dann haben sie mir das Auto wiedergegeben und gesagt. das ist normal

Ha,Ha,Ha,Ha, Hi,Hi,Hi,Hi,Ha,Ha,Ha, ich werde wahnsinnig !!!!!!

Pied Piper

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