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KBA Abgastest: F11 530xd Euro 6 noch mal davon gekommen

BMW 5er F11
Themenstarteram 3. Mai 2016 um 16:07

Hallo

habe mal ein bisschen im langen VW Untersuchungsbericht des KBA, mit dem auch die Abgastests von gut 50 anderen Wagen veröffentlicht werden, gestöbert. Wenns euch interessiert, wahrscheinlich auch schon an anderer Stelle im MT veröffentlicht, dann hier

http://www.bmvi.de/.../...t-untersuchungskommission-volkswagen.pdf?...

Der getestete 5K31 = F11 LCI 530xd, Adblue SCR Kat, EZ 02/15, 25000km, kam mit einem blauen Auge bei den Praxistests (auf der Straße gefahren) davon. Die NOx Werte lagen im definierten Toleranzbereich des 2 - 3 fachen von 80mg.

Der gesetzliche Rollenprüfstandtest wurde selbstverständlich eingehalten, mit warmen Motor (gesetzlich nicht gefordert) jedoch deutlich und gegenüber den Straßentests unerklärbar drüber.

BMW ist ja (bisher) der einzige deutsche Hersteller der diesbezüglich nicht in Verruf gekommen ist.

Was einige Hersteller da auf die Straße gebracht haben ist schon sehr schwach oder dreist.

Z.B. Jaguar 2Liter, Euro 6 mit SCR Kat, Rollenprüfstand OK, Praxistest das 10-fache.

Ich habe im meinem F10 530xd (hoffentlich) den gleichen Motor wie im getesteten F11, da kann ich wenigstens meine Frau beruhigen.

Gruß B-Bernie

Beste Antwort im Thema
am 4. Mai 2016 um 9:56

Moinsen,

Also diese ganze Schadstoffdiskussion ist doch lächerlich. Angefangen hat es damals - da noch zu Recht - mit der Einführung des geregelten KAT's. Wer früher hinter einem Auto ohne KAT fuhr bzw. am Straßenrand stand, der roch es förmlich.

Dann kam das Weltrettungsthema CO2, soweit auch noch zum Teil verständlich. ABER: aus diesem Weltrettungsthema CO2 resultieren nun die ganzen Folgeprobleme wie Feinstaub und NOx. Und diese beiden Themen, werden durch Gutmenschen und Weltverbesserer hochgeheypt. Vergleicht man mal die Emissionen der KFZ von 1970 mit den Emissionen von heute, dann sind die letzteren quasi Luftkurortqualität. Schaut man sich dann noch an, dass die Menschen heute gesünder sind und länger leben als jemals zuvor, muss ich mir schon die Frage stellen, was die ganze Aufregung soll. Als in den 70igern noch viele Öfen mit Braunkohlebriketts befeuert wurden, dass es im Winter gestunken hat wie die Sau, wäre das Feinstaubthema das geringste Problem gewesen; da kannte man es nur nicht. Was glauben denn unsere Grünen und Sozen: dass aus nem Auspuff feinste Luft a la Schwarzwald rauskommt? Und wenn ich dann noch lese, dass zB ne Wachskerze beim Abbrand mehr Feinstaub ausstößt als der dreckigste VW-Diesel, dann kann ich ob der Panikmache nur den Kopf schütteln.

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...an Deiner Stelle würde ich mir aber bei Familienausflügen innerhalb der EU6-Limits das Warndreieck in's Heckfenster hängen.:):)

mm

Themenstarteram 4. Mai 2016 um 8:23

Zitat:

@maxmosley schrieb am 3. Mai 2016 um 19:00:10 Uhr:

...an Deiner Stelle würde ich mir aber bei Familienausflügen innerhalb der EU6-Limits das Warndreieck in's Heckfenster hängen.:):)

mm

ich weiß nicht genau was du damit meinst, wenn du meinst ich stehe unter der NOx-Knute meiner Frau dann hast du völlig Recht. Sie hat ja wesentlich mitbestimmt dass ich von Mercedes zu BMW gewechselt bin und sie war jetzt nach dem Abgasskandal schon der Meinung, ich hätte mich für den Benziner (535i) entscheiden sollen. Insofern kommt mir dieses Gutachtenergebnis gerade richtig.

Darin stehen auch einige interessante technische Grundlagen über die Abgasreinigung, für den technischen Laien so halbwegs verständlich.

Gruß B-Bernie

 

...was ich meinte ist, dass man bei normaler Nutzung zwangsläufig den Rahmen der EU-Norm sprengt, der - wie bekannt - praxisfern ist.

Mir erscheint es naiv - vielleicht ist es auch die allgemeine ignoranzbasierte User-Mentalität - zu glauben, dass man überschwere Fahrzeuge mehr oder weniger schadstoffneutral bewegen kann.

Die Abgastechnik von Autos ist voller Zielkonflikte, die auch wesentlich durch die Erwartungen der Kundschaft bedingt sind:

Die übliche AGR ist zwar der Motorperformance abträglich und kann - wie hier oft beschrieben - zu teuren Reparaturen führen, wird aber - solange sie funktioniert - nicht wahrgenommen.

Bei AdBlue sieht es schon anders aus. Das SCR-Verfahren ist bei nachhaltiger Anwendung teuer und lästig und wäre dem Kunden also nicht zumutbar.

Deshalb gibt es das im PKW-Bereich bei EUR6 nur zusätzlich zur AGR - und ebenfalls nur in den normrelevanten Betriebszuständen.

Es liegt also an uns. Solange wir mit so vollgestopften Panzern durch die Gegend fahren, ist jede Erregung über die bösen Autohersteller scheinheilig...sie verkaufen uns genau das, was wir wollen - gutes Gewissen inklusive...bis vor kurzem jedenfalls.

mm

am 4. Mai 2016 um 9:56

Moinsen,

Also diese ganze Schadstoffdiskussion ist doch lächerlich. Angefangen hat es damals - da noch zu Recht - mit der Einführung des geregelten KAT's. Wer früher hinter einem Auto ohne KAT fuhr bzw. am Straßenrand stand, der roch es förmlich.

Dann kam das Weltrettungsthema CO2, soweit auch noch zum Teil verständlich. ABER: aus diesem Weltrettungsthema CO2 resultieren nun die ganzen Folgeprobleme wie Feinstaub und NOx. Und diese beiden Themen, werden durch Gutmenschen und Weltverbesserer hochgeheypt. Vergleicht man mal die Emissionen der KFZ von 1970 mit den Emissionen von heute, dann sind die letzteren quasi Luftkurortqualität. Schaut man sich dann noch an, dass die Menschen heute gesünder sind und länger leben als jemals zuvor, muss ich mir schon die Frage stellen, was die ganze Aufregung soll. Als in den 70igern noch viele Öfen mit Braunkohlebriketts befeuert wurden, dass es im Winter gestunken hat wie die Sau, wäre das Feinstaubthema das geringste Problem gewesen; da kannte man es nur nicht. Was glauben denn unsere Grünen und Sozen: dass aus nem Auspuff feinste Luft a la Schwarzwald rauskommt? Und wenn ich dann noch lese, dass zB ne Wachskerze beim Abbrand mehr Feinstaub ausstößt als der dreckigste VW-Diesel, dann kann ich ob der Panikmache nur den Kopf schütteln.

Da sagst Du was ... ;)

... die jährliche NOx-Produktion über Blitze (Gewitter) liegt deutlich über der aller Pkw zusammen genommen. Umweltrelevant sind nur die lokalen NOx-Spitzen in Nachbarschaft von Hauptverkehrsadern in manchen Großstädten. Zur "Weltrettung" taugt die NOx-Thematik daher überhaupt nicht.

schon mal jemand in Dehli, Madras oder Mumbai gewesen? 5 min im tuctuc und das weiße hemd ist grau. 5 min später dunkelgrau, 5 min später...

mag sein, daß manch einer "black" mit "beautiful" assoziiert, ich hingegen bin leidlich froh, das kat und dpf im staate dänemark gesetzt sind. da bleibt die weste weiß:rolleyes:

jetzt noch "saubere" vorgaben und die welt wird zwar nicht gerettet, aber doch ein wenig besser...

leider werden gute vorschläge durch lobbyisten erneut verwässert, sodaß das hemd auch zukünftig einen grauschleier wird haben:(

individualverkehr ist immer noch viel zu günstig, leider aber als verursacher von der politik als zahlesel der nation fest einkalkuliert. Ähnlich wie die raucher, die durch frühes ableben die kassen schonen.

andere verursacher dingfest zu machen würde ja arbeitsplätze gefährden. das geht schon mal gar nicht. wieviele arbeitsplätze durch kat/dpf geschaffen wurden wird ausgeblendet.

gerade der deutschen automobilindustrie stünde eine "weiße" weste gut, die realität aktuell? grau...

elektromobilität kann auf basis von braunkohlekraftwerken ohne filteranlagen nicht wirklich die lösung sein, all das wird nun noch subventioniert. da komme ich zumindest nicht mehr hinterher...

unser sog. ökostrom wird seit jahren von der schönen schweiz zu schleuderpreisen verramscht, während die kwh immer teurer wird. da ist gewaltig der wurm drin:(

 

Zitat:

@kanne66 schrieb am 4. Mai 2016 um 16:22:36 Uhr:

... da ist gewaltig der wurm drin:(

Dass da "gewaltig der Wurm drin ist", liegt an einem schlichten Umstand: Nicht alles, was politisch - oder treffender - ideologisch gewollt ist, ist technisch lösbar und wirtschaftlich sinnvoll.

Auch wenn auf jedem Quadratmeter freier Fläche eine der hoch subventionierten Windkraftanlagen stünde, würden diese immer noch ein Riesenproblem verursachen:

Sobald der Wind bläst, wird viel mehr Strom eingespeist als abgenommen werden kann. Lösung: "Verkauf" der erzeugten MWh Strom in das benachbarte Ausland, was bedeutet, dass wir zeitweise noch 500 EUR/MWh oben drauf legen, damit der Strom dort abgenommen wird (zahlt der Stromkunde über die Netzentgelte, nicht über die EEG-Umlage). Bei Windflaute wird dagegen kein Wind ins Netz gespeist (z. B. in nebligen Novemberwochen: Kein Windstrom, kein Strom aus PV-Anlagen), so dass die volle konventionelle Kraftwerkskapazität benötigt wird. Das kostet Geld: Einen doppelten Kraftwerkspark vorhalten (regenerativ und konventionell) kostet auch doppelt Kapital- und Personalkosten. Übrigens haben wir von der Erzeugungskapazität her den doppelten Kraftwerkspark schon heute, ohne weiteren Ausbau der Regenerativen! Die reinen Brennstoffkosten konventioneller Kraftwerke sind dagegen "Peanuts".

Und jetzt höre ich die grünen Ideologen schon rufen: Das liegt doch nur an den fehlenden Stromspeichern! Dabei wird aber eines verdrängt: Die Kosten für Stromspeicher, die Deutschland auch nur eine Woche mit Strom versorgen könnten, sind exorbitant hoch. Allerdings bezahlbar, wenn die Verbraucher auch mit Stromkosten von 2 EUR/kWh kein Problem haben sollten. Die Frage ist nur, welcher im internationalen Wettbewerb stehende Industriebetrieb dann noch in Deutschland produzieren könnte bzw. wer die hier hergestellten Produkte dann noch bezahlen könnte ...

PS: Es gibt in Deutschland keine Kohlekraftwerke ohne Filteranlagen! Staub, Schwermetalle, Schwefel und NOx werden durch Filter abgetrennt/abgebaut, um die gesetzlichen Grenzwerte einzuhalten.

Zitat:

@B-Bernie schrieb am 4. Mai 2016 um 10:23:35 Uhr:

ich weiß nicht genau was du damit meinst, wenn du meinst ich stehe unter der NOx-Knute meiner Frau dann hast du völlig Recht. Sie hat ja wesentlich mitbestimmt dass ich von Mercedes zu BMW gewechselt bin und sie war jetzt nach dem Abgasskandal schon der Meinung, ich hätte mich für den Benziner (535i) entscheiden sollen. Insofern kommt mir dieses Gutachtenergebnis gerade richtig.

Darin stehen auch einige interessante technische Grundlagen über die Abgasreinigung, für den technischen Laien so halbwegs verständlich.

Gruß B-Bernie

Ach mach ihr doch als nächstes Auto den M5 schmackhaft, der hat einen ganz geringen NOx Ausstoß

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