Kaufendscheidung Astra H 1,6 oder1,7 CDTI
Hallo Leute!!
Habe vor mir den Astra H zu kaufen bin aber noch nicht sicher ob 1,6 oder 1,7 CDTI. Den 1,6 TP habe ich schon Probegefahren aber ich wollte wissen was ihr so vom 1,7 CDTI 100 PS haltet? Was würdet ihr empfehlen, und vorallem wie hoch ist die Steuer für den 1,7 Diesel???
Vielen Dank und macht weiter so!!!!!!
109 Antworten
IAN@BTCC: Im PProspekt ist er mit 1365 bis 1510kg angegeben. Da ci die Topversion plus ein paar zusätzlicher Extras habe denke ich mal komme ich an die 1500 kg in etwa ran.
Wenn man den Sprit nicht bezahlen muss brauch man auch nicht auf den Verbrauch zu achten. Ist ja aber nicht jeder so ein Glückspils wie du.
ncicewolf:Wenn ich immer Gasgeben würde wenn ich mit dem Wagen unterwegs bin dann würde ich bei 30000 km aber mehr als 5 € Vergnügungssteuer zahlen.
Rein Theoretisch hätte mir ein 60 PS Diesel gereicht allerdings gab und gibt es ihn nicht im Skoda Octavia Combi. Erstens bin ich mit 22 aber vielleicht auch noch etwas zu jung dafür. Ich fahre ja nicht immer 90 auf der AB. Wenn ich Lust habe könnens auch schon mal 200 werden. Zweitens fahre ich viel Landstr. und AB auch weitere Strecken und da sind zum überholen paar PS mehr schon empfehlenswert. Drittens habe ich ein sehr platzintensives Hobby welches sich Tauchen nennt und wo ich bei meinem alten Corsa schon ziemlich stauen musste und viertens habe ich den Wagen sehr günstig von einem Verwanten kaufen können von dem ich weis das der Wagen super behandelt wurde. Deshalb hat mein Wagen 110 PS und die reichen in so gut wie jeder Verkehrslage.
Ach ja. Viel Zeit habe ich auch wenig aber nach meinen Erfahrungen spart man durchs schnellfahren bei der heutigen Verkehrsdichte wenig Zeit. Gleichzeitig steigt das Risiko eines Unfalls aber überproportional an.
Gruss Zyclon
Zitat:
Original geschrieben von Zyclon
IAN@BTCC: Im PProspekt ist er mit 1365 bis 1510kg angegeben. Da ci die Topversion plus ein paar zusätzlicher Extras habe denke ich mal komme ich an die 1500 kg in etwa ran.
Wenn man den Sprit nicht bezahlen muss brauch man auch nicht auf den Verbrauch zu achten. Ist ja aber nicht jeder so ein Glückspils wie du.
Selbst wenn ichs selber zahlen müsste würde ich nicht langsamer fahren. Wie ich schon sagte 1h Zeit sind mir wichtiger als 30€. Im Fahrzeugschein steht das richtige Gewicht drinne. Würd mich schon mal Interessieren, da der Octavia ja eher zur Kompaktklasse gehört. Mein Signum wiegt 1535Kg leer lt. Fahrzeugschein.🙂
Zitat:
Original geschrieben von Zyclon
[B
Ach ja. Viel Zeit habe ich auch wenig aber nach meinen Erfahrungen spart man durchs schnellfahren bei der heutigen Verkehrsdichte wenig Zeit. Gleichzeitig steigt das Risiko eines Unfalls aber überproportional an.Gruss Zyclon
Ich spare pro Tag locker über 2h wenn ich 200 statt 100fahre. Fahre ja hauptsächlich dann, wenn der größte Verkehr nicht auf der Bahn ist. Das Risiko eines Unfalles hat man sowieso immer...
QUOTE]Original geschrieben von IAN@BTCC
Wie kann ein Diesel mehr Leistung wie ein Benziner haben wenn beide 100PS haben? Oder meinst du Leistung=Drehmoment? Ich kenne eigentlich ja nur Leistung=PS... Selbst über 3000rpm hat der Diesel da noch mehr Nm anliegen ,als ein kleiner 1.6l Motor.
Wenn Diesel u. Benziner Vollgas geben liegen an:
Benziner: 1.6 105 PS / 1.9 100 PS Diesel
700(Standgas) – 7 KW (100 Nm) / 2 – 5 KW (50 Nm)
1000 – ca. 12 KW / 15 KW
1500 - ca. 17 KW / 30 KW
2000 - ca. 28 KW / 55 KW
2500 – ca. 35 KW / 68 KW
3000 – ca. 45 KW / 72 KW
3500 - ca. 55 KW / 74 KW
4000 – ca. 63 KW / 72 KW
4500 – ca. 70 KW / 69 KW
5000 – ca. 72 KW / 60 KW
5500 – ca. 75 KW / -
6000 – ca. 77 KW / -
6500 – ca. 75 KW / -
Warum würgt man nun einen Diesel nicht so leicht ab? Weil ein Dieselmotor + Turbo eine Hohe Schwungmasse ist. -> Wenn man die Kupplung aber etwas schleifen lässt hat der Benziner im Standgas eine bessere anfahrverhalten, weil Geringfügige mehr Leistung -> aber wer macht das schon.
An alle: Tatsache ist, diesen beiden PKW haben bis 80 / 100 / 120 / 140 ungefähr die gleichen beschleunigungswerte, warum ist das so? Könnt ihr das mal begründen?
Besser ist der Diesel bis 40 / 60
Besser ist der Benziner bei 160 / 180 ABER beide haben gleiche Endgeschwindigkeit.
QUOTE]Original geschrieben von IAN@BTCC
Ein 1,6TP mit eingeschlateter Klimaanlage zu beschleunigen? Da merkst du aber einen richtigen Unterschied zwischen Klima an und Klima aus.(Bestätigten hier ja auch einige 1.6TP fahrer) Bei meinem 2.2l Motor hat man übrigens keinen Unterschied bemerkt... Ich fand aber den Diesel beim Anfahren noch schwerfälliger (im Vergleich zum Diesel) und ein Turboloch war nun plötzlich wieder da, als ob ich in einem anderem Auto bin.
QUOTE]Original geschrieben von IAN@BTCC
Schlechte Gummimischung?
Beim 1.6 liegen bei 2000rpm genau 130Nm an. Also genausoviel wie beim DTI der gerade mal 1000rpm drauf hat... Trotzdem Quietschen da nich die Reifen... Bei den besagten 2000rpm liegen beim DTI im übrigen 230Nm an. Was hat quietschende Räder mit Nm zu tun?!??! auch durch Drehzahl bekommt man quietschende Räder.
Ein Motorrad bekommt das auch hin, und hat nur max. 50 Nm
loooool
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Hallo,
also erstmal eine Aussage warum der Diesel schneller ist in der Stadt z.B.:
Fürs Beschleunigen ist nicht die PS-Zahl wichtig ,sondern das Drehmoment.
Einen Diesel kannst du im übrigen genauso mit 1000rpm anfahren ,wie einen Benziner.
Hier die Leistungen ,mit denen das Auto vorangeschoben wird.🙂
rpm 1.6 DTI
1000 536kg 578kg
2000 634kg 1022kg
3000 682kg 977kg
4000 707kg 755kg
5000 658kg -
6000 561kg -
Du wolltest ja Wissen ,warum ab 180km/h der Benziner schneller ist stimmts?
Hier die Werte für den 5.Gang:
rpm 1.6 DTI
1000 128kg 117kg
2000 151kg 195kg
3000 163kg 188kg
4000 169kg 145kg
5000 157kg -
6000 140kg -
So bei Tempo 180 liegen beim Diesel ~180km/h an. Der 1.6 erreicht eine Geschwindigkeit von 182km/h bei 5500rpm.
Tempo 1.6 DTI
~180km/h 151kg 145kg
Drehzahl 5500 4000
So steigt der Unterschied proportional weiter an.😁 Deshalb ist ein Benziner bei hohem Tempo dem Diesel etwas überlegen.
In der Berechnung hat Einfluss gefunden: Abrollumfang, Getriebeübersetzung, Achsübersetzung... CW-Wert usw. habe ich allerdings nicht mit einberechnet.
Wenn du mir die Daten des Astras(1,6TP&1,7CDTI) zukommen lassen würdest könnte ich dir das auch für die Motoren ausrechnen.
Hier noch ein Interessanter Text:
Zitat:
Sehr deutlich kann man beim Lamborghini die Saugmotor-Charakteristik erkennen, ein Drehmomentgipfel, während der Porsche ein turbotypisches Drehmomentplateau (560 Nm von 2700 bis 4600 Umdrehungen) hat. Während der Diablo seine maximale Beschleunigung nur im engen Bereich um 5500 U/min erreicht, tut dies der Porsche von 2700 bis 4600! Dafür weist er allerdings auch ein Turbo-Loch auf. Dies ist der Drehzahlbereich bevor der Turbolader anspringt. Um 1000 Umdrehungen herum ist mit dem Porsche-Triebwerk nicht viel Staat zu machen (200 Nm), aber schon bei 2000 Touren liegt das zweieinhalbfache an (500 Nm). Heutzutage setzen die Turbos recht sanft ein, während zu früheren Zeiten ein radikaler Drehmomentsprung damit einherging.
Stellen wir uns nun vor, wir würden den Lamborghini-Motor ebenfalls mit Turboladern bestücken, die ebenfalls schon ab 2000 U/min das maximale Drehmoment liefern würden, so daß von 2000 bis 5500 Umdrehungen 630 Nm anlägen. Dies würde aus dem Motor eine brutale Beschleunigungsmaschine machen, die aber - und das ist das interessante - nicht mehr PS hätte! Rechnen Sie nach.
Deswegen beschleunigen Turbodiesel trotz ihrer geringen Leistung überraschend stark, da sie durch den Turbolader früh das Drehmoment aufbauen und lange halten. PS sind also eine recht schwammige Angelegenheit.
Ein Meiner Meinung nach sehr Informativer und gut verfasster Text.😁
quelle ist e31.net🙂
Zitat:
Original geschrieben von IAN@BTCC
Hallo,also erstmal eine Aussage warum der Diesel schneller ist in der Stadt z.B.:
Fürs Beschleunigen ist nicht die PS-Zahl wichtig ,sondern das Drehmoment.
Einen Diesel kannst du im übrigen genauso mit 1000rpm anfahren ,wie einen Benziner.
Hier die Leistungen ,mit denen das Auto vorangeschoben wird.🙂
So kann man das nicht stehen lassen. Erstens hängen PS und Nm unzertrennlich miteinander zusammen (ohne das eine gibt’s auch das andere nicht), und zweitens gilt der von Dir beschriebene Beschleunigungsvorteil nur dann, wenn man niedrige und mittlere Drehzahlen betrachtet. Man kann jedoch auch in der Stadt das komplette Potential des Benziners ausschöpfen – indem man fleißig schaltet. In diesem Fall wären die Beschleunigungen ungefähr identisch, da auch die gleiche Maximalleistung anliegt.
Zitat:
Original geschrieben von IAN@BTCC
Hier noch ein Interessanter Text:
Sehr deutlich kann man beim Lamborghini die Saugmotor-Charakteristik erkennen, ein Drehmomentgipfel, während der Porsche ein turbotypisches Drehmomentplateau (560 Nm von 2700 bis 4600 Umdrehungen) hat. Während der Diablo seine maximale Beschleunigung nur im engen Bereich um 5500 U/min erreicht, tut dies der Porsche von 2700 bis 4600! Dafür weist er allerdings auch ein Turbo-Loch auf. Dies ist der Drehzahlbereich bevor der Turbolader anspringt. Um 1000 Umdrehungen herum ist mit dem Porsche-Triebwerk nicht viel Staat zu machen (200 Nm), aber schon bei 2000 Touren liegt das zweieinhalbfache an (500 Nm). Heutzutage setzen die Turbos recht sanft ein, während zu früheren Zeiten ein radikaler Drehmomentsprung damit einherging.
Stellen wir uns nun vor, wir würden den Lamborghini-Motor ebenfalls mit Turboladern bestücken, die ebenfalls schon ab 2000 U/min das maximale Drehmoment liefern würden, so daß von 2000 bis 5500 Umdrehungen 630 Nm anlägen. Dies würde aus dem Motor eine brutale Beschleunigungsmaschine machen, die aber - und das ist das interessante - nicht mehr PS hätte! Rechnen Sie nach.
Deswegen beschleunigen Turbodiesel trotz ihrer geringen Leistung überraschend stark, da sie durch den Turbolader früh das Drehmoment aufbauen und lange halten. PS sind also eine recht schwammige Angelegenheit.
Ein Meiner Meinung nach sehr Informativer und gut verfasster Text.😁
quelle ist e31.net🙂
Dieser Text strotzt nur so vor mißverständlich ausgedrückten Passagen. Für die maximal erreichbaren Beschleunigungswerte ist immernoch die Maximalleistung (bzw. das Drehmoment bei Nenndrehzahl) der entscheidende Faktor. Genauer gesagt, ist es das Drehmoment und sein Verlauf im Schaltintervall gepaart mit seiner Übersetzung. Und da das Schaltintervall beim Beschleunigungsversuch irgendwo um die Nenndrehzahl herum liegt, interessieren irgendwelche Drehmomentberge bei 2000/min überhaupt nicht.
Wer es ganz genau wissen will, der kann sich mal in meiner Signatur umschauen. Da gibt’s ein PDF zum download in den alles wunderbar und übersichtlich erklärt ist.
Ciao
@Caravan:
Danke für Deine erläuternden Worte. Ich befürchte bloß, die beiden Zwiegesprächler werden Dich nicht erhören. Die haben sich bereits viel zu sehr in ihre Standpunkte verrannt.
@All:
Auch wenn es schon mehrfach in diesem Thread erwähnt, und ebensooft ignoriert wurde, nochmals zur Klarstellung (WEIL ES WICHTIG IST):
Was IAN weiter oben versucht, nämlich die Leistung anhand von Massen (kg) darzustellen, kann man so nicht machen. Wenn wir davon ausgehen, beide Fahrzeuge hätten die gleiche Masse, dann beschleunigt das Fahrzeug besser, bei dem im betrachteten Zeitpunkt mehr Motorleistung anliegt. Und die Leistung ist nun mal proportional zum Produkt aus Drehmoment und Drehzahl. Wie man sieht, stehen beide Werte in einfacher Potenz, keiner der beiden Werte geht also mit höherer Wichtigkeit in die Leistungsberechnung ein! Drehzahl und Drehmoment sind die *Ursache* für die Leistung.
Es ist also bedeutungslos, wenn man hervorhebt, der Diesel hätte bei Höchstleistung von 74 KW ein Drehmoment von 140 Nm anliegen, der Benziner nur eines von 110 Nm.
Wie gesagt: Diesen Zusammenhang zu verstehen, ist SEHR WICHTIG für diese Dikussion.
Und gerade weil Basiswissen hierfür so entscheidend wichtig ist, hier noch eine "Rüge" von mir:
Im Verlauf dieses Threads wurden ein paar sehr gute Links preisgegeben, wo man sich außerordentlich gut zum Thema Drehmoment informieren kann. Offensichtlich hat die aber niemand gelesen oder aber das Gelesene nicht verstanden. 😉
Andi
Zitat:
Original geschrieben von Andi Zett
Was IAN weiter oben versucht, nämlich die Leistung anhand von Massen (kg) darzustellen, kann man so nicht machen.
Ich denke, IAN hat versucht, die Radzugkräfte auszudrücken. Man kann vom Motordrehmoment aus über die Getriebeübersetzung und den Abrollumfang der Reifen eine Radzugkraft ausrechnen. Aber diese würde man in Newton angeben, nicht in Kilogramm. Denn ein Fahrzeug wird durch eine Kraft beschleunigt, nicht durch eine Masse.
@IAN: hab ich Dich so richtig verstanden? Wie kommst Du auf diese Massen?
ciao
Also meine Begründung:
Am Anfang haben beide PKW die gleichen Gänge(den ersten natürlich) -> weil der Diesel eine „bulligen“ Verlauf der Drehmomentkurve hat, wird er bis 40 / 60 km/h besser beschleunigt.
Das ändert sich aber ab dem 2. Gang, denn der Benziner kann immer etwas länger im vorhergehenden Gang bleiben. Somit holt er den Diesel recht schnell wieder ein.
Weil der Benziner aber bis zum 3. Gang immer noch recht tief zurückfällt kann er trotz 5 PS mehr nur aufholen. -> Beim schalten in den 4. Gang bleibt er im besten Umdrehungsbereich, und kann seine 5 PS mehr voll ausspielen, und wird sehr gut davonziehen können.
Zusätzlich macht sich natürlich sein Gewichtvorteil bemerkbar. -> Deshalb kann der 1.6 105 PS mit dem 120 PS 1.9 auch noch recht gut mithalten, und verfehlt die Beschleunigungswerte nur um maximal ca. 1 Sekunde.
Alltagssituation: Was ich in diesem Forum und vielen anderen gehört habe: „Ich habe kaum Umdrehungen über 3000 U/min, der zieht trotzdem, und fahre fast alles im 5. und 6. Gang“ -> Diese Leute glauben also, wenn ich im 2. Gang bis 70/80 km/h gehe, und sie haben schon den 3. schaffen sie es trotzdem mitzuhalten.
Wenn ich aber mit einem Benziner im 1. und 2. Gang mindestens bis 5000 U/min gehe + mein kleineres Leergewicht, kommt einfach kein Diesel hinterher, der nicht bis 4000 / 4500 U/min dreht. -> er wechselt einfach zu früh in eine ungünstigere Getriebeübersetzung.
Zitat:
Original geschrieben von MMario
Alltagssituation: Was ich in diesem Forum und vielen anderen gehört habe: „Ich habe kaum Umdrehungen über 3000 U/min, der zieht trotzdem, und fahre fast alles im 5. und 6. Gang“ -> Diese Leute glauben also, wenn ich im 2. Gang bis 70/80 km/h gehe, und sie haben schon den 3. schaffen sie es trotzdem mitzuhalten.
Wieso sollten sie das glauben? Das Problem ist nur: im Alltag fährt nahezu niemand Drehzahlen um 5000U/min. Halte ich auch für sinnlos, da hoher Verbrauch, hoher Verschleiß und sehr laut. Da im Alltag Drehzahlen von < 3500U/min vorherrschen und der Diesel dort eben mehr Kraft hat, wird er von vielen als angenehmer empfunden.
Wenn du gerne so hoch drehst, dann mach das. Gilt in geschlossenen Ortschaften i.d.R. aber als "vermeidbare Lärmbelästigung" und kann u.U. auch Geld kosten. Ich fahr innerorts maximal 2000U/min und hab trotzdem genug Durchzug, um nicht als Verkehrshindernis zu gelten bzw. eine nach deiner Definition "Opa-Fahrweise" an den Tag zu legen (wobei allein schon diese Wortwahl auf deine Fahrweise schließen lässt).
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
Ich denke, IAN hat versucht, die Radzugkräfte auszudrücken. Man kann vom Motordrehmoment aus über die Getriebeübersetzung und den Abrollumfang der Reifen eine Radzugkraft ausrechnen. Aber diese würde man in Newton angeben, nicht in Kilogramm. Denn ein Fahrzeug wird durch eine Kraft beschleunigt, nicht durch eine Masse.
@IAN: hab ich Dich so richtig verstanden? Wie kommst Du auf diese Massen?
ciao
Hallo Caravan16V,
so siehts aus! Die Werte in Newton habe ich auch noch vor mir liegen.😁 Werde es gleich mal reineditieren.🙂
Eines der Grundprobleme dieser Benziner vs. Diesel Diskussion ist, dass beide "Parteien" zu sehr in Extremen denken. Doch diese Schwarz-Weiß-Malerei bringt keinen wirklich weiter.
Auf der einen Seite wird der Diesel bulliger dargestellt, als er in Wirklichkeit ist. Dafür sind die Ottomotoren total lahme Gurken.
Beim Nächsten sind die Benziner die "Guten" und "Spritzigen", wo hingegen alle Turbodiesel ständig nur im Turboloch rumhängen und nicht in die Pötte kommen.
Dann kommt wieder einer und behauptet, man müsse Benziner in Gott weiß welche Regionen drehen, um auch nur einen Millimeter vom Fleck zu kommen. Und das würde ja soooo einen Lärm verursachen, dass man es kaum aushalten könne. u.s.w. u.s.f.
Ich denke, Ihr versteht worauf ich hinaus will: Beide Motoren (der 1.6er *und* der 1.7er) stellen eine passende und gute Motorisierung für den Astra dar. Man wird weder zum Verkehrhindernis, noch wird man einen neuen Rundenrekord auf der Nordschleife damit aufstellen können. Aber "scheiße" ist keiner der beiden Motoren.
ALLES im Leben hat Vor- und Nachteile. Was für den einen DER entscheidende Vorteil ist, kann für den anderen DAS k.O.-Kriterium schlechthin sein.
Gruß ... Andi
Hi
zum Benziner kann ich nichts sagen, den kenne ich nicht, aber den Diesel habe ich im Corsa. Sollte im Astra die gleiche Getriebeübersetzung sein wie im Corsa hat der 1.7 CDTI, wenn man ihn bis 4500 RPM dreht, ab 75 km/h keinen Leistungswert mehr unter 70 kW. Die Drehzahl ist dann aber über 3090 RPM. Er beschleunigt also ab 75 km/h mit fast Konstantleistung bis zu seiner Höchstgeschwindigkeit. Selbst bei 200 km/h würde er 4680 RPM drehen und hätte dabei noch 70 kW zur Verfügung.
Allerdings, wenn ich hier die Beschleunigungwerte so lese, naja, gut dass mein Corsa nur 1150 kg wiegt 😁, da hat der Motor leichtes Spiel, das hätte aber der Benziner auch. Der Diesel hat übrigens eine kleine Verzögerung bei der Gasannahme, ich weiß nicht ob es ein Turboloch ist oder einfach nur das E-Gas Ursache ist. Er braucht etwas Zeit um seine Leistung zu entfalten bzw. es fühlt sich wie ein hochrampen an, das sagt man dem 2.2i Benziner auch nach, da spüre ich das aber nicht, beim 1.7 CDTI aber schon.
Gruß
Steve
Zitat:
Original geschrieben von herrunheil
Wieso sollten sie das glauben? Das Problem ist nur: im Alltag fährt nahezu niemand Drehzahlen um 5000U/min. Halte ich auch für sinnlos, da hoher Verbrauch, hoher Verschleiß und sehr laut. Da im Alltag Drehzahlen von < 3500U/min vorherrschen und der Diesel dort eben mehr Kraft hat, wird er von vielen als angenehmer empfunden.
Wenn du gerne so hoch drehst, dann mach das. Gilt in geschlossenen Ortschaften i.d.R. aber als "vermeidbare Lärmbelästigung" und kann u.U. auch Geld kosten. Ich fahr innerorts maximal 2000U/min und hab trotzdem genug Durchzug, um nicht als Verkehrshindernis zu gelten bzw. eine nach deiner Definition "Opa-Fahrweise" an den Tag zu legen (wobei allein schon diese Wortwahl auf deine Fahrweise schließen lässt).
Wie gesagt, ich hatte innerhalb von 10 Jahren noch nie einen Blitzer
Kilometerleistung in allen PKW ca. 250 bis 300T km -> kann ich nicht so genau sagen, da ich auch viel mit Firmenwagen gefahren bin, und im Urlaub die Autos von Freundin/Verwandte und Bekannte.
Außerdem hört sich bei 3000 U/min ein Diesel von außen genauso laut an wie ein Benziner bei 4000 bis 4500 U/min. -> im Auto hört man das kaum, da die Dämmung beim Diesel etwas besser ist. Gegen das lästige Dröhnen/Nageln oder wie auch immer genannt ab 3500 U/min kann man nur schwer was machen. (Fällt bei kleineren Diesel unter 1.8 nicht so ins Gewicht.)
Hoher Verbrauch und hoher Verschleiß bei 5000 U/min? -> Dann müssten alle älteren VW/Astra… mit 100 PS über 10 Liter verbrauchen und immer in die Werkstatt. Diese drehen bei 120 bis 130 km/h schon im 5. Gang mit 3000 U/min. -> Wenn mein Vater reale 190 km/h fährt hat der 5500 U/min stehen.(darf bis 6800 U/min) -> wirklich laut ist es im Passat übrigens überhaupt nie!!!
Im Stadtverkehr kommen bei mir recht oft 3000 U/min vor! -> Das ist eben der Trugschluss vieler, sie glauben beim Benziner hohe Drehzahlen = viel Verbrauch, aber bei Vollgas ist man dort maximal eine ¼ Sekunde -> bei erreichter Geschwindigkeit von 50 km/h bin ich ganz schnell im 4. oder 5. -> Verbrauch dabei ca. 6,5 Liter in der Stadt!!! -> Wenn viel Stau wie zur WM steigt es natürlich.
Es wurde nie bestritten, dass ein Benziner im oberen Drehzahlbereich dem Diesel überlegen ist. Nur was soll der Vergleich, bei jedem anfahren den Motor voll ausdrehen? Wer will das/macht das? Was kommen denn dann für Verbrauchswerte raus? Und wie schaut es dann mit dem Verschleiss aus?
Der Diesel lässt sich in allen Einsatzbereichen super fahren. Ich kenne keinen Dieselfahrer, der sich untermotorisiert fühlt. In der Stadt kann man ihn im unteren Drehzahlbereich fahren(ist angenehm fürs Gehör und den Verbrauch), auf Landstraßen beschleunigt er super und auch auf Autobahnen hängt man nie nach. Das alles bei sehr niedrigen Treibstoff-
kosten.
Der Benziner hat obenrum mehr Kraft, läuft im unteren/mittleren Drehzahlbereich sehr leise und hat niedrigerere Fixkosten (Steuer/Versicherung/Wartung). Verbraucht definitiv mehr, der Treibstoff ist teurer, was die niedrigereren Fixkosten schnell wieder relativiert.
Hatte die Kraftstoffkosten ja mal genau aufgeschlüsselt.