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Allgemeine Kaufberatung A6/S6/RS6

Audi A6 C8/4K
Themenstarteram 8. November 2018 um 20:52

Hallo Leute,

kurz zur Einordnung: ich arbeite im Außendienst und fahre ca. 40.000km im Jahr. Das meiste (70%) davon Autobahn, ansonsten Stadt und Landstraße. Alle drei Jahre darf ich mir einen Dienstwagen neu bestellen. Dazu habe ich Zugang in den Konfigurator über unseren Leasing-Anbieter. Die Auswahl ist groß, 56 verschiedene Modelle, über 800 verschiedene Fahrzeuge. Es geht los beim VW Polo und endet beim Q5. Zur Auswahl stehen Audi, BMW, Ford, Seat, Skoda und Volkswagen. Klingt alles im Grunde nicht schlecht, allerdings sind die Konditionen völlig desolat. Die Firma legt eine Netto-Rate von 630 Euro zu Grunde. Wer mehr Extras möchte, kann bis zu einem Wert von 300 Euro brutto hinzubuchen und muss diese monatlich vom Gehalt zahlen. Auf dem Lohnzettel steht also zum einem die 1% GWV als auch die maximal 300 Euro private Zuzahlung. Das wäre alles nicht so schlimm, wenn die 630 Euro bei unserem Leasinganbieter vernünftige Konditionen auslösen würden. Das ist aber nicht der Fall. Ein Beispiel: ein Skoda Superb mit L&K Ausstattung für rund 42.000 Euro bedeutet bei uns: 420 Euro GWV plus 288 Euro Zuzahlung. Der Leasingfaktor ist ein schlechter Witz. Der liegt irgendwie zwischen 1,5 und 2. Je nach Hersteller und Modell. Am günstigsten kommt man mit einem Focus weg. 30.000 Euro für 10 Euro Zuzahlung.

Der Witz ist dann der Ablauf: alle eingegangenen Bestellung des Novembers werden im Januar per Auktion bundesweit an Händler vergeben. Mit anderen Worten, meine Firma handelt für sich den bestmöglichen Preis aus und zieht mir als Mitarbeiter aber einen viel höheren Preis ein... Rechtlich bestimmt interessant. Aber darum geht es gar nicht.

Lange Rede, kurzer Sinn: ich habe mich hoch- und runterkonfiguriert und geschaut, bei welchem Modell ich das meiste fürs Geld bekomme und für mich ansprechend ist. Die Konditionen für den A6 sind vergleichbar okay. BLP von 60.545 Euro und Zuzahlung von 297 Euro. Ich bin also ziemlich nah an die Grenze von 300 Euro gekommen.

Allerdings sind dafür auch ein paar Kompromisse notwendig. Ich kann an der Optik leider nicht viel hinzufügen, da ich alles in die Technik stecke. Das ist jetzt für mich auf den ersten Blick auch gar nicht so schlimm. Allerdings findet man bei den Händlern auch nie die optische Grundausstattung.

Ich füge hier mal meine bisherige Konfiguration ein mit der Bitte, dass ihr mal drüber schaut und beurteilt, ob das so ein schöner Wagen wird, ob etwas gravierendes fehlt oder etwas völlig überflüssiges dabei ist. Klar, das ist teilweise auch subjektiv, aber manchmal wird man nach Stunden im Konfigurator blind.

Audi A6 40 TDI S tronic Limousine Automatik-Getriebe

Doppelspeichen-Lederlenkrad mit Multifunktion, Schaltwippen und Lenkradheizung

Standheizung/-lüftung

Audi sound system

Digitaler Radioempfang

Kraftstoffbehälter (73 Liter)

AdBlue Tank (24 Liter)

Innenspiegel automatisch abblendend, rahmenlos

Frontscheibe in Klimakomfort-/Akustikverglasung drahtlos beheizbar

Adaptive Scheibenwischer mit integrierten Waschdüsen

Entfall Leistungs-/Technologie-Schriftzug

Gepäckraumklappe elektrisch öffnend und schließend

Leder/momo.pur 550-Kombination

Sitzheizung vorn

Gletscherweiß Metallic

Leder/mono.pur 550 Schwarz

Außenspiegel elektrisch einstell-, beheiz- und anklappbar, beidseitig automatisch

abblendend, inkl. Bordsteinautomatik für Beifahreraußenspiegel

Assistenzpaket Tour contains:

Kamerabasierte Verkehrszeichenerkennung

Spurverlassenswarnung inkl. Notfallassistent

Assistenzpaket Stadt contains:

Spurwechselwarnung inkl. Audi pre sense rear, Ausstiegswarnung und Querverkehrassistent hinten

Umgebungskameras

Fernlichtassistent

Ganz sicher bin ich mir nicht, ob ich mit den Assistenzpaketen richtig liege. Wichtig ist mir dabei, dass ich den Toten-Winkel-Assistenten habe

Feuer frei und auch Mitleid für die Ausgangslage ist gern gesehen :-) Danke!

Beste Antwort im Thema
am 26. Oktober 2020 um 1:52

Mir wäre an deiner Stelle völlig egal, was andere fahren und meinen. Guck was dir gefällt und was du brauchst. Überleg was in den Kofferraum passen muss. Rennrad, Kinderwagen, Mountainbike, Koffer für mehrwöchigen Urlaub, Rollator, Snowboards....

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Ich würde auch den superb nehmen. Ist ja jetzt als Facelift draußen...

Ich sehe das auch so wie judydt. Wenn es um Platz geht, dann ganz klar Superb. Beinahe gleiche Technik wie im Passat und die sind beim LF in der Regel deutlich günstiger. Ich habe sie mir auch alle angeschaut, da ich ebenfalls viel Platz brauche. Der Passat ist hochwertiger verarbeitet als der Superb und ist recht solide, aber die letzten 2 Generationen wecken bei mir Null Gefühle. Der ist einfach stink langweilig, da wäre mir ein Superb lieber :D.

Der Audi bietet am wenigsten Platz. Wenn man hinten im Superb mitfährt und dann in einen A6 einsteigt, möchte am besten weinen :D. Letztendlich brauche ich aber selten den max. Platz. Ein Kinderwagen passt auch in einen A6. Auch ein IKEA Schrank, wenn es sein soll :D. Und für Urlaubsreisen habe ich eine große Dachbox. Die will ich bei keinem Wagen mehr missen.

Das Bedienkonzept im 4K möchte ich nicht mehr missen. Man gewöhnt sich super schnell daran. Die wichtigsten Funktionen sind eher griffbereit. Und selbst das "kleine" Seriennavi ist besser als die aufpreispflichtigen bei den beiden anderen. Bei der Technik liegt der A6 eindeutig vorne.

Ihr seid ja wiirklich alle begeistert von eurem A6. Wo ich aktuell noch überlege, ob ich das Assistenzpaket Tour nehme. Der Aufpreis ist nur 1500€ weil ich die Lichtautomatik und die Verkehrszeichenerkennung eh nehme.

Alternativ würde ich Matrix LED oder Luxus die automatischen Sitze (kein lästiges Umstellen wenn meine Frau das Auto hatte) und das Mehrfarbige Ambiente Licht (weils geil ist) nehmen.

Ich hatte das Tourpaket im Vorführwagen und fand dass es ganz gut funktioniert hat. Allerdings benutze ich den Tempomat hauptsächlich wenn die Strecke relativ frei ist. Wie oft nutzt ihr die technischen Möglichkeiten, auf der Landstraße ist man dann ja schon sehr gemächlich unterwegs und auf der Autobahn empfand ich es als etwas unruhig bei dichtem Verkehr.

Ich für meinen Teil kann nicht verstehen, wie man ein Fahrzeug ohne ACC bestellen kann. Also ganz klar pro Tour Paket, da es ACC nicht einzeln gibt (bilde ich mir zumindest ein).

Ich nutze es sogar im Stadtverkehr permant, auf der AB sowieso. Wieso soll man danit gemächlich unterwegs sein? Geht doch bis 250... ;)

Allerdings ist so ein Sitz Memory bei 2 unterschiedlich gewachsenen Fahrern doch auch sehr angenehm und verzichten wollte ich darauf sicher auch nicht mehr.

Bei Matrix ist der Verzicht sicher weniger spürbar, bei mehrfarbigem Ambiente =0. Nice to have, aber es fällt nicht negativ auf, wenn es nicht da ist.

Also wenn wir von Standard LED vs Tour Paket reden würde es mir schwer fallen.

Werde nie wieder einen Wagen ohne ACC und damit nun Tour-Paket ordern. Auf der anderen Seite sind die Standard LEDs wirklich nicht die Erleuchtung.

Da würde ich echt zu normal Matrix und Tour raten.

J.

Das sind beides Features die auf das Nutzungsszenario des Fahrzeugsankommen.

ACC hat erhöhten Bremsenverschleiss und bringt auf leeren / wenig befahrenen Strassen etwas oder wenn es sehr voll ist bis stockend ist. Bei den ( zumindestens bei uns ) mittleren bis gerade noch fließend Aufkommen sind die Lücken von ACC zu groß und die Bremseingriffe zu stark wenn sich jemand in die Lücke quetschen muss. In den Situationen nervt mich das ACC mehr als es nützt. Wenn ich nachts alleine von Terminen zurückkommen gebe ich gerne die Sporen und dann nutze ich es auch nicht. Die Familyfahrten sind eher an die Randzeiten ohne Verkehr wegen Schlafenszeit der Kleinkinder. Da kommt es zeitweise zum Einsatz. Im Stau eigentlich fast immer. Durch ACC wird aber generell weniger gesegelt / Freilauf (wodurch ich bessere Spritwerte ohne ACC mit permanenter Nachregelung habe. Bin aktuell ein wenig hin und her gerissen beim ACC. Die passiven Schutzassistenten sind super, die aktive Fahrassistenten nutze ich immer öfter nur noch in ausgewählten Situationen.

Beim Licht ist halt wichtig wie viel man überhaupt nachts fährt. Wer nur tagsüber unterwegs ist und vielleicht mal abends im Dunkeln und dann nur in der Stadt unterwegs ist eher verschmerzbar. Wer nachts viel Landstrasse fährt, dem definitiv zu empfehlen. Autobahn ist so eine Sache. Wenn die zu Pendelzeiten eh voll ist, würde auch "Halogen" seinen Zweck erfüllen.

Fazit: wer keine Langstrecken fährt kann gut auf ACC verzichten wer nachts kaum fährt kann auf die Matrix Upgrades verzichten. Ich würde mir überlegen welche Situationen ich mehr habe. Das weiss nur der Fragensteller. Da ich viel nachts unterwegs bin würde ich eher auf ACC verzichten, wenn es sein müsste. Ansonsten sind beide schon gut wenn man sie dabei hat und braucht ;)

PS: ohne Laser kam ACC allein mit Hilfe des Radars keine stehenden Hindernisse erkennen. Das wäre mir in der Stadt zu Riskant. Ich hatte es im 4G. ACC noch auf 80kmh an einer Ampel. Es wird grün und ich drücke den ACC restart. Der Vordermann war weit genug für die Ultraschallsensoren entfernt und der Radar hat nichts gesehen und gibt mehr oder weniger Vollgas. Das war wohl eine Situation dieser Systemgrenzen ;)

am 26. Oktober 2019 um 6:37

Gut beschrieben. Kommt auf die Nutzung an. Ich fahre tagsüber Überland und Langstrecken dann, wenn die AB leer ist. Daher brauche ich weder ACC noch teure Beleuchtung und hab lieber einen Sechszylinder genommen. So unpassend (wie generell der A6) er in der Innenstadt ist, so viel souveräner ist er bei höheren Geschwindigkeiten.

Zitat:

@LJ_Skinny schrieb am 26. Oktober 2019 um 08:31:41 Uhr:

Das sind beides Features die auf das Nutzungsszenario des Fahrzeugsankommen.

Bei den ( zumindestens bei uns ) mittleren bis gerade noch fließend Aufkommen sind die Lücken von ACC zu groß und die Bremseingriffe zu stark wenn sich jemand in die Lücke quetschen muss. In den Situationen nervt mich das ACC mehr als es nützt. Wenn ich nachts alleine von Terminen zurückkommen gebe ich gerne die Sporen und dann nutze ich es auch nicht. Die Familyfahrten sind eher an die Randzeiten ohne Verkehr wegen Schlafenszeit der Kleinkinder. Da kommt es zeitweise zum Einsatz. Im Stau eigentlich fast immer. Durch ACC wird aber generell weniger gesegelt / Freilauf (wodurch ich bessere Spritwerte ohne ACC mit permanenter Nachregelung habe. Bin aktuell ein wenig hin und her gerissen beim ACC. Die passiven Schutzassistenten sind super, die aktive Fahrassistenten nutze ich immer öfter nur noch in ausgewählten Situationen.

Beim Licht ist halt wichtig wie viel man überhaupt nachts fährt. Wer nur tagsüber unterwegs ist und vielleicht mal abends im Dunkeln und dann nur in der Stadt unterwegs ist eher verschmerzbar. Wer nachts viel Landstrasse fährt, dem definitiv zu empfehlen. Autobahn ist so eine Sache. Wenn die zu Pendelzeiten eh voll ist, würde auch "Halogen" seinen Zweck erfüllen.

Fazit: wer keine Langstrecken fährt kann gut auf ACC verzichten wer nachts kaum fährt kann auf die Matrix Upgrades verzichten. Ich würde mir überlegen welche Situationen ich mehr habe. Das weiss nur der Fragensteller. Da ich viel nachts unterwegs bin würde ich eher auf ACC verzichten, wenn es sein müsste. Ansonsten sind beide schon gut wenn man sie dabei hat und braucht ;)

PS: ohne Laser kam ACC allein mit Hilfe des Radars keine stehenden Hindernisse erkennen. Das wäre mir in der Stadt zu Riskant. Ich hatte es im 4G. ACC noch auf 80kmh an einer Ampel. Es wird grün und ich drücke den ACC restart. Der Vordermann war weit genug für die Ultraschallsensoren entfernt und der Radar hat nichts gesehen und gibt mehr oder weniger Vollgas. Das war wohl eine Situation dieser Systemgrenzen ;)

Zitat:

@LJ_Skinny schrieb am 26. Oktober 2019 um 08:31:41 Uhr:

 

Bei den ( zumindestens bei uns ) mittleren bis gerade noch fließend Aufkommen sind die Lücken von ACC zu groß und die Bremseingriffe zu stark wenn sich jemand in die Lücke quetschen muss. In den Situationen nervt mich das ACC mehr als es nützt. Wenn ich nachts alleine von Terminen zurückkommen gebe ich gerne die Sporen und dann nutze ich es auch nicht. Die Familyfahrten sind eher an die Randzeiten ohne Verkehr wegen Schlafenszeit der Kleinkinder. Da kommt es zeitweise zum Einsatz. Im Stau eigentlich fast immer.

Nach meiner Erfahrung funktioniert das ACC im A6 sehr gut. Es ist kein Autopilot, sondern ein Assistenzsystem, dass den Fahrer unterstützen soll. Das Sagen hat der Chef. Wenn er der Meinung ist, dass er besser fährt als sein Assi, kann er ihm auf sehr einfache Art und Weise Anweisungen erteilen oder ihn sogar ganz ausschalten. Für eine sachgerechte Handhabung sollten aber einige Randbedingungen Beachtung finden.

Das ACC regelt in der Grundeinstellung auf einen Abstand zum voraus fahrenden Fahrzeug von 1,8 Sekunden. Das entspricht auf Autobahnen dem gesetzlichen Mindestabstand. Man kann diesen Abstand in zwei Stufen bis auf 1 Sekunde verkürzen. Diese Einstellung lässt sich im ACC dauerhaft einstellen. Mit einem Abstand von 1 Sekunde befindet man sich allerdings unmittelbar an der Grenze von Flensburg. Bei einer Vollbremsung des Vordermanns hat man genau 1 Sekunde Zeit um ebenfalls eine Vollbremsung einzuleiten, damit es nicht kracht. Das schaffen nur sehr aufmerksame Fahrer.

Ein Abstand von 1,8 Sekunden erscheint den meisten Menschen riesig. Das liegt daran, dass der Mensch kein natürliches Gefühl von Geschwindigkeit hat. Was ist schon Tempo 180? Bei dieser Geschwindigkeit ist der vorgeschriebene Abstand so groß, dass rechnerisch 18 andere A6 dazwischen passen. In der Folge quetscht sich natürlich jemand mitten in die Lücke. Der Abstand sinkt auf 0,9 Sekunden, wir nähern uns Flensburg, das ACC greift ein. Zu Recht! In weniger als 3 Sekunden ist unser Abstand wieder größer als 1 Sekunde, wir bleiben von Punkten verschont.

Jetzt schalte ich das ACC für ein paar Sekunden aus. Ich bin der Chef und will langsamer, als es ganz korrekt wäre, wieder den vorgeschriebenen Mindestabstand erreichen. Das geht am Bedienhebel sehr komfortabel und mittlerweile völlig unbewusst. Ist der vorgeschriebene Abstand wieder erreicht, schalte ich das ACC wieder ein. Für mich ist das ein komfortables und sehr entspanntes Fahren.

Nicht aber für meinen Hintermann. Der hat die Sache mit dem gesetzlichen Mindestabstand gar nicht begriffen und ärgert sich über den Idioten vor ihm, der 90 Meter!!!! Platz vor ihm lässt. Da passen doch 18 Audis rein!!!! Er vermindert seinen Abstand von 10 auf 5 Meter. In solchen Situationen fahre ich bei passender Gelegenheit kurz rechts rein und dann wieder nach links, beim 55 TDI funktioniert das super. Anschließend habe ich vor mir einen Helfer, der mir eine Zeit lang die Überholspur freiräumt.

Im Stau, bei niedrigen Geschwindigkeiten, nutze ich die Möglichkeit des ACC einen geringeren Abstand einzustellen.

@roughroad

Was willst du uns sagen?

 

Deine Zitate sind irreführend, und kann man auch Stunden später bearbeiten/löschen.

Zitat:

@MZ-ES-Freak schrieb am 26. Oktober 2019 um 10:50:00 Uhr:

@roughroad

Was willst du uns sagen?

Deine Zitate sind irreführend, und kann man auch Stunden später bearbeiten/löschen.

Bedienfehler, mea culpa

@roughroad

Deine Schilderung kann ich in den meisten Punkten unterschreiben, aber warum schaltest Du das ACC nach dem "Reinziehen" eines Fahrzeugs kurzfristig aus?? Genau das ist doch eine der Situationen, die ACC so komfortabel macht, da man sich um nichts kümmern muss und der gewünschte Abstand in einer der Situation entsprechenden Weise wieder hergestellt wird.

Bei mir steht ACC allerdings auch nur in Ausnahmefällen (sehr leere Autobahn) auf 180, wobei meine Reisegeschwindigkeit bei etwa 200 liegt. Bei normalem Verkehr steht ACC auf 160, alles darüber passiert manuell. Sobald auf der rechten Spur Verkehr in Sicht ist, lasse ich mich auf die ACC Geschwindigkeit zurückfallen. Ebenso bremst ACC für mich beim Auflaufen auf langsamere Fahrzeuge.

So muss ich ACC nur sehr selten ausschalten, auch nicht durch bremsen.

Der Abstand steht bei mir normalerweise bei guten Straßenverhältnissen auf 1 Sekunde, da ich meine Reaktionszeit (+Systemunterstützung) kenne und auch nicht nur auf die Bremslichter vor mir starre. Ansonsten wird es nicht zuletzt auch für einen Vorausfahrenden schon seeeehr schwierig, die Überholabsicht zu erkennen...

Mir ist klar, dass dieser Abstand bereits strafbewehrt ist. Merkwürdigerweise musste ich aber nach weit über 100Tkm auf der Autobahn und diversen Abstandskontrollen mit dieser Einstellung noch nichts bezahlen. Evtl wird es erst im Punktebereich verfolgt? Anders kann ich mir das nicht erklären.

Zum Thema ACC in der Stadt:

Hier muss einem natürlich ganz besonders bewusst sein, dass es sich nicht um einen Autopiloten handelt. Den Hauptvorteil sehe ich darin, sich nicht um die Einhaltung der Geschwindigkeit kümmern zu müssen. Ich musste allerdings erst lernen, dass in NRW 59 das Maximum ist, aus München war ich 60 gewöhnt.

Auf Nachfrage wurde mir mitgeteilt, dass das extra geändert wurde, da viele den Tempomaten auf 60 stellen. ;)

Unter dem Strich ist ACC für mich ohne Frage der meistgenutzte Assistent und ich wollte keinesfalls darauf verzichten.

Was ist damit gemeint, dass ACC ohne Lidar keine stehenden Fahrzeuge erkennt? Ist das nur auf den A6 bezogen? Das wäre seltsam.

 

Sowohl im 5er, als auch im Passat funktioniert es zuverlässig ohne Lidar.

Zitat:

@Car-Mayday schrieb am 26. Oktober 2019 um 12:53:11 Uhr:

@roughroad

Deine Schilderung kann ich in den meisten Punkten unterschreiben, aber warum schaltest Du das ACC nach dem "Reinziehen" eines Fahrzeugs kurzfristig aus?? Genau das ist doch eine der Situationen, die ACC so komfortabel macht, da man sich um nichts kümmern muss und der gewünschte Abstand in einer der Situation entsprechenden Weise wieder hergestellt wird.

Der Abstand steht bei mir normalerweise bei guten Straßenverhältnissen auf 1 Sekunde, .... Merkwürdigerweise musste ich aber nach weit über 100Tkm auf der Autobahn und diversen Abstandskontrollen mit dieser Einstellung noch nichts bezahlen. Evtl wird es erst im Punktebereich verfolgt? Anders kann ich mir das nicht erklären.

Zum Thema ACC in der Stadt:

Hier muss einem natürlich ganz besonders bewusst sein, dass es sich nicht um einen Autopiloten handelt. Den Hauptvorteil sehe ich darin, sich nicht um die Einhaltung der Geschwindigkeit kümmern zu müssen. Ich musste allerdings erst lernen, dass in NRW 59 das Maximum ist, aus München war ich 60 gewöhnt.

Auf Nachfrage wurde mir mitgeteilt, dass das extra geändert wurde, da viele den Tempomaten auf 60 stellen. ;)

Unter dem Strich ist ACC für mich ohne Frage der meistgenutzte Assistent und ich wollte keinesfalls darauf verzichten.

Das ACC kann nicht wissen, wie die Gesamtsituation aussieht. In der Normaleinstellung (Stufe 3 von 5) regelt es daher den Abstand streng nach Vorschrift (<3 Sekunden) wieder auf den gesetzlichen Mindestabstand. Dafür muss das Auto mehr bremsen, als ich es wünsche. In solchen Situationen verhindere ich das automatische Bremsen durch einen kurzen manuellen Eingriff. Bei einem Abstand von 1 Sekunde würde das Abschalten in der Tat wenig Sinn machen. da musst Du durch automatisches Bremsen wirklich unter den kritischen 3 Sekunden bleiben.

Für Punkte muss nachgewiesen werden, dass Du den Mindestabstand nicht nur kurzzeitig (>3 Sekunden) unterschritten hast. Das ist schon ein gewisser Aufwand. Ich könnte mir vorstellen, dass sich die Kontrollen auf den Punktebereich konzentrieren. Mit 1 Sekunde Abstand liegst Du genau 1/10 Sekunde vor den Punkten. Diese Präzision schaffst Du nur mit ACC, aber nicht mit Augenmaß.

Wenn Du sehr aufmerksam fährst und insbesondere die Verkehrssituation vor Deinem Vordermann im Auge hast und im Notfall ein drastisches Bremsmanöver auch tatsächlich umsetzen kannst (Verkehrsübungsplatz!), wirst Du aller Voraussicht nach Deinem Vordermann keine neuen Bremsleuchten spendieren müssen. Dafür steigt die Gefahr, dass Dir jemand ins Heck fährt.

Ich verwende auch durchgehend das ACC in der Stadt. Dabei ist die tatsächliche Geschwindigkeit immer niedriger als die eingestellte. Den Unterschied kannst Du mit dem GPS Deines Handys messen.

Soweit ich es weiss, legen für den Stadtverkehr nicht die Länder, sondern die Städte selber die Blitzschwelle fest. Wenn Du einen festen Wert für Dein ACC hast und trotzdem geblitzt wirst, zahlst Du das Knöllchen und senkst Deinen ACC-Wert um 1 Punkt. Der Audi kann das. Irgendwann hast Du in dieser Stadt Ruhe.

Ich sehe es wie Du und setze ACC in fast allen Situationen ein. Trotz kleiner manueller Eingriffe fährt es sich so wunderbar entspannt. Die manuellen Eingriffe kann man sich auch schenken, dann bremst das Auto halt ein kleines bisschen mehr. Wenn ich mal ein Auto ohne ACC fahren muss, habe ich ernsthafte Entzugserscheinungen.

Zitat:

@KrayZeaM schrieb am 26. Oktober 2019 um 13:50:45 Uhr:

Was ist damit gemeint, dass ACC ohne Lidar keine stehenden Fahrzeuge erkennt? Ist das nur auf den A6 bezogen? Das wäre seltsam.

Sowohl im 5er, als auch im Passat funktioniert es zuverlässig ohne Lidar.

.

Komisch, das klingt hier in der 5er BDA anders:

http://www.bmwbde.com/auto-1229.html

"Das System verzögert nicht, wenn sich auf derselben Fahrspur ein stehendes Hindernis befin det, z. B. ein Fahrzeug an einer roten Ampel oder am Stauende. Es erfolgt keine Warnung. Selbst reagieren, sonst besteht Unfallgefahr."

Auch im Passat kenne ich es nicht anders.

Ansonsten würde z.B. auch in schmalen Straßen mit wechselseitig geparkten Fahrzeugen permanent der Anker geworfen, da man ja wesentlich später einlenkt, als (komfortabel) mit der Bremsung begonnen werden muss. Da bremst dann erst der Notbrems-Assi oder wie auch immer das entsprechende System heißt, seeeehr kurz bevor es zu spät ist.

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