Kaufberatung Pendelsituation

Hallo zusammen,

ich werde in naher Zukunft pro Tag einen Arbeitsweg von ca. 70 Kilometern haben. (Überwiegend Autobahn)
Es kann auch sein, dass ich während der Arbeitszeit ein paar Autofahrten vor mir habe.

Jetzt überlege ich mir ein neues Auto zuzulegen, da mein jetziger nur 69 PS hat und Baujahr 2008. (VW Polo)
Etwas Neues wäre da bestimmt nicht verkehrt.
Bisher fahre ich in der Regel 120 km/h auf der Autobahn, ab und zu mal etwas mehr.

Was mir wichtig ist:
- ich möchte während der Fahrt nicht allzu laute Fahrgeräusche haben
- Einparkhilfe und Navi (bzw. Apple Car Play)
- maximal 20.000€ gerne weniger

Ich hatte mich eigentlich schon für den Hyundai i10 entschieden (bin noch nicht Probe gefahren).
Allerdings haben mich die Beiträge verunsichert, bei denen auf die Lautstärke auf der Autobahn aufmerksam gemacht wird.

Ich wäre euch für Empfehlungen / Vorschläge sehr dankbar.
Ich habe von dem ganzen echt wenig Ahnung.

107 Antworten

Zitat:

@DarkDarky schrieb am 7. November 2022 um 15:50:05 Uhr:


Leute, wir reden hier von 2x 35km am Tag...
DAS ist jetzt keine super lange Pendelstrecke und klappt für "gesunde" Leute in einem top-modernen Kleinwagen ziemlich gut..!

Also bei uns liegt nahezu jeden Tag entweder ein LKW quer auf der Autobahn oder vom Führerhaus fehlt die Hälfte auf Grund eines Unfalles. Wenn ich wüsste, ich pendel jeden Tag Autobahn, würde ich persönlich erstmal nach Sicherheit gehen und ein möglichst großes/sicheres Auto nehmen. Kleinwagen würde ich komplett rauslassen, Kompaktklasse wie Golf/Astra usw. wäre das Kleinste was ich nehmen würde.

Falls du trotzdem beim Polo bleiben würdest, wäre eine Nachrüstung von den gewünschten Features bei den Marktpreisen von Gebrauchtwagen das effizienteste.

Im Idealfall einen Mercedes Sprinter. Der bietet genug Kofferraum als Knautschzone in denen der LKW dann reinrauscht. Natürlich sofort aufhören den Polo zu fahren.

@Locorella
Stimmt, der 1.2er hat wirklich Potential - die Getriebeabstufung hingegen ist bescheiden. Den Diesel fand ich bzgl. Laufkultur akzeptabel, unterhalb eines R6 ist das ohnehin alles so lala. Letzendlich muss man immer abwägen, welche Punkte einem wichtig sind. In meinem Fall hätte es sich um einen hoch rabattierten Astra Sports Tourer Ultimate gehandelt, da sind die meisten Konkurrenten schon aufgrund der Ausstattung (AGR-Sitze, Matrix-LED etc.) herausgefallen.

Ich muß auch jeden Tag 33 Km einfach abreisen.Ich hatte einen Skoda Rapid 1,0 TSI,der dazu auch gereicht hat.Aber ich muß immer um 5 Uhr 45 das Haus verlassen und bin sehr oft im Dunkeln unterwegs.Ich habe mir deshalb einen Astra K Ultimate angeschafft.Das Matrix LED ist schon mal eine ganz andere Welt,als die blinden Halogener im Skoda.Die Leder AGR Sitze sind mit das Beste,was es in dieser Klasse gibt.Als Zugabe war auch noch eine Standheizung dabei.Mir kann man den sparsamsten und leisesten Kleinwagen empfehlen,ich würde nicht tauschen.

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Zitat:

@Locorella schrieb am 7. November 2022 um 19:13:20 Uhr:


Im Idealfall einen Mercedes Sprinter. Der bietet genug Kofferraum als Knautschzone in denen der LKW dann reinrauscht. Natürlich sofort aufhören den Polo zu fahren.

...aber nur den Sprinter in der Langversion!!! 😁
Alternativ Mercedes E-Klasse oder Skoda Superb.

Im Ernst: für 35 km Arbeitsweg einfache Strecke reicht ein aktueller Kleinwagen! Das sind mittlerweile vollwertige Autos und keine rappeligen Sardinenbüchsen!!!

Ich bin 2 Jahre lang 40 km einfach mit einem Yaris gependelt, die waren damals zwischen 4 und 7 Jahre alt (hatte leider mit dem ersten Auto einen Unfall, beim Aufprall nur noch ca. 30 km/h und nur Blechschäden, mein Auto ein wirtschaftlicher Totalschaden) und seit über 3 Jahren sind es jetzt ca. 30 km einfach, bis April mit dem 2012er Yaris, seitdem mit dem neuen.
Einfache Fahrtzeit ist/war etwas mehr als eine halbe Stunde auf beiden Strecken und ich bin/war vollkommen zufrieden mit den Autos auf den Strecken.
Selbst die Sitze mit wenig Seitenhalt im alten Auto sind für die Zeit nie ein Problem gewesen, obwohl ich, bedingt durch eine Wirbelsäulenverkrümmung, etwas empfindlich bin. Viele Menschen in meinem Alter (Mitte 20) pendeln tatsächlich aus Kostengründen mit einem Kleinwagen, oft ist es auch einfach noch das günstige Auto aus der Ausbildung, das aufgefahren wird.

Also pendeln mit Kleinwagen geht durchaus und aktuelle Exemplare sind mittlerweile auch sehr sicher.

Zitat:

Im Ernst: für 35 km Arbeitsweg einfache Strecke reicht ein aktueller Kleinwagen! Das sind mittlerweile vollwertige Autos und keine rappeligen Sardinenbüchsen!!!

Mit Verlaub, bist du diese Wagen denn auch mal real gefahren? Ich habe dienstlich durchaus diese Wagen, Polo, Lupo, ID3 genutzt. Das sind immer noch - sorry - Klapperkisten. Und ich rede hier von den Baujahren 2020/ 2021. Für das jahrelange Pendeln, diese ganzen Stunden im PKW, sollte es schon mehr an Komfort sein. Und da war ich mit meinem Vorschlag der Kompaktklasse noch zurückhaltend.

Es haben sich halt alle Fahrzeugklassen weiterentwickelt, der Abstand ist aber durchaus gegeben. Bitte mal real fahren...

Selbstverständlich lässt sich auch mit einem Kleinwagen pendeln, nur warum sollte man das tun? Da der TE sowieso auf der Suche nach einem neuen Auto ist, kann er auch direkt zur Kompaktklasse greifen - dann eben als Jahreswagen. Da sich Anschaffungs- und Unterhaltskosten nicht signifikant unterscheiden, spricht m. E. nichts für den Kleinwagen.

Probefahren ist angesagt - jeder empfindet eben anders. 😉

Der TE hat ja darauf hingewiesen, dass der Wagen wegen dem Einparken nicht zu groß sein soll.
Je nach Parksituation in den Städten kann der Kompaktwagen im Alltag als störend empfunden werden bei der Parkplatzsuche. Daher unbedingt auch das Einparken testen

Jap, sehe ich auch so! Wohne zentral in HH und da sind 30-40cm mehr schon z.T. eine Hausnummer und nerven; sofern man keinen Stellplatz für 200€/Monat hat...

@Emsland666 Probe gefahren: Dacia Sandero 3, Skoda Fabia IV, Citroen C3, Kia Rio YB. Bis auf den Dacia (miese Sitze und noch miesere Geräuschdämmung) hätte ich mit allen Autos kein Problem (und bei mir sind's 50 km einfache Strecke).

Öfters gefahren: den Fabia 2 meiner Frau und den Vorgänger Corsa B (mit dem kleinsten Motor und null Ausstattung eine Rappelkiste).
Von 91 - 95 Polo 1, von 95 - 99 Renault R5, von 99- 2001 Peugeot 205. Dann ein Astra F Schrägheck, Fiesta Mk3, Kadett E, Mitsubishi Lancer (CAOW), Polo Classic...

Zitat:

@Thomasbaerteddy schrieb am 8. November 2022 um 14:34:58 Uhr:


@Emsland666 Probe gefahren: Dacia Sandero 3, Skoda Fabia IV, Citroen C3, Kia Rio YB.
Öfters gefahren: den Fabia 2 meiner Frau und den Vorgänger Corsa B (mit dem kleinsten Motor und null Ausstattung eine Rappelkiste).
Von 91 - 95 Polo 1, von 95 - 99 Renault R5, von 99- 2001 Peugeot 205. Dann ein Astra F Schrägheck, Fiesta Mk3, Kadett E, Mitsubishi Lancer (CAOW), Polo Classic...

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Das klärt Ihr besser per PN.

Hinweis über ggf. Vorteile wg. Fahrzeuggröße wurden gegeben - der Rest bleibt dem/r TE überlassen.

Gruß
Olli
MT-Moderation

Also wenn es partout ein Kleinwagen sein soll, werfe ich noch den Suzuki Swift Sport in den Ring. Der liegt als Neuwagen im Budget, bietet gute Sportsitze und ein Fahrwerk, das für einen Kleinwagen dank niedrigem Losbrechmoment im Anfedern relativ geschmeidig (Querfugen, Frostaufbrüche etc.) ist.

Hallo zusammen.
Erstmal danke für die zahlreichen Beiträge.
Ich habe am Wochenende folgende Erkenntnisse ziehen können:

- ich möchte auf jeden Fall keinen Kombi. Ich traue mir einfach nicht zu damit zu fahren.
- Apple car Play reicht mir

Ich habe mir den Kia Rio angeschaut, welchen ich gar nicht schlecht finde (1.2, 84 PS Variante) der Verkäufer sagte die 100 Ps Variante wäre zu laut und ib der Regel fahre ich sowieso nur höchstens 130 km/h. Was haltet ihr von dem? Oder wäre ein anderer doch besser?

Ihr merkt - ich bin leider sehr unschlüssig. Ist aber auch viel Geld und eine schwere Entscheidung wenn man nicht viel Ahnung hat.

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