Kaufberatung - Diesel oder LPG?

Hallo!

Ich brauche ab Februar ein Auto, welches mich zu meiner neuen Arbeitsstelle bringt. Einfache Fahrt sind 60 Km; 120 Km hin und zurück. Alles Landstraße, ab und an eine Ortschaft mit Tempo 50. Ansonsten wird da nicht schnell gefahren. Maximal 100 eben.

Ich habe einen Seat Baujahr 2007, 84 PS mit 50 TKM und LPG-Umbau als Angebot gesehen - zweite Hand, scheckheft und einen Satz Winterreifen. Eingebaut ist eine von Zavoli Alisei"N" und ein 47 Liter LPG-Tank. Leider habe ich keinen blassen Schimmer, was die Anlage verbraucht. Preis 7000 Euro.

Die Alternative wäre ein Fiat Panda Diesel Bj. 2009. Deutlich weniger Km (10 Tkm) und ebenfalls scheckheft, erste Hand etc. Preis 6000 Euro.

Wer kann mir einen Tipp geben, welches Fahrzeug letzten Endes günstiger wird?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Mazout


Du schreibst viel, liest aber anscheinend ziemlich wenig.

Nicht von sich selbst ausgehen. 🙂

Ich paraphrasiere auch mal um zu erfahren ob ich den anderen richtig verstanden habe bzw. fasse seine Kernaussagen auch mal zusammen.

Insbesondere dann, wenn sich daraus ein Widerspruch ergibt. »Geld spielt keine Rolle« vs. »Beim Tanken entsteht mir ein wirtschaftlicher Schaden« beißt sich eben ein wenig.

Zitat:

Original geschrieben von Mazout


Der wichtigste Faktur für mich ist tatsächlich Zeit, aber nicht nur beim Tanken...kannst Du 11-12 Beiträge vorher nochmal nachlesen. Um Zeit für andere Dinge zu haben muß man ein zuverlässiges Fahrzeug mit hoher Reichweite besitzen.

Das hatten wir - eigentlich - ja auch schon in einem anderen Thread geklärt.

Ob man nun 2x 5 Minuten oder 1x 10 Minuten an der Tankstelle steht -> der »wirtschaftliche Schaden« wird sich in Grenzen halten. Mehr noch: Egal wo ich mit LPG am Tanken war, ich musste so gut wie nie warten. Die Zapfsäule war immer frei.

Wenn ich zusammenzähle was ich in Dienstfahrzeugen (Diesel), Motorrad (Benzin) oder Audi (Benzin) schon in der Schlange gestanden bin... Würde man es kleinlich sehen, ist LPG auch hier wieder klar im Vorteil um »wirtschaftlichen Schaden« abzuwenden.

Zitat:

Original geschrieben von Mazout


Hier bietet sich ein neuer Diesel an, dann entstehen auch keine Fragen wenn's um Garantie usw. geht.

Für dich? Vielleicht. Für einen Großteil der Benutzer hier im Forum? Vermutlich eher nicht. Daher weiter zum nächsten Punkt.

Zitat:

Original geschrieben von Mazout


Wer LPG toll findet, der soll es doch einfach weiterfahren... [...] Das es sich nicht automatisch für Jeden lohnt, der sich in dieses Forum verläuft und neutrale Infos sucht, sollte aber auch klar sein. Die Zulassungszahlen zeichnen nachwievor ein deutliches Bild pro Diesel.

Gleiches gilt eben auch beim Diesel. Siehe diverse Kaufberatungsthreads bezüglich TDI mit 8 Jahren aber noch weit unter 100'000 km auf der Uhr. Dort wird - übrigens von Dieselfahrern - häufig angeführt, das das Fahrzeug wohl nicht so bewegt wurde wie es bei einem Diesel angebracht ist.

Dies kann sich dann wiederum in der Reparaturanfälligkeit auswirken: Viel Kurzstrecke, Turbo kalt getreten, heiß abgestellt, etc.

Damit sind wird dann wieder beim eigentlichen Thema: Was für ein Fahrzeug mit welcher Motorisierung bei welchem Alter lohnt sich für welche Person? Und das führt die Person dann wieder in bestimmte Fachforen bzw. Boards bei Motortalk.

Wenn ich mich über einen Oldtimer informieren will, bist du dann dort auch aktiv und versucht den Leuten »neutral« zu vermitteln sie sollen doch bitteschön diesen Blödsinn bleiben lassen. Man kann sich nur Neuwagen kaufen und dann 4-5 Jahre fahren. Maximal. Alles andere sei »wirtschaftlich« oder sonstwie nicht sinnvoll.

Nein? Wieso nicht? Weil's nicht angebracht ist? Stimmt.

Grüße, Martin

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Ein gut geschriebener und sinnvoller Beitrag! >DANKE<

Zitat:

Original geschrieben von 2,824v


Damt will ich keine Umweltdiskussion starten, nur es ist doch völlig unverständlich,
wenn wir doch Energieträger haben, die ,bis jetzt, für nichts anderes gebraucht werden können, als für die Verbrennung ( LPG und Erdgas). Ich weiß wie LPG entsteht, ist aber ein Abfallprodukt, daß bei der Verarbeitung von Öl entsteht, früher wurde es einfach verbrannt.

Ich finde es sehr gut, dass LPG einer sinnvolleren Verwendung als dem Abfackeln zugeführt wird, daher ist es zu begrüßen, dass es z.B. LPG-betriebene Fahrzeuge und andere Möglichkeiten zur LPG-Verwendung gibt.

Da neben Umweltschutz auch noch andere Aspekte eine Rolle spielen, muss jeder PKW-Fahrer selbst bewerten welcher Antrieb für ihn der richtige ist. Hier kann durchaus auch ein einfacher Benziner nach wie vor Sinn machen. Denn eins ist ja auch klar...wenn LPG einen größeren Marktanteil als diesel- und benzingetriebene Fahrzeuge hätte, dann wäre LPG kein Abfallprodukt mehr, sondern der Grund warum mehr Öl rafiniert werden müßte.

Das man mit LPG momentan auch noch beim "grünen Gewissen" punkten kann, wird gerne immerwieder von den Nutzern betont. Wenn die Leute ehrlich sind, geht's allen aber nur ums Sparen...den vermeintlichen Umweltschutz zieht man dann gerne zur Diskussion herbei, wenn mit der Rechnung mal knapp wird oder nicht aufgeht. Wer es mit dem Umweltschutz sehr ernst nimmt, dürfte allerdings gar keinen Verbrennungsmotor betreiben.

auch wenn mir der heizölraser bislang eher auf die nerven ging,
aber hier hat er nich ganz unrecht,und er kann ja doch sinnvoll argumentieren 😁
ebenso mus ich seinem vorredner zustimmen

Zitat:

Sehr reizvoll. 😁😁 Also ob ich 1.000 km mit einem Dieseltank fahre oder 1.000 km mit LPG+Benzintank, bevor ich das nächste Mal tanken muß und dabei dann noch gleich an zwei Zapfsäulen und mehr bezahlen.....hmmmm, da fällt jedem zufriedenem Dieselfahrer die Entscheidung natürlich schwer. 😁

Ein Dieselfahrer wird wohl kaum Benzin oder LPG tanken.

Als Gasfahrer muss ich nicht automatisch an 2 Zapfsäulen. Habe heute das Auto meiner Freundin mit CNG und Benzin betankt ohne die Karre bewegen zu müssen.

Was hier wieder ein Scheiss geschrieben wird um das LPG als Das Non Plus Ultra hoch zu preisen!!!😕😕

Dieselmotoren halten nicht lange: Na komisch, die Dieselmotoren haben die meisten km aufm Tacho. Ich rede nicht von einem sondern im Durchschnitt. Bei LPG gibt es mal ein paar Ausreißer. Meiner hatte mal gut 60 tkm mit LPG. Da die Anlage rausgespart wurde und das Auto mit 13 jahren (davon 3 mit LPG) auf LPG mucken machte und es hier keine Profis gibt, habe ich diesen dann gegen nen Diesel getauscht.
Der Vergleich, dass es mehr Dieselprobleme gibt als LPG ist ja logisch! Von allen KFZ sind 26% der PKW´s Diesel noch nicht mal ein % LPG. Wären es reintheoretisch 5% der Diesel und 5 % der LPG müssten es 26x mehr Diesel sein als LPG. Prozentual aber gleich auf!!! Ich würde aber von max. 10x mehr ausgehen, da wären es nur 1,9% beim Diesel. Auch bei 20x mehr wären es immer noch 3,8%.

Hohe Reichweite: Nur ein Depp fährt seinen LPG Tank leer und anschließend den kompletten Benzintank. Dann braucht man nicht umzurüsten, denn so ist man noch teurer als wenn man nur mit Benzin fährt (ohne Umrüstung, GAP, Filter, etc.)

Bei leerem Tank an die Tankstelle müssen: Das muss ein LPGler auch, er will ja schließlich sparen. 😉 20-30 km auf Benzin zu fahren um an einer günstigeren LPG Tankstelle (z.B.: 5-6ct/l) zu sparen ist teurer = Spareffekt futsch. Beim Diesel kann ich nach 4-500 km tanken, muss es aber nicht. Ein gescheiter Autofahrer schaut immer mal wieder auf die Tankuhr, Preise und kann frühzeitig dadurch reagieren. Sowas nennt man vorrausschauend, wie der Abstand zum Vorderman, der ist bei den meisten recht gering, wenns dann kracht is er es halt selbst schuld!!!😎

Letztendlich muss man selbst schauen worauf man wert legt. Jeder hat so seine Macken. Beim Automotor wird noch sehr wenig auf Kosten geschaut sondern auf Sicherheit, Zuverlässigkeit, Leistung und Erfahrungswerte. Was die Bestandszahlen von Benzinern und Diesel im Vergleich zum LPG deutlich zeigen. Solange es auch so wenig gute LPG Werkstätten wird sich daran nicht viel ändern. Es gibt zwar immer welche die auf die angebliche "billig"Schiene (damit meine ich die Billigumrüstungen!!) aufspringen (trotz wenig KM Leistung/Jahr) und bei den Problemen dann bald wieder aufs altbewährte zurück gehen. Die (Promillebereich), die eine anständige Anlage von wirklichen Profis (mehr investition) eingebaut bekam (mit hoher km Leistung/Jahr) sind meist zufrieden und haben das Geld auch schnell wieder raus. Da aber selten so langfristig geschaut wird (sieht man ja hier im Forum, Leute suchen Anlage aus Polen, etc.) Hauptsache billig umgerüstet. Bei Problemen wird dann schön von Umrüster zum Händler und umgekehrt Ping Pong gespielt.

Ähnliche Themen

Hallo,

was hat das mit Scheiss zu tun?

Keiner behauptet das LPG oder CNG das Beste sind. Nur kann man z.Zt. nicht behaupten, das Diesel besser ist.

Diese Reichweitendiskussion ist doch in der heutigen Zeit völllig überholt, mit ein bischen Planung kann ich heute mit LPG und auch mit CNG ohne Problem in Urlaub fahren ( Süd-, West- oder Nordeuropa).
Dabei kann ich noch die günstgeren Tankstellen heraussuchen, die ich ohne Umwege ansteuern kann.

Die Vergleiche, die immer wieder gemacht werden zwischen Diesel und LPG sind zwar schön, hinken aber.

Beim Diesel muß ich jedes Jahr!!!! meine km runterfahren, damit er die Fixkosten wieder herausfährt, mehr Verschleiß, Wartung und Wertverlust werden dabei gern in den Hintergrund geschoben.

Überspitzt gesagt: Ich muß mein Auto kaputtfahren, damit ich billig fahre.

Das würden wir als Privatpersonen mit keinem anderen Gerät machen. Oder würde jemand die Waschmaschine nur halbvoll laufen lassen, dafür aber doppelt so oft, weil sich der Kaufpreis der Wachmaschine dann besser rechnet. ( Vergleich hinkt, ist aber nicht so ganz falsch)

Bei LPG und CNG ( das wird gern vergessen, weil man noch schlechter dagegen rechnen kann), habe ich deutlich weniger jährliche Fixkosten, d.h. ich gebe weniger Geld für ein stehendes Auto aus. Wenn ich fahre, dann fahre ich so günstig wie mit einem Diesel.
D.h. ich muß nur die Einbau- und Wartungskosten der Anlage rechnen. Ob ich die nach 3, 5 oder 10 Jahren herausfahre, ist nur von meiner km Leistung abhängig. Ich schaffe es aber über die Jahre.

Ich muß aber nicht jedes Jahr meine hohe km Leistung schaffen.

Einem Argument eines Dieselfahrers kann ich nicht wiedersprechen. Aber dann soll man auch dazu stehen, wie es Manzout macht.

Dieseln macht Spaß

Gruß

2,824v

Wie viele Beiträge gibt es hier schon wo Diesel vs LPG Diskutiert wird?
In erster Linie muß ich ja zugeben das es immer Spaß macht die Rechnerei des einzelnen mit zu lesen.
Für den LPG Fahrer hat der Diesel zusätzliche Wartungskosten, zu hohe Steuern und die Technik lässt zu wünschen übrig.
Für den Diesel Fahrer hat ein LPG angetrieben Fahrzeug zu wenig reichweite und das Fahrzeug steht ja doch immer in der Werkstatt.
Ich möchte mich nicht wieder äußern welche Antriebsart zu meinen Favoriten gehört.
Ich bin mir aber sicher, dass die Dieselfahrer ihren Diesel aus gutem Grunde fahren.
Entweder haben sie sich vor dem Autokauf so gut informiert das für sie kein LPG mehr in Frage kommt oder sie haben es mit LPG versucht und sind auf die Nase gefallen (wie in meinem Falle).
Das gleiche mit dem LPG Fahrer. Entweder sie haben schon länger Erfahrung mit Gas und dementsprechend schon ihren alt eingesessenen und Erfahrenen Umrüster, oder sie haben Glück gehabt diesen zu finden.
Was auch immer, ich bin mir sicher das sich jeder seine Infos eingeholt hat und sich das für ihn beste ausgesucht hat (wie der Fragesteller auch).
Aber diese dauernde (und andauernde) Schönrechnerei dem anderen gegenüber ist wirklich armselig.
Wie allerdings gesagt macht es Spaß mit Chips und Bier hier alles zu verfolgen.
Also Jungs, weiter so…………😁

mal ne zwischenfrage:
is denn die eingangsfrage des te bereits beantwortet?? hab grad keinen bock 7 seiten zu lesen 😁
wenn ja, dann bitte liebe mods, macht hier zu, weil es kommt wohl ausser besagte rechnerei nix mehr 😁

servus,

egal ob diesel fahrzeug oder lpg, hat man glück beim kauf fährt man viele km ohne probleme und hohe kosten, hast pech beim kauf steckst du nur rein. wie oft liest man hier im forum über verpfuschte lpg einbauten, wo die besitzer für teures geld die anlagen umbauen, ausbauen und reperieren lassen. und wie die lpg fahrer wiessen es gibt nicht viele gute umrüster/werkstätte. das gleiche ist natürlich beim diesel fahrzeugen turboschäden und ähnliches.

wie ich schon auf der ersten seite geschrieben habe diesel hat seine vorteile aber auch lpg hat seine vorteile.

ich bin derzeit mit diesel glücklich :-) vorallem weil ich mittlerweile fast schon billiger mit diesel fahre wie mit lpg (verbrauch)

ciao

Zitat:

Original geschrieben von heidemannLG



Zitat:

Original geschrieben von Bommel


@TE: (falls er noch mitliest)
Also in meinem Umfeld sind alle, die in den letzten fünf Jahren auf Diesel umgestiegen sind, höchst frustiert und werden definitiv keine Diesel mehr kaufen. Zum einen rechnen alle damit, dass sich Diesel und Benzin weiter preislich angleicht, zu anderen sind sie genervt von den hohen zusätzlichen Wartungskosten beim Diesel und den vielen Ausfällen (Pumpengedöns etc.).
Hi!

Klar lese ich mit. Geht ja nicht anders - werde mit Mails bombadiert, sobald sich wieder jemand äußert :-)

Dem kann ich nur entgegenstellen: Ich fahre - also, meine Frau - seit 12 Jahren Diesel. Sie fährt rund 30 Tkm im Jahr und einen erweiterten Ärger aufgrund eines Dieselmodells kann ich nicht feststellen. Es gingen andere Sachen kaputt - aber nichts am Motor. Okay, ein Zahnriemenriss hat es gegeben. Dazu vier kaputte Ventile und Zylinderkopf. Da der Wagen aber immer gewartet wurde und den Einbau VW verzapft hat, haben die ohne Mucken die kompletten Kosten für einen neuen Motor übernommen. Nach 390 TKm war dann die Hinterachse auf und das Fahrzeug wurde veräußert. Seit zwei Jahren fahren wir nun einen Renault Megane Grand Scenic Diesel (1,9 dci 150 PS) ohne Mucken, ohne Probleme - wird im Internet auch verteufelt... In meiner Familie sind insgesamt 7 Diesel unterwegs, ohne Probleme. Von daher habe ich grundsätzlich Vertrauen in diese Technik. Hingegegen habe ich vier Bekannte, die mit ihrer LPG-Anlage permanent in der Werkstatt sind. So kann es auch gehen. Du siehst, einer Behauptung kann man nicht unbeingt glauben. ALLE haben Ärger? Hmm, dann muss der Fehler an einer anderen Stelle liegen ;-)

Um zum Thema zu kommen: Ford Fusion, 2007, 28 Tkm, Scheckheft - 1,4 TDCI. Der ist nun meiner. LPG werde ich weiter in die Kalkulation ziehen, wenn ich mir einen Neu- oder Jahreswagen leisten kann. Gebraucht werde ich das nicht machen. Da sind mir zu viele Risiken dabei.

Seite 4

Deswegen sage ich ja das der Fragensteller sich nicht ohne Grund zum Diesel entschieden hat.

Du bist mit Sicherheit nicht der einzige der nicht weiß wie er sich entschieden hat.

Jedem geht es nur um sein eigenes Rechenexempel.

Zitat:

Original geschrieben von 2,824v


Hallo,

was hat das mit Scheiss zu tun?

Na dann les mal meinen letzten Beitrag Absatz 2-5. Hatte nur kein Bock die original Zitate rauszusuchen und einzufügen. Habe vor dem Doppelpunkt die Aussage nach Gedächnisprotokoll hingeschrieben.🙄

Dein Vergleich hinkt auch, das entscheidende ist nicht die Kosten im einzelnen Jahr sondern in der gesamten Lebenszeit des Autos und da kann man auch mal in einem Jahr weniger km fahren, dafür in nem anderen mehr, etc. Einer der nur 5-8 tkm/Jahr fährt wird nie auf LPG umspringen. Da ist der Benziner am besten. Wenn er nämlich nach 7-10 Jahren die (Umrüst-) investition raus hat, ist die Wahrscheinlichkeit nicht gerade gering, dass er in der Zeit schon einiges mehr in die Anlage zusätzlich stecken musste und somit einen (deutlichen!) Verlust machte.

Deutlich höhere Fixkosten(???): Ich zahle nun 100.- mehr Steuern Versicherung war mit dem LPG sogar teurer. Ok hab nun 5 % weniger Beitrag, sagen wir mal Null auf Null. Beim LPG musste ich noch Filter und Zündkerzen alle 12-15 tkm wechseln, was bei 25 tkm/ JAhr mit GAP,etc. locker 100.- € ausgeben musste. Ok, es sind nicht die gleichen Autos, obwohl beides Astras, aber ich kann auch nur von meiner Erfahrung reden. Auch wenn man 1-200 € Fixkosten beim Diesel mehr hätte, ist mir die vertraute Sicherheit lieber.

Wie gesagt, da es nur wenige fitte Umrüster gibt ist es zur Zeit ein Spiel mit dem Feuer sein Auto auf LPG Umrüsten zu lassen. Original vom Hersteller soll auch nicht so der Hit sein, wie man von vielen Umrüstern hört, denn die rüsten auch nur um (hätten aber viel weniger Erfahrung damit), den gibt es nicht ab Werk. Einzigste Vorteil man hat keinen Ping Pong Effekt bei Reklamationen.
Was nützt mir da der Spareffekt, da legt man am Ende doch wieder drauf.

Hat man einen "guten" erwischt, erfährt man das auch erst nach Jahren, bzw. wenn die Probleme mit den Anlagen vorkommen. Da trennt sich dann die Spreu vom Weizen. Hier werden noch zu wenig Erfahrungen von Leuten geschildert die seit 3-8 Jahren damit fahren. Aber die sind auch keine Sparer im klasischen Sinne (billigste Umrüstung, keine Wartung, etc.) auf Teufel komm raus, sondern haben kräftig investiert (Qualität, regelmässige Wartung, etc.) und fahren viele KM (30-60 tkm/Jahr)

Zitat:

Original geschrieben von bobbysix


Deutlich höhere Fixkosten(???): Ich zahle nun 100.- mehr Steuern Versicherung war mit dem LPG sogar teurer. Ok hab nun 5 % weniger Beitrag, sagen wir mal Null auf Null. Beim LPG musste ich noch Filter und Zündkerzen alle 12-15 tkm wechseln, was bei 25 tkm/ JAhr mit GAP,etc. locker 100.- € ausgeben musste. Ok, es sind nicht die gleichen Autos, obwohl beides Astras, aber ich kann auch nur von meiner Erfahrung reden. Auch wenn man 1-200 € Fixkosten beim Diesel mehr hätte, ist mir die vertraute Sicherheit lieber.

Ich weiß, ich weiß...Zahlen sind wie Schall und Rauch, aber diese hier muss ich einfach kommentieren😉

Aus Interesse habe ich mal die KFZ-Steuer im Internet berechnen lassen. Leider konnte ich die Steuer nur für Fahrzeuge bis EZ: 30.06.2009 nehmen.

Ein Diesel mit 2 Litern Hubraum und Euro 5 mit DPF bzw. Euro 6 und DPF kostet 308 € pro Jahr!!!*das ist nicht wenig*

Meine 18 Jahre alte Mercedes C-Klasse mit 1.8 Litern Hubraum und Euro 2 kostet mich 132 € pro Jahr!!!

Meine 4 Jahre alte Mercedes E-Klasse mit 5.5 Litern Hubraum und Euro 4 kostet mich 371 € pro Jahr!!!

Wenn du aller 12 - 15tkm die Zündkerzen und den Gasfilter hast wechseln lassen, dann haben sie dich aber sowas von über den Tisch gezogen!!!!🙂

Selbst bei Opel liegt der Wechselintervall der Zündkerzen jenseits der 25 tkm. Darüber hinaus kann der Gasfilter gereinigt werden, ein wechsel sollter aber bei ~50 tkm stattfinden. Falls es überhaupt einen Filter gibt.

Eine GAP kostet aller 2 Jahre 25 €.

Zitat:

Wie gesagt, da es nur wenige fitte Umrüster gibt ist es zur Zeit ein Spiel mit dem Feuer sein Auto auf LPG Umrüsten zu lassen.

Warum fährt man denn dann nicht zu diesen wenigen fähigen Umrüstern und lässt dort sein Auto umrüsten??? 

Zitat:

Hier werden noch zu wenig Erfahrungen von Leuten geschildert die seit 3-8 Jahren damit fahren. Aber die sind auch keine Sparer im klasischen Sinne (billigste Umrüstung, keine Wartung, etc.) auf Teufel komm raus, sondern haben kräftig investiert (Qualität, regelmässige Wartung, etc.) und fahren viele KM (30-60 tkm/Jahr)

Diese Leute wirst du hier kaum finden, da diese keine Probleme mit ihren Anlagen haben😉

Aber wenn du Fragen an solche Leute haben solltest, kannst du dich gerne an mich wenden!😉

Ich habe meine C-Klasse (BJ.1993) im April 2005 mit 144 tkm in Leipzig für 1400€ auf Gas umrüsten lassen. Es handelt sich hierbei um eine vollsequenzielle Easy Jet Gasanlage. Die Umrüstung dauerte einen Tag und im Preis waren die Umrüstung, Mietwagen ohne km Begrenzung, zwei Adapter, voller Gastank, Einweisung, Eintragung und nach 5 tkm die Nachkontrolle mit drin.
Die Anlage wird in drei Monaten 6 Jahre alt, hat NIE Probleme gemacht und das Fahrzeug hat im Moment 353 tkm auf der Uhr. Den Umrüster habe ich nur einmal zur Umrüstung und zur Nachkontrolle gesehen.
Ich stecke nicht viel Geld in Wartung der alten C-Klasse.
Aller 50 tkm werden die Zündkerzen für 12 € gewechselt. Den Filter mache ich im gleichen Wisch mit sauber. Dieser besteht aus einem Stahlgeflecht, wie so ein Teil zum Topfreinigen und kann mit Bremsenreiniger gereinigt werden.
Jedes Jahr nen Ölwechsel, zwar ein 5W-40 Öl, aber möglichst billig. Dieses "einfache" Öl kostet meistens 15€ für 5 Liter.

Ich klopfe zigtausendmal auf Holz, denn so ein problemloses Auto wird sich nicht so schnell wiederfinden lassen. Der Verbrauch liegt bei diesem betagten Fahrzeug bei 11 Litern Gas.

Mir persönlich ist es völlig egal ob jemand zum Diesel-, Benziner- oder Gasfahrzeug greift. Hauptsache ist, dass das Fahrzeug problemlos läuft, wenig Kosten verursacht und im Falle eines falles sein Leben rettet (deshalb fahr ich Mecedes)!!!

Abschließend möchte ich sagen...ich bin sparer im klassischen Sinne!!! Weil ich so gut wirtschafte, das mich dieses Auto kein Geld kostet. Mitfahrgelegenheit sei DANK😉

Danke für die Aufmerksamkeit😉

MfG André

Mein 2 Liter Diesel Motor kostet genau 218.- € Steur im Jahr. Mit SSA sogar nur 198.- € Gut 80.- € mehr wie Dein alter Benziner.😉

Intervall Filterwechsel: Ja, das war ein Unfähiger, aber als Ottonormalverbraucher glaubt man dem ja. Aber auch wenn zum richtigen Zeitpunkt der Filter gewechselt werden muss, heisst es vom Fachmann machen lassen. Mit erneuter GAP, etc. ist da mal schnell ein Hunni weg. An der Gasanlage mache ich nix und die meisten LPGler auch nicht. Also schon mal Fixe Zusatzkosten.

Fähige Umrüster: Die muss man erst mal kennen. Persönlich kenne ich keinen. Wenn man z.B.: Gascharly nimmt, der wohnt über 200 km von mir weg. Ich brauche meinen Service aber vor Ort, also nicht relevant. In Polen umrüsten, erst recht nicht....

Erfahrung: Eben das meine ich. Bis auf Erfahrungen von Dir, x-fish und vielleicht noch 1-2 andere sind alle anderen nicht repräsentativ.

Wenn man mal grob Deinen mit meinem vergleicht, was eigentlich nicht real ist (altes Auto / Neuwagen):

Verbrauchskosten: Diesel ca. 8.-€/100km LPG ca. 8.-€/100 km (ohne Startbenzin!!!)

Steuer: 218.- € 132.- €

Versicherung 220.- € ?? vermute mal im ähnlichen Bereich

Zusatzkosten Gasanlage/Jahr ca. 70-100.-€

Das ist mir einen Diesel Wert!! Sogar wenn ich mit LPG 1.-€/100 km sparen könnte, einmal was an der Anlage dran und schwupps hat man locker ein Jahr und mehr verdonnert. 😠

Mein Alter Astra hatte am Schluss im Schnitt sogar 12 Liter LPG (in den ersten beiden Jahren nur 11), Steuer 108.- €, Versicherung 240.-€. Weil der Umrüster angeblich noch was nicht Ordnungsgemäss gemacht haben soll musste ich nochmal 150.- € extra investieren damit ich die GAP bekam. Normalerweise hätte die Anlage noch eingestellt werden müssen, evtl. Membran gewechselt. Sollten Kosten zwischen 100-300.-€! Da hab ich lieber einen Liter mehr verbraucht, denn dafür hätte ich wieder lange fahren müssen!
Da sind die Spareffekte nicht sonderlich. Als ich Umrüsten ließ hatte ich gut 5.-/100 km gespart ggü. Benzin. Letztes Jahr waren es nur noch 3,50 € (Benzin & Nebenkosten noch nicht mit eingerechnet!!)

12l im Astra ist fett, mein schwererer Vectra hatte 10.5 gebraucht. Ein Mittelwert über 150.000 km sollte aussagekräftig genug sein.

Wobei Versicherung beim Diesel immer ein Thema ist. 2003 hätte meinem Vectra B der DTI rund 200€ Mehrkosten beim Versicherungspaket gekostet - trotz SF15+, dazu damals etwa 150€ bei der Steuer. Ist stark vom Fahrzeugtyp abhängig, pauschal kann man nicht viel dazu sagen.

Zitat:

Original geschrieben von bobbysix


Mein 2 Liter Diesel Motor kostet genau 218.- € Steur im Jahr. Mit SSA sogar nur 198.- € Gut 80.- € mehr wie Dein alter Benziner.😉

Wie schon geschrieben, konnte ich nur die Steuer für Fahrzeuge bis 06/2009 berechnen lassen, da ich keine weiteren Daten hatte. Aber zeigt dies doch, wenn man sich nicht gerade einen fast neuen Diesel kauft, was die Steuer allein ausmacht.

Zitat:

Intervall Filterwechsel:


Ja, das war ein Unfähiger, aber als Ottonormalverbraucher glaubt man dem ja. Aber auch wenn zum richtigen Zeitpunkt der Filter gewechselt werden muss, heisst es vom Fachmann machen lassen. Mit erneuter GAP, etc. ist da mal schnell ein Hunni weg. An der Gasanlage mache ich nix und die meisten LPGler auch nicht. Also schon mal Fixe Zusatzkosten.

Da scheiden sich die Geister!!!

Zitat:
STVO §41a Druckgasanlagen und Druckbehälter
Halter, deren Kraftfahrzeuge mit Ausrüstungen nach den Absätzen 1 bis 3 ausgestattet sind, haben im Zusammenhang mit jeder Reparatur der Gasanlage eine Gasanlagenprüfung nach Anlage XVII durchführen zu lassen. Dies gilt auch, wenn die Gasanlage durch Brand oder Unfall beeinträchtigt wurde. Die Gasanlagenprüfungen dürfen nur durchgeführt werden von..

Unter was fällt der Filterwechsel??? Reparatur oder Wartung??? Tchja, die Wartung steht aber nicht im Text somit würde ich dies als "Grauzone" betrachten.

Ich mach das folgendermaßen:
1. Gehäuse vom Verdampfer aufschrauben und Gas im Freien entweichen lassen
2. Filter reinigen
3. Zusammenbauen
4. Auto laufen lassen bis es auf Gas umschaltet, dann Wagen aus
5. Hörprobe ob irgendwas zzzzzischt🙂
6. Lecksuchspray
7. sollte bei Punkt 5 oder 6 nix auftreten, ist die Anlage dicht

Alternativ vorm TÜV-Termin machen lassen, da er ja sowieso eine GAP macht😉

Wie schon gesagt, kostet die GAP aller 2 Jahre 25 €. Sind also pro Jahr 12,5€.

Zitat:

Fähige Umrüster:


Die muss man erst mal kennen. Persönlich kenne ich keinen. Wenn man z.B.: Gascharly nimmt, der wohnt über 200 km von mir weg. Ich brauche meinen Service aber vor Ort, also nicht relevant. In Polen umrüsten, erst recht nicht....

Dafür gibt es doch so super tolle Foren wie dieses hier. Meinen Vialleumrüster habe ich über dieses Forum gefunden!!! Ich habe sogar schon mit Forenteilnehmer via Telefon mehrere Stunden gesprochen (Thema Gasumbau und Gott und die Welt😉)...meine Freundin war schön ganz eifersüchtig.

Wenn man dann diesen Umrüster gefunden hat, fährt man einmal hin und ist glücklich! Deshalb sucht man ja DIE FÄHIGEN heraus. In meinem Vialle Fall bin ich 400 km weit gefahren!

Zitat:

Erfahrung: Eben das meine ich. Bis auf Erfahrungen von Dir, x-fish und vielleicht noch 1-2 andere sind alle anderen nicht repräsentativ.

Wenn man mal grob Deinen mit meinem vergleicht, was eigentlich nicht real ist (altes Auto / Neuwagen):

Verbrauchskosten: Diesel ca. 8.-€/100km LPG ca. 8.-€/100 km (ohne Startbenzin!!!)

Steuer: 218.- € 132.- €

Versicherung 220.- € ?? vermute mal im ähnlichen Bereich

Zusatzkosten Gasanlage/Jahr ca. 70-100.-€

Ich find das gerade ein bissl Wahnsinnig...Sorry für den Ausdruck!

Aber ich muss mal ganz kurz festhalten.

Wir haben gerade einen nigel nagel Neuen Diesel mit meiner !18! Jahre alten C-Klasse verglichen und stellen fest, das beide die gleichen Kraftstoffkosten pro 100 km besitzen.

Mein Motörchen besitzt noch nicht einmal einen Luftmassenmesser sondern regelt über die Lufttemperatur...und du hast das neuste auf dem Markt befindliche Material!!!*Krass*

Aber deiner ist selbstredend auch schwerer, sicherer, komfortabler und zieht mehr...😉

Wenn du von 70 Cent für Gas ausgehst, dann sind in den 8 € die Startbenzinkosten schon mit drin😉
Zusätzlich möchte ich noch erwähnen, das meine Gasanlage auch nach zwei Stunden (bei aktuellen Temperaturen) in welchem das Fahrzeug stand, sofort mit Gas startet.

Ach so, ich zahle für die C-Klasse als Zweitwagen in der SF6 230€ pro Jahr für die Haftpflicht!

Zitat:

Das ist mir einen Diesel Wert!! Sogar wenn ich mit LPG 1.-€/100 km sparen könnte, einmal was an der Anlage dran und schwupps hat man locker ein Jahr und mehr verdonnert. 😠

Mein Alter Astra hatte am Schluss im Schnitt sogar 12 Liter LPG (in den ersten beiden Jahren nur 11), Steuer 108.- €, Versicherung 240.-€. Weil der Umrüster angeblich noch was nicht Ordnungsgemäss gemacht haben soll musste ich nochmal 150.- € extra investieren damit ich die GAP bekam. Normalerweise hätte die Anlage noch eingestellt werden müssen, evtl. Membran gewechselt. Sollten Kosten zwischen 100-300.-€! Da hab ich lieber einen Liter mehr verbraucht, denn dafür hätte ich wieder lange fahren müssen!
Da sind die Spareffekte nicht sonderlich. Als ich Umrüsten ließ hatte ich gut 5.-/100 km gespart ggü. Benzin. Letztes Jahr waren es nur noch 3,50 € (Benzin & Nebenkosten noch nicht mit eingerechnet!!)

Das ist selbstredend sehr schade, vor allem für das investierte Geld und die vergeudete Zeit.

ABER der Umrüster macht die Musik und das war dein Problem, leider!

Wie gesagt, selbst ich drück dir die Daumen, dass du ohne zwischenfälle und Injektorentausch Kilometer für Kilometer runterspulst...

MfG André

Zitat:

Original geschrieben von pcAndre


Ein Diesel mit 2 Litern Hubraum und Euro 5 mit DPF bzw. Euro 6 und DPF kostet 308 € pro Jahr!!!*das ist nicht wenig*

Ich habe einen 2,0 l Euro 5 Diesel und bezahle 240 Euro pro Jahr. Wurde gerade vor 6 Wochen abgebucht.

Diese KFZ-Steuerdiskussion ist nicht der Rede wert, denn die Kostenunterschiede sind verschwindend gering. Ein Satz Reifen kostet mich im Jahr locker 480 Euro. Also was sind 50-100 Euro Unterschied bei den KFZ-Steuern???
Die Kleinteile wie Filter für 20-50 Euro interessieren eigentlich auch niemanden, weil ebenfalls kein nennenswerter Kostenpunkt.

Wichtigster Punkt für mich: ZEIT!!!
So wenig Zeit wie möglich mit dem Auto zu beschäftigen, dass ist für mich Luxus und gespartes Geld.
Das heißt möglichst wenig Zeit vertröddeln in der Werkstatt, beim TÜV, beim Tanken, für Umwege zur günstigsten Tanke, beim Nachrüster, zum Rumärgern, um Probleme und Garantiefragen zu klären.....
Ist mit Geld fast nicht zu bezahlen und klappt mit meinen Dieseln bisher wunderbar. 😁

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