Kaufberatung A4 1.8 T 2.0 oder FSI ?

Audi A4 B7/8E

Ich spiele mit dem Gedanken mir einen A4 zu kaufen.So ab Bj. 2005 bis max. 14.999 €. Zu welchen würdet ihr raten.Ich fahre alles Stadt,Land, Autobahn .Was auch wichtig wäre worauf ist beim kauf besonders zu achten.Ich mein so die einzelnen Macken die die Wagen so haben.😕

32 Antworten

Ja stimmt, der Zahnriemen ist aller 120000KM fällig und kostet bei Audi gutes Geld. Da dürfte der 2,0TFSI und auch der 1,8T deutlich günstiger sein (bestimmt 400-450 Euro). Eigentlich spielt es keine Rolle ob der Riemen bei 120000 oder wie beim 1,8T bei 180000KM gewechselt werden muss - wir als Gebrauchtwagenfahrer (von ca. 70000-190000km) kommen sowieso in den Genuss des Wechselns... (wenn wir nich aller 2 Jahre den Hobel verkaufen, und nach was Moderneren Ausschau halten)

Zitat:

Original geschrieben von GaryK


"Und, bei Gasfahrzeuge muß alle 5 Jahre die Gasanlage gesondert überprüft werden."

Falsch, zeig die Vorschrift. Die Gasanlage wird alle zwei Jahre zusammen mit der HU auf Dichtigkeit geprüft. Kostet 20€. Ansonsten verbrennt Gas sehr sauber, du kannst bei meinem gerne eine Ölprobe ziehen. Die Schwärzung ist sehr gering, auf Ebay ginge das als "neuwertig, nur einmal eingefüllt" durch.

Ne Gasanlage ist wie Chiptuning - wenn du das vom billigsten Pfuscher machen lässt, dann schadet es dem Motor. Mit sauberer Abstimmung gibts keinen Grund wieso etwas beschädigt werden sollte. Vor allem wo der Motor auf 98 Oktan und entsprechend späte Zündung ausgelegt ist, das kommt LPG entgegen.

Was gegen einen V6 spricht: Neben dem 1-2l V6 Zuschlag kostet der Zahnriemenwechsel ein Heidengeld. Die Reihenvierer sind deutlich billiger.

Bei uns in der Firma gibt es etliche Gasfahrzeuge, das mit den 5 Jahren wurde mir mal so in der Werkstatt gesagt. Vielleicht hat sich das aber auch geändert.

Ich meine weniger Beschädigungen als unsauberer Motorlauf, Ruckeln, Leistungsdefizit usw.

Wie willst du Pfuscher definieren? Ich beziehe es mal nicht auf Audi sondern alle Fahrzeuge, Tatsache ist daß selbst offizielle Werkstätten mit Gasanlagen überfordert sein können. Es gibt natürlich Spezialisten für Gasanlagen wo es dann wirklich 100%ig funktioniert, scheint aber insgesamt problematischer zu sein als normale Benziner die ja eigentlich fast immer normal funktionieren.

Mit dem Öl hast du recht, das sieht auch nach 10000 km aus wie neu.

Es gibt Sonderregelungen für Unterflurtanks, da diese Korrosion ausgesetzt sein können, betrifft im wesentlichen Erdgas-Werksumbauten. Kostet angeblich etwa 500€, was nach 5-10 Jahren aber locker an der Kraftstoffersparnis verdient worden ist. Beim Passat TSI auf CNG kosten 9l Super heute etwa 13€ Benzin, aber 6 Kilo CNG etwa 6€ und das bis 2018 recht preisstabil. Das spart auf 100.000 km etwa 7000€ Kraftstoff. Diese Unterflurtanks hat aber kaum jemand mit einer LPG-Nachrüstlösung, daher entfällt dieser Wartungspunkt.

Ein Leistungsdefizit gibts bei Gas theoretisch. Eingeblasenes Gas verdrängt angesaugte Luft, damit ist die maximale Leistung begrenzt. In der Luft sind aufgerundet 21% Sauerstoff (Volumen). Propan als C3H8 braucht 5 Teile Sauerstoff um zu verbrennen bzw. bei 21% Sauerstoffanteil 23 Teile Luft. Das sind 1/(1+23) und damit 4%, bei Butan mit 6.5 Teilen Sauerstoff je Molekül sind es 3%. Die Mischung liegt dazwischen, also etwa 3.5%. Mein V6 rennt unter LPG genau so schnell wie mit Benzin, kein Unterschied spürbar.

Erdgas ist ne andere Nummer: Ein Teil CH4 braucht 2 Sauerstoff bzw. 9.5 Teile Luft um zu CO2 und 2 H2O zu verbrennen. Somit fehlen 1/(1+9.5) und damit gehen gut 10% Hubraum/Leistung flöten. Das spürt man deutlich, vor allem wenns mit Lambda 0.85 in die Lastanfettung geht. Bei neueren(!) CNGs wird daher wie beim Benz 200K oder dem VW 1.4 TSI, Opel 1.6T der Ladedruck etwas angehoben um die gleiche Luftmenge in den Motor zu drücken. Die schwachen 1.6er Saugmotoren wie bei den ersten Zafiras auf CNG gepfuscht macht keinen Spass, der 2.0er bei VW war besser dimensioniert, aber auch nicht wirklich gut.

Unsauberer Motorlauf / Ruckeln sind Abstimmungsprobleme, die dürfen nicht sein und sind weder bei CNG noch LPG zu akzeptieren. Manchmal ists nur die Zündung. Hohe Oktanzahl von 103 LPG bis 135 CNG gleich hohe ZündUNwilligkeit. Dieser kann man mit einem etwas verringerten Elektrodenabstand und Verzicht auf mehrpolige Gleitfunkenkerzen entgegenwirken. Sollte aber nur in Ausnahmefällen nötig sein.

Auf der Habenseite steht gerade bei CNG, dass eine Ölverdünnung durch Kraftstoff nahezu ausgeschlossen ist. Was einen kalten Motor natürlich freut. Bei LPG werden die ersten hundert Meter im Sommer bis zu 2 km im Winter (-10°C) auf Benzin gefahren. Nicht ideal, aber eine Ölverdünnung durch Kraftstoff wird gut unterdrückt.

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