Kaufberatung 530/540d

BMW 5er G31

Hallo Leute

Ich liebäugle mit dem Kauf eines 530 oder 540d G31 wie das unten als Beispiel. Bin schon fleißig am suchen und habe mal eine frage an die experten unter euch. In meinem Budgetrahmen ist die Laufleistung irgendwo bei 150000km. Falls noch nicht gemacht, ist bei dieser laufleistung mit einem Reinigen oder Austauschen des DPFs zu rechnen? Wenn ja, wie hoch werden die Kosten?

Kann ich bei der Probefahrt irgendwie testen ob das bald anfällt!?

Danke euch!!

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=430405138&dam=false&fr=2020%3A&ft=DIESEL&isSearchRequest=true&ms=3500%3B22%3B%3B&od=down&p=%3A35000&pageNumber=4&ref=srp&refId=ae303758-9864-4412-717a-54e113af2227&s=Car&sb=p&searchId=ae303758-9864-4412-717a-54e113af2227&vc=Car

19 Antworten
Zitat:
@Peer7 schrieb am 21. Juli 2025 um 15:13:43 Uhr:
Was @1000PS schreibt, war gut erklärt.

Danke.

Ich möchte hinzufügen, dass meine Vorschläge die Kernursachen der Probleme an verschiedenen Stellen im Motor bekämpfen und nicht nur kurzfristig, sondern bei regelmäßiger Anwendung auch langfristig den Motor und den DPF relativ langsamer zu Schaden kommen lassen.

Wie gesagt, ist das für diese Motoren von absolut entscheidender Bedeutung. Und das ganz besonders, wenn man einen mit mehr als 100.000 km kauft.

Wo es sich noch lohnen würde, hineinzuzoomen, wäre die Frage, welche Kraftstoffe und welche Motoröle genau zu besonders wenig Asche führen. Dazu kann ich aber selbst im Moment nichts Konkretes beitragen, außer zu vermuten, dass die teureren diesbzgl. besser sind.

Grundsätzlich würde ich mal sagen(Meine Meinung) , dass diese Fahrzeuge (natürlich nicht nur Gxx) nicht für den Endverbraucher als Gebrauchtwagen zu empfehlen sind - für Gewerbetreibende bzw. als Leasing -!/Neufahrzeug mag es ok sein. Man fährt ja nun meist einen Diesel, da man überdurchschnittlich viele km (20.000 km+/Jahr) fährt. Es sind Geldvernichtungmaschinen und unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht für den Alltag zu empfehlen. Die Wartungs - /Instandhaltungskosten und die Kosten zur Vermeidung von"konstuktionsbedingten " Folgeschäden sind unkalkulierbar. Angefangen vom XDrive, Bereifung (Stern Markierung /Run Flat) wo man u. U. bei einem platten Reifen alle Reifen neu bräuchte , die Verteilergetriebeölwechsel, Automatikgetriebeölwechsel, Gelenkwellenscheibe, Ansaugbrücke, Einlasskanäle strahlen, Antriebswellen, Ad blue Pumpe, Achsmanschetten, Partikelfilter, NOX,Injektoren ... usw.. Da sind jetzt natürlich noch keine Elektronikprobleme dabei. Also wenn man so ein Fahrzeug gebraucht kaufen möchte, dann würde ich eher zu einer höheren Laufleistung tendieren, allerdings zu einem ensltsprechenden Preis-lieber einen "günstigen" mit 180Tkm - auch von privat-da die Garantie und Gewährleistung beim Händler auch nur anteilig zahlt- zu einem Preis( 20k) wo man weiß, dass man erstmal 5K in Instandhaltung investieren kann und ggf. gerne nochmal 3K nachlegen muss, falls was kaputt geht - wie gesagt, wenn es einem das Wert ist-auch wenn man gerne selber schraubt, bekommt man zum eine die Teile nicht geschenkt und die Zeit welche man investiert darf man auch nicht außer Acht lassen. ..... Auch ein Argument, dass man sich so einen Wagen eben leisten können muss, ist nicht zu vertreten, denn wer sich was "leisten" möchte, der investiert nicht in Arbeit /Zeit /Stress und Folgekosten. Natürlich haben andere Hersteller auch ihre Probleme, allerdings darf man auch erwähnen, dass man für einen guten G xx auch schon mal neu 90k hinlegen darf - dafür bekommt man teilweise (Fernost) Autos mit 7Jahren Garantie für um die 50k- will sagen, da kann man fast 14Jahre mit Garantie Auto fahren... Es ist meine Meinung mit knapp 30Autos in 40Jahren Automobil-Erfahrung ...

Zitat:
@eswinsi schrieb am 28. Juli 2025 um 12:55:28 Uhr:
Grundsätzlich würde ich mal sagen(Meine Meinung) , dass diese Fahrzeuge (natürlich nicht nur Gxx) nicht für den Endverbraucher als Gebrauchtwagen zu empfehlen sind - für Gewerbetreibende bzw. als Leasing -!/Neufahrzeug mag es ok sein.
...

Aufgrund diverser von mir schon mehrfach hier im Forum angesprochener Motorprobleme würde ich kein Auto mit mehr als max. 100 TKM kaufen, wenn ich vorhabe, es selbst min. 100 TKM zu fahren. Genau genommen macht es Sinn, es eher mit z.B. 150 TKM und 8 Jahren Alter zu verkaufen, man muss es also mit ca. 1-3 Jahren Alter und max. 50 TKM einkaufen, bei 1 Vorbesitzer. Denn bei höherer Laufleistung beim Verkauf werden die Käufer zögern.

Ein Auto, insbesondere die hier genannten 530d und 540d, mit 180 TKM zu kaufen, halte ich für hochgradig unkalkulierbar, das würde ich nicht tun.

Sehr wohl aber habe ich z.B. einen F10 530d xDrive mit 100 TKM gekauft, zusätzlich mit 2 Felgensätzen und dem M Power Performance Kit aufgerüstet und bin trotz Motorschadens, der den Restverkaufpreis um ca. 8 TEUR gesenkt hat, auf ca. 17 Cent Wertverlust pro km gekommen, bei 153 TKM eigene Fahrleistung. In der Kalkulation sind zusätzlich zu den Nachrüstungen noch altersbedingte Sonderreparaturen etc. enthalten (Schraubenfedern hinten, Getriebespülung). Diese 17 Cent sind schon kein schlechter Wert, ganz besonders dafür, dass das schon ein tolles Auto war, das nicht nur auf der Langstrecke sehr komfortabel war, sondern auch sehr leistungsfähig mit seinen 286 PS und 600 Nm und außerdem auch viel Platz hat. Und außerdem besser als 98% aller Autos ausgesehen hat.

(Heute müsste man eher mit 25 Cent pro km rechnen).

Und auch wenn es sicher viele andere an sich ganz gute Autos gibt, dagegen kommt man eben nicht so schnell an.

Und genau deswegen werde ich ähnliches genau so wieder tun. Und um diese ungeplanten Motorschäden zu vermeiden, befasse ich mich eben sehr genau mit dieser Subthematik.

Und zum Thema Stress, Selbermachen etc., da gibt es sicher viele unterschiedliche Ansichten zu. Im Moment neige ich durchaus dazu - was ich früher nie getan habe - dann doch einen Teil der Arbeiten selbst zu machen und andererseits Werkstätten mehr nach Preis auszusuchen. Stichwort Ölwechsel bei Mac Oil für 130 Euro (für maximal teures, gutes Öl). (Vorher noch Liqui Moly MotorClean für 20 Euro rein.. ;) ).

Zitat:
@eswinsi schrieb am 28. Juli 2025 um 12:55:28 Uhr:
Grundsätzlich würde ich mal sagen(Meine Meinung) , dass diese Fahrzeuge (natürlich nicht nur Gxx) nicht für den Endverbraucher als Gebrauchtwagen zu empfehlen sind - für Gewerbetreibende bzw. als Leasing -!/Neufahrzeug mag es ok sein. Man fährt ja nun meist einen Diesel, da man überdurchschnittlich viele km (20.000 km+/Jahr) fährt. Es sind Geldvernichtungmaschinen und unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht für den Alltag zu empfehlen. Die Wartungs - /Instandhaltungskosten und die Kosten zur Vermeidung von"konstuktionsbedingten " Folgeschäden sind unkalkulierbar. Angefangen vom XDrive, Bereifung (Stern Markierung /Run Flat) wo man u. U. bei einem platten Reifen alle Reifen neu bräuchte , die Verteilergetriebeölwechsel, Automatikgetriebeölwechsel, Gelenkwellenscheibe, Ansaugbrücke, Einlasskanäle strahlen, Antriebswellen, Ad blue Pumpe, Achsmanschetten, Partikelfilter, NOX,Injektoren ... usw.. Da sind jetzt natürlich noch keine Elektronikprobleme dabei. Also wenn man so ein Fahrzeug gebraucht kaufen möchte, dann würde ich eher zu einer höheren Laufleistung tendieren, allerdings zu einem ensltsprechenden Preis-lieber einen "günstigen" mit 180Tkm - auch von privat-da die Garantie und Gewährleistung beim Händler auch nur anteilig zahlt- zu einem Preis( 20k) wo man weiß, dass man erstmal 5K in Instandhaltung investieren kann und ggf. gerne nochmal 3K nachlegen muss, falls was kaputt geht - wie gesagt, wenn es einem das Wert ist-auch wenn man gerne selber schraubt, bekommt man zum eine die Teile nicht geschenkt und die Zeit welche man investiert darf man auch nicht außer Acht lassen. ..... Auch ein Argument, dass man sich so einen Wagen eben leisten können muss, ist nicht zu vertreten, denn wer sich was "leisten" möchte, der investiert nicht in Arbeit /Zeit /Stress und Folgekosten. Natürlich haben andere Hersteller auch ihre Probleme, allerdings darf man auch erwähnen, dass man für einen guten G xx auch schon mal neu 90k hinlegen darf - dafür bekommt man teilweise (Fernost) Autos mit 7Jahren Garantie für um die 50k- will sagen, da kann man fast 14Jahre mit Garantie Auto fahren... Es ist meine Meinung mit knapp 30Autos in 40Jahren Automobil-Erfahrung ...

So kritisch würde ich das nicht sehen aber wer seinen 5er langfristig fit halten will, sollte sicher etwas Vorsorge treffen bzw. sich um die Technik kümmern und auch etwas den Kopf einschalten.

Beim X-Drive bspw. auf ordentliche Bereifung und gleichmäßigen Verschleiß achten oder auf Gleichbereifung gehen, schon ist das VTG dann auch sorgenfrei. Beim Adblue ab und an ein Additiv zu geben, die Probleme mit dem System haben die Hersteller ja durch die Bank dank der rigorosen Abgasvorschriften.

Gegen Verrußung hilft es HVO zu tanken...

Alleine mit diesen Maßnahmen kann man langfristig schon Ärger vorbeugen, dann zwischen den Intervallen halt mal zu McOil und das Öl nach 15tkm wechseln lassen und einem Diesel idealerweise nicht hauptsächlich Kurzstrecke zumuten, das können andere (E-)Motoren besser.

Ansonsten bekommt man im 30d / 40d ein top Triebwerk das eine Menge Spaß macht und sehr effizient ist.

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Hallo zusammen,
ich lese hier viele "interessante", aber auch manche richtige Aspekte. Ich fahre seit 2020 einen 2019-er 530i G31 und bin sehr damit zufrieden. Der 4-Zylinder spart im Vergleich zum 6-Zyl. Sprit (Drittelmix etwa 8 L E10 / 100 Km) und läuft seidenweich, hat aber auch auf der Autobahn enorm viel Dampf.
Für Käufer mit kleinerem Budget empfiehlt sich BMW eher weniger, weil die Reparaturkosten vergleichsweise hoch sind. Wenn es doch diese Marke sein soll, muss man sich vor dem Kauf sicher mindestens die folgenden Fragen stellen, um nicht finanziell Schiffbruch zu erleiden:
- Ist das Fahrzeug ausschließlich bei BMW termingerecht scheckheftgepflegt ? Dies ist in dreierlei Hinsicht wichtig: Erstens korrekt durchgeführte Inspektionen - zweitens Kulanz durch BMW - drittens Vollkaskoversicherung (Ich habe persönlich die Erfahrung gemacht, dass im Kaskoschadenfall nur dann die Sätze der BMW-Werkstatt übernommen werden, wenn lückenlos bei BMW gewartet wurde, ansonsten werden gerne die geringeren Sätze der freien Werkstätten veranschlagt.)
- Bei Laufleistungen über 100.000 Km: Ist eine Getriebeölspülung durchgeführt worden, wenn ja - fachgerecht ? Im Wartungsplan ist das wohl nicht enthalten, aber wichtig. Getriebe sind sehr teuer und wollen ein wenig liebkost werden.
- Braucht man einen Diesel ? Man hört und liest gerade bei BMW immer mal wieder von AGR-Problemen, Verkokung, brennenden Dieseln etc. Benzin E10 kostet kaum mehr als Diesel, und mein 530i würde theoretisch sogar bis E25 konsumieren können (gibt's nur hier leider nicht).
- Braucht man Allrad, weil man in den Bergen mit 25% Steigung und heftigsten Winterbedingungen lebt ? Alrad schluckt meist 0,5 bis 1 L Sprit auf 100 Km mehr und bringt m.E. beim G30/G31 gar nichts, weil man z.B. für Anhänger etc ohnehin den Hinterradantrieb hat. Gerade bei älteren Gebrauchten kann man auch nicht nachvollziehen, ob stets die korrekte Bereifung gefahren wurde. Beim reinen Heckantrieb ist das nur hinten interessant, aber wird beim Allrad unterschiedliches Reifenmaterial verwendet, z.B. vorn und hinten unterschiedliche Marken oder unterschiedlich abgenutzte Reifen, kann das zu erhöhtem Verschleiß der Differenziale und des Automatikgetriebes führen, denn unterschiedliche Umdrehungszahlen sorgen dann nicht nur in Kurven, sondern auch auf gerader Strecke immer für ein geringes Schleifen in den Lamellenpaketen - d.h. ständig ! Also: Hitze, Verschleiß, früherer Ausfall ? Kann man die Historie darüber einwandfrei nachvollziehen ? Im zweifel ist also ein reiner Heckantrieb bei älteren Gebrauchten weniger risikoreich.
- Motor: Die Vanos-Einheit gilt allgemein als empfindlich. Wurde stets das richtige Motoröl verwendet ?
Fazit: Bei Neuwagen kann man nehmen was man möchte und danach selbst alles richtig pflegen. Bei Gebrauchten sollte man das Risiko minimieren, meine Empfehlung geht daher eher Richtung der kleineren Benziner 520i oder 530i ohne Allrad. Genug Power haben die alle.
Ich hoffe, ich konnte die richtigen Gedanken auslösen ... viel Spaß und Freude am Fahren !
(Übrigens: Ein Auto vor dem Kauf immer ganz kalt probefahren ! So hört man am ehesten Geräusche, die nicht sein sollten - Stichwort Steuerkette, Vanos, Nockenwelle etc.)

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