Kaufberatung, 325i, MII Paket

BMW 3er E46

Hallo zusammen,

nachdem ich schon lange im Motortalk Forum lese, ist nun ein Beitrag fällig.
Ich werde mir in Kürze einen neuen PKW zulegen und habe verschiedene Modelle im Auge.

Jetzt hätte ich die Gelegenheit folgenden BMW 325i zu kaufen:

EZ: 04.2002 (FL - Modell)
Leistung: 192PS
Kilometerstand: ~63.000
Farbe: silbermetallic

Extras (Auszug):
- MII Paket
- Sitze Alcantara mit Sitzheizung
- Bi-Xenon
- Schiebedach elektrisch
- PDC
- Harman Kardon Soundsystem
- Radio mit CD-Wechsler im Kofferraum

Naja, insgesamt sind extras für 10.000€ verbaut. Der Wagen hatte eine ehmalige UVP von 42.500€.
Ich kenne den Besitzer sehr gut. Der jetzige Besitzer hat den BMW als Jahreswagen mit 8000km erworben. Das Auto ist Checkheft gepflegt und Garagenwagen. Der Zustand ist soweit top.

Als Preis schweben 11.000€ im Raum.

Was sagt Ihr zu dem Preis?

Grüße,
rajadiablos

36 Antworten

Nun kann ich eine weitere Info zum Unfallschaden geben:
Die Reparturkosten belaufen sich auf ~ 3500€ !!! 😰

Weitere Infos bekomme ich wenn ich den Besitzer in den nächsten Tagen treffe.
Auf jeden Fall schon mal vielen Dank für die zum Glück größtenteils objektiven Beiträge.

Allerdings kann ich auch auf Antworten wie von "bäda1" verzichten, denn wenn man keine Ahnung hat... 🙄

Der Schaden ist bei einem Verkauf definitiv anzugeben (zumindest auf Nachfrage) ansonsten würde ich mich strafbar machen. Als Faustregel wird sogar meist angesehen, dass man ab einer Schadenshöhe von ~1500€ VON SICH AUS den Schaden angeben muss.
Es ist vielleicht nicht direkt ein "Unfallwagen", aber ich kann ihn nun später auf keinen Fall als unfallfrei verkaufen, was den Wert erheblich mindern dürfte, da das Angebot an 3er BMW nicht gerade klein ist.

Im Grunde möchte ich den BMW schon gerne kaufen. Da ich jedoch nichts zu verschenken habe will ich mich lieber vorher informieren welche Konsequenzen zu erwarten sind, als später dann dumm aus der Wäsche zu schauen.

Ich freue mich also über weitere Meinungen (besonders über objektive und fachkundige) 🙂

Grüße,
rajadiablos

3500 Euro sind gleich zusammen! Bist bei ner lackierten Stoßstange glaub schon fast bei 1000 Euro, dann Motorhaube etc.

Wie gesagt würde ich bei einem Verkauf immer darauf hinweisen...allein schon um späteren Problemen aus dem Weg zu gehen! Das es wahrscheinlich nicht gerade förderlich bei einem Verkauf ist, dürfte auch klar sein. Aber wenn die Benzinpreise weiter so "lustig" nach oben klettern, kann dir das auch schon auf Grund des relativ großen Motors passieren...

Das Angebot ist trotzdem noch gut. Wenn es dich aber jetzt schon stört, dieses Risiko bei einem Wiederverkauf einzugehen dann lass es lieber sein (kommt aber auch darauf an - wie schon von einem Vorredner erwähnt - wie lang du den Wagen fahren willst). Du hättest dann wohl immer ein "ungutes" Gefühl...

Gruß
robson

@ TE

So Meister, jetzt mal halblang!
Wenn hier einer keine Ahnung hat, dann ja wohl Du! Deinen Bildern und Deiner Beschreibung nach zu urteilen, handelt sich hier wirklich nur um einen minimalen Schaden. Ich stehe nicht vor dem Auto, wo man evtl. erkennen könnte, welche Teile noch defekt sind, aber Du!
In einem Forum kann man nur Ferndiagnosen erstellen und das haben wir gemacht. Alles natürlich nach Deiner Beschreibung und Deinen Bildern.
Was erwartest Du eigentlich? Stellst ein paar Fotos rein und beschreibst mal schnell was kaputt sein könnte und erwartest am besten gleich, das auf Deinem Drucker ein beglaubigtes Gutachten rauskommt oder wie?

Du kommst immer mit irgendwelchen Teilinfos vom Vorbesitzer an und erwartest eine detailierte Schadensbeschreibung. Geh Du oder der jetzige Besitzer endlich zu einem Gutachter oder in eine Fachwerkstatt und lass den Schaden genau prüfen. Wenn Du dann Fakten in der Hand hast, kannst Du uns nach einer konkreten Meinung fragen. Alles andere hat keinen Sinn und ist nur sinnloses Gelaber.

Bäda, der keine Ahnung hat ...

Zitat:

Original geschrieben von Robson25


Wie gesagt wusste ich bis jetzt nur von den ca. 500 Euro Reparaturkosten...aber wenn es nicht zwingend notwendig ist, ist es auch ok! Ob es wertmindernd ist oder nicht sei dahingestellt - ich habs beim Verkauf meines letzten Autos angegeben (wobei viele keinen "Unfallwagen" wollten!). War mir aber sicherer so...

Grundsätzlich gebe ich Dir da natürlich recht. Auch ich habe bei meinen Wägen immer mit angegeben, wenn mal eine Türe wegen Kratzern nachlackiert wurde oder irgendein "unwichtiges" Teil ausgetauscht wurde. Wertmindernd war es deswegen aber nicht (und um das geht es ja hier) und rein rechtlich müsste ich es nicht angeben. Das Du es aber trotzdem tust, spricht ja nur für Deine Ehrlichkeit und das ist ja auch gut so. Es sollte sich halt nur nicht kontraproduktiv auswirken.

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Also an Deiner Stelle würde ich, ohne mit der Wimper zu zucken, zugreifen. Selbst nach dem jetzigen Schaden.
Schau doch einfach mal, wie solche Fahrzeuge bei mobile oder autoscout gehandelt werden. Bei dem Bj und der km Leistung bekommt man einen 325 i ab ca. 12500 Euro. Diese sind dann jedoch nahezu "nackt". Vergleichbare mit M-Paket liegen im Preis deutlich höher. Demnach wären die 11000 Euro sicherlich ein Schnäppchen.
Bilder und die Werkstattrechnung über den Schaden liegen Dir ja vor, demnach wird es auch nicht schwierig sein, das Fahrzeug irgendwann wieder zu verkaufen.
Du könntest das Fahrzeug jetzt sicherlich ein Jahr fahren und dann für den gleichen Preis wieder verkaufen.
Händler EK laut DAT für ein solches Fahrzeug ohne Ausstattung liegt übrigens bei 10800 Euro, also da gibt es eigentlich nichts zu überlegen. Schnäppchen sind selten und das ist definitiv eins (sonstiger guter Zustand natürlich vorausgesetzt)
Falls Dein Bekannter das Auto im Internet anbietet, wette ich, daß der Wagen am gleichen Tag an einen Hinterhofhändler verkauft wird, der ihn dann für 13500 oder mehr weiterverscherbelt.

Zitat:

Original geschrieben von bäda1


Grundsätzlich gebe ich Dir da natürlich recht. Auch ich habe bei meinen Wägen immer mit angegeben, wenn mal eine Türe wegen Kratzern nachlackiert wurde oder irgendein "unwichtiges" Teil ausgetauscht wurde. Wertmindernd war es deswegen aber nicht (und um das geht es ja hier) und rein rechtlich müsste ich es nicht angeben. Das Du es aber trotzdem tust, spricht ja nur für Deine Ehrlichkeit und das ist ja auch gut so. Es sollte sich halt nur nicht kontraproduktiv auswirken.

Die meist erste Frage eines potenziellen Käufers ist: Hatte das Auto einen Unfall? Also ist die "Ehrlichkeit" das dann zuzugeben wohl kontraproduktiv, wenn es rechtlich nicht nötig ist (bei Bagatellschäden).

Aber bevor ich es "verleugne" und dann rechtliche Probleme bekomme sag ich es lieber immer gleich dazu - du ja anscheinend auch!

Vielleicht ist es nicht Wertmindernd im eingentlichen Sinne - aber es erschwert doch den Verkauf eines Autos - und ich meine oft nicht unerheblich.

Aber wenn ein Auto - wie der vom TE genannt - sehr günstig gekauft werden kann, würde ich trotz dieses Unfalls zuschlagen. Ich glaube der Wertverlust wird sich in Grenzen halten und das ist es ja was zählt wenn man ein Auto verkaufen will 😉

Gruß
robson

Ich denke wir sind uns grundsätzlich einig. 🙂
Natürlich sage ich das auch, was an dem Auto war und schreibe es auch, wenn gewünscht, in den Kaufvertrag. Nichts ist ärgerlicher, als ein Rechtsstreit nach dem Verkauf.

Wenn allerdings nur eine Stoßstange ausgetauscht (natürlich gegen eine Originale und nicht Zubehör), sage ich das nicht. Das gibt dem Käufer nur ungerechfertiger Weise die Möglichkeit den Preis zu drücken. Und bei so einem "Schaden" ist das wirklich kein Grund.

Bei meinem jetzigen Wagen (aus der BMW NL in München) wurden auf Garantie Motorhaube, Heckklappe und die hinteren Türen getauscht. Wegen dem bekannten Rostproblem. Ich habe deswegen aber keinen Preisnachlass bekommen. Es wurde mit lediglich mitgeteilt. Hätten sie aber nicht müssen... 😉

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