Kaufberatung 2020er i3

BMW i3 I01

Hallo zusammen,

Wir brauchen nun doch noch einen Zweitwagen für Kindergarten, Bürofahrt (10 km) und so Sachen. Wir werden wohl mit 5000 km hinkommen und haben super Infrastruktur zum Laden.

Wir haben lediglich auf dem eigenen Stellplatz in der Tiefgarage keinen lader, unsere Nachbarn allerdings schon.

1. Kann ich, wenn ich bei den Nachbarn lade, zuverlässig sehen wieviel kWh es sie kostet so dass ich bezahlen kann?

2. Konfiguration für oben beschriebenes okay, irgendwas wichtiges vergessen?
https://configure.bmw.de/.../...NW,S06WD,S07RS,S0801,S0851,S0879,S09BD

3. zwei Kindersitze müssen rein, auf die Rückbank. Das sollte ja so passen, oder?

Die aktuellen geförderten Leasingraten sind verrückt.
1000 Euro Überführung, 120 Euro rate bei 5000 km und 18 Monate Laufzeit für dem Wagen aus dem Link oben. Da braucht man gar nicht mehr groß suchen, oder?

Gerne würde ich ja noch den ID3 von VW ansehen, aber ich vermute mal der wird sehr sehr spät geliefert.

Ich freue mich über eure Meinung.

P.S.: wir haben für weitere Strecken noch einen 5er.

Beste Antwort im Thema

Ich glaube auch, dass sich Fahrer dran gewöhnen können. Aber es braucht seine Zeit. Für den Privatfahrer mit immer dem gleichen Auto => gut leistbar. In Flotten oder Gelegenheitseinsatz: nicht so dolle. Auch wer - wie der OP - noch ein Auto hat (einen BMW 5er, vermutlich mit Automatik): muss man immer dran denken und sich umgewöhnen. Ja, es geht, aber braucht eben bisschen mehr aktives Mit- und Nachdenken.

In der Tat gewöhnt man sich sehr schnell an das Rekuperationsverhalten und es gibt ja nicht nur "Gasgeben oder nicht, sondern mit dem entsprechend Gasfuß kann man den i3 ebenso ausrollen lassen, wie wenn die Rekuperations nicht aktiviert wäre. Einen Schalter zum Ein-Ausschlaten vermissen wir daher nicht und da wir ganz nebenbei noch mehrere andere Fahrzeuge bewegen behaupte ich das dies für jeden eine lösbare Aufgabe ist. Mit Blick auf die Effizienz/Rekuperation ist das fast ein Sport...für den Einen oder Andere....und zwar ohne andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden !

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Zitat:

@Cali65 schrieb am 21. Juni 2020 um 14:07:10 Uhr:


@ Pit, mit 6 oder 10 Ampere?

Mit 10A

Hallo im Forum,

Ich klinke mich mal ein zum Ausgangsthema "Kaufberatung 2020 i3". Brauchen dringend einen Push, um von unserem geliebten Passat (Benziner) zur Elekrtomobilität zu wechseln. Da käme dann zur Zeit nur der i3 infrage (ziemlich großer Kofferraum mit umgeklappten Sitzen/tolle Verarbeitung/nachhaltige Produktion etc.). Wir sind hier in Frankreich und haben uns ein Angebot vom hiesigen BMW-Händler geholt: zielmlich gut ausgestatteter i3 (neu), Preis mit diversen Optionen 44.600€, zu haben für 31.600€ alles inclusive. Das wäre ok, was uns aber ganz generell Angst macht, ist die Reichweitenproblematik. Wir brauchen das Auto zwar überwiegend für die Kurzstrecke, aber eben auch für gelegentliche Urlaubsfahrten (500 km maxi). Das Ladesäulen-Netz hier ist, glaube ich, nicht schlechter als in Deutschland, aber trotzdem noch sehr großmaschig.

Wir sind also echt hin- und hergerissen, obwohl wir bereit sind, uns auf die schwierigeren Konditionen bei Langstrecken einzulassen. Es bleibt aber trotzdem die Angst, irgendwo im Niemandsland bei Regen und Dunkelheit ohne Strom stehen zu bleiben und von den Wölfen gefressen zu werden...Berechtigt? Psychotisch?

Gibt es erfahrene i3-Rider, die uns diese Angst nehmen können?

Grüße, D.

Zitat:

@Dakawe schrieb am 24. Juni 2020 um 17:22:04 Uhr:


...

Gibt es erfahrene i3-Rider, die uns diese Angst nehmen können?

Grüße, D.

Grüß dich,

das Ziel deines Begehrens wird ein 120er sein, also mit 40 kWh im Akku.

Ich hab noch den94er (mit 30 kWh), und wage mich dennoch auf längere Strecken, das weiteste waren knapp 900 km an einem Tag. Alles durchaus machbar, wenn:

- ihr bereit seid, lieber 110 anstatt 130 km/h zu fahren (sonst schrumpelt die Reichweite)
- es OK für euch ist, aller 2 bis 2,5 Stunden eine Laderast von etwa 20 bis 30 Minuten einzulegen

Dann habt ihr bestimmt immer genug Reserven, sollte einmal was nicht so passen.

Danke für diese erste Beruhigungspille :-) !

Wir sind eher selten auf Autobahnen unterwegs, meistens auf den vier- und zweispurigen Nationalstraßen mit 110 bzw. 80 km/h-Begrenzung. Und die Pausen sind auch nicht das Problem. In vielen YouTube-Videos sieht man allerdings Ladesäulen, die nicht funktionieren, die von Langzeitladern belegt sind oder auf denen Verbrenner parken. Wenn man drauf angewiesen ist (Akku fast leer) und die einzige verfügbare Säule geht nicht ....

Ja, das besagte Angebot ist ein neuer 120ger...

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Naja,

Gegen Langzeitlader hilft nur Warten, gegen zuparkende Verbrenner hilft ein langes Kabel, um mit 11 kW genug zu ziehen, um bis zur nächsten Säule zu kommen.

Youtubevideos:

Klar zeigen die die Probleme, aber mal ehrlich, wer würde ein YT Video einstellen, bei dem alles funktioniert, wäre doch langweilig.
Berichtet werden immer nur die Probleme, nicht die problemlosen Fahrten, ist doch beim Verbrenner auch nicht anders. Dass der Karren 10 Jahre prima lief, das berichtet keiner, aber wenn er nach 2 Jahren einen Fehler hat, dann werden Foren und YT damit regelrecht geflutet 😉

Ich fahre den I3 seit September 2018, und nähere mich den 80.000 km auf dem Tacho. Eine defekte Säule hatte ich zwei Mal, wobei nur eine völlig hinüber war, bei der Anderen war bloß der Schnellader hin, Typ2 ging aber.

80000 km und nur 1,5 mal defekte Säule ist wirklich eine gute Ansage! Die überwiegend problemschildernden Videos hinterlassen eben Spuren...

Wahrscheinlich bzw. hoffentlich verbessert sich das Ladenetz schnell, die franz. Regierung hatte neulich angekündigt, bis Ende des Jahres für insgesamt 100T Ladesäulen zu sorgen. Augenblicklich sind es knappe 30T...

Mache morgen meine erste Probefahrt mit dem i3, bin gespannt!

Das mit den Wölfen hätte mich jetzt aber auch interessiert. 🙂
Viel Spaß bei der Probefahrt. Das ist schon ein echtes E-Mobil, eben auch optisch und von den verarbeiteten Materialien.

Gestern also die allererste Fahrt mit einem E-Auto absolviert. Was soll ich sagen? Positiv: das Raumgefühl im i3 trotz relativ bescheidener Abmessungen ist erstaunlich, der Komfort fühlt sich echt langstreckentauglich an, das absolut geräuschlose Fahren ist ein überwältigendes Gefühl (obwohl: mein Benziner-Passat gehört auch nicht zu den Krachmachern),aber klar, Fahrtwind- und Abrollgeräusche gibt's beim i3 natürlich auch, das Rekuperieren und Bremsen per Gaswegnehmen ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber ein geniales Feature, das sagenumwobene Beschleunigen habe ich nicht ausprobiert, ist für mich ohnehin nur beim Überholen wichtig und das war bei der Probefahrt in der Stadt kein Thema...
Negativ: sehr! sehr! gewöhnungsbedürftig ist die direkte Lenkung (im Gegensatz zur geschwindigkeitsabhängig geregelten, soften Lenkung des Passats), ich stelle mir vor, daß Autobahnfahrten dadurch sehr anstrengend sein müssen (permanentes Korrigieren). Die Federung ist echt sportlich, bei schlechten Straßen rumpelt es ganz schön. Daß man die hinteren Fenster zum Belüften während der Fahrt nicht öffnen kann, finde ich schade. Und last not least: keine Anhängerkupplung als Option möglich. Wieso eigentlich nicht?? Wie soll ich die Fahrräder transportieren und die Entsorgung der Gartenabfälle mit meinem kleinen Anhänger organisieren?

Auf der Nachhausefahrt im Luxus-Passat (mit Anhängerkupplung, versteht sich:-) habe ich mich wie im Himmelbett gefühlt, in einem Auto, das nur noch ein Viertel des i3 wert sein soll?

Der Wechsel auf Elektro muß sein, und der i3 könnte dafür das ideale Auto sein, wenn, ja wenn Lenkung und AhK...

@Dakawe Deinen Kritikpunkten kann ich zu 100% zustimmen. Wir haben unseren i3 nur, weil wir ihn als Zweitfahrzeug und in der Stadt/ Kurzstrecke nutzen.
Für Autobahn ist das Fahrwerk und die katastrophale Lenkung (auch nach SW-Update anders, aber nicht besser geworden) im Vergleich zu Langstreckenfahrzeugen einfach nicht geeignet.
AHK zumindest für kleinere Lasten und Radträger finde ich ebenfalls ein wichtiges Kriterium.
Ich hoffe bei kommenden Generationen macht BMW diese Dinge besser. Ansonsten ein tolles Auto.

Kann ich auch verstehen. BEV mit AHK hält sich allgemein noch in Grenzen. Von daher plane auch ich als Erstwagen absehbar immer mit einem PHEV, u.a. als Zugmaschine und für den Fahrradträger.

Ich fahre ja doch immer wieder Autobahn (heute zum Beispiel), zwar meist nur 20-30km am Stück, aber die Lenkung ist mir da noch nie negativ aufgefallen.

Allerdings ist das ja immer so eine Sache, woher man kommt. Was man nicht kennt, vermisst man auch nicht 🙂

Ist die Lenkung im i3s nicht sogar besser als im i3? Oder ist das Quatsch?

Um gerecht zu sein: eine AHK könnten wir ja am Peugeot anbringen, und was die Lenkung betrifft, muß ich Xentres recht geben. Man kann sich an vieles gewöhnen. Meiner Frau ist die sehr direkte Lenkung (i3-ähnlich) ihres 208 auch noch nie negativ aufgefallen...

Wenn dieser zeitlich begrenzte Köder von 13.000 € Preisnachlass nicht wäre, würde ich geduldig auf den Sion (https://sonomotors.com/de/) warten, der in zwei Jahren kommt (oder vielleicht auch nicht)...

Zumindest für Radträger gibts eine Lösung:

https://www.kupplung-vor-ort.com/.../anhaengerkupplung-f%C3%BCr-bmw-i3

https://www.weltmann-kfzteile.de/detail/index/sArticle/3039

Lenkung ist auch viel Gewohnheitssache. Ich fahre schon recht lange BMW, früher 3er, aktuell 5er PHEV und parallel nen alten Z3. I3 kenne ich von Probefahrten. Vor ca. 3 Jahren hatte ich auf einer Dienstreise kurzfristig umplanen müssen und einen Passat als Mietwagen bekommen.
Ich erinnere mich sehr gut an die erste engere Kurve, wo ich gewohnheitsmäßig eingelenkt habe und dann aber schnellstens heftig nachkorrigieren musste, um nicht gefühlt geradeaus zu fahren.
Hatte mich für die Fahrt dann relativ schnell darauf eingestellt, mag aber die direkte Lenkung doch lieber.
Ist also definitiv auch Geschmackssache, was man lieber fährt. Ich könnte mir vorstellen, dass ein ID 3 von VW da vielleicht auch näher am Passat ist.

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