Kauf trotz "Ölverlust" laut TÜV?
Guten Abend liebe Leute,
ich bin recht neu hier, und habe mir gerade einen alten (1991) E36 gekauft.
Der Wagen hat 156 tkm runter, ist etwas verbeult, und hat mich 600 Euro gekostet.
Innenraum macht sich ganz gut, keine Verschleißerscheinungen am Schaltsack und am Lenkrad.
Vorno ist wohl eine ältere Dame mal reingetitscht, was mich einen neuen (alten) Kotflügel und evtl. einen neues (altes)Nierenblech kosten wird.Tüv bis 2/2014 , neue Winterreifen inklusive.
Ich möchte den Wagen als Alternative zu meinem Roller nutzen, im Winter.
Dennoch habe ich ein Problem damit, dass ich mich damit abfinden müsste, ein Auto nach einigen Jahren zu verschrotten.
Der letzte Tüv hat nen Mängelbericht ausgestellt; Rost Auspuff, nicht schlimm finde ich.
ÖLVERLUST
Meine Frage dahin gehend; meiner Meinung nach schwitzt jeder alte Motor.
Oder: Muss ich mir jetzt Sorgen machen, dass ich den Wagen nach einigen TKM verschrotten lassen muss, oder kann ich da evtl. auch entspannt sein?Der Vorbesitzer was ein gewissenhafter Rentner.
Haben die alten Dinger automatisch irgendwann schon mal "Ölverlust" auf der Mängelkarte, obwohl sie dann dennoch über Jahre erhaltenswert bleiben?
Ich bin für wirklich jede Antwort sehr dankbar!
Gruß;
Jan :-)
Beste Antwort im Thema
"Manöverkritik"?
Gastesa hat es ja eben angemerkt....wie soll man dir eine detaillierte Antwort geben,wie du sie eindeutig verlangst,wenn du selbst nur schwammige Angaben machen kannst? 😕
Is ja ned so,das ich mir das Auto mal gschwind herwünschen kann,um mal selber drunterzuschauen....
Dann könnt ich selber gucken,welches Öl und wo er es verlieren soll.
Differenzial sitzt hinten zwischen den Rädern mittig,ölt hin und wieder gern,weil die Simmerringe undicht werden.
Getriebe sitzt direkt nachm Motor.Wird auch gern mal am Getriebeein- oder -ausgang oder an der Ablaßschraube undicht und kann bei ersteren beiden Sachen schonmal bissel was kosten zum abdichten.
Weiterhin wird die Servolenkung bei jedem E36 irgendwann undicht,weil sich die Schlauchschellen am Ausgleichbehälter untendrunter lösen und es aufgrund des hohen Drucks im System das Öl dann dort herausdrückt und außen am Schlauch runter zum Lenkgetriebe und zur Servopumpe läuft,wo man dann auch gern mal Fehldiagnosen bekommt,was denn nun defekt ist....
Zuguterletzt kann der Motor an diversen Stellen undicht werden,angefangen bei der Ölwannendichtung über diverse Simmerringe bis hin zu Kopfdichtung und Ventildeckeldichtung.
Wo es da beim M40 gern am Motor ölt,weiß ich nicht,der hat nen Zahnriemen,der alle 40tkm gewechselt werden muß und ein Ölrohr zur Nockenwellenölversorgung,das gern verstopft,wodurch die NW dann irgendwann einläuft und ne teure Reparatur auf einen zukommt.....
Daher rate ich von solchen Vierzylindern grundsätzlich ab,sind auch nur Limos.Der M43,der Nachfolger ab 9/93,ist dort mit einer Kette ausgestattet und hat da dann die Macke,das der Kettenkasten gern mal undicht wird.
So....noch irgendwelche "Manöverkritik" zu bemängeln oder reicht das fürs erste?
Greetz
Cap
47 Antworten
Vermutlich ist einfach nur der Servoschlauch undicht, bzw. die Schelle möchte mal nachgezogen werden. Wenn noch Öl im Diff ist, hängt da auch ein Tropfen dran, das ist selbst bei fast Neuwagen so gewesen und den meisten Prüfern bekannt. Solange nichts tropft würde ich mir keine Gedanken machen. Wenn er mal auf der Bühne steht einfach mal alles in Ruhe kontrollieren 😉
Bei mir wurde noch nie Ölverlust vom TÜV bemängelt. Allerdings gehe ich auch immer 1-2 Tage vorm TÜV bei und wische Motor und Getriebe von unten ab.
Diese sind bei alten Autos mit entsprechender Laufleistung immer leicht (oder mehr) ölig. Also wenn du auf deinem Parkplatz keinen Ölfleck hast, würde ich nur regelmäßig die Flüssigkeitsstände kontrollieren.
Und mir vorerst darüber keine Gedanken machen.
Wie wärs mal mit der Ventildeckeldichtung?
hatte bis jetzt 3 Autos und bei allen 3 ware diese Undicht.
wäre mal cool, wenn der TE sich mal wieder zu wort melden würde...
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Guten Morgen,
vielen Dank für die Hilfe.Insbesondere an "Cap".
Bitte nehmt nichts persönlich ("Manöverkritik............"😉
Ich habe den Wagen jetzt hier und bin sehr zufrieden.Nichts ölt und das Auto fährt sich gut.
Der Zahnriemen wurde vor 4 Jahren gewechselt (hat 43 tkm runter) und macht mich dennoch ein wenig unsicher.Wechseln oder nicht? Alle 40tkm nen neuen Zahnriemen.........., das wollte BMW wohl eher auf Nummer sicher gehen,...........
Darüber hinaus frage ich mich, welche Felgen/Reifen ich fahren darf.in der Zulassungsbescheinigung steht lediglich 185/65R15 87H.
Drauf sind derzeit 205er, auch auf 15Zoll.Und ich habe hier gelesen, dass ich hinsichtlich Breite sogar auf 215ern fahren dürfte.Ist das richtig?Ab wann müssen andere Felgen eingetragen werden?Sobald sie von den Angaben im Fahrzeugschein abweichen??Dann wären ja schon die aktuellen Winterreifen nicht legal..........
Ich bin sehr dankbar für jegliche Hilfe Jungs.........:-)
Jan
Zitat:
Original geschrieben von grün_und_giftig
ich frage dich nochmal: aus welchem stadtteil von köln kommst du denn?
Bitte um Verzeihung, ich wohne in Humbold/Gremberg.
Ich bin gerade ca. 180 km am Stück gefahren, alle Geschwindigkeiten...;
mir scheint es, dass bei 190km/h und 5500 U/min der Drehzahlbegrenzer einspringt.Ist das richtig so?
Besten Gruß,
Jan
mal den ventildeckel aufmachen und die nockenwelle ansehen. wenn der bei 5500 anfängt abzuregeln ist meistens die nockenwelle eingelaufen. wahrscheinlich erst am anfang. aber sollte es die nockenwelle sein und du jetzt nichts machst dann ist der motor in einigen tausend kilometern fertig.
Dabke für die Antwort, was kostet eine Reparatur und woran würde ich erkennen dass die Nockenwelle eingelaufen ist?
Eingelaufene Nockenwelle erkennen
300-400€ bei Verwendung einer gebrauchten Nockenwelle und je nachdem wer es macht und was alles gemacht werden muss
Selbermachen wäre dann ne gébrauchte NW + Dichtungen + Zahnriemen + Spannrolle...und alles was dann beim demontieren als defekt auffällt
Hm, das hört sich nicht sooo gut an.Gibts Erfahrungswerte, wie lange das Ding noch hält?Ich fahre max. 3000km pro Saison, und der Wagen soll mich möglichst bis Anfang 2014 (im Winter) zur Arbeit bringen.Also noch max. 6-7000 km.
Gruß :-)
wenn du mit dem leistungsverlust leben kannst dann fahr ihn einfach so. vermeide hohe geschwindigkeiten/drehzahlen. das schon die nocke.
Hey,
heist das, dass ich möglicherweise bis 2014 fahren kann?Zum Tüv müsste ich im Februar (2014), ab März, spätestens April bin ich eh wieder auf zwei Rädern unterwegs....
Vielen Dank für die zügige Hilfe. ;-)
Jan
du kannst solange fahren bis der motor nicht mehr läuft bei eingelaufener nockenwelle.
zuerst merkst du es nur bei sehr hohen geschwindigkeiten. wenn es sich weiter fortsetzt dann wird der wagen irgendwann aber einer geschwindigkeit abregeln und erst bei erreichen einer sehr niedrigen geschwindigkeit wieder gas annehmen.
irgendwann erreicht er merklich keine sehr hohen geschwindigkeiten mehr und fängt auch an zu klackern beim laufen.
und irgendwann ist einfach schluß und er läuft wie ein sack nüsse. wenn du schonend mit ihm umgehst erlebt er 2014 bestimmt.
Sehr gut,
vielen Dank.Ich bin weder Heizer noch Motorenquäler.
Unter Deinem "schonend" verstehe ich 130 auf der Bahn und besagte niedrige Drehzahlen.
Hm, Zwiespalt.Wie würdest Du jetzt handeln, wenn ich fragen darf?
Wäre es dämlich das Auto mit jetzt 156tkm auf der Uhr zu versemmeln??Ich meine; wenn eine realistische Chance besteht, dass das Fahrzeug noch lange halten WÜRDE, ohne erbarmungslos Kosten zu verursachen, dann würde ich auch nochmal 400 Euro investieren.Im April 2014 bekomme ich nen 530d (F10).Aber für den Winter würde auch weiterhin der alte Dreier herhalten können.
Greetz,
Jan