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Kauf A3 -> Erstes Auto

Audi
Themenstarteram 29. Dezember 2011 um 16:58

Hallo,

in ca. fünf Monaten brauche ich ein Auto. Es wird mein erstes sein, ich habe den B17 schon seit ungefähr einem halben Jahr. Ein Bekannter würde mir nun einen A3 Sportback Baujahr 2005/2006 mit 100.000km anbieten. Der Motor wäre der 2.0 TDI.

Ist das überhaupt für den Anfang zu empfehlen?

Die Diskussion um den Preis steht noch aus!

Das genaue Baujahr werde ich noch nachfragen, da es 2003-2005 ja Probleme mit der Zylinderkopfdichtung geben soll. Das könnte für mich natürlich sehr teuer werden, was nicht unbedingt sein muss.

Für eure Meinung vielen Dank!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Unsere Eltern sind alle "alte" Kübel ohne Airbag, Seitenaufprallschutz, ESP, ABS und so weiter gefahren... und die haben es auch überlebt. Das wichtigste ist die Fahrweise.

Ich habe vor ein paar Jahren auf dem Weg zur Arbeit einen schweren Verkehrsunfall mitbekommen. Dabei sind 3 Jugendliche aus unserem Dorf mit einem alten Polo (das alte kantige Modell) auf dem Schulweg ins Schleudern gekommen und seitlich gegen die Front eines Lieferwagen gekracht - den Wagen hat es in der Mitte durchgerissen. Die Geschwindigkeit war nicht der Grund - wie sich im Nachhinein herausstellte, hat ein entgegenkommendes Fahrzeug zum Überholen eines LKW angesetzt und der junge Fahrer des Polo ist erschrocken und wollte wohl etwas nach rechts ausweichen, kam dabei ins Bankett und anschließend ins Schleudern - eine Situation die jedem von uns passieren kann. Welche Kräfte bei einem seitlichen Aufprall eines altes Fahrzeug einwirken, wenn es sich mit 80 km/h zu drehen beginnt und anschließend auf die Front eines mit ebenfalls 80 km/h fahrenden Transporters kracht, will man sich nicht vorstellen.

Der junge Fahrer wurde schwer verletzt, sein Freunde (zwei Brüder) und seine kleine Schwester starben bei diesem Unfall - glaub mir, wenn Du einmal mitbekommst, wie eine Mutter eines ihrer toten Kinder im Arm hält, dann denkt man über den oben zitierten Satz etwas anders - ich gehe noch heute davon aus, dass der Unfall anders ausgegangen wäre, wenn das Fahrzeug über ESP, Seitenairbags und eine hochfeste, moderne Karosserie verfügt hätte - zumindest denke ich, dass nicht alle 3 gestorben wären. Vielleicht hätte schon das ESP ein Schleudern verhindert. Die Beerdigung bewegt mich noch heute (könnte heute noch heulen). Und leider war das in den letzten Jahren hier nicht der einzige tödliche Unfall - so selten wie die Statistiken weismachen, ist das nicht. Ein junger Mann ist in seinem Fahrzeug verbrannt, ein Kleinkind starb bei einem Auffahrunfall, ein weiterer junger Mann starb bei einem Aufprall auf einen Baum und der Beifahrer ist sein Leben lang gelähmt...

Man kann nur an die Kinder appelieren und ihnen als Anfänger möglichst viel mitgeben - begleitetes Fahren mit 17, ein Fahrertraining bei einem Verkehrsclub, Unfallfahrzeuge zeigen und sie auf vorausschauendes Fahren (meiner Ansicht nach das wichtigste) eichen. Das alles bringt jedoch nichts, wenn wir sie mit Fahrzeugen auf die Strassen schicken wie wir sie hatten - noch ein Jahr TÜV und bereits Rost an den Trägern, alte Reifen und Bremsen, bei denen häufig nicht mal der letzte Wechsel der Bremsflüssigkeit beim Kauf bekannt war (denkt mal ernsthaft drüber nach - hattet ihr damals das Geld um Eure ersten Fahrzeuge mit Rest-TÜV in der Werkstatt gleich nach dem Kauf durchchecken zu lassen ? )

Da verzichte ich lieber auf einen Jahresurlaub, den neuen Flachbildfernseher oder den einen oder anderen Konsumhype und sorge stattdessen dafür, dass das erste Fahrzeug meiner Kinder technisch in Schuss und auf der Höhe der Zeit ist.

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am 24. Januar 2012 um 14:58

Alle in einen Sack stecken is mist.

nur leider ist es meistens (zumindest die die ich kenne) so das der Sprössling einen nagelneue Ford Focus bekommt, diesen nach sage und schreibe 3 Wochen zu schrott fährt und dann von seinen Eltern einen RS4 Avant vor die Türe gestellt bekommt :eek:

betreffender wäscht sein Auto nicht mal selbst....

Waschanalge, Aufbereiter, Waschanlage, Aufbereiter...

und von der Sorte kenn ich mehr...

wenn ich daran denke bekomm ich irgendwann noch Bulimie :mad:

am 24. Januar 2012 um 15:25

Wo will man eigentlich noch hinwachsen, wenn man mit 18 nen Audi RS4 fährt? Mit 30 dann einen SSC Ultimate Aero TT mit 1300 PS in den Allerwertesten geschoben bekommen? http://de.wikipedia.org/wiki/SSC_Aero#SSC_Ultimate_Aero_TT

Jaja, das ist immer so ne Sache... Ich wollte damals mit 18 Jahren unbedingt mein Erspartes in einen Audi S2 Avant verwandeln! :D Mein Dad hat das für keine so gute Idee gehalten! (Warum nur? :rolleyes:) Nicht nur wegen der Leistung, mehr auch wegen den sicherheitstechnischen Aspekten. Kurz um, wäre es wahrscheinlich eh schwer gewesen den karren zu unterhalten! Man ist aber mit 18 noch etwas blauäugig... Auf jedenfall meinte mein Dad dann, dass er mich nicht unterstützt, wenn ich den S2 kauf, aber die Differenz zu einem (neuen/sicheren/verbrauchsarmen/nicht anfälligem) Kompaktwagen drauflegen würde. Der ist dann zwar motor- und ausstattungtechnisch etwas mager ausgefallen, hat mich aber die ersten Jahre sehr zuverlässig begleitet.

Fazit: Damals war ich nicht ganz so begeistert. Im Nachhinein, hätte mir nichts besseres passieren können. Dafür bin ich sehr Dankbar und versuch das bei meinen Kindern auch mal so ähnlich handzuhaben!

(Achwas, da gibts eh nur noch Elektrokisten) :D

Zitat:

Original geschrieben von tobiasgsa

Es gibt aber auch Jugendliche, die stolz auf ihren Audi sind und nichts daran herumbasteln oder wenn dann vielleicht mit VAG Teilen...

Gibt immer verschiedene Jugendliche.

Ich kenne einige 18-20 Jährige die einen neuen A3 fahren und zum Teil noch nicht mal eine Felge verkratzt haben....

Eben. Nötig ist dabei einfach, dass die Eltern ihr Kind richtig einschätzen können wenn sie einen A3 unterstützen. Ich wusste bei mir im Abi-Jahrgang genau, wer in den nächsten Wochen/Monaten sein Auto zu Schrott fahren wird. Entweder man erkannte das durch das allgemeine Auftreten, oder nachdem man mal mit derjenigen Person mitgefahren ist (Angstzustände!)...

Hier eine Verallgemeinerung zu machen im Sinne von "nach 2 Jahren ist das Auto Schrott" ist wohl überzogen. Es kommt auf die Person an, die es bewegt.

mfg,

ballex

PS: Auch nach 4 Jahren A3 keinen Kratzer in der Felge! :p

am 24. Januar 2012 um 16:19

Zitat:

Original geschrieben von recell

Zitat:

Original geschrieben von A3170

Unsere Eltern sind alle "alte" Kübel ohne Airbag, Seitenaufprallschutz, ESP, ABS und so weiter gefahren... und die haben es auch überlebt. Das wichtigste ist die Fahrweise.

Ich hätte ein Problem damit ,meinem Kind ein 20t€-Auto hinzustellen, obwohl ich genau weiß dass es nach 1-2 Jahren total ramponiert ist, am besten noch kaputt-getunt und mit einem schlampig umgebauten 2.0TDI-motor drin weil der von mir gewählte vernünftige 1,6er zu wenig Fahrspaß gebracht hatte.:rolleyes:

Irgendwie versteh ich deine Aussage nicht.

Zuerst sagst du, dass das wichtigste die Fahrweise ist, dann aber behauptest du, dass nach 1-2 Jahren das Auto sowieso total ramponiert ist. Kann man als Fahranfänger also nicht fahren, ohne dass das Auto dabei was abbekommt? An meinem Auto ist bisher kein einziger Kratzer (aber laut deiner Aussage müsste es ja in 0,5-1,5 Jahren ja total ramponiert sein, also lass ich die Karre ab jetzt am besten stehen...).

Ich hab den A3 mit 19 bekommen. An dem Auto wird NICHTS schlampig umgebaut, sowas könnte ich dem Auto niemals antun. Vielleicht sollteste das ganze nicht so verallgemeinern, nur weil ne Menge Jugendliche in ihren tiefergelegten Prollkarren mit bösem Blick, Klarglasscheinwerfern und co unterwegs sind ;)

Ok, es sind nicht alle Jugendlichen Prolls, die ihre Kisten verunstalten. Aber davon gibt es leider zu viele. Seh ich jeden Tag wieder, da wird Untebodenbeleuchtung drangefummelt- aber für Reifen fehlt das Geld. Dicke Anlage muss sein, aber für neue Scheibenwischer reichts nicht.

Schön dass du nicht dazu gehörst.

am 24. Januar 2012 um 16:43

Zitat:

Original geschrieben von ballex

Zitat:

Original geschrieben von tobiasgsa

Es gibt aber auch Jugendliche, die stolz auf ihren Audi sind und nichts daran herumbasteln oder wenn dann vielleicht mit VAG Teilen...

Gibt immer verschiedene Jugendliche.

Ich kenne einige 18-20 Jährige die einen neuen A3 fahren und zum Teil noch nicht mal eine Felge verkratzt haben....

Eben. Nötig ist dabei einfach, dass die Eltern ihr Kind richtig einschätzen können wenn sie einen A3 unterstützen. Ich wusste bei mir im Abi-Jahrgang genau, wer in den nächsten Wochen/Monaten sein Auto zu Schrott fahren wird. Entweder man erkannte das durch das allgemeine Auftreten, oder nachdem man mal mit derjenigen Person mitgefahren ist (Angstzustände!)...

Hier eine Verallgemeinerung zu machen im Sinne von "nach 2 Jahren ist das Auto Schrott" ist wohl überzogen. Es kommt auf die Person an, die es bewegt.

mfg,

ballex

PS: Auch nach 4 Jahren A3 keinen Kratzer in der Felge! :p

dito

meine eltern wussten (auch nach FS mit 17) das ich zuverlässig und vernünftig bin und haben die Steuer und Versicherung für meinen 8l übernommen, kaufpreis, reperaturen und spirt hab ich immer selber bezahlt.

und jetzt hab ich mir nach 1,5 Jahren Zusatzschichten einen neuen A3 gekauft, wieder mit unterstützung meine eltern (Versicherung und Steuer), weil sie wissen sie können sich auf mich verlassen

zudem finde ich das wenn man ein neueres und höherwertiges Auto fährt geht man auch Verantwortungsbewusster damit um (war zumindest bei mir so)

wenn man hingegen eine schrottkiste fährt ist einem alles egal (kratzer -> egal, dreckig -> egal)

ganz nebenbei: Fahre seit nun fast 4 Jahren (wenn man FS 17 mitrechnet) unfallfrei auto, hatte nur mit meinem 8l einen kleinen kontakt mit der Garage weil ich vergessen hab meinen spiegel einzuklappen (sehr ärgerlich, aber nur ein 1 cm kratzer am spiegelgehäuse)

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