Kardanwelle

Mercedes E-Klasse W210

Guten,

ich habe heute die Hardyscheiben vorne und hintern gewechselt. Dazu habe ich den Auspuff am Hosenrohr an den Schellen gelößt und bei Seite gehängt. Das Alu Schirmblech demontiert, das Kardanwellen Lager an den Schrauben demontiert. dann die Scheiben gewechselt. Zusammenbau in umgekehrter vor. Bei der Fahrt nach haus stellte ich fest, dass wenn ich stark nach rchts fahre, dann habe ich ein ratterndes Geräusch an der Karrosserie. Meine frage nun, was habe ich verkehrt gemacht. Kann erst am kommenden DO wieder auf die Bühner. Wenn ich nach Links fahre, ist das Geräus nicht da. Wo liegt der Fehler.

Gruß Dexal01

Beste Antwort im Thema

Wollte heute mal nach den Zentrierbuchsen der Kardanwelle schauen und versuchen wie fest diese in der Welle sitzen. Nach lösen der Schrauben die Welle und Hardyscheibe verbinden, hatte ich schon den Eindruck das die Büchse nicht völlig spielfrei auf dem Stumpf des Differential sitzt. Es machte auch nicht plopp beim abziehen der Welle.
Mit einer großen Zange versuchte ich die Buchse zu bewegen, aber es tat sich nichts. Habe schon vom durch bohren der Welle und anschließenden aushebeln per Schraubenzieher gelesen. Wollte die Buchse aber(noch) nicht zerstören. Ich habe dann aber vorm Zusammenbau ein Fett aus der Musikinstrumentenpflege auf Stumpf und in die Zentrierbuchse getan. Dieses Fett hat in etwa die Konsistenz von Kaugummi. Man nutzt es zum schmieren und auch abdichten von Stimmzügen.
Bei der anschließenden Probefahrt stellte ich fest, daß meine Vibrationen von 80-100 deutlich geringer sind.
Da werde ich mal demnächst die Buchse erneuern.

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Er schreibt ja auch: " Zusammenbau in umgekehrter ...." 😁😎

Nein, ist nur Spass 🙄

Zitat:

@TheRollingStone schrieb am 26. Februar 2016 um 16:22:46 Uhr:



Zitat:

@Frankyboy379 schrieb am 26. Februar 2016 um 09:53:29 Uhr:


Deshalb mache ich es selbst...oder stehe mindestens daneben wenn eine Werkstatt doch mal was macht.

Wenn ich den Eingangspost richtig lese, dann hat dexal das ja selbst gemacht, das falschrum Einbauen 😉

Nein habe ich machen lassen. Auch beim wechseln der Welle

Wollte heute mal nach den Zentrierbuchsen der Kardanwelle schauen und versuchen wie fest diese in der Welle sitzen. Nach lösen der Schrauben die Welle und Hardyscheibe verbinden, hatte ich schon den Eindruck das die Büchse nicht völlig spielfrei auf dem Stumpf des Differential sitzt. Es machte auch nicht plopp beim abziehen der Welle.
Mit einer großen Zange versuchte ich die Buchse zu bewegen, aber es tat sich nichts. Habe schon vom durch bohren der Welle und anschließenden aushebeln per Schraubenzieher gelesen. Wollte die Buchse aber(noch) nicht zerstören. Ich habe dann aber vorm Zusammenbau ein Fett aus der Musikinstrumentenpflege auf Stumpf und in die Zentrierbuchse getan. Dieses Fett hat in etwa die Konsistenz von Kaugummi. Man nutzt es zum schmieren und auch abdichten von Stimmzügen.
Bei der anschließenden Probefahrt stellte ich fest, daß meine Vibrationen von 80-100 deutlich geringer sind.
Da werde ich mal demnächst die Buchse erneuern.

Zitat:

@Anderas schrieb am 27. Februar 2016 um 19:11:32 Uhr:



Habe schon vom durch bohren der Welle und anschließenden aushebeln per Schraubenzieher gelesen.

In das "Rohr" der Kardanwelle ein Loch bohren? NIEMALS!!!
Das wirkt wie eine Sollbruchstelle....!

Lieber einen Lagerauszieher besorgen u. damit die Büchse herausziehen.

MfG Günter

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Nicht in die Kardanwelle, in die zu tauschende Buchse. Würde niemals die Welle anbohren.
War wohl schon zu spät zum Denken und Schreiben.

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 10. Februar 2016 um 22:12:20 Uhr:


Das kann man alles ursächlich und erfolgreich behandeln, machte ich vor ungefähr 5 Jahren. -- Damals war ich einer der wenigen, die sich drüber beklagten, inzwischen ist die Gruppe der Betroffenen deutlich länger!

Motor- und Getriebelager neu
gesamte Kardanwelle mit allen Anbauteilen (Hardyscheiben, Passhülsen, Mittellager) neu
Fahrwerksgesamtsanierung (alle Gelenke und Gummis) und Bremsen komplett neu
Stoßdämpfer und Reifen neu

Das war bei ungefähr 175.000 km ... und der Wagen lief dann wieder wie ein Neuwagen und tut es heute mit 300.000 km noch.

Bevor man da lang rumfrickelt einfach das volle Programm und a Ruah is.

Herrlich! Nach dieser Logik ist bei jedem Problem ein Neuwagen angesagt!😁 ( Nur gering übertrieben! 😉😛 )
Nota bene : Bei nur 175 000 km! Da waren bei mir nur die Reifen und Bremsen erneuert! Selbst heute, nach 400 000 km, ist der gesamte Anriebsstrang noch unberührt!

Jau man kanns auch übertreiben. Ich musste bei ca. 300.000 den Hinterachsträger überholen weil alle Lager und Streben neu mussten...aber 175.000.....da war noch gar nichts fällig und der Kardan ist auch immer noch so wie das Werk ihn eingebaut hat....

Zitat:

@dickschiffsdiesel schrieb am 1. März 2016 um 10:59:42 Uhr:



Herrlich! Nach dieser Logik ist bei jedem Problem ein Neuwagen angesagt!😁 ( Nur gering übertrieben! 😉😛 )
Nota bene : Bei nur 175 000 km! Da waren bei mir nur die Reifen und Bremsen erneuert! Selbst heute, nach 400 000 km, ist der gesamte Anriebsstrang noch unberührt!

Sei froh, ich fahre seit 1982 Auto, die allermeissten Reparaturen führe ich selbst durch. Die wenigen Male die ich in der Werkststatt war oder Arbeiten an Autos die vor meinem Besitz von Werkstätten durchgeführt wurden waren in der Mehrzahl Mist...hier ein Auszug des Schreckens:

Ford Taunus
Werkstatt zog nach dem Einstellen der Ventile die Schrauben des Ventildeckels (Blech) so stark an, dass sich das Öl im Motorraum verteilte >alles versaut, Schrauber auch noch pampig.

Ford Granada
Werkstatt sollte Spur einstellen. Trotz extremen Drehens an den Zugstreben veränderte sich der Nachlauf in der Anzeige nicht > Unfähigkeit des Schraubers das Gerät richtig zu bedienen, Nachlauf dadurch total verdreht.

W124
Werkstatt sollte Spur einstellen. Spurstangen lassen sich nicht mehr verdrehen. Monteur nimmt Schweissbrenner und erhitzt die Spurstange bis zur Rotglut > "machen wir immer so"...geht's noch???

W124
Werkstatt soll Endtopf wechseln, auf der Rechnung steht eine ganze Tube Kupferpaste > "berechnen wir neuerdings weil die Tuben in der Werkstatt immer verschwinden" > Da fällt mir nix zu ein
Nach Diskussion wurden die 11€ wieder abgezogen.

W124
Aus erster Hand angeblich unfallfrei gekauft. Im 2ten Jahr immer Teppich rechts nass. Teppich hochgenommen und gemerkt, das rechts mal ein neuer Schweller eingeschweißt wurde.
Verkäufer drangsaliert, der daraufhin zugab das es rechts mal einen Rempler gab den er in einer Werkstatt reparieren ließ > Schweller war auf Stoß geschweißt was verboten ist.

/8 280CE
Reifendienst setzt die Teller der Hebebühne nicht unter tragenden Teilen an sondern einfach am Bodenblech > Dellen im Bodenblech " machen wir immer so" > Backpfeife gefällig du Pfeife?

S210
Werkstatt hatte beim Vorbesitzer Traggelenke gewechselt.
Beim Einbau zu doof gewesen, den Passstift an einem Gelenk in die dafür vorgesehene Bohrung im Achsschenkel einzuführen, Montage mit Gewalt durch brutales Anziehen der Konusmutter durchgeführt > Passstift plattgedrückt! Konische Bohrung im Achsschenkel oval aufgeweitet > Schrott > Lebensgefahr.

Selber S210
Werkstatt hatte beim Vorbesitzer Gasanlage eingebaut.
Zur Sanierung der Reserveradmulde musste bei mir der Gastank raus. Mein Umrüster baute den aus und sagte uns, wir hätten Glück gehabt > Der Anschluss des Betankungsstutzens zum Kupferrohr im Innenraum war nicht nach aussen hin abgelüftet > Lebensgefahr, falls dieser sich lockert strömt beim Tanken Gas in den Innenraum.
Zweiter Fehler > Gasleitung vom Tank zum Motor war im Innenraum verlegt und nicht am Unterboden.
Nach Aussage des Umrüsters ist dies nur in Ausnahmefällen bei Geländefahrzeugen erlaubt.
Das alles hätte dem damals abnehmenden TÜV Onkel auch auffallen müssen > ebenfalls versagt.

Selber S210
Auto hatte beim Vorbesitzer mal einen Unfall.
Werkstatt baut nagelneue Tür ein, von aussen wird die schön lackiert, von innen wird nix gemacht > neue Tür überholt die anderen galoppierend im Verfall und ist unten durchgerostet, während alle anderen einwandfrei sind.

Mir würden bestimmt noch mehr Fälle wieder hochkommen wenn ich länger nachdenke....

Frankyboy: Man kann eben bei der Auswahl seiner Eltern oder seiner Werkstätten nicht umsichtig genug sein!😛 Ich schraube gar nichts mehr selbst , machen alles meine Werkstätten, und zwar zu meiner vollsten Zufriedenheit!🙂 siehe auch:
http://www.motor-talk.de/.../...r-daimler-lobhudelthread-t4299602.html
Es geht eben auch anders: Der einzige Unterschied zur Werkstatt (abgesehen vom Geld!) liegt darin , dass man beim Selbstschrauben weiß, wer am Murks schuld ist!😉😛

Ich sag ja auch gerne:
An allem was man nicht selber macht, ärgert man sich.
Nur alles kann man nicht selber machen, und sei es nur aus Zeitgründen.

Es ist ja nicht so, dass ich das alles auf einmal gemacht hätte. Nur: Wäre das in einem Aufwasch gemacht worden, dann wäre die Reparatur schneller, billiger und befriedigender abgelaufen. Insofern ist meine Aussage nicht falsch.

Zitat:

@dickschiffsdiesel schrieb am 1. März 2016 um 10:59:42 Uhr:


Herrlich! Nach dieser Logik ist bei jedem Problem ein Neuwagen angesagt!😁 ( Nur gering übertrieben! 😉😛 )
Nota bene : Bei nur 175 000 km!

Das ist völlig richtig. Alte Autos sind u.U. problembehaftet, neue(re) statistisch unkomplizierter. Das spricht für die Jungwagen.

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 1. März 2016 um 22:16:23 Uhr:


Es ist ja nicht so, dass ich das alles auf einmal gemacht hätte. Nur: Wäre das in einem Aufwasch gemacht worden, dann wäre die Reparatur schneller, billiger und befriedigender abgelaufen. Insofern ist meine Aussage nicht falsch.

Zitat:

@Austro-Diesel schrieb am 1. März 2016 um 22:16:23 Uhr:



Zitat:

@dickschiffsdiesel schrieb am 1. März 2016 um 10:59:42 Uhr:


Herrlich! Nach dieser Logik ist bei jedem Problem ein Neuwagen angesagt!😁 ( Nur gering übertrieben! 😉😛 )
Nota bene : Bei nur 175 000 km!

Das ist völlig richtig. Alte Autos sind u.U. problembehaftet, neue(re) statistisch unkomplizierter. Das spricht für die Jungwagen.

Ist ja gut, war auch nur Spaß!😉 "Jungwagen" ist aber ein sehr verdächtiger Begriff - nicht richtig neu, aber doch > 2 Jahre alt, d.h. in der Regel ohne Werksgarantie -
auch sehr riskant bei der zunehmenden Komplexität und Kostenintensivität moderner Autos. Denk' nur mal an dein Getriebe!
Wäre das ohne Kulanz bei 41 000 km kaputtgegangen, wärest du mit einem Neuwagens schon besser bedient gewesen - trotz Wertverlust !

Ein "Jungwagen" ist für mich alles, was nicht neu und jünger als ca. 2 Jahre ist. Kaufen tu ich persönlich nur mit belastbarer Gebrauchtwagengarantie, hat sich immer gelohnt.

Wichtig ist doch auch immer, wie sehr man auf den fahrbaren Untersatz angewiesen und wie mühselig das Aufsuchen der Werkstatt ist. Wie man dort mit Wehwehchen angenommen wird, ob man das Auto als Hobby oder als Mittel zum Zweck versteht. Mir ist es inzwischen zu blöd, da ewig an einer Sache herumzubasteln, genauso wie mir die Sache mit dem Rost zu dumm geworden ist. Die Kiste kommt zum 🙂 und ich sag ihm, was anliegt, er hat dafür das nötige Beauvoir und ferddich. Wenn er meint, da bilde ich mir was ein oder es lohnt sich nicht, dann hör ich das auch ("Du brauchst einen Arzt ... der läuft doch wie ein Neuwagen"😉. Dafür liebe ich ihn und zahle halt ein bisserl mehr.

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