Kann es einen XC60 in zwei Teile reißen?

Volvo XC60 U

Hallo Leute,
kann das ein Volvo XC60 sein, denn es da in zwei Teile gerissen hat?

Ich dachte einen XC60 kann "nichts" umbringen 🙁

Beste Antwort im Thema

Der VOLVO-Unfall war nicht seitlich, die Bilder sind da sehr eindeutig. Das Fahrzeug ist aus der leichten Kurve geradeaus weiter gefahren und frontal mittig gegen den größeren der Bäume gefahren. Man kann den Fahrersitz, der sich um den Baum gelegt hat recht gut erkennen.

Wir haben also ein Unfallgeschehen, wie bei dem gelben Mocca im ADAC-Video. Nun nehmen wir mal die gute alte Physik zu Hilfe. E(kin) = 1/2m * v²

Der Mocca fuhr nur 80km/h also 22m/s und wiegt sagen wir 1,5to, wir kommen also auf eine kinetische Energie von 370 kJ, die zumindest den Beifahrer sicher getötet hätte.

Nehmen wir nun an der VOLVO fuhr mit 100km/h also 27,7m/s und er wiegt 2to, damit verdoppelt sich die kinetische Energie auf 770 kJ. Vielleicht noch eine weitere Zahl: Erhöhen wir das Tempo auf 120km/h was ja viele auf gut ausgebauten Bundes und Landstrassen gern mal fahren (nein ich werfe da bestimmt nicht den ersten Stein) reden wir über 1,11 MJ, also bringen die nur 20km/h mehr nochmals die gesamte Energie wie beim Unfall des leichteren Autos mit 80km/h on Top.

Berechnen wir nun noch etwas anderes, nämlich die negative Beschleunigung, die bei der "Abbremsung" an dem Baum entsteht. Nehmen wir einfach zu rechnende Zahlen: Geschwindigkeit 108km/h = 30m/s. Nehmen wir den Geschwindigkeitsabbau im Mittel als linear an sind das also 15m/s. Der Baum bohre sich 1,5m ins Auto bevor die Geschwindigkeit 0 beträgt. Die Verzögerungszeit beträgt also 0,1s

a=(0-v(start))/T macht bei uns (0-30)/0,1 = -300 m/s²
Ist erstmal nur eine Zahl mit der nicht jeder was anfangen kann, aber vielleicht sagt der Begriff G-Kräfte noch was. Ein G (also die normale Erdbeschleunigung) beträgt 9,81m/s² eben haben wir 300 errechnet, also das mehr als 30-Fache. Tja hoch ausgebildete Kampfjetpiloten in speziellen Sitzen und Anzügen schaffen es bei 10 G nicht bewußstlos zu werden. Allerdings wird selbst denen 10g nicht schlagartig zugemutet, sondern die tasten sich da ran.

Nur zur besseren Einordnung: Wer schon mal (was übrigens jeder mit jedem neuen Auto grundsätzlich immer üben sollte) ein Notbremsung mit voll regelndem ABS von 100 auf 0 gemacht hat, hat ungefähr 1 G Negativbeschleunigung erlebt und da hängt man schon ganz gut in den Gurten, bei obigem Unfall reden wir -wie geschrieben- vom 30-fachen eben dieser Vollbremsung.

30g kann man praktisch nicht überleben, besonders nicht in einem solchen Szenario, wo sich das Auto "um den Baum" wickelt und somit auch Gurte, Airbags und sonstiges einfach herausgerissen werden. Man sieht das ja auch am Motor, der nomalerweise zusammen mit den seitlichen Streben der Crashbox die Energie aufnehmen soll. Hier konnten die Crashboxen ihrer Aufgabe gar nicht nachkommen und der Motor wurde, als das Auto sich aufstellte einfach nach unten herauskatapultiert. Das das Heck an der schwächsten Stelle (hintere Türen) abreisst ist bei den Energien / Kräften nicht wirklich verwunderlich. Unsere aktuellen Fahrzeuge sind darauf konstruiert auf flächige "Gegner" nämlich andere Fahrzeuge zu treffen. Nur dann können Crashbox, Karosse, Motor, Airbags, Gurte ihr volles Potential entfalten.

Ein solcher Unfall ist übrigens das einzige Szenario, wo man unangeschnallt zumindest eine theoretische Chance hat, da man beim Flug aus dem Auto eben nicht so extremen G-Kräften ausgesetzt ist.

In dem Zusammenhang kann man jetzt auch noch die Ansage des VOLVO-Chefs bewerten. Wie hätte der VOLVO den Unfall vermeiden oder abschwächen können? Selbst wenn das Run-Off Dingens das Abkommen von der Fahrbahn erkannt hätte, hätte es höchstens noch die Gurte straffen und die Airbags zünden können. Wer jemals auf nasses Gras gekommen ist weiß, das das rutschig wie Eis ist, Bremsen wäre nicht mehr möglich gewesen.

Die einzige Möglichkeit, die das Auto gehabt hätte den Unfall zu vermeiden wäre wenn es selbst gefahren wäre und rechtzeitig gelenkt hätte. Ohne den aktuellen Unfall bewerten zu wollen, bei der überwiegenden Anzahl solcher Unfälle steht dann im Unfallbericht: Menschliches Versagen / Überhöhte Geschwindigkeit. Tesla macht sowas bei aktivem Autopilot bereits, das Auto verzögert vor Kurven auf eine Geschwindigkeit mit der es die Kurve sicher schafft.

Was aber, wenn gar kein offensichtlicher Fahrfehler vorlag, sondern z. B. eine kleine vereiste Stelle genau im Kurvenscheitelpunkt war? Auch dann könnte nur ein viel höherer Autonomiegrad als heute helfen, nämlich die Car to Car Kommunikation, da würde dann ein Auto, das die Kurve gerade durchfahren hat und nur grad so, mit regelndem ESP durchkam, allen anderen auf der Strassen mitteilen, das es dort glatt sei.

So lange der Mensch noch selber fährt wird es immer zu solchen oder ähnlichen Unfällen kommen, selbst wenn man alle Bäume fällen würde gäbe es immer noch Brückenpfeiler, Strassenlaternen, an der A1 und A5 neuerdings Oberleitungsmasten für E-LKW, .....

Die Lösung heißt nicht fällen, sondern Leitplanken. Selbst wenn die den Anprall an den Baum nicht verhindern hätte können wäre das Fahrzeug seitlich abgelenkt worden, der Hauptgrund für den fatalen Ausgang dieses Unfalls ist das komplett mittige Auftreffen auf den Baum.

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Zitat:

@D Lehner schrieb am 30. Dezember 2018 um 12:35:12 Uhr:



Ein bisschen Demut fehlt da.

Genau.

Zitat:

@gseum schrieb am 29. Dezember 2018 um 18:47:55 Uhr:


...
So ein Unfall ist immer traurig und muss eigentlich nicht sein, die Hintergründe kennen wir nicht. Sorry, aber ich bin da ehrlich: "Bei den Hinterbliebenen" bin ich nicht, denn ich habe zu denen keinen persönlichen Bezug. Ich hätte sonst auch beim Nachrichten schauen/lesen eine Menge an Trauerarbeit zu leisten. 😮

Ein bisschen Empathie hätte hier nicht geschadet- kein Wunder, dass dann heutzutage noch auf den auf dem Boden liegenden getreten wird....

Zitat:

@SirDeedee schrieb am 30. Dezember 2018 um 19:54:16 Uhr:



Zitat:

@gseum schrieb am 29. Dezember 2018 um 18:47:55 Uhr:


...
So ein Unfall ist immer traurig und muss eigentlich nicht sein, die Hintergründe kennen wir nicht. Sorry, aber ich bin da ehrlich: "Bei den Hinterbliebenen" bin ich nicht, denn ich habe zu denen keinen persönlichen Bezug. Ich hätte sonst auch beim Nachrichten schauen/lesen eine Menge an Trauerarbeit zu leisten. 😮

Ein bisschen Empathie hätte hier nicht geschadet- kein Wunder, dass dann heutzutage noch auf den auf dem Boden liegenden getreten wird....

Wie bist Du denn drauf? Für so einen Spruch solltest Du Dich bei #gseum entschuldigen.

Zitat:

Dessen sollte man sich immer bewusst sein und seine Fahrweise entsprechend anpassen - denn das größte Sicherheitspotential liegt immer noch beim Fahrer. Und genau hier setzt Volvo mit seiner Vision an dass ab 2020 Niemand mehr in einem Volvo schwer verletzt oder getötet wird. Dieses Ziel will Volvo durch konsequente Weiterentwicklung der Fahrer-Assistenzsysteme erreichen, damit es im Idealfall gar nicht mehr zu solchen Unfällen kommt.

Vielleicht lässt Volvo ja ab 2020 Persönlichkeits- und Reifetests durchführen, bevor man ein Auto verkauft bekommt - dürfte schon mal erheblich die Zahl der Todesopfer reduzieren... 🙄

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Genau solche Unfälle sind der Grund warum in den Nachbarländern Schweiz und Frankreich 80 kmh auf Landstrassen gelten. Super lästig, aber gerade ab 80 steigt die Wahrscheinlichkeit einen Unfall auf der Landstrasse mit Bäumen und Gegenverkehr nicht zu überleben exponentiell.

Zitat:

@SirDeedee schrieb am 30. Dezember 2018 um 19:54:16 Uhr:


Ein bisschen Empathie hätte hier nicht geschadet- kein Wunder, dass dann heutzutage noch auf den auf dem Boden liegenden getreten wird....

Ich lasse das einfach so stehen. Gerade das Ende dieser Aussage mit meiner zu verknüpfen ist so abwegig, dass ich da auch keine Entschuldigung erwarte.

Ich habe leider schon sehr viele schwere Unfälle bei der Feuerwehr sehen müssen: So wie der XC60 aussieht, ist der Aufprall weder bei 80, noch bei 90 oder 100 km/h passiert. Da muss eine wesentlich höhere Geschwindigkeit im Spiel gewesen sein. 🙁

Hier mal 2 Baumcrash Videos.

Einmal frontal mit 80km/h und einmal seitlich wie in beschriebenem Unfall mit 100km/h.

Auch wenn die Autos, gerade der doch etwas ältere Peugeot beim seitlichen Crash nicht mit dem Volvo vergleichbar sind, ist zu erahnen welche Kräfte hier wirken.

Die Frage warum immer noch Bäume neben Strassen gesetzt werden ist angesichts dieser Videos gar nicht mal unberechtigt.

https://www.youtube.com/watch?v=S4NFACR06Yc

https://www.youtube.com/watch?v=XJjExx5n7GI

Zitat:

@fe11go schrieb am 31. Dezember 2018 um 10:24:16 Uhr:


Die Frage warum immer noch Bäume neben Strassen gesetzt werden ist angesichts dieser Videos gar nicht mal unberechtigt.

**Mein Beitrag bezieht ausdrücklich nicht auf die Unfallgeschehnisse, die Anlass für den Thread sind. Wir kennen die Umstände nicht**

Wir kommen jetzt ab vom Thema, aber bei uns standen die Bäume bevor die Strasse kam. Und ich empfinde es als unsäglich, Ursache und Wirkung so zu verdrehen, dass sich die Erde immer weiter hin zum risikofreien Spielplatz von motorisierten Menschen gemacht wird, damit diese ohne Sinn, Verstand und reales Bild von Gefahren sich hier tummeln dürfen, wie bei "Need for Speed". Der Drang, das Leben mehr dem einem Erlebnis in der Playstation zu gestalten, entspricht nicht meinen Vorstellungen. Denn dort hat man in der immer noch ein Leben mehr, als in Wirklichkeit.

Selbst als Autofan wird man da bald zum Verfechter von Verkehrsberuhigungen, Verboten und Einschränkungen. Denn es kommt auf ein Miteinander an, das der Mehrheit und dem Schwachen dient. Und nicht dem Ausleben des puren Egoismus. Wenn für überhöhtes Tempo, für Rockkonzerte oder Supermarktparkplätze in der Innenstadt Bäume gefällt werden müssen, sehe ich persönlich eine Linie des Vertretbaren überschritten.

In der DDR waren es auch nur max. 80. Das die Straßen zudem auch noch in sehr schlechten Zustand waren, kam noch hinzu. Warum sollen aber die Bäume für die Fehler der Menschen herhalten? Natürlich ist es ein Sicherheitsrisiko. Aber als Mensch habe ich die Wahl der angepassten Geschwindigkeit. Viele Landschaften und Straßen wären ohne Bäume echt Trostlos. Wenn ich da an die felsigen Tunnel in Norwegen denke? Da ist die Gefahr nicht minder. Ich gehe dann einfach mit der Geschwindigkeit runter. Ist es denn so schlimm 20 Minuten später aber dafür heil am Ziel anzukommen?

Am Unfalltag war es -2° kalt, die Luftfeuchtigkeit betrug 100%, auf den Bäumen war Raureif. Möglicherweise gab es auf der Straße Reifglätte. Der XC60 war ein Mietwagen, da stellt sich die Frage, ob das Fz mit Winterreifen ausgestattet war. Auf Grund der Beschädigung gehe ich von deutlich mehr als 100km/h Aufprallgeschwindigkeit aus, speziell nach dem ich die Videos gesehen habe. Bei 80km/h oder weniger wäre vielleicht gar nichts passiert, oder wenn doch, hätten die Insassen gute Überlebenschancen gehabt. Auto fahren ist (auch) Risikomanagement! Das hat hier nicht stattgefunden.

Der VOLVO-Unfall war nicht seitlich, die Bilder sind da sehr eindeutig. Das Fahrzeug ist aus der leichten Kurve geradeaus weiter gefahren und frontal mittig gegen den größeren der Bäume gefahren. Man kann den Fahrersitz, der sich um den Baum gelegt hat recht gut erkennen.

Wir haben also ein Unfallgeschehen, wie bei dem gelben Mocca im ADAC-Video. Nun nehmen wir mal die gute alte Physik zu Hilfe. E(kin) = 1/2m * v²

Der Mocca fuhr nur 80km/h also 22m/s und wiegt sagen wir 1,5to, wir kommen also auf eine kinetische Energie von 370 kJ, die zumindest den Beifahrer sicher getötet hätte.

Nehmen wir nun an der VOLVO fuhr mit 100km/h also 27,7m/s und er wiegt 2to, damit verdoppelt sich die kinetische Energie auf 770 kJ. Vielleicht noch eine weitere Zahl: Erhöhen wir das Tempo auf 120km/h was ja viele auf gut ausgebauten Bundes und Landstrassen gern mal fahren (nein ich werfe da bestimmt nicht den ersten Stein) reden wir über 1,11 MJ, also bringen die nur 20km/h mehr nochmals die gesamte Energie wie beim Unfall des leichteren Autos mit 80km/h on Top.

Berechnen wir nun noch etwas anderes, nämlich die negative Beschleunigung, die bei der "Abbremsung" an dem Baum entsteht. Nehmen wir einfach zu rechnende Zahlen: Geschwindigkeit 108km/h = 30m/s. Nehmen wir den Geschwindigkeitsabbau im Mittel als linear an sind das also 15m/s. Der Baum bohre sich 1,5m ins Auto bevor die Geschwindigkeit 0 beträgt. Die Verzögerungszeit beträgt also 0,1s

a=(0-v(start))/T macht bei uns (0-30)/0,1 = -300 m/s²
Ist erstmal nur eine Zahl mit der nicht jeder was anfangen kann, aber vielleicht sagt der Begriff G-Kräfte noch was. Ein G (also die normale Erdbeschleunigung) beträgt 9,81m/s² eben haben wir 300 errechnet, also das mehr als 30-Fache. Tja hoch ausgebildete Kampfjetpiloten in speziellen Sitzen und Anzügen schaffen es bei 10 G nicht bewußstlos zu werden. Allerdings wird selbst denen 10g nicht schlagartig zugemutet, sondern die tasten sich da ran.

Nur zur besseren Einordnung: Wer schon mal (was übrigens jeder mit jedem neuen Auto grundsätzlich immer üben sollte) ein Notbremsung mit voll regelndem ABS von 100 auf 0 gemacht hat, hat ungefähr 1 G Negativbeschleunigung erlebt und da hängt man schon ganz gut in den Gurten, bei obigem Unfall reden wir -wie geschrieben- vom 30-fachen eben dieser Vollbremsung.

30g kann man praktisch nicht überleben, besonders nicht in einem solchen Szenario, wo sich das Auto "um den Baum" wickelt und somit auch Gurte, Airbags und sonstiges einfach herausgerissen werden. Man sieht das ja auch am Motor, der nomalerweise zusammen mit den seitlichen Streben der Crashbox die Energie aufnehmen soll. Hier konnten die Crashboxen ihrer Aufgabe gar nicht nachkommen und der Motor wurde, als das Auto sich aufstellte einfach nach unten herauskatapultiert. Das das Heck an der schwächsten Stelle (hintere Türen) abreisst ist bei den Energien / Kräften nicht wirklich verwunderlich. Unsere aktuellen Fahrzeuge sind darauf konstruiert auf flächige "Gegner" nämlich andere Fahrzeuge zu treffen. Nur dann können Crashbox, Karosse, Motor, Airbags, Gurte ihr volles Potential entfalten.

Ein solcher Unfall ist übrigens das einzige Szenario, wo man unangeschnallt zumindest eine theoretische Chance hat, da man beim Flug aus dem Auto eben nicht so extremen G-Kräften ausgesetzt ist.

In dem Zusammenhang kann man jetzt auch noch die Ansage des VOLVO-Chefs bewerten. Wie hätte der VOLVO den Unfall vermeiden oder abschwächen können? Selbst wenn das Run-Off Dingens das Abkommen von der Fahrbahn erkannt hätte, hätte es höchstens noch die Gurte straffen und die Airbags zünden können. Wer jemals auf nasses Gras gekommen ist weiß, das das rutschig wie Eis ist, Bremsen wäre nicht mehr möglich gewesen.

Die einzige Möglichkeit, die das Auto gehabt hätte den Unfall zu vermeiden wäre wenn es selbst gefahren wäre und rechtzeitig gelenkt hätte. Ohne den aktuellen Unfall bewerten zu wollen, bei der überwiegenden Anzahl solcher Unfälle steht dann im Unfallbericht: Menschliches Versagen / Überhöhte Geschwindigkeit. Tesla macht sowas bei aktivem Autopilot bereits, das Auto verzögert vor Kurven auf eine Geschwindigkeit mit der es die Kurve sicher schafft.

Was aber, wenn gar kein offensichtlicher Fahrfehler vorlag, sondern z. B. eine kleine vereiste Stelle genau im Kurvenscheitelpunkt war? Auch dann könnte nur ein viel höherer Autonomiegrad als heute helfen, nämlich die Car to Car Kommunikation, da würde dann ein Auto, das die Kurve gerade durchfahren hat und nur grad so, mit regelndem ESP durchkam, allen anderen auf der Strassen mitteilen, das es dort glatt sei.

So lange der Mensch noch selber fährt wird es immer zu solchen oder ähnlichen Unfällen kommen, selbst wenn man alle Bäume fällen würde gäbe es immer noch Brückenpfeiler, Strassenlaternen, an der A1 und A5 neuerdings Oberleitungsmasten für E-LKW, .....

Die Lösung heißt nicht fällen, sondern Leitplanken. Selbst wenn die den Anprall an den Baum nicht verhindern hätte können wäre das Fahrzeug seitlich abgelenkt worden, der Hauptgrund für den fatalen Ausgang dieses Unfalls ist das komplett mittige Auftreffen auf den Baum.

Lieber StefanLi!

Mir geht es nicht darum, dass Bäume abgeholzt werden neben Strassen, sondern einfach, dass es eine Überlegung wert wäre, wie im Video erwähnt, einfach an neuen Strassen Sträucher zu setzen.
Neben einer beim Unfall eher Kraft und Geschwindigkeit absorbierenden Wirkung, wäre hier auch für den Lärmschutz etwas getan. Aber sicher gibt es egal für was man sich entscheidet viele pro´s und con´s.

Darüber, dass der Mensch dazu neigt, immer anderen die Schuld zuzuweisen, im Zweifelsfall auch einem statischen Baum, dem Wetter, etc, darüber müssen wir nicht diskutieren. Auch darüber, dass Verantwortung, gerade in Zeiten von relativ gut funktionierenden Assistenten, gerne und vorschnell abgegeben wird, ebenso nicht.

Zusätzlich zur Car-to-Car Kommunikation werden autonome System auch eine Vorhersage aufrund von historischen Daten und aktuellen Wetterverhältnissen erstellen können, um die Geschwindigkeit dem Reibungskoeffizient der Strasse anzupassen.
Road Friction Estimation - Chalmers University

Volvo liefert seit diesem Jahr auch Daten in die andere Richtung an Transport Styrelsen (Verkehrsbehörde) über den aktuellen Zustand von Strassen in Schweden. Dadurch kann vereisten Fahrbahnen gezielt entgegengewirkt werden.
ÅF and Volvo Cars deliver smart transport solution to Swedish Transport Administration

Zitat:

@wplu schrieb am 30. Dezember 2018 um 20:44:33 Uhr:



Zitat:

@SirDeedee schrieb am 30. Dezember 2018 um 19:54:16 Uhr:


Ein bisschen Empathie hätte hier nicht geschadet- kein Wunder, dass dann heutzutage noch auf den auf dem Boden liegenden getreten wird....

Wie bist Du denn drauf? Für so einen Spruch solltest Du Dich bei #gseum entschuldigen.

Aha? Wofür denn???

Nur weil er sich als Gefühlskühlschrank darstellt soll ich mich entschuldigen?
Oder weißt du nicht was Empathie bedeutet?
Eingedroschen wird WEIL es keine (oder kaum) Empathie gibt... Ist eine Feststellung - benötigt das eier Entschuldigung??
Sorry aber seine Aussage kratzt ja schon an der Pietätslosigkeit entlang.
Dafür sollte er sich schämen - aber heulen muss er nicht - weder bei dem Mitgefühl für die Hinterbliebenen (wie er agedeutet hat) noch jetzt - das verlangt keinet.
Was hier angebracht ist, heißt Mitgefühl - aber das scheint ja heutzutage, wenn ich mir anschaue was in der Welt so alles passiert langsam zum Fremdwort zu werden...
Trotz Deiner Kritik einen guten Rutsch - ist ehrlich und nicht sarkastisch gemeint.
Bleibt gesund und am LEBEN.

Gruß Didi

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