Junger Stern gekauft (c63) am verzweifeln!

Mercedes C-Klasse W204

Sehr geehrte Damen und Herren, Mitglieder von MT,

Kurze Vorstellung meinerseits: männlich, 28y , verheiratet, 2 Kinder .... Usw

Nun zum Thema,

Ich habe mir am Dienstag 17.02.15 einen c63 amg Baujahr 04/14 gekauft. Er hat 23200km. Der Erstbesitzer war das Mercedes Werk. ~53ökken

Nun zu meinem Leid, ich stellte am Tag nach der Abholung fest, dass das Auto beim anfahren sowohl rückwärts als auch vorwärts sehr stark knackt (richtig laut) dabei verzieht es stark das Lenkrad. Ich dachte schon ich habe irgendwas angefahren so übel hörte es sich an. Ich hab natürlich gleich das Auto abgestellt und bin mit dem s3 meiner Frau auf Arbeit. Auf dem Arbeitsweg habe ich die MB Niederlassung nbg angerufen und es denen telefonisch mitgeteilt. Diese sagten, ich soll in die Werkstatt kommen. Da ich bis Freitag geschäftlich unterwegs war, fuhr ich am Samstag 21.02. in die mir zugeteilte MB werkstatt. Der Meister dort war sichtlich verärgert über mein erscheinen an seinem kurzen Samstag. Fuhr auf dem Parkplatz kurz auf und ab, hörte auch das heftige Geräusch und schickte mich zurück an die Information ich solle einen Termin ausmachen für einen größeren Check da er es auf die schnelle nicht herausfindet. Den Termin erteilten sie mir für den 26.02. Da ich keine Aussage bekam ob ich das Auto überhaupt noch fahren dürfe fuhr ich dann zu einer Mercedes niederlassung, welche sich 300m Luftlinie von meinem Haus entfernt befindet. Der Meister dort nahm sich sofort Zeit , war sehr freundlich & vertrauensvoll. 3 Minuten nach Vorführung des knacksens war das Auto auch schon auf der Hebebühne. Und jetzt der Schock! Die Innenseite der Felgen (wirklich alle 4!) waren komplett kaputt / abgeschlagene Teile der Felge / Riesen Krater!! Die Reifen liefen teils nurnoch auf der Karkasse. Risse und 0mm Profil in der Innenseite . Die Spur war bzw ist komplett verzogen / radaufhänung soll schief sein . Man erkannte beim bloßen drehen des Reifens ein dermaßen abartiges Eiern aller Reifen.
Der Meister hat sofort aufgehört mit seiner Arbeit und sagte nur " junge, dich Hamms Aweng verarscht" " sowas habe ich bei noch keinem Auto gesehen das so verkauft wurde als junger Stern. " er ergänzte "wenn du in diesem Zustand 250+fährst, haste ne 90%ige wahrscheinlichkeit nen platzer zu bekommen" ih habe diese Woche noch einen Termin mit dem Verkäufer , welchen ich bereits am Telefon die Leviten gelesen habe. Nun stellte er auch noch fest, dass die Bremsen auf20-30% down sind.

Da es ein junger Stern ist sollte der TÜV nicht älter als 3m sein. Er wurde nicht erneuert.
Und "7500km wartungsfrei sein. Jedoch fällt der nächste Service Laut Bordcomputer bei 30.000km

Da Selbstjustiz ja verboten ist wollte ich mal nachfragen was ich nun machen kann. Oder empfehlt ihr gleich zu einen Rechtsanwalt zu gehen, da Mercedes mir einen nach StVO nicht fahrtaugliches Auto verkauft hat. Bzw sogar meine Gesundheit, mein Leben , aufs Spiel setzte durch deren Unachtsamkeit.
Vielen Dank fürs durchlesen

Beste Antwort im Thema

Also was hier abgeht ist einfach unter aller Sau. Der TE schüttet sein Herz aus, weil er Rat sucht. Aufgrund eines bzw. mehreren Usern die das absolute Fehlverhalten der NL verteidigen wollen und ihn als Lügner darstellen möchten, einer hat sich ja wohl deswegen angemeldet und arbeitet wohl dort, kommt ihr auf die glorreiche Idee, der TE hätte sich das alles aus Langeweile ausgedacht, bzw. um MB schlecht zu machen !?!
Schämt euch!!!!

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Zitat:

@sluggygmx schrieb am 26. Februar 2015 um 14:27:03 Uhr:


Geil Forum voller Westentauschen-Juristen 😁

Die aber zumindest Westentaschen Juristen schreiben können!!!

Zitat:

@Hunterkoile schrieb am 26. Februar 2015 um 17:33:59 Uhr:



Zitat:

@stefan_204 schrieb am 26. Februar 2015 um 17:12:10 Uhr:



Pardon, aber das alles hast Du nicht bemerkt, als Du den Wagen gekauft hast? Dir ist nichtmal eine Delle in der Motorhaube aufgefallen, oder bei der Probefahrt die Nachricht "Inspektion in 100 km" im Display?

Und Du bist auch nicht mal um das Auto rumgegangen und Du hast nicht gesehen, dass ein Reifen "komplett blank" war.

Respekt, hat Dich der Verkäufer mit vor der Besichtigung auf eine Flasche Vodka eingeladen oder haben da Mädels an Stangen im Autohaus getanzt?

Bevor ich wieder Mecker bekomme:
Klar ist das ein Unding, dass ein Händler eine solche Gurke verkauft!

Aber bitte, ein klitzekleinwenig gesunder Menschenverstand und Aufmerksamkeit können beim Autokauf nicht schaden, diese Geschichte hier grenzt ja schon fast an praktisch angewandten Darwinismus.

Er hat dies doch alles während der Probefahrt festgestellt. So verstehe ich zumindest seinen Text.

So habe ich seinen Text auch verstanden.

Wobei sicherlich Fahrzeuge mit dem Label "junger Stern" einige solcher Dinge nicht aufweisen sollten.
Aber nochmal der Hinweis, auch innerhalb dieses "Qualitätssiegels" gibt es einen enormen Spielraum. Darum muss man hinsehen, es ist kein Neufahrzeug.

Und bei anderen Gebrauchten ist es natürlich noch viel schlimmer. Natürlich sollte ein Fahrzeug verkehrssicher sein. Das ist es dann aber auch schon so ziehmlich. Natürlich dürfen auch sämtliche Verschleißteile kurz vor der Verschleißgrenze sein, natürlich kann der TÜV kurz vor Ablauf stehen, natürlich kann die nächste Inspektion anstehen oder gar 2 Jahre überschritten sein, natürlich kann ein Fahrzeug Kratzer und Dellen haben.

Am Ende hilft nur Glotzen auf und wenn man selbst keine Ahnung hat, dann muss man sich jemand mit Ahnung besorgen.

Ich finds schade, dass der TE hier so runtergeputzt wird.
Ich glaube ihm ist schon klar, dass er sich ein Stück weit an die eigene Nase fassen muss, denn hätte er direkt an Ort und Stelle das knackende Geräusch beim Anfahren reklamiert, als die Karre beim Händler abgeholt wurde, wäre er jetzt nicht in dieser Situation.

Die Hauptschuld sehe ich aber immer noch beim Verkäufer.
Ich kann einfach nicht glauben, dass es MB-Niederlassungen gibt, die einen Jungen Stern verkaufen ohne über dessen Zustand bestens Bescheid zu wissen.

Natürlich kann ein Fahrzeug mal durchs Raster fallen.
Das ist zwar schlampig, aber eben nicht arglistig.

Und nein, der TE muss sich vor allem an die eigene Nase fassen, weil er das Fahrzeug blind gekauft hat. Das macht man bei Gebrauchten einfach nicht.
Gutes Beispiel ist der frische TÜV. Es ist einfach unüblich diesen zurückstufen zu lassen und die meisten Kunden fänden das sicher alles andere als toll, aber wenn er es gewollt hätte, dann hätte man ihm sicher entgegen kommen können. Dafür muss man aber mal drauf schaun.

P.S.:
Klar liegt die Hauptschuld beim Händler, aber vor Fehlern anderer kann man sich nur schützen, indem man die Augen selbst aufmacht. Ist leider so.

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Zitat:

@Reifendreher schrieb am 26. Februar 2015 um 15:04:19 Uhr:



Das heißt "Westentaschen-Juristen", du Analphabetenkönig 😰

Zitat:

@DEG schrieb am 26. Februar 2015 um 17:44:50 Uhr:


Die aber zumindest Westentaschen Juristen schreiben können!!!

...und Deutschlehrer 😁

.....mir wäre es zu peinlich hier im Forum über solch einen "fahrlässigen" Autokauf zu berichten. Mal ganz ehrlich, im Supermarkt für 25Cent einen Apfel kaufen, der 50 mal gedreht wird um ja keinen mit nem Fleck oder her Delle in die Einkaufstüte zu packen, andererseits wird ein c63 blind gekauft.
Was soll man davon halten? Ich bin gespannt was für fragwürdige Threads in Zukunft noch so eröffnet werden. Oder ist der IQ der MB-Fahrer mittlerweile so gesunken?
Kann ja sein dass ich was verpasst habe.

P.s. Dieser Beitrag ist kein Angriff auf den Themenstarter. Es ist nur so, das ich mir die Zeit nehme und alle Beiträge lese und aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus komme.
Bitte nicht böse sein!

Der TE ist eben auf "Junge Sterne" und "das beste oder nichts" hereingefallen.
Ich finde seinen Mut das hier reinzuschreiben schon beachtlich

...sein Mut war schon beachtlich indem er ungesehen einen c63 kauft. kann man sehen wie man will......

Zitat:

@amdwolle schrieb am 28. Februar 2015 um 09:44:23 Uhr:


Der TE ist eben auf "Junge Sterne" und "das beste oder nichts" hereingefallen.
Ich finde seinen Mut das hier reinzuschreiben schon beachtlich

Neuer Werbespruch: "Junge Sterne flunkern gerne ....."

Das wäre wohl eher schlechte Werbung.
Die paar Idioten, die an die Werbung glauben, will man doch nicht verschrecken 😉.

Nun schreibe ich hier den 100tsten Beitrag. Wartet doch erst mal ab was der TE erreicht.

Ganz verstehen muss ich das hier nicht, oder? Ich habe schon viele Autos von MB über Porsche blind gekauft. Es ist nunmal so, dass man, wenn man z.b. in Süddeutschland wohnt auch im Norden kauft. Ich kann da nicht jedesmal eine riesen Aktion draus machen und amn sollte sich auch auf Qualitätssiegel verlassen können. Aber wie die Mitarbeiter mit z.b. Checklisten umgehen konnte ich erst kürzlich bei einem großen BMW Haus sehen. Dort wurde ein Mini von mir gekauft, auf der Checkliste steht Navi ok, tja, Navi ging eben nicht. Da fragt man sich doch wofür die Burschen die Kohle am Monatsende bekommen wenn man dann so etwas ausgeliefert bekommt! Also die Sprüche mit dem Apfel könnt ihr euch alle samt sparen, den das Obst hat keine Garantie bzw. irgend ein Qualitätsversprechen alla Junge Sterne! Im nächsten Thema lese ich dann wieder, dass man lieber vom Händler wie von Privat kaufen soll, wisst ihr überhaupt was ihr wollt?

Also ich verstehe dich nicht so wirklich.
Erst erzählst du uns, dass man sich auf ein Qualitätssiegel verlassen sollte, um dann direkt mit dem Gegenbeispiel zu kommen.
Das bestätigt doch eigentlich nur die Meinung, auch mit Qualitätssiegel hinschauen zu müssen und nicht blind zu kaufen. Davon abgesehen habe ich es schon mehrfach gesagt, aber selbst mit erfülltem Qualitätssiegel ist die Bandbreite zwischen gut und schlecht noch recht groß.

P.S.: Die Frage, "was ihr wollt" kannst du dir sparen. Alle anderen in diesem Forum um dich herum sprechen sicher nicht mit einer Stimme.

Ich finde auch, dass man sich auf die JS-Garantie verlassen können MUSS. Wir reden hier nicht von einem Gebrauchten mit fragwürdiger Historie von einem Import-/Export-Hof in der Pampa.

Bei Mercedes sind viele Gebrauchte gar nicht vor Ort verfügbar, sondern stehen nur auf einem EU-weiten virtuellen Marktplatz zur Bestellung zur Verfügung. Wenn man an einem dieser Fahrzeuge Interesse hat, muss man bei einer Niederlassung vor Ort eine verbindliche Bestellung veranlassen und das Fahrzeug wird zu der NL transportiert. In diesem Fall hat man demnach gar keine Gelegenheit, den Wagen vorab zu besichtigen. In diesen Fällen wiegt das Vertrauen in die JS-Garantie noch mehr.

Zitat:

@fenrisulfur schrieb am 1. März 2015 um 20:41:17 Uhr:



Bei Mercedes sind viele Gebrauchte gar nicht vor Ort verfügbar, sondern stehen nur auf einem EU-weiten virtuellen Marktplatz zur Bestellung zur Verfügung. Wenn man an einem dieser Fahrzeuge Interesse hat, muss man bei einer Niederlassung vor Ort eine verbindliche Bestellung veranlassen und das Fahrzeug wird zu der NL transportiert.

Eu weit passt nicht, deutschlandweit hingegen schon.

Und nein, bevor ich mich darauf verlasse, fahre ich lieber hin und schaue mir das Fahrzeug vor Ort an.

Denn was ist im Zweifel der größere Schaden, so ein Fahrzeug wie der TE es hat oder einen Tag umsonst investiert?

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