Jetzt gibt es ihn, den 140 PS 1.8 er!

Opel Astra H

Hallo!

Ab den nächsten Tagen ist er bestellbar, der Astra 1.8 mit 140 PS.

Er wird 500 Euro teuer als im Vergleich zum alten 125 PS Motor.

Für den 1.3 er cdti gibts den filter jetzt in serie, 550 euro mehr und ab märz gibt es die 6 gang easytronic für den selbigen motor!

gruss

129 Antworten

Die Easytronic ist ja ein recht simples System.

Es ist ein ganz normales F17 Getriebe im Fall Astra H oder Corsa C mit 5 Gängen und jetzt neuerdings im 1.3er CDTi das M20 das im Wesentlichen auf dem M32 basiert.

Man muss sich das so vorstellen, wenn man selber schaltet bewegt man ja mit dem Schalthebel die Kulisse, im Falle Easytronic übernimmt dies einfach eine Elektronikeinheit, ergo ein halbautomatisches Getriebe, der eigentliche Schaltvorgang wird automatisiert, mehr nicht, alles andere ist stink normal.

MFG

ECOTEC

soll das jetzt schlecht sein?
die easytronic kostet in der anschaffung halb so viel und verbraucht um einiges weniger als ein konventionelles automatikgetriebe.

gruß
spitzer

Zitat:

Original geschrieben von spitzer16


soll das jetzt schlecht sein?
die easytronic kostet in der anschaffung halb so viel und verbraucht um einiges weniger als ein konventionelles automatikgetriebe.

gruß
spitzer

Und trotzdem finde ich es "unsportlich". Aber immerhin ist es meiner Meinung nach eine Verbesserung gegenüber des normalen Automatikgetriebe. Was ich vermisse ist das man über Schaltwippen am Lenkrad schalten kann.

Aber eine alternative zum Schaltgetriebe gibt es für mich persönlich sowieso nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Ecotec_dbilas


Die Easytronic ist ja ein recht simples System.

Es ist ein ganz normales F17 Getriebe im Fall Astra H oder Corsa C mit 5 Gängen und jetzt neuerdings im 1.3er CDTi das M20 das im Wesentlichen auf dem M32 basiert.

Man muss sich das so vorstellen, wenn man selber schaltet bewegt man ja mit dem Schalthebel die Kulisse, im Falle Easytronic übernimmt dies einfach eine Elektronikeinheit, ergo ein halbautomatisches Getriebe, der eigentliche Schaltvorgang wird automatisiert, mehr nicht, alles andere ist stink normal.

...und die Kupplung? Ebenso automatisiert, ergo ein

voll

automatisches Getriebe! Halbautomatisch ist logischerweise nur ein Getriebe, bei dem man auch noch selbst was tun muss. Das waren meist die Getriebe wo nur automatisch gekuppelt wurde (Käfer, Citroen CX, A-Klasse usw)

Und simpel würde ich die Easytronic sicher nicht nennen. Das geniale ist ja erstmal, dass man auf herkömmliche Schaltgetriebe aufsetzend ein vollautomatisiertes Getriebe gemacht hat, und kein kontruktiv völlig anderes und viel teureres. Und was glaubst Du was das für ein Abstimmungsaufwand ist, damit Wähl-, Schalt- und Kuppelvorgänge miteinander schnell aber ruckfrei funktionieren, und das dann noch mit der Motorsteuerung, die ja völlig autark ist vom Gasfuss des Fahrers, bzw nur indirekt zusammen mit der Getriebesteuerung läuft. Bei meinem Astra z.B. ist das Runterschalten beim Rollen auf eine Ampel inzwischen völlig ruckfrei, indem der Motor sekundenbruchteile vor dem Einkuppeln auf Drehzahl gebracht wird.

Fazit: die Easytronic ist eine Vollautomatik und Tiptronic mit den Vorteilen eines Schaltgetriebes (Wirkungsgrad, kontruktiv vergleichsweise einfach, Preis), bei inzwischen sehr geringer Komforteinbuße gegenüber einem Wandlerautomat.

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Ja du hast völlig recht, der Kuppelvorgang ist ebenfalls automatisiert.

Ich werde in den nächsten Tagen mal so ein Getriebe rein bekommen als Muster damit ich weiss womit ich es zu tun habe, dann kann ich sicher mehr darüber schreiben.

MFG

ECOTEC

Zitat:

Original geschrieben von e19w126


...und die Kupplung? Ebenso automatisiert, ergo ein vollautomatisches Getriebe! Halbautomatisch ist logischerweise nur ein Getriebe, bei dem man auch noch selbst was tun muss. Das waren meist die Getriebe wo nur automatisch gekuppelt wurde (Käfer, Citroen CX, A-Klasse usw) ....
Fazit: die Easytronic ist eine Vollautomatik und Tiptronic mit den Vorteilen eines Schaltgetriebes (Wirkungsgrad, kontruktiv vergleichsweise einfach, Preis), bei inzwischen sehr geringer Komforteinbuße gegenüber einem Wandlerautomat.

Na ja man muß schon die Kirche im Dorf lassen.- Es kommt darauf an was man vorher gefahren hat!

Der wesentliche Unterschied der erwähnt werden muß, ist, daß das automatisierte Schgaltgetriebe systembedingt beim Schalten weiterhin mit Lastunterbrechung arbeitet, während die konventionelle Automatik dies ohne tut.
Dies führt dazu, daß derjenige, der von einer normalen Wandler Automatik auf das MTA umsteigt, dies erst einmal als Komforteinbße wahrnimmt, während der, der Schaltgetriebe gefahren ist dies als extreme Erleichterung empfindet.

Für Automatikfahrer ist daher dringend selbst probieren angesagt. Auch für den Automatikfahrer kann das MTA durchaus Spaß machen, wenn man die Bedinung und die Technik dahinter versteht.

Durch geschickte Gaspedalbewegung kann man das MTA nämlich gezielt beim Schalten unterstützen, bzw. dies auch im Automatikmode steuern (was die gewohnten MTA Fahrer wahrscheinlich ganz automatisch machen).

Auch kann man Schaltrucke, wie sie auftreten vermeiden, indem man eben nicht beim schnellen Beschleunigen voll das Pedal 'getreten läßt', sondern kurz lupft. Dann schaltet das MTA trotz Lupfen schneller als voll durchgetreten, wahrscheinlich weil die Kupplung kürzere Zeit zum synchronisieren benötigt.
Wer das weiß und so handelt empfindet am Ende kaum noch Einschränkung.

Ich habe auch gehört, daß die MTA auf Basis des M20/ M32 ein wesentlicher Fortschritt gegenüber der F17 MTA sein soll.
Aber wie gesagt nur gehört. Insider dürften mehr wissen.

Habe die MTA mal als SMG bei BMW gefahren. Sie ist keinen Deut besser als die im F17. Wenn Opel es dann wirklich gelingt das M20 MTA besser zu machen sind sie dann da m.E führend. Natürlich ersetzt das kein DSG.

gruß

neutralo

Zitat:

Original geschrieben von neutralo


Na ja man muß schon die Kirche im Dorf lassen.- Es kommt darauf an was man vorher gefahren hat!

Der wesentliche Unterschied der erwähnt werden muß, ist, daß das automatisierte Schgaltgetriebe systembedingt beim Schalten weiterhin mit Lastunterbrechung arbeitet, während die konventionelle Automatik dies ohne tut.
Dies führt dazu, daß derjenige, der von einer normalen Wandler Automatik auf das MTA umsteigt, dies erst einmal als Komforteinbße wahrnimmt, während der, der Schaltgetriebe gefahren ist dies als extreme Erleichterung empfindet.

Stimmt ja alles was Du sagst. Ich wollte nur nicht soo weit ausholen, sondern nur der pauschalen Aussage über die Easytronic widersprechen. Denn eigentlich gings ja in dem thread um was ganz anderes...

Zitat:

Für Automatikfahrer ist daher dringend selbst probieren angesagt. Auch für den Automatikfahrer kann das MTA durchaus Spaß machen, wenn man die Bedinung und die Technik dahinter versteht.

Das ist auch wichtig und wird meines Erachtens von den Händlern ignoriert bzw. den Kunden zu schlecht verkauft.

Zitat:

Durch geschickte Gaspedalbewegung kann man das MTA nämlich gezielt beim Schalten unterstützen, bzw. dies auch im Automatikmode steuern (was die gewohnten MTA Fahrer wahrscheinlich ganz automatisch machen).

Auch kann man Schaltrucke, wie sie auftreten vermeiden, indem man eben nicht beim schnellen Beschleunigen voll das Pedal 'getreten läßt', sondern kurz lupft. Dann schaltet das MTA trotz Lupfen schneller als voll durchgetreten, wahrscheinlich weil die Kupplung kürzere Zeit zum synchronisieren benötigt.
Wer das weiß und so handelt empfindet am Ende kaum noch Einschränkung.

Naja... aber mit der Einschränkung wie sie für alle elektronisch adaptiv geregelten Automaten gilt. Wenn Du z.B. mit viel Gas anfährst, schaltet das Getriebe keineswegs gleich beim ersten Lupfen das Gaspedals- eben weil die Easytronic "denkt" du willst so forsch weiterfahren und den Gang ausdrehen. Ergo kommt es zu einer (unnötigen) Gedenksekunde bevor hochgeschaltet wird (und das dann oft gleich 2 Gänge..)

Finde ich auch nicht doll, ist aber unausrottbare Strategie bei allen modernen Automaten. Von den veränderten Schaltkennlinien bei Berg- und Taffahrten mal ganz zu schweigen...!!

Also sollte man sich einer gleichmäßigen Fahrweise befleißigen ODER bei unberechenbarer Fahrweise und Wunsch-Schaltpunkten eben manuell schalten.

Zitat:

Ich habe auch gehört, daß die MTA auf Basis des M20/ M32 ein wesentlicher Fortschritt gegenüber der F17 MTA sein soll.
Aber wie gesagt nur gehört. Insider dürften mehr wissen.

Bins auch noch nicht gefahren, aber "wesentlich" habe ich noch nicht gehört. Ganz neues Getriebe, anderer MTA Systemlieferant (Magneti Marelli anstelle LuK), das muss sich auch erstmal alles einschleifen.

Zitat:

Habe die MTA mal als SMG bei BMW gefahren. Sie ist keinen Deut besser als die im F17. Wenn Opel es dann wirklich gelingt das M20 MTA besser zu machen sind sie dann da m.E führend. Natürlich ersetzt das kein DSG.

Klar! Und ersteres wäre schön.. 😁

Kennt denn einer den genauen Unterschied zwischen dem bisherigen 125 PS und dem neuen 140 PS?

Na klar ..15 PS...

Aber was noch?????

Oder anders herum: Habe ich mit einem Chiptuning des "alten" Motors das gleiche Ergebnis?

Gruß Ralph

Nein, mit Chiptuning allein hast du nicht den gleichen Motor.

Es wurde nicht nur die Softwear geändert, sondern auch andere Details, wie z.B. der ganze Ansaugtrakt.

Viel Unterschied von den Fahrleistungen und vom Verbrauch her werden zwischen den beiden in der Praxis alleridings nicht sein.

Der "alte" Z18XE streut in der Regel nach oben und hat ca. 135 PS, wobei die neueren Motoren meisten gar nicht bis kaum nach oben streuen.

Hi

Der augenscheinlichste Unterschied ist der, das beim Z18XER die Leistung von 103kw erst bei 6300U/min anliegt. Beim Z18XE sind es ja 92kw bei 5600U/min. Also denke ich das die Mehrleistung von 11kw hauptsächlich über die Drehzahl kommt.

Ansonsten sollten die beiden Motoren ziemlich identisch sein, ausser die Nockenwellenverstellung. Diese ist beim Z18XER soweit ich weiss stufenlos. Beim Z18XE glaube ich gar nicht vorhanden, oder?

Die Z18XE haben aber soweit ich weiss auch nur in der ersten Zeit gestreut. Da waren 135PS keine Seltenheit.
Später aber streuten sie nicht mehr derart kräftig.

Ich werde mir ja auch nächstes Jahr den Z18XER im GTC bestellen, bin mal gespannt wie der Unterschied zum Z18XE ist.

Gruß Hoffi

Zitat:

Ansonsten sollten die beiden Motoren ziemlich identisch sein, ausser die Nockenwellenverstellung. Diese ist beim Z18XER soweit ich weiss stufenlos. Beim Z18XE glaube ich gar nicht vorhanden, oder?

Stimmt.

Zitat:

Die Z18XE haben aber soweit ich weiss auch nur in der ersten Zeit gestreut. Da waren 135PS keine Seltenheit.

Stimmt nicht ganz, hängt auch vom Auto ab wo der Motor verbaut wurde.

Im Corsa C z.B. streute er erfahrungsgemäss mehr nach oben als in anderen Modellen.

Das hat nix mit dem BJ zu tun.

Im Übrigen haben beide Motoren (leider) E-Gas.

Hi

Zitat:

Stimmt nicht ganz, hängt auch vom Auto ab wo der Motor verbaut wurde.

Im Corsa C z.B. streute er erfahrungsgemäss mehr nach oben als in anderen Modellen.

Das hat nix mit dem BJ zu tun.

Im Übrigen haben beide Motoren (leider) E-Gas.

Ah, das wusste ich nicht. Ich dachte nur die frühen Z18XE würden derart streuen. OK, wieder was gelernt.🙂

Was das E-Gas betrifft. Wo liegt der Nachteil des E-Gas?? Ich hab da wenig Erfahrung mit.

Gruß Hoffi

Ich bekomme ja auch noch den alten 1.8er. Der neue 1.8 wird untenrum etwas besser gehen wegen der variablen Nockenwellensteuerung. Im mittleren, alltagsüblichen Drehzahlbereich wird kein spürbarer Unterschied sein. Obenraus auch nicht, da die Mehrleistung ja auch, wie oben schonmal geschrieben erst bei 6300UPM. Wie oft wird man den wirklich brauchen diesen hohen Drehzahlbereich. Im normalfall nur auf der AB bei 200. Und wer meint, ständig mit 200 unterwegs sein zu müssen, wird bestimmt einen größeren Motor kaufen als den 1.8!
Habe vorher im Astra G nen 2.2er gefahren, war schön mit der Leistung, aber oft benötigt habe ich sie nicht wirklich! Wenn mir die 125PS nicht reichen sollten, kommt er halt zu EDS, dann wird er bestimmt genausogut laufen wie der neue 1.8er.
Zur Zeit fahre ich mit einem 1.6er TP Astra H herum. Die Leistung ist eigendlich auch ausreichend für mich, aber beim Kombi ist der 1.8er schon besser.

Motoren mit E-Gas wird oft eine schlechte, "künstliche" Gasannahme nachgesagt, will heissen sie hängen nicht so spontan und bissig am Gas, Befehle werden etwas mit Verzögerung umgesetzt.

Vor allem einige Z22SE Fahrer und einige Z18XE Fahrer stört es, frag mal Caravan 16V. 😉

E-Gas wurde unter anderem eingeführt, um zu helfen, die Abgasnormen einzuhalten.

Hatten kürzlich Threads dazu, siehe z.B. hier
http://www.motor-talk.de/t897891/f279/s/thread.html
oder hier:
http://www.motor-talk.de/showthread.php?...

MfG, V6-man.

Kann ich nur bestätigen, es ist schwieriger, beim Anfahren Kupplung und Gas zu koordinieren um ein ruckfreies Anfahren zu bekommen und er gibt bei sportlicher Fahrweise beim Schalten öfters "Zwischengas" bzw. es läuft für nen Bruchteil weiter.

Noch ne kleine Erklärung zum E-Gas, da ich auch erst nicht wusste, was gemeint ist:

Die elektronische Motorfüllungssteuerung (EGAS) - bestehend aus Drosselvorrichtung, Fahrpedalmodul und elektronischem Steuergerät - passt das Drehmoment immer an die jeweiligen Fahrerwünsche und die Betriebsparameter von Motor und Getriebe an. Sicherheitssysteme wie ESP® können mit EGAS das Drehmoment schnell und zielgerichtet reduzieren, ohne zusätzliche Emissionen freizusetzen.

Ich frage mich jetzt nur, wieso das nur bei bestimmten Motoren eingebaut ist, und wie das bei anderen Motoren funktioniert. Denn ich kann mir vorstellen, dass nicht nur die Einhaltung der Abgasnormen, sondern z.B. auch die Gasannahme beim Sportmodus dadurch geregelt wird, welcher ja vom 1.6er bis zum 2.0 Turbo angeboten wird.

MfG

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