Japanisches oder Deutsches Fahrzeug oder Sonstige?

Hallo,

Ich hoffe ich bin hier in der richtigen Kategorie.

Ich bin auf der Suche nach einem Fahrzeug für mich.

Ich kann die Fahrzeuge noch nicht weiter einschränken.

Was ich bereits sagen kann:

- 1-3 Jahre alt
- Budget bis Max. 30000 €
- sollte Allrad haben
- sollte ein Benziner sein (gerne auch Hybrid / zwischen 2000 ccm und 2500 ccm / 160 PS aufwärts)
- sollte komfortabel sein
- sollte zuverlässig sein und hohe Laufleistungen erbringen können (150000 km und mehr)
- die Materialanmutung und Verarbeitungsqualität sollte gut sein.
- da ich gerne und viel Musik höre sollte natürlich auch ein ordentliches Soundsystem vorhanden sein (das Beste was ich bisher gehört habe war das Bowers & Wilkins bei Volvo, Burmester in der E-Klasse und auch das Harman Kardon System bei BMW)

Die Fahrzeuge die ich bisher in meiner engeren Auswahl habe sind:

- Volvo V60 CC (seit 2018)
- Volvo XC 60 (seit 2018)
- Mazda CX 5 (ab 2017)
- Toyota RAV 4 (ab 2019)
- Subaru Forester (seit 2018)
- BMW X1
- Audi Q3
- Audi Q5

Wenn ihr noch andere Fahrzeuge wisst die es sich lohnt Probe zu fahren, bin ich gerne offen für Vorschläge.

Beste Antwort im Thema

Ich liebe die Deutsch-Japanische Ingenieurskunst aus dem Hause Volvo.

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Steuerkette großer Schwachpunkt bei dem Motor.

Wenn's um Zuverlässigkeit geht, dann definiv Toyota mit HSD, hier böte sich der RAV4 Hybrid an. Solider Saugmotor (mit kombinierter Saugrohr- und Direkteinspritzung), gepaart mit 2 E-Motoren die ohne jegliche Kupplung und schaltbarem Getriebe den Wagen antreiben. Dazu ein vernünftiger Serviceintervall von 15.000km, kein motorschädlicher Longlife-Intervall.

Verbrauch dürfte irgendwo zwischen 6-7l/100km Super95 liegen.

An zweiter Stelle würde ich dann den Honda CR-V mit i-MMD sehen. Ebenfalls ein Vollhybrid, nur anders aufgebaut, aber beinahe gleiche Vorteile.

An dritter Stelle empfehle ich den Subaru Outback mit 2.5l-Saug-Boxer. Hat zwar eine mechanische CVT, die aber (angeblich) wunderbar funktioniert. Der Motor ist Robust, der Allrad bei Subaru legendär.

An vierter Stelle den Mazda CX-5 mit Benzinmotor, ebenfalls Saugmotoren aber mit Direkteinspritzung. Setzen bei Automatik auf Wandler, nicht auf Doppelkupplungsgetriebe.

Den Rest, aus Sicht der Unterhaltskosten und zu erwartenden Lebensdauer --> Forget it.

Grüße,
Zeph

Meinungen helfen keinem weiter, die sind völlig subjektiv, da kann jeder eine völlig andere haben.

Statistiken sind hingegen objektive Fakten. Man muss natürlich aufpassen was genau die Statistik wiedergibt bevor man falsche Schlüsse zieht. Der TÜV zb registriert Defekte außerhalb der Verkehrstauglichkeit bei der HU überhaupt nicht, dafür sind die nicht zuständig. Garantieversicherungen hingegen registrieren alle Defekte und deren Kosten für die sie zahlen müssen. zb: https://www.youtube.com/watch?...

Zitat:

@Supercruise schrieb am 7. Januar 2021 um 15:38:10 Uhr:


1. Meinungen helfen keinem weiter, die sind völlig subjektiv, da kann jeder eine völlig andere haben.

2. Statistiken sind hingegen objektive Fakten. Man muss natürlich aufpassen was genau die Statistik wiedergibt bevor man falsche Schlüsse zieht. Der TÜV zb registriert Defekte außerhalb der Verkehrstauglichkeit bei der HU überhaupt nicht, dafür sind die nicht zuständig.

3. Garantieversicherungen hingegen registrieren alle Defekte und deren Kosten für die sie zahlen müssen. zb: https://www.youtube.com/watch?...

1. das stimmt wohl
2. auch da stimme ich zu, am wertlosesten ist die ADAC Statistik
3. allerdings hier (auch wenn mir das Ergebnis gefällt 😉 ): da werden unterschiedliche Dinge miteinander verglichen, allein durch die Unterschiedliche Garantie der Hersteller - die hier nicht erfasst ist wenn in der Zeit was gewesen wäre. Diese Leistungen sind ja tw sehr unterschiedlich.

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Zitat:

@Versengold schrieb am 7. Januar 2021 um 13:57:11 Uhr:


Steuerkette großer Schwachpunkt bei dem Motor.

Du hast anscheinend meinen Post nicht verstanden!

Ich stelle leider immer wieder fest das auf Deutsche Hersteller geschimpft wird.

Es kann doch nicht sein das die keine Qualität mehr produzieren und nur noch nach Profit schauen

Zitat:

@KM21 schrieb am 8. Januar 2021 um 13:36:04 Uhr:


Ich stelle leider immer wieder fest das auf Deutsche Hersteller geschimpft wird.

Es kann doch nicht sein das die keine Qualität mehr produzieren und nur noch nach Profit schauen

Naja ....

3x Audi Q7. Nacheinander. Neuwagen. Alle drei hatten die selben Probleme:

- Tür hinten rechts schließt nicht
- Abdeckung der AHK fiel ständig ab
- Spiegelglas Aussenspiegel fiel ab
- Dachleisten lösten sich (ein heisses Geräusch)
- die Alcantara-Sitze waren nicht überzeugend

Der letzte (und teuerste) hatte zusätzlich 2 Ausfälle, 1x kein Ton mehr auf allen Boxen, weder Radio noch Navigation noch FSE - „das Teil wird nicht für die Ersatzteilhaltung hergestellt, Lieferung und Instandsetzung ungewiss“ = wochenlang warten mit Defekt. 1x Anzeigeninstrumente defekt - „das Teil wird nicht für die Ersatzteilhaltung hergestellt ...“. Am Ende unserer Nutzung (ca 50000km) hat er komische Geräusche aus dem Getriebe gemacht - Aussage: „ui, das wird teuer. Wir können da jetzt austauschen, oder warten bis es ihnen um die Ohren fliegt. Wir haben uns für warten entschieden und mit den Geräuschen bis zum Verkauf gelebt ...

Ein A3 ist übrig, der hat DSG und macht Geräusche ...

Mit MB kann ich berichten: auf 120000km 1x Getriebeschaden, 1x Lichtmaschine, ab 3 Jahre regelmäßig Rostbearbeitung - nach 3 Jahren die erste schon im 5-stelligen Bereich.

Dazu „herzenswärmende“ Kundenbetreuung. (= einfach zum weglaufen)

Da muss ich dann sagen: die wesentlich härter rangenommenen Renault und Dacia in der Firma hatten dagegen nie Probleme. Und konnten erheblich besser verkauft werden. Von den jap. Produkten rede ich bewusst nicht. Es hat durchaus seine Berechtigung ein dt Auto zu kaufen. Manches gibt es halt eben (im Moment) nur dort, manches sieht besser aus, manches hat Vorteile in Komfort oder Fahrverhalten. Oft auch bei möglichen Ausstattungen. Aber bessere Qualität - vor allem in Bezug auf den Preis - sehe ich da nicht (mehr)

Zitat:

@KM21 schrieb am 8. Januar 2021 um 13:36:04 Uhr:


Ich stelle leider immer wieder fest das auf Deutsche Hersteller geschimpft wird.

Es kann doch nicht sein das die keine Qualität mehr produzieren und nur noch nach Profit schauen

Sagen wir mal so, mit meinen deutschen Autos bin ich immer auf die Nase geflogen, mit den Japanern gab's relativ wenig Ärger. Ich will nicht auf die genaueren Umstände eingehen, aber mein S-MAX (den ich servicegepflegt aus erster Hand mit 75.000km und 5 Jahren gekauft habe) war mit 100.000km und 6 Jahren am Ende.

Nur mal so ein kleiner Auszug, was in knappen 2 Jahren alles war:

+ Kühler defekt
+ Hinterachsbuchsen rissig und mussten getauscht werden
+ Rückfahrkamera defekt
+ Heckscheibenheizung defekt
+ Turbolader kaputt

Insgesamt hab' ich in nur 2 Jahren (und 25.000km) etwa 4500€ rein an Inspektions- und Reparaturkosten in den Wagen versenkt. Dazu kommen dann noch exorbitant hohe Preise in der Vertragswerkstatt, die schon an Unverschämtheit grenzen. Trotzdem es wurde alles gerichtet und dann hab' ich ihn verkauft. Hab' kein Vertrauen mehr in die deutsche Ingenieurskunst.

Auf der anderen Seite mein Subaru Outback --> 1800€ Inspektions- und Reparaturkosten in 5(!) Jahren und 70.000km. Den hab' ich eigentlich nur hergegeben, weil ich den Platz für ein 3. Kind brauchte. Ansonsten würde ich den noch immer fahren.

Grüße,
Zeph

Ich finde es einfach nur schade.

Ich nehme an das die Profitgier aber bestraft wird.Irgendwann bleiben die „Kunden“ fern.

Warum redest du nicht über Japaner?

Ich kenne BMW und Honda, aus früherer Zeit Opel, aber Letzteres ist zu lange her.

Der E46 hatte ein paar Kleinigkeiten, der E60 hatte bis auf Ölverbrauch (N52, 2.5) keine Probleme und der F10 war absolut problemlos.
Der Honda brauchte mal einen neuen Klimakompressor bzw. die Kupplung dafür. Sonst ebenfalls keine Probleme.

Ich (und der nähere Familienumkreis) fahren seit Jahren deutsche Fahrzeuge sowie diverse Japaner, vor allem Toyota.

Mein Tiefpunkt ( abgesehen von einem Volvo V40) bisher war ein 9 Monate alt gekaufter Passat TDI, den ich nach 16 Monaten Leidensweg entnervt in Zahlung gegeben habe. Elektronikwurm, Karosserieknacken, Ölpumpendefekt, AGR Probleme.

Mein Ford s-Max war ein problemloser Geselle. Außer einmal Motorlampe an (aufgrund einer durch Schnee blockierten Kühlerjarlousie) und gelegentlichem "spinnen" der Lenkradtasten war nichts dran.

Der Sharan TDI danach? Erste HU nicht bestanden, Fahrwerkgummis poröse, und ein völlig (wirklich völlig) weggerosteter Pralldämpfer, sowie später eine zickende Motorvorwärmung.
Erste HU nicht bestanden? Sowas kannte man früher nur vom Hörensagen vom 2CV oder vom Panda.

Aktuell BMW 220i. Bisher alles i.O. Nur ein Masseband an der Heckklappe ist wegoxidiert.

Davor Toyota Corolla 1,6 G6. Nichts. Gar nichts. Davor ebenfalls einen Corolla. Der rostete, ansonsten ebenfalls unkaputtbar.
Schwager: 14 Jahre alter Corolla Verso, 2.0 D4D, 280000 km.
Bekommt seit Jahren nur noch Ölwechsel. Pannen, Rost, Schäden, Gebrechen? Scheinwerfer blind, ansonsten Fehlanzeige!
Mutter fährt einen alten Corolla 1,4 D4D. Absolutes Kurzstreckenauto. Defekte seit 2006: Außer verschlissenen Bremsen eine kaputte Wischwasserpumpe. Scheinwerfer (Kunststoff) werden (außen) ebenfalls langsam milchig.
Schwester fährt irgendeinen Yaris Benziner. Keinerlei Auffälligkeiten.

Was auffällt: Sobald man in unwirtliche Gegenden der Erde kommt, sieht man fast nur Toyota und Mitsubishi. Keine VW, BMW, Audi oder Opel.
Irgendwas scheint dran zu sein.

Ich habe das Gefühl: Deutsche Autos werden heute für eine Leasingperiode ausgelegt.

Honda war immer eine Empfehlung wert. Die bauen vor allem gute Motorräder. Von Toyota hört man ebenfalls nur gutes.

Zitat:

@KM21 schrieb am 8. Januar 2021 um 13:36:04 Uhr:


Ich stelle leider immer wieder fest das auf Deutsche Hersteller geschimpft wird.

Es kann doch nicht sein das die keine Qualität mehr produzieren und nur noch nach Profit schauen

1. Sollte man Einzelfälle nicht zum Allgemeinmaßstab machen. Fast jeder Hersteller hatte in den letzte 10-20 Jahren bei bestimmten Modellen schon einmal Murks produziert

2. Wird bei einer Fahrzeugmodellreihe (z.B. VW Golf), welche in A, BeNeLux, CH, D, F, I usw. millionenfach zugelassen worden ist, stets eine rein zahlenmäßig höhere Defektquote auftreten als bei Fahrzeugen, von denen keine 1 Mio produziert worden sind. Der %-Anteil bei den Defekten pro zugelassenem Fahrzeug kann aber dennoch deutlich geringer sein. Über Probleme wird dann dennoch in pauschaler Form in Foren wie diesen geschrieben oder am Stammtisch erzählt. Die zufriedenen Benutzer äußern sich dagegen nur selten.

3. Der VAG-Konzern, gegen den am häufigsten Bashing betrieben wird, ist seit Jahrzehnten einer der größten Autoproduzenten weltweit. Trotz des Diesel-Gates ist er zuletzt sogar die Nr. 1 mit über 10 Mio weltweit verkauften Fahrzeugen geworden. Wenn die Qualität bei VW, Audi, Skoda und Seat wirklich so schlecht wäre, wie auch hier auf MT seit Jahren von diversen Foristen behauptet wurde/wird und dazu das Preis-/Leistungsverhältnis angeblich vollkommen aus den Fugen geraten sei, sollte man sich doch einmal fragen, ob die ganzen Autokäufer weltweit nicht rechnen können und aus den angeblich schlechten Erfahrungen nichts gelernt haben.

4. Ich bin in meiner Autofahrerkarriere in über 40 Jahren mittlerweile rund 1,5 Mio Kilometer gefahren. Dies mit Fahrzeugen von Audi, BMW, Citroén, Fiat, Ford, Mazda, Mercedes, Opel, Peugeot, Porsche, Talbot, Volkswagen und Volvo, die ich alle mit Besitzdauer zwischen 2 - 18 Jahren mit Laufleistungen zwischen 60 - 225 tkm fuhr. Abgesehen davon, dass die Fahrzeuge ab Mitte der 90ger modellübergreifend grundsätzlich langlebiger wurden (besserer Rostschutz und robustere Motoren) war meine persönliche Erfahrung die, dass die hochpreisigeren Fahrzeuge ihr Geld durchaus bei längerer Haltedauer wert waren.

Hier die Begründung:

Der Fiat 127 Jahreswagen war nach 7 Jahren durchgerostet (1980). Der VW Käfer 1300 hatte zuvor dagegen 9 Jahre durchgehalten (1973). Der weitgehend parallel zum Fiat gefahrene neue Audi 50 GL lief bis zum Verkauf (1981) weitgehend problemlos und brachte dann nach 6 Jahren noch 40% des ehem. BLP. Madame fuhr parallel dazu einen Peugeot 104 ZS Jahreswagen, der alle paar Monate Zünd- und Motorprobleme hatte. Es folgten ein neuer VW Passat GL und parallel dazu ein neuer Mazda RX7. Der VW war in den 4 Jahren Haltedauer unauffällig, während der Mazda bei 60tkm einen kapitalen Motorschaden erlitt. Als Kulanzlösung erwarb ich mit hohem Rabatt den Nachfoger RX7 (1985). Der Passat wurde gegen einen Audi 100 Avant 2.3E JW hin Zahlung gegeben (1989). Der Mazda wurde, weil er mit 80tkm zum Ölsäufer mutierte gegen eine Talbot Samba Stadtflitzer eingetauscht (1990). Der Samba machte aber nur Probleme und es wurde ein Ford Sierra Turnier als JW angeschafft (1994). Der Audi 2.3 lief problemlos und wurde 1995 mit 150tkm gegen ein neues Langstreckenfahrzeug, einen neuen Volvo 850 20V eingetauscht. Da keine 2 Kombis mehr benötigt wurden, gaben wir den Ford Sierra, der zuletzt jährliche Reparaturkosten von 2000 DM verursacht hatte, für einen 4 Jahre alten Opel Kadett für Madame zum Spottpreis in Zahlung. Der Opel Kadett mutierte all zu schnell zur Rostlaube und fand dann mit 90tkm im zarten Alter von 9 Jahren keine Gnade beim TÜV-Prüfer und ging für 300 DM in den Export (1999). Der als Ersatz angeschaffte VW Golf IV 1.6 SR hielt dann bei uns 17 Jahre lang mehr oder weniger problemlos durch, bevor er 2018, fast 20 Jahre nach EZ, für 450 € mit 230tkm in den Export ging. Als Hauptfahrzeuge dienten nach dem leider verunfallten Volvo 850 anschließend zwei weitere im Zeitraum 1997 - 2004 neu angeschaffte Volvo V70 Turbo. Beide liefen bis auf übliche Verschleißreparaturen bis zum Verkauf bei 180 bzw. 200tkm absolut problemlos, hatten keinen erkennbaren Rostbefall und erwiesen sich als sehr wertstabil.

Seit Herbst 2015 ist Hauptfahrzeug ein als JW erworbener BMW 330d xD Kombi und Nachfolger des Golf IV wurde ein Audi A1 1.4 TFSI mit 7.Gang DSG, der als 3-Jahreleasingrückläufer gekauft wurde.

Weder der BMW (aktuell knapp 90tkm), noch der Audi A1 (aktuell knapp 50tkm) hatten bisher einen Defekt. Sie waren bisher nur zur zum Service in der Werkstatt, wobei beim BMW der AGR-Kühler vorsorglich (Technische Aktion) kostenlos getauscht wurde.

Zum Hobby fuhr ich 2 Jahre lang auch einen 911 Porsche und es stehen jetzt noch 2 Mercedes Benz SL mit EZ 1987 und 1998 in der Garage. Die sind aber kein Vergleichsmaßstab, da reine Sommersaison- und Spaßfahrzeuge.

Fazit: Bei meinen "Premium"-Fahrzeugen stimmte bisher die Qualität und auch im Ergebnis das Preis-/Leistungsverhältnis im Vergleich zu den daneben von mir besessenen und gefahrenen "Butterbrot"-PKW.

@Volvoluder Danke für deinen sehr ausführlichen Beitrag.

Sehr informativ.

Welchem der Deutschen bzw. Europäischen Hersteller traust du denn noch am Meisten?

Zitat:

@Volvoluder schrieb am 8. Januar 2021 um 15:21:19 Uhr:


2. Wird bei einer Fahrzeugmodellreihe (z.B. VW Golf), welche in A, BeNeLux, CH, D, F, I usw. millionenfach zugelassen worden ist, stets eine rein zahlenmäßig höhere Defektquote auftreten als bei Fahrzeugen, von denen keine 1 Mio produziert worden sind. Der %-Anteil bei den Defekten pro zugelassenem Fahrzeug kann aber dennoch deutlich geringer sein. Über Probleme wird dann dennoch in pauschaler Form in Foren wie diesen geschrieben oder am Stammtisch erzählt. Die zufriedenen Benutzer äußern sich dagegen nur selten.

3. Der VAG-Konzern, gegen den am häufigsten Bashing betrieben wird, ist seit Jahrzehnten einer der größten Autoproduzenten weltweit. Trotz des Diesel-Gates ist er zuletzt sogar die Nr. 1 mit über 10 Mio weltweit verkauften Fahrzeugen geworden. Wenn die Qualität bei VW, Audi, Skoda und Seat wirklich so schlecht wäre, wie auch hier auf MT seit Jahren von diversen Foristen behauptet wurde/wird und dazu das Preis-/Leistungsverhältnis angeblich vollkommen aus den Fugen geraten sei, sollte man sich doch einmal fragen, ob die ganzen Autokäufer weltweit nicht rechnen können und aus den angeblich schlechten Erfahrungen nichts gelernt haben.

zu 2.: diese Ausrede stirbt wohl nie aus... Kein Mensch redet über rein zahlenmäßig mehr Defekte, diese sind eben pro Fahrzeug im Schnitt höher. Egal wie sehr das geleugnet wird, die Statistiken kann sich jeder selbst ansehen.

zu 3. Nur weil ein Konzern viele Marken kauft / Besitzt erhöht das nicht die Qualität. Schon mal was von Heimvorteil gehört? Auf dem Heimatmarkt verkauft sich die heimische Marke deutlich besser, siehe Italien, Russland, Frankreich, Tschechien, etc. Außerdem sollte man sich mal ansehen wie die weltweiten Verkaufszahlen zustande kommen. Ein großer Teil davon sind Modelle die kein deutscher kennt und die nichts mit hier angebotenen VW zu tun haben. Auf dem chinesischen Markt. VW hat schon früh gute Beziehungen zum Regime gepflegt, darum sind die dort so eine Art Heimmarke, früher waren fast alle Behördenfahrzeuge, Parteifahrzeuge und Taxis in China aus dem Grund von VW. Warum sich Japaner in China und dem Regime schwer tun erklärt ein Blick auf die Geschichte. Das hat alles nichts mit den Fahrzeugen selbst zu tun.
Und in Europa geht der Großteil nicht an Privatkunden sondern an Gewebeleasing / Flotten, oft zu Dumpingpreisen.

Edit: Die Verkaufszahlen am amerikanische Markt sind einen Blick wert, dort werden im Schnitt am meisten km gefahren und das ist dementsprechend der Markt wo die Kunden am meisten Wert auf Haltbarkeit legen. Dort hat auch keine der genannten Marken Heimvorteil oder politische Vorteile.

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