Jaguar F Pace S Öl Empfehlung
Hollo in die Runde bekommen einen F Pace S mit der 3 L V 6 Benziner 380 Ps . Und möchte gerne wissen ob alle das 0w 20 Castrol Motorenöl fahren oder ein 5w 30 besser ist . Die aktuelle Laufleistung ist 34500 km . Und ab wann ihr das Haldex Öl wegstellt. Das Fahrzeug ist auch immer bei Jaguar gewartet worden nur ich finde in der Historie nichts von dem Haldex Öl und meine es soll nach 4 Jahren oder alle 30000 km gewechselt werden so gibt das VAG oder auch Opel vor.
59 Antworten
Woher kommen den die Ablagerungen und der Dreck?
@mark29, ich kann Dir nur zustimmen, man muss nicht Motoren-Entwickler oder Chemikant sein, um zu verstehen wie sich Oel mit seiner Schmierfähigkeit in einem geschlossenen System verhält, je weniger Viskosität und je mehr Umdrehungen, um so höher ist der Verschleiss an den Metalloberflächen. Wenn dann noch die Oel-Pumpen mit Minimalleistung arbeiten, ist ein hoher Verschleiss unvermeidbar. Auch wenn das Oel öfter getauscht wird, ist die Gefahr einer s.g. „Schmerfähigkeitunterbrechung“ jederzeit bei hohen Drehzahlen gegeben. Das alles haben wir dem Flotten- Verbrauchsvorgaben der EU zu verdanken, aber das ist ein anders Thema.
Na dann packt besser 20W60 rein :-)
Und berichtet bitte wie lange eure Motoren damit gehalten haben..:-)
Komisch das soviele Sport und Rennmotoren mit 0W16 und 0W20 laufen und halten..Siehe Porche,Lambo,Ferrari...
Und das obwohl 9000 Umdrehungen da normal sind...wo ist da die "Schmierfähigkeitsunterbrechung"
Wie gut das auch für die Lager ist,wenn sich beim Kaltstart das "dicke" Öl durch 3/100 Lagerspiel pressen muss..
Und eure Ölpumpen plötzlich an ihre Grenzen kommen weil Sie das "dicke" Öl nicht gepumpt bekommen,weil die kleinen Rädchen dafür nicht konzipiert sind.
Und bei denn heutigen niedrigen zweistelligen Öltemp...Da braucht es schon W60 als Öl..;-)
Öl muss immer zum Motor und denn Gegebenheiten passen..Ein "Dünnes" Öl kann im nicht dafür konzipierten Motor genauso Schaden anrichten wie ein "Dickes" Öl im nicht dafür konzipierten Motor!
Und die 0W20 Öle im dafür konzipierten Motor laufen ALLE unauffällig und zuverlässig..Ich hab noch nirgends negatives dazu gelesen oder gehört..weder in der Werkstatt, Motorenbauer,Tuner,Motorsportteam noch im Ölforum.. ;-)
Bitte probiert euer "dickes" Öl aus,aber nacher beim Motorschaden nicht jammern... :-)
Dreck und Ablagerungen kommen übrigens durch Kurzstrecke und Stadtverkehr und nie richtig warm werdendes Öl..Dazu oft "Billig" Öl verwendet und zu lange Intervalle gefahren..
Habe jetzt fertig....wer nicht hören will muss selber testen!
Na das klingt jetzt aber stark nach Meinung und wenig fachlich fundiert.
Wo kommenden die Ablagerung und der Dreck genau her? Kippt den da jemand rein?
Wir sind in dem Zusammenhang übrigens bei der Frage nach dem Sinn eines verkürzten Ölwechselintervalls gewesen.
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@Haltech81: was auch immer Du fertig hast, ist hier total egal, es geht hier um eine sachliche Diskussion mit Gedankenaustausch und Argumenten, nicht um blödsinnige Vergleiche mit Lambo oder Ferrari. Das Rennmotoren 0W-20 Oele verwenden wird Niemand bestreiten, wir reden hier über vergleichbar viel günstigere, normale Maschinen für den Alltag. Ich hatte bereits 3 Porsches gefahren, habe aktuell einen 997.2 in der Garage, kein einziger hatte oder hat 0W-20 Oel in der Wanne. Motoren verrecken auch bei Audi, BMW, Mercedes und Porsche, auffällig ist dass die Häufigkeit seit der Einführung der Start-Stop Automatik zugenommen hat und seit die Verbrauchswerte in den Gesamtflotten der Hersteller jedes Jahr sinken müssen. Beides wird begünstigt durch s.g.Leichtlaufoele, wie das 0W-20. Sei es drum, mach das was Du für richtig hältst und lass Dich nicht von Deinem Weg abbringen.
Bitte bitte tut mir dann doch einfach denn Gefallen und gibt euren Worten Gewicht und teste "Dicke" Öle in euren Motoren mit 0W20 Freigabe!
Ich habe über die Jahre genug Geld im Motorenbau,Entwicklung und Analysen versenkt!
Macht ihr das mal und dann reden wir weiter!
Seit zwei Jahren entwickeln wir an einem Motor..Das heißt 1tkm fahren Motor ausbauen zerlegen,beurteilen,ändern wieder 1tkm fahren usw..
Alleine in diesem EINEN Motor hab Ich Öle von 5W50,15W50,10W60 und 20W60 getestet..mit Öl und Lageranalysen im Institut für richtig Geld!
Und jetzt wird mir hier Fachwissen abgesprochen und Meinung zu getan!
Macht Bitte!
Packt dickes Öl in eure Motoren, prüft Lagerverschleiß!Last Ölanalysen machen und dann reden WIR weiter!
:-)
Welchen Motor entwickelst Du denn?
Also, mal zur Technik, allgemeingültig für jeden Motor...
Es gibt eine Ölpumpe - denen ist es die Viskosität im üblichem Rahmem recht egal.
Dann gibt es noch Ventile die den Öldruck im richtigen Bereich halten.
Dann gibt es noch einen Ölfliter - typischerweise auf der Druckseite der Pumpe - die Pumpe bekommt also als einzige Komponente ungefiltertes Öl. Dann gibts noch nen Ölkühler - kann Luft- oder Wassergekühlt sein.
Dann geht es ab in den Motor zu diversen Schmierstellen. Es wird teilweise auch das Öl für Kühlung genutzt - beispielsweise in dem die Kolbenböden mit Öl angesprüht werden.
Außerdem werden noch die Hydrostößel und der Lader etc. mit Öl versorgt.
Das Öl hat an den Lagerstellen nicht unbedingt die Aufgabe diese zu spülen. Es ist also nicht der Durchfluß entscheidend - damit hat ein sehr dünnes Öl keinen echten Vorteil für den Motor was die Passungen an den Lagerstellen angeht.
Ein dickflüßiges Öl hat keine höhere Oberflächenspannung - somit ist es auch falsch zu behaupten ein dickeres Öl würde nur für große Spalte an den Lagerstellen funtkionieren. Aber dickeres Öl baut natürlichen einen höheren Widerstand auf, was nötog ist, damit der Rest vom Motor ausreichend mit Öl versorgt wird. Darum erkennt man ein geschädigtes Lager an der Kurbelwelle oft schon daran, dass der Öldruck einbricht. Da hilft aber dickes Öl bestenfalls noch für nen schnellen Verlauf.
Was Ablagerungen oder Dreck angeht gibt es eigentlich nur 2 wesentliche Quellen. Einmal der Abrieb im Motor selbst. Da hat man bei einem neuen Motor auf den ersten Kilometern etwas mehr - eventl. noch mit Fertigungsrückständen, was heutzutage aber keine große Bedeutung hat. Dann ist jeder Motorstart eine Herausforderung, wenn die Lagerstellen zu trocken sind - da hat dünneres Öl die größten Nachteile - dickes Öl bleibt besser an den Lagerstellen stehen. und reduziert dort den Verschleiß.
Die zweite Quelle für Ablagerungen kommt durch Verkokung wenn Öl (zum Beispiel bei der Kolbenbodenkühlung) zu heiß wird - das ist vor allem bei mineralischen Ölen mit wenigen Additiven der Fall. Bei hochwertigen Ölen sollte das nicht passieren.
Umd alles was an Schmutz im Öl ist hält der Filter zu einem hohen Anteil auf.
So, nun ist der Ring eröffnet - ich bitte aber um sachliche Argumente, wenn es darum geht zu erklären warum der Wartungsinterval verkürzt werden sollte oder warum ein 0W20 einem 5W30 überlegen sein soll.
Absolut Richtig ! Es hatte sich doch niemand für „Dicke Oele“ ausgesprochen, es ging um die Frage ob „Dünne Oele“, also 0W-20, bei den aktuellen Motoren zu höherem Verschleiss und zu Totalausfällen führen. Und dass eine vernünftige Schmierung der Langlebigkeit nutzt aber den Verbrauch beeinflusst, ist mathematisch nachvollziehbar.
Dass mit immer mehr Einsatz von Synthetischen Leichtlaufoelen die Motoren vorzeitig Defekte aufweisen, ist an der steigenden Häufigkeit von Schäden an modernen Motoren aller Herstellern sichtbar.
Wenn „ Motorenentwickler“ das nicht sehen oder zugeben können, dann machen sie ihren Job nicht richtig.
Werkstätten und Instandsetzer verdienen gutes Geld damit und werden das immer verneinen.
Möchte nicht wissen, wie viel Geld aus den Fördertöpfen der EU und der Ampel an die Autoindustrie gezahlt wird, um Motoren zu entwickeln die immer weniger Sprit verbrauchen. Jeder Motorschaden ist eine unnötige und zusätzliche Belastung für die Umwelt, also bitte… superdünne Oele sind nicht die ideale Modernisierungsmassnahme.
Dass alle Protagonisten dieser Entwicklung an dieser festhalten, liegt auf der Hand.
Den Schaden hat ja der Auto Besitzer, und das unabhängig von der Marke.
Also ich werde beim nächsten Wechsel auf 5W30 gehen.
Problem ist dass die Autos bei Eintritt des Schadens insgesamt noch tadellos in Ordnung sind und durch den Motorschaden zum wirtschaftlichen Totalschaden werden.
Besonders die etwas teureren Fahrzeuge werden oft gut gepflegt und sind noch sehr gut. Nach 15 Jahren geht dann der Motor hoch. Restwert 6k AT Motor 20k... eine Schande....
Woher kommt der Dreck in einem Verbrennungsmotor. Blow By Gase sind ein Mix aus Abgasen, nicht verbrannten Kraftstoff und Wasser. Sie entstehen bei der Verdichtung und Verbrennung im Verbrennungsmotor und werden an den Kolbenringen vorbei ins Kurbelgehäuse gedrückt.
So ist es Alasia...Das sind einfach Verbrennungsrückstände die Du in jedem Motor unabhängig von der Ölsorte hast..
Beim Diesel zb. Auch gut ersichtlich das das Öl nach dem Wechsel nach wenigen KM schon wieder schwarz vom Russ ist.
Und wenn man das nicht später als Ablagerungen im Motor haben möchte,öfter wechseln bzw. Intervalle verkürzen..Gerade bei viel Kurzstrecke und Stadtverkehr wo das Öl nie richtig auf Temperatur kommt..Dad ergibt dann schönen weißen Schleim am Öleinfülldeckel..
Damit haben auch die Hybridmotoren ein riesen Problem..
@mark29 Das 0w 20 hat für den 3.0 Benziner 380 PS hat die JLR.51.5122 Zulassung und das 0w 30 nicht. Bei Jaguar steht das Jaguar und Castrol das Öl mit der Zulassung extra für diesen Motor Entwickelt hat. Die Addive sind entscheidend und das gibt die Herstellerzulassung vor.
Zitat:
@alasia1 schrieb am 15. Oktober 2024 um 13:39:43 Uhr:
Woher kommt der Dreck in einem Verbrennungsmotor. Blow By Gase sind ein Mix aus Abgasen, nicht verbrannten Kraftstoff und Wasser. Sie entstehen bei der Verdichtung und Verbrennung im Verbrennungsmotor und werden an den Kolbenringen vorbei ins Kurbelgehäuse gedrückt.
Das ist bei den modernen Motoren kaum relevant. Und anders als beim Diesel verdunstet Benzin wieder und bleibt nicht im Öl.
Und da ich schon genug Motore zerlegt hatte kann ich es auch aus eigener Erfahrung bestätigen, dass ein Motor heutzutage innen sauber bleibt.