Ist Volvo ein Statussymbol?
Findet ihr, das Volvo auch zu ausgeprägtem Imagedenken führen kann?
Wie ich darauf komme?
Hier 😉
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Volvo ist kein Status, aber ein Statement 😎
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Okay. Das machen wir bei uns im Golfclub auch immer mit den Dacias 😉
Ich mag diese Werbung nicht besonders weil sie nicht wahr ist.
Was sagt diese Werbung aus? Der Status eines Dacias ist derart hoch und das Produkt so günstig, dass der Porschefahrer im Zorn den Dacia demoliert (Weil dieses Auto nicht in sein Weltbild passt). Was passt daran nicht? Den Porschefahrer interessiert kein günstiges und weniger leistungsfähiges Auto. Das trifft bei ihm wohl auf ca. 95% aller Fahrzeuge auf der Strasse zu. Als ob ein Dacia jemals jemand anderes als den Fahrer emotional berührt hätte ;-). Ausserdem braucht der Porsche kleine und günstige Autos um sich herum um sich absetzen zu können.
Jedes Auto und jede Marke hat einen gewissen Status. Der Status eines Volvos ist sicher nicht so hoch, dass er für ein Statussymbol taugt. Ich finde Volvo hat alles - bis auf das Image, welches Ihn zum Statussymbol machen könnte. - Und das finde ich sehr ansprechend.
Volvo ist kein Status, aber ein Statement 😎
Die Zeiten, in denen ein Auto einen Status symbolisierte, sind meines Erachtens nach vorbei. Die Selbständigen holen sich ihre Wagen auf Pump, die meisten anderen Neuwagen auf unseren Straßen sind Firmenwagen / Vertreterkarren.
Die Kleidung / Schuhe und das Handgelenk sprechen da eine deutlichere Sprache.
Mir war vor vier Jahren das Image meines V70 egal, er gefiel mir einfach. Mein künftiger Mercedes ist bestimmt ein Statussymbol; das ist mir aber letztendlich egal. Diesmal gefiel er einfach bei der Fahrzeugsuche und -entscheidung.
Es hätte, wäre das was ich suche im Programm, auch wieder ein Volvo sein können.
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Meine Meinung: frage 100 Leute und 75 sagen, nein, natuerlich ist ein Auto kein Statussymbol. nur warum haben dann ausgerechnet die extrem teuren Marken so verdammt hohe Zulassungszahlen? Weil es kein Statussymbol ist?
Gleiches mit meinen Arbeitskollegen. Unsere Firmenwagenpolice sieht ein Budget vor. Einen festen Betrag, der als Zuschuss zum Kaufpreis gesehen werden kann. Warum sieht man dann, geschaetzt, 80% aller Firmenwagen als A4, A6, 3er, 5er und nicht als, beispielsweise, einen wesentlich groesseren, im Detail wesentlich besser ausgestatteten, zum gleichen Kaufpreis in aller Regel staerkeren Insignia oder Mondeo? Im Klartext: man gibt, um einen a4 mit 2-liter 140ps diesel in minimaler Ausstattung zu bekommen rund 4000e aus eigener Tasche dazu, ein Insignia Kombi, Cosmo, mit Navi, metallic, 160PS ohne jegliche Zuzahlung, wird verschmaeht. Auto ist kein Statussymbol?
Auch ich mache mit nicht frei von diesen Gedanken. Fuer mich steht fest: fuer 98% aller Maenner und 90% der Frauen ist ein Auto ein Statussymbol. Auch wenn sie es nie zugeben wuerden.
PS ich finde die Dacia Werbung klasse. Trifft sie den Nagel doch auf den Kopf.
Die Spots nehmen genau das Klientel auf die Schippe, das sich (auch wenn es nur 2 von 20 sind, Verallgemeinerung resultiert meist aus Wenigen) für "unentbehrlicher" als den Rest der Welt hält. Gerade die germanische Premium-/Luxusfraktion wird von Dacia sehr schön in den Spots veräppelt, Kleidung, Gesten, sonstiger Habitus, sooo weit ist das nicht von der Realität entfernt. Ich mache eh keinen Hehl daraus, daß ich Dacias mag und diese Underdogspots sorgen bei mir für gute Laune. Treffender als eine durch die Kiesgrube jagende Heidi Dumm.
ich denke, sicher drückt ein VOLVO so einen gewissen Status aus... aber eben nicht den "Ich will als reich angesehen werden, obwohl ichs eigentlich nicht bin"... VOLVO fahren hat sowas von "ich mag den Luxus aber ich muss das nicht auf Biegen und brechen zeigen"... Und wer bei mir mal mitfährt, der hat dann einen WOW Effekt...
understatement zeugt von viel mehr geistiger reife....
ich bin schon so einige oberklassewagen als mietauto gefahren... aber wenn ich in meinen VOLVO einsteige, dann krieg ich jedesmal ein grinsen....
in diesem sinne, grinst zurück, wenn der nachbar das nächste mal in seinen untermotorisierten A6 einsteigt... und lasst mal den motor n paar sekunden länger laufen, damit er mal weiss wie ein AUTO klingt... hehe
Denke der Status ist eine persönliche Sache die in der Person liegt. Durch die Automarke ändert man nicht unbedingt etwas an dem Status denn wie schon erwähnt kann man sich durch Leasing usw. Autos kaufen die einen Status symbolisieren. Dadurch wird das Auto aber nur zur Persönlichkeitsprothese.
Das hält aber niemanden davon ab Fahrer zu Fahrzeugmarken "einzuschubladisieren". Der Raudi der Audi fährt, der Popel mit dem Opel, bei BMW das Motto lieber tot als zweiter usw. Die Volvo Fahrer sollen früher die Architekten, Deutschlehrer usw. gewesen sein.
Stellt doch mal einen Dacia-Fahrer und einen Porschefahrer jeweils in (markenunabhängiger) Freizeitkleidung nebeneinander und schaut mal ob ihr erkennt wer welches Fahrzeug fährt.
Volvo steht nicht für den Status sondern für andere Werte wie Sicherheit usw.
Allen ein schönes Wochenende🙂
Zitat:
Original geschrieben von JürgenS60D5
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Gleiches mit meinen Arbeitskollegen. Unsere Firmenwagenpolice sieht ein Budget vor. Einen festen Betrag, der als Zuschuss zum Kaufpreis gesehen werden kann. Warum sieht man dann, geschaetzt, 80% aller Firmenwagen als A4, A6, 3er, 5er und nicht als, beispielsweise, einen wesentlich groesseren, im Detail wesentlich besser ausgestatteten, zum gleichen Kaufpreis in aller Regel staerkeren Insignia oder Mondeo? Im Klartext: man gibt, um einen a4 mit 2-liter 140ps diesel in minimaler Ausstattung zu bekommen rund 4000e aus eigener Tasche dazu, ein Insignia Kombi, Cosmo, mit Navi, metallic, 160PS ohne jegliche Zuzahlung, wird verschmaeht.
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Sicher ist für viele das Auto nach wie vor Statussymbol. Diese Einstellung ist in meinen Augen dumm. Sie gilt aber in erster Linie für ältere Leute.
Zum Thema Firmenwagen: oft hat man doch keinen Einfluß auf die Marke. In unserem Unternehmen dürfen Audis und VWs als Firmenwagen geordert werden. Das legt unser Chef fest. Ebenso das Budget für den einzelnen Mitarbeiter. Der könnte 5.000 EUR drauflegen und bekäme deshalb keine andere Marke. Schließlich bekommt die Firma über entsprechende Rahmenverträge auch Vergünstigungen bei Kauf/Raten und bei den Folgekosten.
Ist mir doch egal, was andere über meinen Volvo denken. Ich fahre ihn, weil er mir gefällt und nicht etwa weil ich mir in ihm gefalle!
Nichts und niemand ist vom Statusdenken befreit oder sicher! Ganz witzig: Lest mal aufmerksam manche Beiträge hier im Forum. Das Fazit ist: Solange Du einen (bei XC60) AWD hast, in grau oder schwarz ist alles ok. Wenn Du einen "Kastraten" (FWD) hast, in einer Farbe, "die gar nicht geht"(d.h. alles außer grau und schwarz) , dann wird dea schon so manches Elchnäschen gekräuselt. Ist aber alles harmlos hier.
Wie Eric schrieb: Ein Volvo wird eher mit anderen Dingen verbunden, als mit Status. Bisher habe ich noch nie etwas Negatives über den XC60 oder den C30 gehört. Man merkt manchmal eine kleine Portion Interesse und vielleicht auch Anerkennung. Ein Volvo ist weitestgehend Imageneutral, zumindest was den finanziellen Teil angeht. Die Reaktionen gehen eher in die Richtung: Guter Geschmack, gutes Auto, könnte mir auch gefallen.
Über den Status machen sich in der Regel nur die Leute Gedanken, die sich unsicher über sich selbst sind. Eine gewisse Charakterstärke und Selbstsicherheit muss nicht mehr durch erkaufte Prunkstücke ersetzt werden. Oft ist es auch so, dass manche Leute sich in einer Art Wettbewerb mit dem Nachbarn, dem Arbeitskollegen und sogenannten Freunden sehen. Sie müssen sich irgendwie abheben und zeigen, dass sie erfolgreicher sind. Worüber geht das besser/leichter, als über ein Auto? Eine Wohnung oder ein Haus ist zu teuer, Kleidung und Schmuck nicht auffällig genug, bzw. nicht bekannt genug. Bei einem Audi A6 oder 5er BMW geht der Nachbar einmal ins Internet und weiß genau, was der Fahrer für den Wagen, das Leder und das Navi ausgegeben hat. Und genau auf den Zug springen auch viele Marketingabteilungen auf. Denn genau mit den Minderwertigkeitskomplexen lässt sich die eine oder andere Option mehr verkaufen.
Genau den Effekt habe ich bei einem Volvo bisher nur sehr selten erlebt. Da geht es irgendwie mehr ums Auto selbst, als um seinen Preis - und genau das finde ich auch sehr sympathisch. Zudem verbindet man die Marke mit Kindern und Familie, was in den meisten Fällen auch einen eher positiven Eindruck hinterlässt.
Als kleines Beispiel: Ich war letzte Woche in Nardò beim Highspeed Test 2011. Dort waren auch 10 Leser einer großen Autozeitschrift mit ihren Fahrzeugen (alle über 300km/h schnell) angetreten, unter anderem auch sehr teure Sportwagen. Zwischen den Lesern wuselten dann die Reifenjungs von Dunlop, ein paar Redakteure, ein paar Mechnaniker und ein paar Begleitungen herum. Anwesend waren sicherlich einige Millionen, aber keiner hatte es nötig sich in irgendeiner Form zu profilieren. Im Gegenteil, es war eine sehr lockere und entspannte Umgebung, in der über die "Spiel-Qualitäten" der Fahrzeuge geredet wurde. 😁 Genau das ist die Gruppe, denen es auch schon wieder nur um die Autos, und nicht um deren Wirkung auf den Nachbarn geht. 😉
Zitat:
Original geschrieben von 12Labrador
Nichts und niemand ist vom Statusdenken befreit oder sicher! Ganz witzig: Lest mal aufmerksam manche Beiträge hier im Forum. Das Fazit ist: Solange Du einen (bei XC60) AWD hast, in grau oder schwarz ist alles ok. Wenn Du einen "Kastraten" (FWD) hast, in einer Farbe, "die gar nicht geht"(d.h. alles außer grau und schwarz) , dann wird dea schon so manches Elchnäschen gekräuselt. Ist aber alles harmlos hier.
Bitte nicht Geschmack und Meinung mit Statusdenken verwechseln. Wer sich über Symbole identifizieren muss, hat gewiss Probleme.
Leute,
die ganze Grundsatzdiskussion ob es Statussymbole gibt oder nicht gibt, ob es sie geben sollte oder nicht und vor allem die ständig subtil mitschwingende Aussage Menschen mit Statussymbolen wären irgendwie persönlich unterentwickelt (oder - ganz offen ausgedrückt - hätten "gewiss Probleme"😉 ist komplett müßig - Statussymbole gibt es bereits so lange wie höherentwickelte Lebewesen auf diesem Planeten versuchen einen vielversprechenden Paarungspartner zu ergattern. Statussymbole sind nicht im geringsten eine rein menschliche Angelegenheit und natürlich, auch wenn wir uns als Menschen einer gewissen intellektuellen Ausstattung erfreuen und jede Menge kulturelle Überlagerungen entwickelt haben - wir sind unserer Biologie, Evolution und dergleichen nun einmal unterworfen - und natürlich gibt es deshalb Statussysmbole und es wird sie immer geben. Die können freilich sehr unterschiedlich sein, körperliche Attribute, Schmuck, Kleidung, Wohnumgebung, Waffen, Freunde, Kontakte, Besitz, früher sein/ihr bestes Pferd, heute sein/ihr Auto, ja sogar nach außen hin auf sämtliche Statussysmbole zu verzichten kann ein Statussymbol sein. Und auch wenn das in unserem Kulturkreis ständig behauptet wird - das ist alles prinziell gar nicht schlimm. Die Art der (Status-)Symbole die wir haben, sind nicht zuletzt auch eine Art der Kommunikation nach außen - ich sage immer auch etwas damit über mich aus.
Große individuelle Unterschiede mag es wohl geben, wer sich mit welchen Statussymbolen schmückt und wie bewusst man sich der ganzen Sache überhaupt ist. Auffällig wird es ausschließlich erst dann, wenn Menschen Statussymbole verwenden, die nicht in ihr soziales Umfeld passen (weil diese Symbole zu andersartig, z.B. auch zu protzig sind), oder wenn Personen diese Statussymbole viel auffälliger betonen als in ihrem sozialen Umfeld üblich und akzeptiert (was natürlich auch aufgrund psychologischer Fehlentwicklungen passieren kann).
Lange Rede kurzer Sinn: Natürlich kann ein Volvo ein Statussymbol sein, er wird in den meisten Fällen auch eines sein. Mehr oder weniger halt (und manchmal auch gar nicht), er wird das oder wird es nicht im Kopf seines Besitzers/seiner Besitzerin. Als Nicht-Volvofahrer kann ich Euch jedenfalls sagen, dass Volvo da draußen im Großen und Ganzen sehr wohl als teures und luxuriöses Fahrzeug wahrgenommen wird. Volvo ist stark, fortschrittlich, meist groß und alles andere als billig. Und so what? Das ist alles ganz normal und bedarf keiner Aufregung.
Und hey, das "No-Image"-Image von Volvo, von dem hier so gerne gesprochen wird, ist auch eine Art Status-Symbol. 😉
Lg
Pete