Ist Ölwechsel selber machen noch zeitgemäß?
Bin am überlegen den Ölwechsel selber zu machen.
Wir haben eine Werkstatt und das Altöl könnte auch dort entsorgt werden.
Die Frage ist, lohnt es sich und ist es noch zeitgemäß?
Wie handhabt Ihr das bzw. was würdet Ihr empfehlen?
Beste Antwort im Thema
Das seh ich als Marketinggelaber bzw. die Angst nichts falsches empfehlen zu wollen und verklagt zu werden und deswegen vorsichtig zu argumentieren.
ADAC, Ölverkäufer, Autohersteller profitieren alle von übertriebener Wegwerfmentalität.
Wenn ein Motoröl im Motor 1-2 Jahre unter im wahrsten Sinne des Wortes Höllenbedingungen aushält, dann wird das Öl in einem verschlossenen Behälter unter Zimmertemperatur nicht nach 3-5 Jahren austauschwürdig sein.
Selbst Bremsflüssigkeit zieht in so einer Zeit nicht nennenswert Wasser durch die Verpackung und im Motoröl würden diese paar ppm sowieso verdampfen.
Additive, die sich absetzen, werden sowieso wieder vermischt. Und chemisch instabil sind sie nicht, denn sonst: Siehe Motor bei hunderten Grad und Scherkräften.
Das Zeug ist keine Milch. Ich glaub manche wollen einem das vermitteln 😁
Genauso im bereits geöffneten Gebinde 0,5 Jahre.
Absoluter Schwachsinn. Da hält Olivenöl ja länger.
Wie kann das bereits geöffnete Öl im Motor nur so lange halten.
81 Antworten
Zitat:
@DirkF1 schrieb am 12. August 2020 um 11:41:24 Uhr:
Hast meine Frage nicht richtig gelesen.
Meine Frage war nicht wie ich das Öl hineinbekomme sondern wie ich das Öl am elegantesten (saubersten) aus dem 5 Liter Kanister hinein bekomme.
ähhm Trichter?
Zitat:
@1781 ccm schrieb am 11. August 2020 um 18:49:10 Uhr:
Zitat:
Dazu gibt es im Bordbuch ein Bild.
Unter welchem Wort im Stichwortverzeichnis finde ich das Bild im Bordbuch?
Unter Öl bzw. Motormessstab habe ich nichts gefunden.Habe den Ölfilter gefunden, dieser befindet sich versteckt rechts neben der Lichtmaschine.
Um den Ölfilter zu tauschen muss unter Umständen von der Lichtmaschine ein Stecker gelöst und von dem Krümmer ein Blech entfernt werden.
Es sei denn man kommt von unten einfacher dran.
Muss zwingend die Vorgabe von 3,2 Liter neu eingefüllt werden oder kann man die 200ml weg lassen?
Dann würde ich mit 3 Liter Ölgebinde auskommen und müsste auch kein Restöl einlagern.
Gibt es qualitative alternativen zu dem Castrol Edge 5W-30 Longlife Motoröl (Öl Spezifikation VW 504 00) die preislich günstiger sind?
„Motorölstand prüfen“ würde ich probieren, da sollte so ein Bild sein:
https://www.golfvigti.com/.../i_3497_463_0_50_1346087930_9333.jpg
Das Blech am Krümmer würde ich unangetastet lassen, zu groß das Risiko das die Schrauben abreißen.
Ob 3L reichen wirst du erst feststellen wenn du den Ölstand misst.
Meine Eltern (Golf 6 1.2TSI 86PS) wollen auch immer billig billig, die bekommen Aral.
https://oeldepot24.de/Aral-Super-Tronic-Longlife-III-SAE-5W-30-4-Liter
Zitat:
@DirkF1 schrieb am 12. Aug. 2020 um 13:26:19 Uhr:
Gibt es qualitative alternativen zu dem Castrol Edge 5W-30 Longlife Motoröl (Öl Spezifikation VW 504 00) die preislich günstiger sind?
Alles was die Freigabe hat ist eine Alternative.
Fanfaro 6719 5W30 hat die echte VW-Freigabe und 5l kosten etwa 15€, 3l kosten etwa 12€, 4l etwa 16€.
https://www.mvh-shop.de/navi.php?suche=6719&hf=237
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Ich möchte gerne dieses Motorenöl mit 2X5 Liter Gebinde bestellen.
https://www.ebay.de/.../260900188088?...
Kann mir jemand helfen, ob es sich um Longlife Öl handelt und ob es bei diesem Öl ein MHD gibt bei Anbruch bzw. ungeöffneten Gebinde?
Ich würde das Öl im Keller lagern.
Ja, das ist Longlifeöl nach VW-Norm 50400/50700. Ein MHD wird sicher auf dem Kanister aufgedruckt sein. Sollte bei fachgerechter Lagerung aber kein Problem werden.
Ich hatte das mal bei dem A3Q-Shop bzw. Öl-aus-Böhl angefragt, da man natürlich immer was über hat beim Wechsel (bei mir Addinol Super Light, also nicht das Longlife).
Antwort war ungeöffnet und richtig gelagert ca. 5 Jahre Haltbarkeit, die geöffneten und richtig gelagerten Gebinde höchstens 2 Jahre.
Als Lesestoff zur Lagerung: http://a3quattro.de/index.php?page=Thread&threadID=15416
Bei mir aber relativ irrelevant, da ich den Festintervall fahre und damit spätestens nach einem Jahr den Rest + das aus dem neuen Gebinde in den Kreislauf schütte ;-)
Ein MHD steht in der Regel nicht auf dem Kanister, es steht das Abfülldatum auf dem Kanister.
Wirklich schlecht werden tut Öl sowieso nicht. Zumindest nicht in halbwegs normalen Zeiträumen.
Dass ein Ölshop sowas sagt, ist natürlich in seinem Interesse.
Würde aber niemals ein Öl wegschmeißen, wenn es ein paar Jahre rumstand und schonmal geöffnet war, erst recht kein versiegeltes.
Zitat:
@1781 ccm schrieb am 15. September 2020 um 18:25:06 Uhr:
Ein MHD steht in der Regel nicht auf dem Kanister, es steht das Abfülldatum auf dem Kanister.
Es kann ein MHD, Abfülldatum und/oder das Herstellungsdatum des Gebindes vermerkt sein.
@Boppero
Zitat:
Dass ein Ölshop sowas sagt, ist natürlich in seinem Interesse.
Stimmt, aber nicht nur Ölshops vertreten die Meinung, dass Öl, oder besser gesagt dessen Additive, mit der Zeit verschleißen können.
Der ADAC schreibt folgendes dazu:
Zitat:
Wie lange kann man Motoröl lagern?
Im verschlossenen Originalbehälter lässt sich Motoröl relativ lange lagern. Die Hersteller empfehlen allerdings, es höchstens drei bis maximal fünf Jahre aufzubewahren. Danach können Bestandteile der im Öl gelösten chemischen Additive ausfällen, die Zusätze sind dann nicht mehr gelöst, sondern bilden kleine Klumpen.
Außerdem „atmet“ jeder Behälter wegen wechselnder Umgebungstemperaturen, es zieht also Außenluft inklusive Feuchtigkeit ein. Auch das verringert durch chemisch-physikalische Reaktionen mit den Additiven die Leistungsfähigkeit des Motoröls.
Zudem erfordert der technische Fortschritt bei der Motorenentwicklung Öle mit immer höherer Leistungsfähigkeit. Zu lang gelagertes Öl wird diesen Ansprüchen nicht mehr gerecht. In angebrochenen Gebinden sollte es höchstens ein halbes Jahr aufbewahrt werden.
Das seh ich als Marketinggelaber bzw. die Angst nichts falsches empfehlen zu wollen und verklagt zu werden und deswegen vorsichtig zu argumentieren.
ADAC, Ölverkäufer, Autohersteller profitieren alle von übertriebener Wegwerfmentalität.
Wenn ein Motoröl im Motor 1-2 Jahre unter im wahrsten Sinne des Wortes Höllenbedingungen aushält, dann wird das Öl in einem verschlossenen Behälter unter Zimmertemperatur nicht nach 3-5 Jahren austauschwürdig sein.
Selbst Bremsflüssigkeit zieht in so einer Zeit nicht nennenswert Wasser durch die Verpackung und im Motoröl würden diese paar ppm sowieso verdampfen.
Additive, die sich absetzen, werden sowieso wieder vermischt. Und chemisch instabil sind sie nicht, denn sonst: Siehe Motor bei hunderten Grad und Scherkräften.
Das Zeug ist keine Milch. Ich glaub manche wollen einem das vermitteln 😁
Genauso im bereits geöffneten Gebinde 0,5 Jahre.
Absoluter Schwachsinn. Da hält Olivenöl ja länger.
Wie kann das bereits geöffnete Öl im Motor nur so lange halten.
Hallo!
Ich bin über die Suche "Ölwechsel/Ablassschraube" in diesem Thema gelandet.
In der nächsten Woche habe ich einen Termin zum Ölwechsel und darf das Material mitbringen.
Eben habe ich den Ölfilter und die Ablassschraube gekauft, aber festgestellt, dass der Filter nicht zu meinem Baujahr empfohlen wird. Das habe ich inzwischen telefonisch geklärt und kann ihn auch umtauschen.
Jetzt bin ich bei der Ablassschraube aber auch skeptisch, da ich über die Artikelnummer nichts finden konnte.
Es ist eine Sechskantschraube mit einem Stahlring.
Ist diese Ablassschraube richtig und hat zum Abdichten einen Stahlring?
Gruß
Golf Plus 1.4 TSI, 90kW, gebaut 11/2011
Falls diese Schraube wider Erwarten nicht passen sollte, ganz einfach die Alte noch einmal verwenden.