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Ist es sinnvoll sich noch einmal auf Supersportler zu setzen, ehe der Spaß uns ganz verdorben wird

Yamaha YZF R1
Themenstarteram 5. Januar 2021 um 22:20

Manche älteren Schätzchen sind ja jetzt erstaunlich günstig zu haben. Wer es schon genossen hat, bis an die 300km/h tief dahin zu fliegen (wobei es schwierig ist für solche einen freien Autobahnabschnitt noch zu finden, aber wenn alle weg gesperrt sind...) mag ja die Frage total unverständlich empfinden und davon abraten es zu tun, aber es juckt mich schon noch, und da die Preise günstig sind, bekomme ich solche Supersportler zur Zeit nicht aus dem Kopf, ehe man uns mit 130km/h, oder diesen Kinderkram an e-Motorrad (oh, Gott, lass den Krug vorüber gehen) uns aufzwingt, noch ein wenig Spaß zu genießen.

Eigentliche Frage: was taugen die Dinger, wenn die schon 25 Jahre auf dem Buckel/Tacho haben, oder auch nur wenig gefahren wurden, oder schon durch, nein unter 4 unfähigen Fahrern leiden mussten.

Habe mir mal als Beispiel die Yamahas angesehen, weil diese ja sehr günstig manchmal angeboten werden.

Tipps, bzw. Erfahrungen?

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90 Antworten
am 6. Januar 2021 um 12:27

Ich glaube, Martinirosso ist alt genug und weiss was er tut.

In seinen sonstigen Beiträgen ist er ja auch stets bemüht, besonnen und informiert zu sein.

Offiziell soll ich mit der 1290 Superduke ja nahe an die Geschwindigkeit ran kommen. Persönlich war ohne Windschild bei mir aber bei 260 rum bisher die Schmerzgrenze erreicht. Ist auch ein Erlebnis, da hat man was von der Geschwindigkeit. :D

Denk mal wegen der 30-40 km/h mehr würde ich jetzt nicht extra eine SSP kaufen aber sicherlich ist es damit etwas entspannter. Und so mancher leichter Bogen auf der Autobahn mutiert dann langsam zu einer Kurve.

Den Reiz der hohen Geschwindigkeit kann ich jedenfalls auch durchaus nachvollziehen.

Zitat:

@Haasinger schrieb am 6. Januar 2021 um 13:20:54 Uhr:

Das einzige was bei der Geschwindigkeit mit mir passiert, ist eher die Überlegung dass ich bei einem Fehler bzw. unvorhergesehenem Ereignis absolut gar keine Überlebenschance mehr habe.

Mit der vorgegaukelten Stabilität eines Blechkastens um mich herum und vier Reifen machts mir dann doch etwas mehr Spaß.

Tja sowas sollte man dann aber auch ausblenden können , Respekt vor schnellem Fahren sollte man haben aber solche gedanken sind da fehl am Platz, etwas Glück gehört halt auch dazu.

Und wenn man schon über 300km/h Fahren will dann macht man das ja auch nicht wo viel verkehr ist.

Wie die ersten Hayabusa Turbos raus waren 2004 rum war für mich klar so ein Teil will ich mal Fahren 2008 war es so weit .

300 PS 260nm 345km/h schnell.

ich kann euch sagen da wird so ne 3 Spurige Landebahn verdammt eng gestrichelte Linien werden zu einem Strich.

Ein Adrenalin kick vom feinsten, wenn mit 0,8 Bar der Lader einsetzt und das teil bis zum 5 Gang immer wieder vorne steigt.

Also ich fühle mich bei hohen 200+x auf dem Hobel wohler und sicherer als im A3/Q5.

Zum Thema AB vs Renne: AB hohe 200+ mal 10 Minuten, dann wird es langweilig. Dagegen ist Rennstrecke wesentlich unterhaltsamer. Außerdem hat man da keine Wodka-Bull-Schlürfer / WA-Tipper / schnatternde Hausfrauentrupps oder scheintote Zombies im Weg

Der größte Vorteil eines Motorrades gegenüber PKW:

Man ist viel weniger genervt wenn man die Geschwindigkeit an den Verkehr anpassen muss. Die Stellen an denen ein PKW wirklich lange genug freie Bahn hat um seine Höchstgeschwindigkeit zu erreichen sind doch um einiges seltener als beim Motorrad. Ich baller jedenfalls nicht mit 160+ km/h unterschied an LKW oder PKW Kolonnen vorbei, so irre bin ich dann doch nicht. Danach Hahn wieder spannen und der Tacho wandert sehr flott wieder hoch.

Ja zeig mir aber bitte eine offizielle Rennstrecke wo du 10 min einmal 300 km/h und mehr Fahren kannst , sofern es nicht ein großes Rundell ist.

Auch auf der Autobahn ist sowas sehr selten aber immer hin zu gewissen Zeiten fahrbar.

Themenstarteram 6. Januar 2021 um 12:58

Vielen Dank erst einmal für die vielen, interessanten Antworten, wie auch Anregungen, z. B. die Möglichkeit auch erst einmal mit einer Leihmaschine sich an diese Geschwindigkeit ran zu tasten, was aber wohl alles nur eine Sache von Gewohnheit ist, und danach lässt wohl auch dieser "Spaß" schnell wieder nach und ist vielleicht doch nur Arbeit, weil auch auf der Bahn dann die Übersichtlichkeit weniger gut wird.

Und ja, man muss sich wohl zuvor einiges durch den Kopf gehen lassen. LKW quer hatte ich schon mal, aber konnte den Standstreifen benutzen. Da darf dann aber niemand stehen und beim bremsen darf die Maschine nicht flattern.

An die A31 hatte ich auch gedacht. Ist in der Nacht oft ziemlich frei. Vielleicht lässt man auch besser jemand zuvor die Strecke prüfen und voraus fahren.

Die Linke zum Gruße und immer freie Fahrbahn ..... ohne Hindernisse

am 6. Januar 2021 um 12:59

Zitat:

@jmlif schrieb am 6. Januar 2021 um 13:47:24 Uhr:

Ja zeig mir aber bitte eine offizielle Rennstrecke wo du 10 min einmal 300 km/h und mehr Fahren kannst...

Was jetzt, 10 min, oder einmal 300 fahren?

 

Du meinst wahrscheinlich 10 min. am Stück.

Aber, niemand will das, niemand sprach davon, und das wären dann 50km..

50 km freie Autobahn musst erst einmal finden. Also ohne jeglichen Verkehr. Außer man ignoriert andere Verkehrsteilnehmer halt völlig wie bei so manchen Video auf YT ^^

Zitat:

@darkestmind schrieb am 6. Januar 2021 um 02:46:34 Uhr:

Was spricht gegen die Rennstrecken, die werden schon kein Tempolimit bekommen.

Und, das kann ich jetzt nur vermuten, es fühlt sich bestimmt auch besser an da die wilde Sau zu spielen.

Kommt bestimmt auch irgendwann. Auf dem Deutschen Pisten muss man mittlerweile an den Messpunkten die Kupplung ziehen damit das „Lärmkontingent“ nicht schon nach 3 Turns überschritten und somit der Tag gelaufen ist. Dazu die DB-Bestimmungen auf den Rennstrecken.... teilweise echt Lachhaft und trotzdem traurig dass man nicht einmal mehr auf der Piste die Sau rauslassen kann.

@Te

Ich habe auch auf eine 18 Jahre alte R1 (vorher R6) umgesattelt. Für die Straße nur reine Bewegungsfahrten. Satz Slicks bestelle ich wieder wenn ich sicher für Rennevents planen kann. Wichtig ist halt dass du dein können gut einschätzt und so ein altes Motorrad auch gut wartest/durchcheckst.

Themenstarteram 6. Januar 2021 um 13:43

Zur Autobahn noch mal kurz: da sind jetzt in der Nacht mehr Lkw? unterwegs. Bei drei Spuren wäre es ja kein Problem, aber wenn nur zwei Spuren und ein Elefantenrennen, dann kann man es wieder knicken.

Zu den SSP-Maschinen gab es ja schon Beiträge. Sorry, hatte ich nicht gesehen und nicht gelesen. Muss da noch mal mich schlau machen.

Was mich an den älteren Maschinen so reizt, ist wohl auch das gute Handling, weil die noch leicht gebaut sind ohne Firlefanz. Nur warum dann die Windabweiser oft schwarz sind ist mir ein Rätsel, denn der Druck auf den Helm wird ja auch enorm hoch und die Nackenmuskulatur sollte man trainieren.

am 6. Januar 2021 um 13:49

Bei der GSX-R ist es so das das Handling bei den neuen Modellen besser ist als bei den Alten. Realisiert durch einen etwas längeren Radstand.

Dadurch leidet allerdings die Beschleunigung etwas. Eine aktuelle braucht 8 Sek. von 0-200. Die Älteren schaffen den Spurt in 7 Sek.

Gutgemeinter Rat: Bloß nicht bei Nacht mit dem Motorrad über die AB prügeln. Auch da ist Wildwechsel nicht ausgeschlossen.

am 6. Januar 2021 um 14:38

Am meisten Spaß macht es im Sommer. Sonntag morgens ab 5 Uhr, wenn es gerade hell geworden ist.

 

Die Spaßfahrt mit dem Leihwagen nach Emden habe ich am 1. Weihnachtstag morgens um 05:30 Uhr gestartet.

 

Größter Vorteil an Sonn- und Feiertagen: Kaum LKW-Verkehr

am 6. Januar 2021 um 15:00

Man sollte ungefähr so schnell fahren, dass man Gegenständen, die man auf der Fahrbahn erkennt, noch ausweichen kann. Das sind z.B. die berühmten Reifenteile auf der Fahrbahn.

Bei 300 m/h fährt man erwas über 80 m/s.

Ob man die berühmten schwarzen Reifenteile in der Nacht in gut 100m Entfernung noch erkennt?

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