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  7. ist es möglich, das Nockenwellenrad auf der NW versetzt zu montieren?

ist es möglich, das Nockenwellenrad auf der NW versetzt zu montieren?

VW Passat 35i/3A
Themenstarteram 18. Oktober 2012 um 10:27

Obwohl er (1.8/90PS ABS-Motor) inzwischen ganz gut läuft, bin immer noch auf der Suche nach dem Leistungsverlust. Es kommt mir inzwischen fast so vor, als wenn die Nockenwelle um einen Zahn versetzt wäre.

Der Zylinderkopf wurde bereits zwei mal geplant, beim ersten Mal lief er deutlich besser als vorher. Aber seit dem zweiten Planen fehlt etwas Leistung. Es wurde ja jedesmal die Nockenwelle demontiert und nach dem Planen gleich wieder vom Motorinstandsetzer montiert. Ich habe jedesmal nur den fertigen Kopf raufgeschraubt und Markierungen natürlich genau beachtet.

Was aber, wenn das Nockenwellenrad gar nicht mehr richtig auf der Nockenwelle sitzt? Oder ist das durch eine passende Verzahnung zu 100% ausgeschlossen? Falls nicht, wie könnte man das überprüfen?

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31 Antworten

...nicht durch eine Verzahnung sondern durch einen Keil zu 100% ausgeschlossen...überprüfe und korrigiere die Steuerzeiten...und Gut...:)

so isses

zumindest beim RP Abs und viel weitere

Themenstarteram 18. Oktober 2012 um 11:13

Die hab ich schon mehrfach überprüft, stimmt alles...Kompression ist überall 13bar. Dann muß ich noch mal den Schlauch zum Aktivkohlefilter prüfen, wie Wester sagt, dann hab ich wirklich alles am Motor durch.

achtung: theorie ;)

ist der kopf zuviel geplant können deine zeiten 1a lt scheiben stimmen...ABER dadurch das der kopf "kürzer" ist, ist dein riemen nun länger und somit passts eben "einen halben zahn" nicht. in diesem falle schafft ein verstellbares nockenwellenrad abhilfe. hier kann der antrieb der nockenwelle sauber eingestellt werden.

http://www.ebay.de/.../310455936498?...

Themenstarteram 18. Oktober 2012 um 15:14

das ist natürlich sehr interessant...hatte damals beim Riemen auflegen ab und an mal einen halben Zahn versetzt und es dann so lange neu versucht, bis es paßte. Kann man das evtl. auch so simulieren: mal einen halben Zahn eher stellen und schauen, ob er so besser läuft? Da sich die Zeiten Richtung spät verstellen, muß ich ihn also früher stellen - welche Richtung wäre das?

Wollte nicht noch 100 weitere Euro investieren...oder bringt die Methode keinen Vorteil?

 

ja, Richtung früh geht, bis 8 Grad vor OT ohne Probleme und ohne das du SuperPlus fahren muss. Also dann mach mal nen Zahn eher.

Themenstarteram 21. Oktober 2012 um 18:47

ein Zahn früher wäre dann ein Stück rechts neben der OT-Markierung oben an der Verkleidung des Nockenwellenrades, richtig? Und früher wäre auch richtig, weil ein befreundeter Mechaniker meinte, der stünde durch den geringeren Abstand vom geplanten Kopf schon auf früher und müßte auf später gestellt werden???

ich kann dir jetzt nicht aus dem Kopf sagen ob nach rechts oder nach links. Stell ihn so hin das du bei der Einstellung auf 6 bis 8 Grad vor OT bist und gut.

Teste doch indem du schnell den Zahnriemen umlegst und dann ZZP messen ohne zu verstellen, dann weißt du ob du richtig bist oder nochmal den Riemen umlegen musst. Denk dran in Grundeinstellung zu messen :)

Gruß Wester

Themenstarteram 27. Oktober 2012 um 7:08

habe jetzt die Nockenwelle auf OT gestellt und die Kurbelwelle steht auf ca. 8-9 Grad. Steht die KW auf OT, steht die Nocke also einen halben Zahn rechts. Subjektiv lief er besser, aber auf der Autobahn hatte er Mühe auf 160 zu kommen, sogar bei leichtem Gefälle. Leistung ist praktisch nicht vorhanden. Die Kiste ist so unvorstellbar lahm, daß das Fahren keinen Spaß mehr macht. So lange man im Verkehr mitschwimmt oder nur 120 fährt geht es noch, aber sobald man mal beschleunigen will...

Nach dem Spannen des Zahnriemens surrte er wie ein Elektromotor, aber es war nirgends eine Ursache zu sehen. Zum Glück habe ich dann noch mal die Spannrolle rausgenommen, die war schwergängig! Also schnell eine andere eingebaut und es war Ruhe.

Also setze ich nächste Woche noch mal einen Zahn nach links, dann sind die Möglichkeiten erschöpft. Einen Zwischenwert bekommt man ja nur kurzzeitig hin, wenn sich der Riemen gleichmäßig entspannt hat, steht die Markierung immer wieder zwischen den Zähnen. Vielleicht ist das doch die Ursache?

So wie es aussieht, war der Riemen vorher doch schon einen halben Zahn versetzt. Das OT schien zwar optisch unter dem Pfeil zu stehen, aber wenn man ein Lineal genau am Zahn entlangführt, lag die Nockenwelle dann doch etwas daneben.

Wenn er mit den anderen Stellung auch nicht besser läuft, bleibt wohl nur verstellbares Nockenwellenrad (noch mehr Einstellarbeit bei fragwürdigem Erfolg) oder mit dem Zustand leben :(

Vielleicht liegt die optimale Einstellung doch zwischen den beiden Zuständen. Wo soll sonst die Leistung hin sein?

Aber so klar ist mir das auch nicht: nach dem ersten Planen (4/10) lief er besser als vorher, nach dem zweiten Planen (2/10) habe ich eine 1/10 dickere ZKD verbaut. Also wäre der Unterschied zwischen vorher und nachher gerade mal 1/10mm. Aber seit dem ist die Leistung weg!

Was ich nicht verstehe: "dann ZZP messen ohne zu verstellen, dann weißt du ob du richtig bist"

Wenn ich den Riemen umgelegt habe, kann doch der ZZP nicht mehr stimmen, ich muß also nachstellen und dann fahren. Dann ggf. noch mal umlegen , wieder ZZP nachstellen und probefahren. Oder wie war das gemeint?

am 27. Oktober 2012 um 7:19

Moin.

Das Dein bissel planen so viel ausmachen soll glaub ich noch nicht.

Wenn Du die Stellung zw. Kurbelwelle und Zwischenwelle nicht veränders sondern nur die Nockenwelle einen Zahn daneben auflegst, dann verändert sich am Zündzeitpunkt ( normalerweise ) nichts.

Prüfen solltest Du den ZZP trotzdem.

 

Gruß Ronny

Zitat:

Original geschrieben von BBB

 

Einen Zwischenwert bekommt man ja nur kurzzeitig hin, wenn sich der Riemen gleichmäßig entspannt hat, steht die Markierung immer wieder zwischen den Zähnen.

aber wenn man ein Lineal genau am Zahn entlangführt, lag die Nockenwelle dann doch etwas daneben.

...also ich kann dir nur besätigen das die Stellung von Kurbelwelle und Nockenwelle immer Haargenau auf der Markierung steht wenn ich einen Zahnriemen erneuere....da gibts keinen Zwischenwert....:)

Also muß bei dir etwas defekt oder verschlissen sein....empfehle dir das untere Zahnriemenrad auf der Kurbelwelle mal zu erneuern....aber Original VW....;)

wenn der Kopf schon mehrmals geplant wurde, kann das schon hinkommen. bei 1/10 planen, verstellt sich der OT um 0,9 Grad. Ist es nicht einzustellen, musst du auf ein verstellbares Nockenwellenrad gehen, oder eben einen Zahn früher. Die Zündung passt zwar, aber die Ventile sind eben nicht zum richtigen Zeitpunkt geöffnet und geschlossen, daher die wenige Leistung!

Gruß Wester

PS. Alle Räder auf Verschleiß messen wie George sagt oder eben dickere ZKD oder teuerste Variante, verstellbares Nockenwellenrad.

Themenstarteram 27. Oktober 2012 um 9:14

Ist schwer, sich da reinzudenken, wenn man keine Erfahrung hat. Was soll denn an den Zahnriemenrädern verschleißen? Sicherlich werden die Zähne irgendwann rund...aber so lange der Riemen nicht rutscht, sollte es doch passen? Was passiert, wenn der Durchmesser kleiner wird? Dann ändert sich (theoretisch) die Übersetzung minimal - aber die Zähne stimmen ja noch exakt!?

Wieviel Durchmesser soll denn ein neues Nockenwellenrad haben? Das könnte ich fix mal messen, das Kurbelwellenrad wird auch nicht viel anders verschlissen sein, hat ja schon genausoviel Umdrehungen weg.

Habe jetzt gelesen, daß das Planen des Kopfes (0,5mm) wenn überhaupt auch nur max. 0,5mm Versatz ausmachen darf, mal davon abgesehen, daß die Steuerzeiten nicht mehr ganz stimmen. Wenn der Riemen aber 3-4mm daneben steht, stimmt etwas anderes nicht. Wichtig soll auch das Spannen des Riemens sein, vielleicht habe ich beim Auflegen immer eine Seite zu locker? Ein gelängter Riemen soll (angeblich) auch keinen Einfluß auf den Versatz haben!? Werde in den nächsten Tagen weiterprobieren, vielleicht bekome ich durch Zufall doch noch ne brauchbare Einstellung hin.

Eine neue ZKD kommt nicht in Frage, mehr als 1-2 Zehntel Übermaß gibts ohnehin nicht und das ist ja schon verbaut. Wäre mir viel zu viel unnütze Arbeit und inkl. Dichtungen, Schrauben usw. käme ich letzlich auch nicht billiger als mit dem verstellbaren Nockenwellenrad. Bin froh, daß ich endlich den Krümmer dicht habe...das Ding faß ich nicht noch mal an.

klar ändert sich beim Durchmesser auch die Stellung, genauso wenn der Kopf kürzer wird. Ist nicht viel, aber wenn alles negativ zusammenspielt, hast du einen Zahn versatz. Das Heißt bei OT Nockenwelle, hast du dann weniger Hubraum oder weniger Kompression, so wie der Kolben gerade steht. Alles im kleinen Bereich. Schlimmer ist wenn die Nockenwelle nicht genau auf OT steht, dann hast du die Ventiel nicht richtig stehen und Kompressionsverlust, demnach auch erheblichen Leistungverlust.

Nockenwelle muss auf jeden Fall OT stehen und Kurbelwelle auch. Einfach testen (Schraubendreher in Zylinder 1 und oberste Position ist OT)

Nockenwelle hast du Makierung oder einfach an Zylinder 1 müssen beide Nocken wie ein V nach oben stehen. Nebenwelle auch auf Maklierung bringen am Zündfinger.

Nun Riemen so spannen, das er sich gerade um 90 grad an der Seite der Lichtmaschien drehen lässt. nun zwei mal an der Kurbelwelle durchdrehen und Makierungen prüfen. Nun sollte er schon mal sauber anspringen! STG in Grundstellung bringen und auf 6 bis 8 Grad vor OT einstellen. Dann läuft der wie ne 1, ansonsten ist irgendwas faul. Kompression messen und Benzindruck messen. Zündungssystem muss auch top sein (Leitungen, Kerzen und Trafo)

Gruß Wester

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